Tonbandforum

Normale Version: Akai GX 625 retten. Netztrafo tot
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Moin. Ich möchte meine GX625 gern retten.Der Netztrafo ist hinüber und mit 12V/DC läuft auch nichts. was ist da noch zu retten? Gruß Andreas
Hallo Andreas,

willkommen im Forum!

Defekte Netztrafos scheinen bei der GX-625 leider häufiger vorzukommen. Hier gab es einen ähnlichen Fall, bei dem sich gleich ein weiterer Betroffener zu Wort gemeldet hat:

Akai GX 625 stellt sich tot - heißgelaufen?

Leider endet der Thread, ohne daß man das Ergebnis erfährt, und Marcus scheint nicht mehr im Forum aktiv zu sein.

Gruß,
Timo
Hallo Andreas,

der Anschluß für ein externes Netzteil der GX 625 ist nur zur Speichererhaltung des Zählwerks bei ausgeschalteter Maschine gedacht.

Mit viel Glück hat der Trafo eine Temperatursicherung eingewickelt, die zu tauschen evtl. möglich ist. Ansonsten bleibt wohl nur ein Trafo aus einem Schlachtgerät. Einen Trafo neu wickeln zu lassen dürfte vom noch teurer werden.

Das Problem: Du benötigst nicht einfach eine Betriebsspannung sondern:



1.) 14,8 V AC

2.) 10,4 und 26 V AC

3.) 40 und 88,4 und 110 V AC und 153 V AC



In der Schaltung sind die diese 3 Stromkreise am Trafo völlig voneinander getrennt. Ob irgendwo in der Schaltung verbindungen bestehen, habe ich jetzt nicht weiter geprüft.



Für eine Bastellösung müsstest du also die 7 verschiedenen Spannungen mit entsprechender Leistung zur Verfügung stellen.



Welche Wicklung ist denn defekt? Primär oder Sekundärseitig? Die Temperatursicherung sitzt auf der Primärseite, falls vorhanden.



Viel Erfolg,



Rainer
Danke für die Info.
Ich glaube wenn ich kein passendes NT bekomme wird es ein Schlachtgerät. :thumbdown:

Gruß Andreas
Hallo Andreas,
verrate uns doch mal was an dem Trafo defekt ist.
Wie hast du den defekt festgestellt?

Gruß Ulrich
Ich habe den Defekt feststellen lassen in einem Fernsehreparaturbetrieb in meiner Nähe.
Die haben scheinbar auch Ahnung.

Hier die Antwort von dort:

Die Überprüfung Ihrer Tonbandmaschine hat ergeben, daß wie bei sovielen dieses Typs der Netztrafo defekt ist.
Dieser ist als Ersatzteil so nicht mehr zu bekommen, höchstens über Sammler-Foren etc.
Der weitere Zustand des Gerätes kann erst mit funktionierendem Netzteil getestet werden, von
daher ist eine Aussage über mögliche weitere Fehler so nicht möglich.
Allerdings deutet der Erhaltungszustand eher auf wenige Betriebsstunden
hin.

Besorgt man sich jetzt einen
gebrauchten Trafo, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß der Trafo
auch relativ schnell wieder stirbt, weil es ein Schwachpunkt der Serie
ist.
Möglich wäre es sich einen
neuen Trafo wickeln zu lassen, allerdings würde diese Variante aufgrund
der vielen unterschiedlichen und eher ungewöhnlichen Ausgangsspannungen
ihre Preisvorstellungen deutlich sprengen.

Gruß Andreas
Ohne deinem Fernsehreparaturbetrieb etwas vorwerfen zu wollen, ein defekter Trafo ist ja durchaus möglich.
Aber die einzig sichere Erkenntnis ist, das du eine GX625 ohne Funktion hast.
Alles weitere gibt die Glaskugel nicht her.

Edit:
Soeben gefunden

http://www.repdata.de/wbb2/index.php?pag...adID=78784

Gruß Ulrich
@ Esel ( Andreas )

wenn einige Nutzer solcher Bandmaschinen davon betroffen sind ,
vielleicht hift eine Nachfrage ob größeres Interesse besteht.

Vielleicht ist dann eine größere Stückzahl der Trafo`s denkbar.

Nur halt so eine Idee von mir.

Gruss
Wolfgang
Moin, moin,

darf ich vorschlagen, Andreas kommt - samt Akai - einfach zum nächsten Forentreff Nord mit.
Angedacht ist bisher ein Termin im November (22.11.) in der Nähe von Bremen. Vielleicht hat die Fahrgemeinschaft aus 22xxx ja noch Platz.

Tschüß, Matthias
Hallo,



jetzt wäre vielleicht noch sinnvoll nach AKAI Maschinen zu suchen, die den gleichen Trafo verbaut haben.

Leider ist schon in der GX 620 zumindest laut meinem Schaltplan ein anderer Trafo, er hat einen Spannungsausgang weniger.

Warum sollte aber ein Tauschtrafo aus einer Schlachtmaschine ebenfalls wieder schnell hinüber sein? Der Trafo selbst dürfte kaum das Problem sein, es sei denn dort ist die erwähnte Temperatursicherung verbaut, aber eben diese kann man mit Glück reparieren bzw. tauschen.

Die Trafos gingen bei neuen Maschinen nicht hinüber. Was man allerdings vermeiden sollte, ist der Einbau oder das Einstellen der Maschine in ein Regal. Die Maschine wurde auch im Neuzustand relativ "heiß". Genügend Luft ist damit sehr wichtig.

Wir haben jetzt eine höhere Netzspannung, ok, aber wir können die Maschine auch auf 240 Volt einstellen. Was bleibt also noch: Der Trafo wird durch alternde Elkos oder Gleichrichter stärker belastet. Dann ist vor einem Trafotausch genau hierauf genau zu achten. Wurden entsprechende Bauteile getauscht, dürfte auch ein Tauschtrafo wieder halten.

Ein defekter Trafo war bei den hier vorstelligen AKAI´s noch nicht dabei. Defekte Gleichrichter schon oft, ebenso hatte ich mal einen Widerstand einer GX 625 mit einem nicht originalen externen Netzteil abgeschossen.



Band ab - Band läuft,



Rainer
Na, da melde ich mich doch auch als ebenfalls (langzeit-) Geschädigter zu Wort und in Erinnerung.

Meine 625 von 2008 steht immer noch defekt in der Kammer. Letztendlich bin ich beim Trafo hängengeblieben, siehe mein Beitrag "Welche Trafo´s für verschiedene Akai´s", über die Forensuche nachzulesen. Ich bin in derselben misslichen Situation und kann mir leider elektrotechnisch nicht weiterhelfen. So hatte ich mir eine andere 625 ersteigert und die tut´s noch heute. Hier in Berlin ist guter Rat nicht so leicht zu finden. Ich wäre heilfroh, wenn ich jemanden finden würde, der mir "auf die Sprünge" hilft.

Vielleicht hilft Dir zumindest die Aufzählung der verwendeten Trafotypen in den unterschiedlichen Modellen weiter.

Beste Grüße
Rainer
Hallo Andreas,

wie uk64 es schon andeutete (...sofern ich ihn richtig interpretiere): dem Fernsehtechniker mag man es nachsehen, wenn er recht schnell die Fehlersuche beendete - immerhin will/muss er Geld verdienen und das wird er mit der Reparatur der GX nicht können... ...jedenfalls nicht, ohne rot zu werden.

Ich würde es zunächst mal einfacher angehen - versuche jemanden zu finden, der Dir verlässlich sagen kann, welche der Wicklungen durchgebrannt sind.
(Wenn es überhaupt am Trafo liegt...).
Ein Forentreffen, wie Matthias M es erwähnt, könnte eine gute Gelegenheit für solch eine Trafo-Prüfung sein. Dann hättest Du zumindest Klarheit, ob der Trafo beschädigt ist.
Trafos kann man näml. durchaus neu bewickeln lassen, man muss nur wissen, wo und wie...
Ausserdem kann es ja durchaus sein, dass nur eine der Sekundärwicklungen durch ist. Ggf. liesse sich diese durch einen einzelnen Trafo ersetzen.
Und was die "krummen" Spannungswerte angeht, ist das auch nicht zwingend eine Hürde - bei annähernd gleicher Sekundärspannung eines Ersatztrafos gäbe es Möglichkeiten, diese "passend" zu machen. Was die Genauigkeit des Spannungswertes angeht hängt es letztendlich auch davon ab, welche Sektion aus dem Ersatztrafo gespeist werden muß.

Was die Gründe für einen solchen Trafotod angeht (sofern er denn überhaupt...), sehe ich das wie div. Vorposter. Am Trafo selbst wird es nicht liegen. Er mag etwas schwach auf der Brust sein aber der eigentliche Grund für das Durchbrennen liegt nicht im Trafo sondern in der sich mit der Zeit verändernden Last (durch teil-defekte Bausteine, schwergängige Motoren usw usw). Dem gälte es im Falle einer Reparatur ebenfalls auf die Spur zu kommen, wenn Du wieder Freude an dem Maschinchen haben willst.
Soweit mein Senf...

Gruß

Peter
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=170313#post170313 schrieb:wie uk64 es schon andeutete (...sofern ich ihn richtig interpretiere)
richtig interpretiert
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=170313#post170313 schrieb:immerhin will/muss er Geld verdienen
Hier möchte ich ergänzen, das die heute noch tätigen Betriebe in der Regel am Rande des Existentsminimus operieren, das auch dank der im Foren für „Lau“ erhältlichen Informationen (Mea culpa).

Gruß Ulrich
Vielen Dank für die Unterstützung.
Ich werd das Problem mal dahin gehend weiter einkreisen.
Ich will ja nur vermeiden das ich eine Reparatur in Auftrag gebe die keinen Sinn mehr macht und die Summe vorher eingrenzen können.
Vor dem Hintergrund der Ersatzteillage sicherlich der bessere Weg.

Forentreffen hört sich gut an. Leider bin ich hier fast in südskandinavienBig Grin
Edit: Bremen ist notiertSmile

Ich mache nachher mal eine kleine Messorgie.

Gruß Andreas

Gesendet von meinem GT-I8160 mit Tapatalk 2
uk64,'index.php?page=Thread&postID=170325#post170325 schrieb:Hier möchte ich ergänzen, das die heute noch tätigen Betriebe in der Regel am Rande des Existentsminimus operieren, das auch dank der im Foren für „Lau“ erhältlichen Informationen (Mea culpa).

Gruß Ulrich

Hallo Ulrich,

Du bist doch auch ein Freund von Zahlen!

Hast Du welche?

Zahlen kann ich hierzu leider nicht liefern, wurden diese je erfasst?
In meiner Wahrnehmung geht es den Werkstätten schon seit Jahrzehnten schlecht und nicht erst seitdem das Internet den Durchbruch in die Haushalte schaffte.
Eher wurde der Großteil der Einnahmen im Revier TV gemacht, der Hifi - Anteil war dort bestimmt deutlich kleiner. Noch geringer ist der Anteil an potentiellen Kunden die technisch derart versiert sind, Reparaturen selbst durchzuführen und dazu lediglich die tech. Info speziell für das Gerät suchen. Ich habe derlei Reparaturen schon vor der Internetzeit gemacht, rein aus Interesse an der Technik. Infos zur Reparatur konnte eigentlich jeder auch ohne Internet beschaffen, dafür gibt es den Schaltungsdienst oder direkt die Servicestelle des Herstellers. Wenn der kleine Anteil an fehlenden Kunden den heutigen Werkstätten bauschmerzen bereitet, so sind diese schwach aufgestellt bzw. zu zahlreich vorhanden oder einfach nicht in der Lage sich bekannt zu machen.

Gruß

Thomas
So. Das Gerät ist wieder da.
Kann mir jemand sagen wo ich die 7 Spannungen abnehmen muss?

230V gehen rein und kommen auch hinter der 3,15A Sicherung durch.


Gesendet von meinem GT-I8160 mit Tapatalk 2
Hallo,als erstes Primärwicklung checken.Multimeter auf Ohmbereich.Netzstecker aus der Steckdose ziehen,dann Netzschalter ein und am Netzstecker den Widerstand der Primärwicklung messen.Sollte so 30 bis 50 Ohm anzeigen,wenn unendlich groß ist die Wicklung durchgebrannt.
Gruß Gerhard
So. Dann ist die Primärwicklung durch.
Multimeter habe ich auch noch mal gecheckt. Ist ok.

Gesendet von meinem GT-I8160 mit Tapatalk 2
Esel,'index.php?page=Thread&postID=170341#post170341 schrieb:Gesendet von meinem GT-I8160 mit Tapatalk 2
Ist das wichtig?
Sorry. Ist eine dämliche Voreinstellung.
Hab es jetzt deaktiviert
Danke thumbsup

Habe ja mitgelesen und empfehle ebenso Neuwickeln. Die Netzsicherung war beim Messen intakt und eingesetzt?

Gruß
Frank
Was kostet sowas? Eine intakte und gut erhaltene GX-625 dürfte einen Wert von ungefähr 300 € haben. Wenn die Trafo-Neuwicklung mit mehr als 100 € zu Buche schlägt, würde ich mir überlegen, ob ich die Maschine nicht lieber defekt verkaufe und mich nach einer anderen umsehen.

Vor allem sollte man, bevor man Geld in die Hand nimmt, sicherstellen, daß das Gerät ansonsten in Ordnung ist. Wenn ich mich richtig erinnere, hat die 625 in der Laufwerkssteuerung einige ICs, für die kein Ersatz mehr erhältlich ist.
War da nicht auch was mit der Tastenbeleuchtung das diese ein Brand ausloesten koennten, zumindest ein Schmorrschaden ?
So, die Primärwicklung.



Jetzt muss erst einmal sichergestellt werden, dass nicht eine Thermosicherung (oft einfach eine verlötete Feder) in einem Kunsstoffgehäuse eingeschoben/eingewickelt wurde. Da diese Sicherung in Reihe mit der Primärwicklung geschaltet wird, glaubt man an einen Defekt der Wicklung, und dabei hat sich einfach nur die Sicherung entlötet, dabei muss nicht zu viel Hitze Schuld gewesen sein. Wie eine gerissene Lötstelle kann auch diese Lötsicherung aufgehen, steht doch die Verlötung unter ständiger mechanischer Belastung.



Viel Erfolg,



Rainer
Die Trafowickeln ist doch häufig nur eine theoretische Möglichkeit, in der Praxis absolut unrentabel.
Daher versteh ich selten, das mal eben so (und schnell) Trafowickeln empfohlen wird.
Eine "Trafowickler" anrufen und sagen mach mal ist irgendwie naiv.
Eine Einzelanfertigung eines Trafos mit mehreren Sekundärwicklungen wie hier in der GX625 wird teuer werden, zudem muss der neue Trafo ja auch mechanisch irgendwie in die Akai passen.
Sicherheitsaspekte (Zulassung) sind da noch Außen vor gelassen.

@Gyrator.
Ja, der Anfang vom Ende fand weit vor der Internetzeit statt und auch davor wurde der Großteil des Umsatzes im Bereich TV (ztw. inklusive Videorecorder) gemacht. Neben den Reparaturen war der Verkauf immer ein wichtiges Standbein. Gerade im Verkauf hat das Internet den kleinen Handwerksbetrieben noch mal den letzten Schubs über Kante gegeben.
Die Zahlen wurden in der Vergangenheit zum Beispiel von den Handwerkskammern erhoben, heute sind die verbliebenen Informationstechnikerbetriebe (ehemals Radio und Fernsehen) so wenige und viele so klein (1 Mann), das eine Statistik keinen Sinn mehr macht. Die paar die es noch gibt machen den Großteil ihres Umsatzes auch häufig in anderen Bereichen.

Gruß Ulrich
Ok. Also bleibt mir nur noch jemanden zu finden der den Trafo darauf überprüfen kann. Hat jemand da eine Idee?
Hallo,

das Messen der Primärwicklung ist so wie beschrieben nicht ganz korrekt. Die Primärwicklung ist über eine Feinsicherung 3,15 A geschützt. Je nach Länderversion ist dies F1 (Versionen SAA, CEE oder UK) oder F2 (Version U / T). Ich tippe auf F1. F2 ist vermutlich für die USA Versionen gedacht (60 Hz). Sie befindet sich auf einer separaten Platine (P.C. Board TG 5202).

Diese wäre bei spannungslosem Gerät zusätzlich auf Durchgang (Ohmmeter) zu prüfen. Exakter wäre natürlich die Messung direkt an der Trafowicklung.

Bitte teile uns mal mit, welche Version Du hast.

Gruß
Jürgen
Da sollte der Trafo TGT-13 drin sein (steht auf dem Trafo), ist zumindest in meiner so.
Zu Primärwicklung gehen drei Kabel, Blau, Weiß und Rot.
Rot ist der Fußpunkt, Blau 240Volt Eingang und Weiß 220Volt.
Von Rot nach Blau und Weiß muss “Durchgang” zu messen sein.

Eine Thermosicherung kann ich übrigens nicht erkennen.

Gruß Ulrich
passenger,'index.php?page=Thread&postID=170360#post170360 schrieb:Hallo,

das Messen der Primärwicklung ist so wie beschrieben nicht ganz korrekt. Die Primärwicklung ist über eine Feinsicherung 3,15 A geschützt. Je nach Länderversion ist dies F1 (Versionen SAA, CEE oder UK) oder F2 (Version U / T). Ich tippe auf F1. F2 ist vermutlich für die USA Versionen gedacht (60 Hz). Sie befindet sich auf einer separaten Platine (P.C. Board TG 5202).

Diese wäre bei spannungslosem Gerät zusätzlich auf Durchgang (Ohmmeter) zu prüfen. Exakter wäre natürlich die Messung direkt an der Trafowicklung.

Bitte teile uns mal mit, welche Version Du hast.

Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,hast Du von Anfang an gelesen?,da steht daß der Trafo in einer Fachwerkstatt überprüft wurde,also sollte das nur ein kurzer Check sein zur Abkärung primär oder sekundär Fehler.Und die Spannung hatte Esel schon nach der Sicherung gemessen.
Gruß Gerhard
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=170347#post170347 schrieb:und empfehle ebenso Neuwickeln
Dies mache ich ohne genaue Kenntnis der Kosten. Daß die vorab bekannt sein müssen und eine Entscheidung des Zahlenden nach dessen Überlegungen erfordert, sollte klar sein.

timo,'index.php?page=Thread&postID=170348#post170348 schrieb:würde ich mir überlegen
Nicht nur Du Timo, sicher auch der Fragesteller.

Wenn ich die Anschaffung meiner Geräte ausschließlich nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten getroffen hätte, hätte ich ne PR99 und sonst nichts.
Hallo Gerhard,

ok, hatte ich übersehen, dass die Spannung nach der Sicherung bereits gemessen wurde. Trotzdem würde ich die Durchgangsmessung direkt an der Wicklung durchführen um sicherzugehen.

Gruß
Jürgen
Esel,'index.php?page=Thread&postID=170341#post170341 schrieb:So. Dann ist die Primärwicklung durch.
Multimeter habe ich auch noch mal gecheckt. Ist ok.

Gesendet von meinem GT-I8160 mit Tapatalk 2
Sooo einfach ist es nun (möglicherweise) auch nicht. Es könnte ja, wie gerade gestern bei einem Fisher CC-3000 erlebt, der Netzschalter defekt sein ...
Genanntes Gerät hatte einen Masseschluss in der Primärwicklung (FI flog raus) und in Folge hat des den bipolaren Netzschalter des CC-3000 beidseitig durchgeschlagen.
Wunderte mich schon, warum ein neuer Netztrafo (2x24V~) nicht funktionierte ... thumbsup
Das heisst ich könnte noch mal den Netzschalter überbrücken.
Aber das hätte der Fachbetrieb schon noch gemerkt.
Esel,'index.php?page=Thread&postID=170371#post170371 schrieb:Das heisst ich könnte noch mal den Netzschalter überbrücken.
Aber das hätte der Fachbetrieb schon noch gemerkt.
Mit dem Wort "Fachbetrieb" habe ich so meine Probleme ...
Aber probieren geht über studieren: Man sollte alle Möglichkeiten ein- und auch ausschließen.
Wie gesagt, um sicherzugehen sollte die Wicklung direkt gemessen werden. Die Daten sind in Ulrichs letztem Post enthalten
Gruß
Jürgen
Nüscht. Dort wo die Kabel vom Trafo ankommen an den Sicherungen habe ich zwischen dem weissen und Rot 230V und zwischen Rot und Blau nix

[Bild: ju2apezu.jpg]

Vom blauen Kabel aus geht es auf die Nächste Platine

An keinem der 7 Messpunkte kommt was an
[Bild: za2a3ybu.jpg]
Hallo Andreas,der Tip war, nicht dort die Spannung zu messen, sondern am spannungslosen Gerät den Widerstandswert, gemessen zwischen rot und blau und rot und weiss.
Gruß Gerhard
Multimeter auf 200 Ohm:

Rot/Blau 00.5
Rot/Weiss nix
Andreas,da muss ich passen,so wie es aussieht stimmen die Farben der Kabel auf der Platine nicht mit denen auf dem Schaltplan überein.Laut Schaltplan sollte an Pt.17 und 18 rot sein.Auf deinem Foto ist es Blau.Kannst du den Spannungswähler von hinten fotografieren?Und steht der auf 240 oder 220Volt?
Gerhard
Das ist dann wohl der Trafo mit 220/240V: Smile

[attachment=4579]

Dann stimmts auch mit den Farben auf der PCB 5202. Steht genau unterm grauen 13er-Kabel.
Rot als Fuß mußT Du an (16) abgreifen. Also ohmmäßig (stromlos!!!!) zwischen PIN 16 -PIN 12 messen und umschalten.
Gruß
Frank
Steht auf 240. Kabel an 15/16 sind braun und an 17/18 blau.

[Bild: tysugyqy.jpg]

[Bild: sevu9yby.jpg]
Hallo Andreas,

...so ganz grundsätzlich gesprochen: einen Trafo misst man am besten durch, wenn er vom Rest der Schaltung getrennt ist, d.h. will ich primär messen, sollte derTrafo dort "frei" sein, will ich sekundär messen, dann eben dort. Ansonsten läuft man Gefahr, ein verfälschtes Ergebnis zu bekommen, das einen auf's falsche Pferd führt. Defekte Bauteile, Platinenbrüche, faule Lötstellen... ...das alles und mehr können einem Messenden Fehler vorgaukeln, wo keine sind.
Es mag in diesem Falle unkritisch sein, wenn ich mir den Primärkreis so ansehe aber ich wollte es nur prinzipiell mal erwähnen. Mir ist klar, dass das bei den Wired-Wrapped-Anschlüssen nicht mal eben gemacht ist aber so ist das nun mal, wenn man sich in's Innere einer Akai vorwagen will.

Wenn Euch (Dir, lieber Andreas und dem Rainer...) das zu unsicher ist, wäre vielleicht die Kontaktaufnahme zu einem Profi anzuraten, der sich wirklich auf Hifi-Klassiker spezialisiert hat. (zum Beisp. www.etus-landgraf.de... ...über Dritte habe ich übrigens erfahren, das Besagter definitiv bestätigte, dass es solche Trafos nirgends mehr neu zu kaufen gibt)
Ggf. hat dieser auch eine Lösung zu einem GX620/625-spezifischen Trafoproblem (...an das ich nach wie vor nicht glaube...) parat. Mir ist natürlich klar, dass so etwas nicht für ein paar Euro zu machen ist (...habe ich auch nie geschrieben...) aber manchmal geht so einiges, wenn man nur die richtigen Leute fragt und sich ein paar Gleichgesinnte (bzw. gleichermassen Betroffene) zusammen tun. Das schreibe ich nicht, weil ich naiv bin Wink sondern entsprechende Erfahrungen gemacht habe. Aber da muß man wirklich selbst Initiative ergreifen und mal mit den Spezialisten sprechen... ...die gelben Seiten aufschlagen und einen x-Beliebigen anrufen, der Trafos baut, wird leider häufig nix (...deshalb schrieb ich auch sinngemäß "gewusst wie, gewusst wo").
Und was Euch das Ganze wert ist, müsstet Ihr schon selbst klären - die Entscheidung kann niemand abnehmen. Hobbies können eben manchmal was kosten: Zeit, Geld und Nerven Wink

EDIT /PS: ...wenn bei Dir/Euch die Schmerzgrenze bei 100,- liegt, dann weg mit dem Teil. Ein solcher Betrag wird ja allein durch's zweimalige Versenden oder durch Fahrtkosten nach "irgendwohin" zur Hälfte aufgefressen.

In diesem Sinne...

Gruß
P.
Am nähesten dran ist offenbar der Spannungswahlschalter. Hier könnte man (spannungslos !) noch mal den Durchgangswiderstand messen zwischen: Blau / Rot bzw. Weiss/Rot.

Gruß
Jürgen
Esel,'index.php?page=Thread&postID=170400#post170400 schrieb:Multimeter auf 200 Ohm:

Rot/Blau 00.5
Rot/Weiss nix
Zw. Rot/Blau schaut es gut aus. Stell mal die Maschine auf 240V~
Kinder, Kinder... Wink

...nun bleibt doch bitte mal sachlich. Was heist denn überhaupt "nix"? Ist das die neusprachliche Definition für "0 Ohm" oder für "Ohm"?
Ich bleibe dabei: der Trafo sollte von der Schaltung isoliert werden. Wir wissen über die Vorgeschichte dieses Gerätes überhaupt nichts!
War die Kiste schon kaputt als Andreas sie bekam? Gibt es evtl. vom Vorbesitzer schon Reparaturversuche? Offenbaren sich "Flickereien" auf der Leiterbahnseite der NT-Platine, die jetzt zu Kriechstrecken (= Teil-Kurzschlüssen) führen und das Messergebnis verfälschen? Da sind alle möglichen Szenarien denkbar... ...haben wir nicht alle schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen?

Gruß
P.
Es gibt keine Vorreparaturen.
Die Maschine steht auf 240V.
Die Maschine lief kurz und Beleuchtung, Bandzählwerk und Capstanmotor liefen.
Allerdings stand sie auf 220V.

Ich werde gleich mal am Wahlschalter messen und die Displayanzeige hochladen.
Gruß
Andreas
Esel,'index.php?page=Thread&postID=170413#post170413 schrieb:Es gibt keine Vorreparaturen.
...
Woher weist Du das? Besitzt Du die Kiste seit 1975 (oder wann sie verkauft worden ist)?

Wenn Du schreibst: "sie lief kurz an...", darf man daraus folgern, dass Du sie davor ohne Befund ständig benutzt hast? Oder hat sie davor evtl. ewig lange
irgendwo herum gestanden...? Oder hast Du sie gar erst vor kurzem erworben....? Das meine ich mit "Vorgeschichte".
Ich habe sie von meinem Onkel der Erstbesitzer war. Sie war 10 Jahre eingemottet.
Nach seiner Aussage ist sie nicht repariert worden
OK - also ewig lange herumgestanden. Ich pflege in solchen Fällen ein gewisses "Aufwach-Procedere" aber das ist jetzt müssig, darüber zu schwadronieren.
Was auch immer eine Wiederbelebung des Gerätes herbeiführt... ...hier sollte eine "grosse Inspektion" druchgeführt werden, damit ein instandgesetztes Netzteil nicht wieder abraucht (...ich erwähnte schon, warum...).

Gruß
Und genau diese Revision wird ohne intaktes Netzteil nicht stattfinden können.
Darum ja mein Versuch sicherzustellen das es auch wirklich das Netzteil ist.
Aber das kann ich wohl nur indem ich es ausbaue mit Sicherheit feststellen (lassen).
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