Motor-Probleme beim UHER Report 4000L
#51
Hallo Herbert,

so wie von Wolfgang vorgeschlagen, ist es der beste Weg. Die zu ölenden Stellen an drehenden Teilen erreichst Du fast alle ohne großes Zerlegen. Schwungmasse, Umschaltwippe Motorlager, Antriebsrad. Mit den bereits genannten Sinterlager-Ölern aus dem Modellbau geht das ruckzuck. Bring Dir einen Glaspinsel mit, schraub die Schrauben an den Buchsen einzeln und hintereinander raus unde wieder rein und reinige sie mit dem Pinsel. Der optische Eindruck wird wesentlich besser.

Lackieren kriegt man leider nicht so richtig hin. Die 4000L /4200/4400 Farbe gibt es fast gleich in diesen kleinen Dosen (10ml ?, komme gerade nicht auf den Hersteller). Ein Tupfer mit einem feinen Pinsel auf kleine Lackfehlerstellen ist dann kaum zu unterscheiden. Muß mal suchen was für eine Farbnummer das ist. (Fast) deckungsgleiche Farbe für die ICs zu finden, ist da schon fast unmöglich.

Mit Geduld wirst Du auch ein gutes Stereogerät ergattern und sei es hier aus dem Forum.

Gruß
Frank

Hast Du mal ein fremdaufgenommenes Band unzweifelhafter Herkunft (z.Bsp. bespieltes Kaufband) abgespielt? Das ist die einfachste (aber auch ungenaueste) Möglichkeit die eingestellte Geschwindigkeit zu überprüfen.

Die von UHER damals gelieferten DIN-CINCH Aufnahmekabel haben 270K-Widerstände im Aufnahmezweig (K557). Da geht offensichtlich mehr oder weniger alles. Ich nehme 470K, andere 680K. Wenn Du mit dem Einstellbereich des Aussteuerungsreglers zufrieden bist, ist es geritzt.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#52
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=159937#post159937 schrieb:Hast Du mal ein fremdaufgenommenes Band unzweifelhafter Herkunft (z.Bsp. bespieltes Kaufband) abgespielt? Das ist die einfachste (aber auch ungenaueste) Möglichkeit die eingestellte Geschwindigkeit zu überprüfen.
Die zweitungenaueste Einstellmethode ist, das Speichenrad mit einer 50 Hz-Neonlampe (vielleicht gehen auch andere) anzuleuchten und durch Verändern der Motorgeschwindigkeit zum "Stehen" zu bringen (Stroboskopeffekt). Wir haben das hier schon mal diskutiert, und ein Rechenkünstler hat festgestellt, dass das sogar einigermaßen genau ist. (Ich habe grade keine Zeit, zu suchen.)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#53
Hallo Anselm,
die drittungenaueste Lösung wäre, Herbert schickt mir das Gerät und ich stelle mit Messband und Frequenzzähler die Geschwindigkeit, mit W&F den Gleichlauf und mit Jusitierband die Kopfparameter ein. Nehmen tue ich bei Herbert (und Dir natürlich) da nix für. :love:

Das mit der Neonlampe werde ich heute mal ausprobieren.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#54
Der "Rechenkünstler" ist hier unter Beitrag #10 zu finden Smile

Gruß Bernd

Zitieren
#55
Hallo liebe Tonbandfreunde,

Ihr habt mich überzeugt - es muss noch etwas gemacht werden. Ich habe gleich mal das robbe 5531 bestellt, damit ich auch das richtige Öl verwende.
Danke auch für die Angebote zur Ersatz-Abdeckplatte und zur elektrischen Justierung. Wenn ich meine mechanischen Arbeiten beendet habe, komme ich darauf zurück. Jetzt versuche ich mal, wie weit ich komme.
Viele Grüße
Herbert
Zitieren
#56
Hallo Bernd,
besoe,'index.php?page=Thread&postID=159956#post159956 schrieb:Der "Rechenkünstler" ist hier unter Beitrag #10 zu finden Smile
Immer noch Respekt, Bernd. Ich hatte Dich im Hinterkopf, war mir aber nicht mehr ganz sicher. Die Frage ist, was präziser ist: die Abweichung von 48,4 auf 50,0 Hz oder das menschliche Gehör. Ein Wow & Flutter Meter (unsere waren meiner Erinnerung nach von Rohde & Schwarz) mit Messband (3.150 Hz auswendig) ist natürlich das einzig Richtige.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#57
Beim damaligen Justieren - von mehreren Reports - der Bandgeschwindigkeit mittels der Umlenkrolle mit Stroboskopscheibe gab es bei dem von Uher dimensionierten Trimm-Poti eigentlich nur eine Stellung, bei der die Teilstriche "stillstanden". Schon kleinste + oder - Winkelgrade genügten und die Teilstriche fingen an zu driften. Ich denke, mit Hilfe eines Justierbandes (3150 Hz oder was auch immer) wird eine präzisere Einstellung der Soll-Bandgeschwindigkeit auch nicht möglich sein.

Der Quotient aus 50 : 48,4 = 0,968 sollte für geübte Ohren m. E. hörbar sein, den z. B. ein mit 19,05 cm/s aufgezeichneter Kammerton a' = 440 Hz hat dann bei einer Wiedergabegeschwindigkeit von 19,05 cm/s * 0,968 = 18,44 cm/s nur noch 426 Hz (gis'/as' = 415,3 Hz).

Einem Tonbandler mit nur einem Gerät und nur selbst gemachten Aufnahmen, wird diese Abweichung von der "amtlichen" Sollgeschwindigkeit nie bemerken, höchstens an der höheren Aufnahmekapazität seiner Bänder, da z. B. ein 360 m Band pro Spur anstatt 360 m * 100 cm/m : 19,05 cm/s / 60 s/min = 31' 50'' lang läuft, jetzt aber 31,5 min : 0,968 = 32' 32,5 '' lang läuft. Bei 4-Spur Mono-Aufnahmen kommen da locker ca. 4 Minuten mehr Aufnahmekapazität zusammen Big Grin .

Gruß Bernd

Zitieren
#58
Professionell! thumbup

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#59
Hallo liebe Tonbandfreunde,
inzwischen habe ich die vorgeschlagenen Lagerstellen mit robbe 5531 geschmiert. Nach dem ersten Schmiervorgang habe ich das Gerät einige Zeit laufen lassen und dann nochmal nachgeschmiert.
Nächste Woche werde ich eine intakte Tastenabdeckung aus einem Schlachtgerät bekommen und dann sieht mein Report schon sehr viel besser aus. Die anderen fehlerhaften Lackstellen werde ich ausbessern, wenn ich einen Hammerschlaglack besorgt habe. Die Schrauben an den seitlichen Buchsen habe ich natürlich auch wie vorgeschlagen geputzt.
Nachdem sich die mechanischen Probleme langsam auflösen, habe ich heute ein neues elektrisches Problem entdeckt:
Bei Abspielen einer eigenen Aufnahme höre ich in den Pausen zwischen 2 Musikstücken einen 50 Hz Brumm, der nur bei genauem Hinhören auffällt. Ich hatte mein Stecker-Netzteil in Verdacht, aber die Umstellung auf Akkubetrieb ergab keine Verbesserung. Daraufhin habe ich dann ohne eine Musikquelle eine Aufnahme mit 1/3 aufgedrehtem Aussteuerungsregler gemacht und den gleichen Brumm gehört. Nur bei zugedrehtem Aussteuerungsregler ist der Brumm weg. Es liegt also nicht an der externen Quelle.
Ist dieses Phänomen bekannt? Die Kabel von der Eingangsbuchse sind ja abgeschirmt. Kommt der Brumm von der Motorelektronik?

Viele Grüße
Herbert
Zitieren
#60
Herbert D.,'index.php?page=Thread&postID=160122#post160122 schrieb:höre ich in den Pausen zwischen 2 Musikstücken einen 50 Hz Brumm
Hallo Herbert
Die Position des Gerätes hast Du bei der Aufnahme sicher mal gewechselt. Ich denke da an Einstreuung (Neon Lampe in der Nähe, ?) weil Du von einem 50 Hz Brumm schreibst. Im Übrigen kann das ja alles sein, defekte Kondensatoren, Transistoren, Massefehler usw. Hörst Du den Brumm auch, wenn Du ohne Band, Sterllung Aufnahme und Pause bei Aufnahmepegel rechter Anschlag Dein geneigtes Ohr vor den Lautsprecher hälst ? Mach mal ein möglichst gutes Bild von den Köpfen. Ist ne Brummklappe davor, sitzt die richtig? Welche Aufnahmequelle hast Du genommen, wechsel die mal.

Fragen über Fragen, aber es gibt kein typisches 4000L-Brummproblem oder einen eindeutigen Verursacher. Da hilft wohl auch nicht: "Hatte ich auch mal, bei mir war es Bauteil xyz"

Gruß
Frank

Auf Deinem ersten Bild sehe ich die Brummklappe, die auch richtig zu sitzen scheint. Irgendwie mußt Du die Ursache ja eingrenzen. Das geht natürlich am besten mit Signalinjektor / generator und Signalverfolger. Du hast doch nen Oszi und die nötigen Kenntnisse. Verfolg doch mal den Signalweg. Aber nicht vergessen: Hier berichten ! Rolleyes Ich will auch was lernen.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#61
Hallo Frank,
ich habe mal ein paar Deiner Ratschläge abgearbeitet.




  • Ja, die Geräteposition wurde verändert, an dem Brumm ändert sich aber nichts.
  • Ohne Band bei gedrückter Aufnahmetaste, voller Aussteuerung und voller Lautstärke ist der Brumm auch zu hören - siehe Bild.
    Es sind 50 Hz und ca. 1,2 Vss am Lautsprecherausgang. Es war keine Aufnahmequelle angeschlossen. Stellung des Eingang-Wahlschalters egal.
  • Bilder von den Köpfen habe ich gemacht. Bei gedrückter Aufnahme/Wiedergabe liegt die "Brummklappe" sauber an.



Bei allen Versuchen wurde ein Akku als Stromquelle verwendet. Der Brumm wird tatsächlich im Gerät "produziert" (verschiedene Standorte, keine Quelle angeschlossen).

Ich werde nun also auf weitere Fehlersuche gehen und weiter berichten.

Viele Grüße aus Heidenheim!

Herbert

Ergänzung am 31.8.13

Auf der Suche nach der Brummstörung habe ich mal die Eingangsschaltung komplett abgehängt. Dazu wurde die Leitung vom Eingangswahlschalter auf der Platine abgelötet. Der Brumm war trotzdem in gewohnter Stärke zu hören. Fazit: Die Eingangsverdrahtung ist in Ordnung - Draht wieder angelötet.

Als nächstes habe ich einen Anschluss vom Pegelregler an der Platine abgelötet - der Brumm ist weg, warum? Daraufhin hab ich auch noch den 2. Anschluss abgelötet und den Pegelregler durchgemessen - kein Fehler festgestellt, also Drähte wieder angelötet.

Jetzt bin ich einigermaßen ratlos. Die Kondensatoren rund um diese beiden Transistorstufen (T1 und T2) sind o.k. Eine Zuordnung der Bauteile zwischen Schaltplan und Platine ist sehr mühsam, da ich keinen Lageplan der Bauteile habe.

Habe gerade noch einen Kondensator 16 uF/15V entdeckt, der zwischen Metallgehäuse des Aufnahme-/Wiedergabe-Umschalters und Kabelbaum eingequetscht liegt - ganz schlecht auszuwechseln! Ich habe ihn mindestens schon 50 mal übersehen. Ist der schon mal auffällig geworden?

Ein schönes Wochenende wünsch Euch

Herbert


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
               
Zitieren
#62
Liebe Tonbandfreunde,
der neu entdeckte Elko 15 Mikrofarad / 16V der zwischen Metallgehäuse des Aufnahme-/Wiedergabe-Umschalters und Kabelbaum eingequetscht liegt - siehe Bild - gibt mir Rätsel auf.
Mit dem Minuspol liegt er an Plus der Stromversorgung und der schwarz/weiße Draht, der am Pluspol angelötet ist geht an Masse der Mikrofonbuchse. Eine Messung ergibt unsinnige Werte: keine Kapazität und 75 Ohm Widerstand. Ist der durch die Beschaltung nicht eigentlich kurzgeschlossen und damit überflüssig?
Vielleicht hat ja von Euch schon jemand mal dieses Problem gehabt - würde mich freuen, wenn jemand weiter helfen kann.
Viele Grüße
Herbert


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#63
Hallo Herbert,
das ist der C12 und sitzt eigentlich genau auf der anderen Seite des Schiebers. Du weißt, daß bei den Reports Plus am Gehäuse liegt, allerdings isoliert vom Batterie-Pluspol. An dem soll in Stellung Aufnahme gemessen werden, siehe Bemerkung auf dem Schaltplan also C12 mit Plus ans Abschirmblech des A/W-Schiebers. Das ist bei Deinem so; also nicht verpolt. Kondensator-Minus unterhalb des C18-Plus ins vorgebohrte Platinenloch (ist bei Deiner Platine frei).
Das s/w Kabel von der Mikrofonbuchse kommt ebenso aufs Abschirmblech.
Ist der C12 denn kaputt? Das war übrigens der, nach dem ich Dich gefragt hatte.




Gruß
Frank

Hast Du alles (per mail) bekommen?
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#64
Hallo Frank,
den C12 habe ich erst heute entdeckt und werde ihn nachher mal messen.
Nein die Scans habe ich nicht bekommen. Wahrscheinlich war die E-Mail Adresse falsch. Ich schicke sie mal per PN
Viele Grüße
Herbert

Ergänzung

Habe nochmal den Schaltplan genau angesehen. Der Plus-Anschluss des Kondensators muss an den Batterie-Plus angeschlossen werden - der Minus-Anschluss des Kondensators an das Gehäuse des A/W-Schiebers.

Bei meinem Gerät ist der Kondensator aber gerade anders herum eingebaut, oder steht mir da einer auf der Leitung? Der Kondensator ist gleichspannungsmäßig aber sowieso nicht belastet. Er soll wohl bloß Wechselspannungsmäßig das Gehäuse ankoppeln.

Der Kondensator ist mit gemessenen 19 Mikrofarad in Ordnung. Ein Ablöten hat am Brumm auch nichts geändert.

Viele Grüße

Herbert
Zitieren
#65
Hallo Herbert,

das Bild zeigt den diskutierten Bereich einer völlig originalen und intakten 4000L. Hier ist die Plusseite des Elkos C12 am Abschirmblech. Muß jetzt leider für ein paar Std weg. Melde mich dann.

Gruß
Frank

Eines noch: Der s/w Draht ist doch bei Dir auf dem Abschirmblech, Du schriebst daß er vom Elko zur Mikrobuchse geht. Reden wir da völlig aneinander vorbei?


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#66
Hallo Frank,
habe mich heute früh wieder auf mein Report gestürzt: T1 ausgetauscht - alle Kondensatoren um T1 und T2 getauscht - alle Arbeitspunkte nachgemessen - kein Erfolg!
Dann habe ich mich wieder an meinen Versuch erinnert bei dem ich den Pegelregler abgelötet hatte und der Brumm weg war. Ich habe also wieder den Pegelregler abgelötet und mal ein 10-Gang Poti direkt auf die Platine gelötet - der Brumm ist weg!!! Ich muss jetzt noch einen Aufnahmeversuch machen und melde mich dann wieder.
Viele Grüße
Herbert

Nachtrag
Das war's dann doch nicht. Ich habe mich täuschen lassen, weil das Poti in Mittelstellung war. Bei Vollaussteuerung brummt es munter weiter.
Ich glaube ich höre jetzt auf.
Noch einen schönen Sonntag!
Herbert

Nachtrag am 2.9.13
Wenn ich die Eingangsleitung am Anschluss 3 des A/W-Schiebers ablöte, ist der Brumm nur noch halb so laut - nach dem Versuch wieder angelötet.
Habe den Kondensator C9 - siehe Bild - entfernt und das Brummen ist ganz weg - nur noch ein Rauschen ist zu hören.
Eine Überprüfung der Eingangsleitungen ergab keine Auffälligkeiten.

Um alle Eingangsleitungen zu umgehen, habe ich eine Eingangsbuchse fliegend auf die Leiterplatte gelötet. Ergebnis: Einwandfreie Aufnahme, in den Aufnahmepausen kein Brumm zu hören. Wenn ohne Eingangssignal die Aussteuerung voll aufgedreht wird, ist überwiegend Rauschen zu hören mit kaum hörbarem Brumm - das war's.

Die Leitungen zwischen Eingangsbuchse, Wahlschalter und Mikrofonbuchse sind ja nicht wirklich abgeschirmt, weil das Abschirmgeflecht ja auch als Signalleitung verwendet wird. Eigentlich müsste eine 2-pol. Leitung verwendet werden. Ich habe jetzt die Qual der Wahl: Brumm in den Aufnahmepausen zu akzeptieren oder neu zu verdrahten.

Viele Grüße

Herbert


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
       
Zitieren
#67
Liebe Tonbandfreunde,
ich brauche noch mal die Unterstützung der UHER-Spezialisten, weil ich in dem Thema "Brumm" nicht weiter komme.
Dies ist der aktuelle Stand:
"Habe den Kondensator C9 - siehe Bild - entfernt und das Brummen ist ganz weg - nur noch ein Rauschen ist zu hören.
Eine Überprüfung der Eingangsleitungen ergab keine Auffälligkeiten.
Um alle Eingangsleitungen zu umgehen, habe ich eine Eingangsbuchse fliegend auf die Leiterplatte gelötet. Ergebnis: Einwandfreie Aufnahme, in den Aufnahmepausen kein Brumm zu hören. Wenn ohne Eingangssignal die Aussteuerung voll aufgedreht wird, ist überwiegend Rauschen zu hören mit kaum hörbarem Brumm".

Meine Vermutung ist, dass es sich um eine "Brummschleife" handelt. Die Verdrahtung des gesamten NF-Eingangskreises einschließlich Umschalter ist so ausgeführt, dass die Abschirmung der Kabel auch als Signalleitung verwendet wird - am besten sichtbar an der Eingangsbuchse, wo die Abschirmungen der beiden Kabel am Anschluss 2 angelötet ist.

Wenn es Geräte gibt, die einwandfrei funktionieren und ebenso verdrahtet sind, muss ich an der Stelle nicht weiter suchen.

Wenn aber der zugegebener Weise leise Brumm bei allen Geräten auftritt, dann höre ich auf zu suchen, denn dann "works it as designed".

Wer kann mir weiter helfen?

Mit sommerlichen Grüßen

Herbert
Zitieren
#68
Hallo Herbert

Es scheint egal zu sein, wie der C12 eingebaut ist. Laut Plan hast Du recht. Bei mir ist es umgekehrt und es funktioniert trotzdem.

Das Auftrennen am C9 bewirkt eine Auftrennung aller Eingänge von allen Verstärkerstufen dahinter.
Ergebnis: kein Brummen. (es ist ja kein Netzbrummen, auch wenn es, wie Du schreibst, mit 50Hz schwingt)

Also wo kommt der Brumm her? Motor?>>>>>>>>>

Motorplatine raus und außerhalb des 4000L plazieren.

Wenn der Brumm noch da ist: :
Stecker der Motorsteuerplatine ziehen. Ist das Brummen in Stellung Aufnahme manuell und Pegel rechter Anschlag ohne Band am Lspr. zu hören?

Wenn nein >>>> Motor defekt ! (ich hoffe nicht! Rolleyes)

Wenn ja müßte der Fehler, wie Du wohl richtig erkannt hast, vor C9 zu suchen sein.

Dann löte zuerst den A/W Kopf ab (weiße Leitung oder beide) und nimm erneut über Line auf. (Hast Du den Kopf eigentlich mal durchgemessen?)

Zweite Möglichkeit: Mit einem anderen TB "Stille" (eine mp3 Datei kann ich Dir zusenden) aufnehmen, dann den Löschkopf durch Ablöten ausschalten und erneutes Aufnehmen mit dem 4000L auf das "Stille"-Band.

So würdest Du die Köpfe als Ursache des Brumms ausschließen. Sicher bin ich nicht, ob die Löschoszilatorschaltung ohne angeschlossenen Löschkopf Schaden nehmen kann. Ich meine, so etwas mal irgendwo gelesen zu haben. Da bin auch ich vorab für einen weiteren Tip dankbar.

Hilft beides nicht, kann man mit einer kompletten Auflistung bereits getauschter Bauteile laut Plan weiterkommen.

Gruß
Frank

Nachtrag: Den Löschkopf kann man nach Finke, Fono- und Tonbandgeräte sogar kurzschließen um ihn abzuschalten, also Ablöten kein Problem.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#69
Hallo Frank,
danke für Deinen Beitrag. Du hast mich wieder motiviert und auf neue Gedanken gebracht.
Nun zu Deinen Vorschlägen:

  • C12 habe ich abgehakt. Ich habe ihn so belassen, wie er eingebaut war. Ersatz hatte ich nicht, eine Messung ergab, dass er in Ordnung ist.
  • Der Brumm kommt vom Motor. Einen Motor-Ausbau wollte dann doch nicht machen, also habe ich die Spannungsversorgung der Motorplatine abgelötet --> Brumm ist weg, nur rauschen! Nun meine Überlegung: Eine 50 Hz Sinusspannung mit so niedriger Spannung kann eigentlich keine Störung induzieren. Also habe ich noch mal die Spannung der Motor-Wicklung W3 nachgemessen - siehe Bild. Sinus ist stark verzerrt und nicht symmetrisch zur Nulllinie. Auf der ersten Seite dieses threads ist eine Aufnahme vom Originalmotor zum Vergleich (reiner Sinus). Solche Störspitzen wie sie jetzt auftreten sind aufgrund ihrer Steilheit vielleicht doch in der Lage die Eingangsleitungen zu stören?! Dazu kommt noch die mangelhafte Verdrahtung des Eingangskreises, bei dem keine echte Abschirmung realisiert wurde, weil der Schirm gleichzeitig das Nutzsignal transportiert. Diese Methode funktioniert in einer Umgebung ohne große Störungen eigentlich gut. Deshalb hat UHER sie wohl auch so ausgeführt.
  • Die weiße Leitung vom A/W Kopf habe ich abgelötet --> Brumm immer noch vorhanden. Der Kopf hat einen ohmschen Widerstand von 90 Ohm.
  • Eine Leitung vom Löschkopf abgelötet --> Brumm immer noch vorhanden. Der Kopf hat einen ohmschen Widerstand von 2,8 Ohm.
Die Köpfe können wir wohl ausschließen?

Ich sehe im Moment folgende Möglichkeiten:

  1. Gerät so verwenden, wie es ist. Der Brumm ist bei 1/3 Stellung des Pegelreglers bei Musikaufnahmen über die Radio/Phono Buchse nur in den Pausen "leise" zu hören. Bei Mikrofon und Phono habe ich noch keine Aufnahmen gemacht.
  2. Eingangskreis neu verdrahten, wobei die Abschirmung nur einseitig angeschlossen ist und kein Nutzsignal transportiert. Dann sollte die Störung weg sein. Eine passende Leitung wäre vorhanden, ist aber viel Arbeit.
  3. Motor wechseln. Wahrscheinlich ist der Brumm dann weg auch ohne Neuverdrahtung?
Ich tendiere im Moment zu 1. und wende mich noch ein bisschen den Äußerlichkeiten des Gerätes zu Smile

Was meinst Du?

Viele Grüße

Herbert


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#70
Den getauschten Motor habe ich nur auf Lauffähigkeit überprüft, nicht dahingehend, ob er in Stellung Aufnahme Brummen verursacht. Das jetzt von Dir geschossene Oszibild ähnelt aber dem, was ich von einem intakten, anderen Motor gemacht habe. Ich schrieb irgendwo oben, daß ich so einen sauberen Sinus nicht hinkriege. Ich werde heute Deine Messungen an meinem Gerät wiederholen und melde mich dann.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#71
Herbert, ich habe mittlerweile mal bei einer funktionierenden 4000L osziloskopisch nachgemessen. Bei mir unterscheidet sich Wicklung 2 deutlich von den beiden anderen:

   

Insofern denke ich, der Motor ist nicht Ursache des Brumms. Mit dem Ausbau desselben, incl. Steuerplatine ist aber auch eine Lageänderung verbunden. Insbesondere vergrößerst Du die räumliche Entfernung zur Verstärkerplatine. Es ist ja noch Deine alte MStPlatine und Endstufe verbaut. Es sind doch nur insgesamt sechs Schräubchen. Big Grin

Die Köpfe sind wohl i.O.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#72
Hallo Frank,
ich habe auch 3 Bilder vom Spannungsverlauf über den Motorwicklungen gemacht - siehe Anhang. Motor und Elektronik waren noch eingebaut. Sie sehen leider nicht so schön aus.
Dann habe ich Motor und Elektronik ausgebaut und das Gerät wieder eingeschaltet. Taste "Aufnahme" gedrückt und Pegelregler und Lautstärke ganz aufgedreht --> es ist nur ein Rauschen zu hören Smile

Beim Ausbau von Motor und Motorsteuerung ist mir aufgefallen, dass die Leitungen parallel zu den Leitungen zu der großen Verstärkerplatine verlaufen. Sollten Spitzen auf den Motorleitungen sein, werden die ganz sicher in diese Leitungen induziert. Was meinst Du?

Viele Grüße

Herbert


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
               
Zitieren
#73
Ich glaube, an dem von mir gelieferten Motor liegt es nicht . Muss mal nachlesen (in diesem ellenlangen aber hochinteressanten Thread), was Du auf der MStPl. alles gemacht hast. Kondis klar, Transen hast Du gelassen, wie sie sind? Sehen die Oszi-Shots besser aus, wenn du W1-W3 im ausgebauten Zustand mißt?
Du hattest mir leider meine MStPl zurückgeschickt, schade, da könnte auf Deiner ja noch was an einem Transistor sein. Kannst Du da mal, jetzt wo die Platine draußen ist, die Spannungen parallel mit dem Oszi messen? Ich mache das auch mal.

Das mit der Induzierung in und nur wegen der parallel laufenden Leitungen glaube ich einfach nicht. Das ist ja bei jedem Report so.

Ich hoffe, Du verlierst nicht die Lust. Das Problem würden wir sicher einfacher lösen, wenn ich Dir nochmals eine, dann aber gründlich überprüfte Kombi aus Platine und Motor schicke. Das Angebot steht, ich werde das schon einmal vorbereiten, damit Du bei der Stange bleibst.

Weil uns die Elektronic-Fachleute hier ja relativ alleine lassen, wursteln wir uns da eben gemeinsam durch thumbsup !

Gruß
Frank

Etwas vergessen: Nächster Versuch ist, dann die MStP wieder einzusetzen und die Verstärkerplatine so weit es geht räumlich abzusetzen. Ergebnis dann möglicherweise: Kabelbaum, wie von Dir vermutet, ist es nicht, sondern die Endstufe fängt sich was. Wenn dem so ist, kann ich mir aber erst einmal auch nicht erklären warum Du dann den Brumm schon in der weit entfernten Eingangsstufe hast. Dort hast Du doch auch mit Oszi gemessen?

Noch was vergessen: Was hälst Du davon, bei eingesetzten Platinen mal eine in einen Pappkarton eingelegte mehrmals gefaltete Alufolie zwischen die Enstufe und die MStP zu schieben?
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#74
Hallo Frank,
soll ich meine bisher durchgeführten Reparaturmaßnahmen mal zusammenfassen?
Gruß
Herbert
Zitieren
#75
Das wäre sicher hilfreich !
Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#76
Hallo Frank,
die Aufstellung kommt noch, denn ich brauche sie auch für meine internen Aufzeichnungen. Schließlich will man ja wissen, was man mal gemacht hat. Nun aber zum Clou der Sache:
Seit gestern Abend ist der Brumm weg - ich bin mir aber nicht ganz sicher warum.
Ich habe zuerst die Motorsteuerung wieder eingebaut und den Motor noch draußen gelassen. Ein Testlauf ergab Brumm-Freiheit. Dann habe ich noch den Motor eingebaut. Dabei ging ein Kabel ab, wie sich herausstellte, hing es wohl nur noch an 1 oder zwei Litzendrähtchen. Also wieder ordentlich angelötet. Den Kabelbaum zum Motor habe ich etwas anders verlegt und zwar an der Innenseite des Kunststoffteils, an dem der Bodendeckel eingerastet wird. Dann habe ich noch das weiße Kabel vom Schalter für die Play-Taste nicht direkt am Motor verlegt, sondern nur lose angelegt. Dann der Test: Auch mit eingebautem Motor ist kein Brumm mehr zu hören. Also Bodendeckel drauf und getestet. Bei voll aufgedrehtem Pegel- und Lautstärkeregler ist nur noch ein Rauschen zu hören. Mit meinem selbstgebauten Aufnahmekabel kommt noch ein kleiner Brumm über die Radio/Phono Buchse. Das werde ich ändern.
Ich bin einerseits sehr zufrieden mit dem Ergebnis, aber eine kleine Ungewissheit bleibt übrig, ob meine Maßnahmen wirklich der Grund für die Verbesserung war. Andererseits, was sollte sonst der Grund sein? Ich werde jetzt mal mein Aufnahmekabel verbessern und fleißig weiter testen.
Was sagst Du nun?
Viele Grüße
Herbert
Zitieren
#77
Herbert D.,'index.php?page=Thread&postID=160678#post160678 schrieb:Was sagst Du nun?
Erst mal: Herzlichen Glückwunsch!

Was letztlich Ursache war, ist schwer zu ermitteln. Dre Motorkabelstrang wird normalerweise zwischen Gehäuse und der Fangeinrichtung des Bodendeckels geführt und somit fixiert. Du hast das Kabel also jetzt, wenn ich das richtig lese, in die richtige Lage gebracht. Ich vermute aber auch daran hat es nicht gelegen.

Welches Kabel war denn nur noch an einem Litzendraht (Platine,Pin)? Wenn diese Litze sich aufbröselt, was häufig passiert, kann einer der Einzeldrähte irgenwo rangekommen sein.

Das Kabel zum Schalter K5 wird unter die Motorhalterung geführt, ebenso eines auf der anderen Seite von der MStP zum Lötpin2 des Motors. Der Motor wird so eingebaut (gedreht), daß kein Motoranschluß an Gehäuse, Befestigung des Umschaltgestänges oder die Riemen anstößt. Die Kabel an den Motorpins sind alle in Richtung Motormitte aufzulöten. Durch seitliches Verschieben des Motors in der Halterung erreicht man einen fast parallelen Lauf der Riemen bezogen auf die Riemenscheiben Motor / Wippe und Motor / Schwungmasse.

So, dann haben wir das also geschafft, schwere Geburt!

Bis jetzt habe ich das Eingehen auf das Thema Rauschen, welches Du bereits mehrmals angesprochen hast, vermieden. Von hier aus ist das eh schwer qualitativ und quantitativ einzuordnen. Ein gewisses Grundrauschen bei vollem Aufnahmepegel ist wohl systemimmanent. Es sind nur Germanen im Zweig, die als Verursacher zuerst in Verdacht geraten.

Zum Selbstbaukabel: UHER hat im Überspielkabel DIN - Cinch 270k-Widerstände (muß mal nachschlagen) im Aufnahmezweig. Im Forum werden teils 470k oder 680k empfohlen. Du hast 1M-Widerstände verwendet. Nimm kleinere, dann mußt Du den Pegel nicht so aufdrehen. Entsprechend konfektionierte Kabel gibt im Fachhandel. Es fehlen dann aber noch Versuche mit allen Aufnahmeeingängen.

Wenns noch geht, mach doch bitte noch einen Oszishot der Wicklungen als vorher / nachher-Vergleich.

Ich freue mich auf Deine "Arbeitslegende", bitte nicht vergessen.

Gruß
Frank

Nachtrag: Mein Motor wars nicht! thumbsup
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#78
Widerstände mit Werten von 1 MΩ wurden z.B. in den TB-Anschlußbuchsen in Dual-Heimstereoanlagen verwendet. Damit hatte ich bei jedem Gerät bisher gute Erfahrungen gemacht. Die Pegel sind in etwa vergleichbar, wie die Pegel aus den TB-Buchsen von Radiogeräten aus der gleichen Produktionszeit (späte Sechziger und Siebziger Jahre).

Statt Kohleschicht-Widerstände wie vor rund 40 Jahren, könnte man heutzutage jedoch Metallfilm-Widerstände verwenden, die weniger rauschen und geringere Toleranzen haben.
Zitieren
#79
Wie gesagt bei UHER ist es dieses:

   

bei mir dieses:

   

Bei meinem sind 470k verbaut wegen Wolle, dem Mann meines Vertrauens Tongue .
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#80
Hallo zusammen,
die Litze, die nur noch an 1-2 Drähten hing und die ich neu angelötet hatte ist im ersten Bild zu sehen. Es ist der Anschluss "11" am Motor. Ich glaube, dass das ein- und ausbauen die Drähte stark belastet.

Im nächsten Bild habe ich die Stellen mit rotem Pfeil gekennzeichnet, an denen der Kabelbaum anders verlegt wurde. Der Abstand zum parallel laufenden Kabelbaum darunter ist jetzt größer. Der 3. Pfeil zeigt auf das Kabel zum K5. Es verläuft jetzt nicht mehr so nahe am Motor und seinen Anschlüssen.

Das Rauschen bei voll aufgedrehtem Pegelregler und Lautstärkeregler (ohne Eingangssignal) stört mich nicht. Im Normalbetrieb wird wohl die volle Aussteuerung nicht nötig sein.

Die Spannung an Wicklung W3 habe ich nochmal mit dem Oszilloskop nachgemessen, sie unterscheidet sich nicht von der bisherigen Messung, deshalb kein neues Bild!

Nun zu den durchgeführten Arbeiten:

Netzteil
C41,C43, C44 ersetzt
NF-Verstärker
C38, C40, C42 ersetzt
Einstellung Ruhestrom und Symmetrie nach Servicemanual
Motorsteuerung
C25, C33, C36 ersetzt
C21, C31, C34 ersetzt
C37 ersetzt
Dioden AA118 nachgemessen - i.O.
Endstufentransistoren nachgemessen - i.O.
Motor ersetzt (Vielen Dank an Frank!!!)
Große NF Platine
C9, C14, C15, C16, C17, C18, C23 ersetzt
T1 ersetzt
Sonstiges
Tonkopf und Löschkopf überprüft - i.O.
Lager geschmiert (Robbe Nr 5531)
Komplettreinigung innen und außen

Das war schon ein Stück Arbeit, hat aber Spaß gemacht.

Den NF-Adapter für die DIN-Buchse muss ich noch machen - danke für die Vorschläge! Ich hatte bisher nur einen "fliegenden" Aufbau und die ganze Geschichte ist doch sehr Brumm-empfindlich.

Im Baumarkt habe ich heute einen gut passenden Lack gefunden: Dupli-Color Special Ord.No.: 159107 (http://www.amazon.de/Dupli-Color-159107-...B007TWNKF4). Damit werden die kleinen Abplatzungen ausgebessert und die Abdeckung über dem Tastensatz neu lackiert - auch wenn es nicht 100 prozentig passt.

Es bleiben also noch ein paar Feinarbeiten, aber ich muss jetzt etwas langsamer tun. Arbeiten im Haus und die Urlaubsvorbereitungen sind in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die geholfen haben, dass ich wieder ein funktionierendes UHER 4000 Report-L habe. Es hat viel Spaß gemacht und war für mich eine tolle Erfahrung als Neuling in diesem Forum thumbsup

Ein schönes Wochenende und besseres Wetter wünscht Euch

Herbert


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
       
Zitieren
#81
Hallo Herbert,

vielen Dank für die umfassende Darstellung der durchgeführten Arbeiten. Wenn es Deine Zeit erlaubt, bitte ich Dich, die anders verlegten Kabel doch nochmals in die ursprüngliche Lage zu bringen. Ich "befürchte", daß sich dadurch die erfolgreiche Reparatur nicht ins Gegenteil kehrt, sprich, das 4000L wird nach wie vor zu Deiner Zufriedenheit funktionieren.

Bei einem anderen 4000L habe ich jetzt genau das gleiche Problem. Ich werde dies in Jürgens NHC-Forum vorstellen. Es sollen schließlich alle mal ans Schwitzen kommen. Tongue

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#82
Hallo Frank,
das Kabel werde ich kommende Woche noch mal zurückverlegen und dann berichten.
Ich habe heute mal ein Aufnahmekabel mit technisch einwandfreier Abschirmung angefertigt. Kein Brumm - keine Handempfindlichkeit. Die Aufnahmen von der CD sind ein Genuss (der Verstärker hat eine Mono-Taste).
Viele Grüße
Herbert

Ergänzung

Hast Du für Deine UHER Geräte ein bevorzugtes Bandmaterial?


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#83
Hallo Frank,
ich habe heute den Test gemacht, den Du gewünscht hast. Habe den Kabelbaum wieder zurückverlegt, wo er hingehört, nämlich zwischen Gehäuse und Stützpunkt für die Rückwandbefestigung. Es gab keine negative Änderung, d.h. der Brumm ist nach wie vor weg und ich habe den Kabelbaum jetzt auch in dieser Stellung belassen.
Noch eine Frage: Was ist "Jürgens NHC-Forum"?
Viele Grüße
Herbert
Zitieren
#84
Was ist "Jürgens NHC-Forum"? => klack
Aber warum in die Ferne schweifen - Frank?

Gruß Bernd

Zitieren
#85
Hallo Herbert,

meine Befürchtung trifft demnach zu. Der Fehler ist an Deinem Gerät nicht zweifelsfrei bzw. eindeutig identifiziert. Er kann wieder auftreten.

Zu Deiner Frage
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#86
besoe,'index.php?page=Thread&postID=160779#post160779 schrieb:Aber warum in die Ferne schweifen - Frank?
Hallo Bernd,

wie viele andere sehr aktive Forenmitglieder aus dem BMF, bin ich auch dort unterwegs. Fern ist mir das Forum nicht. Es ist eine weitere sehr gute Informationsquelle. Dort habe ich bereits wie hier viel Hilfe erfahren.......und man sollte die fütternde Hand nicht beißen.

Im vorliegenden Fall des herbertchen 4000L hatte ich ja zwei- oder dreimal um den helfenden Einstieg anderer Forenteilnehmer gebeten. Dies ist aber nicht geschehen ;(. Ich gehe positiv davon aus, daß die UHER-Fans hier gedacht haben: der Frank wurschtelt sich da schon durch. Hatter ja auch, obwohl die Lösung des 4000L-Problems und der Weg dahin für mich nicht zufriedenstellend war. Um das 4000L - Thema aber hier nicht überzustrapazieren (nicht jeder interessiert sich für alles) wollte ich eine etwas strukturiertere Fehlersuche, als ich sie hier abgeliefert habe, mit dortigen Forenmitgliedern erarbeiten. Klar verweise ich im NHC - Forum auch auf (meine und anderer) Beiträge im BMF. Das werde ich dann umgekehrt ebenso halten.

Herberts Problem wird sicher wieder auftreten, Selbstheilungsprozesse kannte UHER nicht Big Grin . Ich liege schon auf der Lauer, ohne es Herbert zu wünschen 8) .

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#87
Hallo Frank,

na dann werde ich bei Jürgen Dein nächstes "Projekt" lesender Weise mitverfolgen, denn bei Deinen umfangreichen Kenntnissen rund ums Report kann ich Dir eh nicht helfen Wink .

Gruß Bernd

Zitieren
#88
Das kauf ich Dir nicht ab, Bernd! Smile

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#89
Abschluss und Dank!

Bei allen, die mich bei meinem Problem unterstützt haben, möchte ich mich noch mal ausdrücklich bedanken. Ich habe jetzt ein funktionierendes UHER 4000 Report-L - dank Eurer Hilfe - und habe in letzter Zeit immer wieder mal damit Aufnahmen gemacht und abgespielt. Ich habe ja noch ein paar alte Bänder aus früheren Zeiten.

Weil ich diese positiven Erfahrungen gerne auch als Beispiel einem anderen Kreis, nämlich meinen Amateurfunk-Kollegen in unserem Ortsverband P04 Heidenheim weitergeben möchte, habe ich eine kleine, verkürzte Zusammenfassung erstellt, die ich demnächst mal an einem Vereinsabend zeigen möchte. Ich habe sie als Anhang hochgeladen.

Viele Grüße aus Heidenheim

Herbert D.


Angehängte Dateien
.pdf   Reparatur eines UHER 4000 Report-L.pdf (Größe: 445.82 KB / Downloads: 43)
Zitieren
#90
Alle Achtung, Herbert, eine sehr ansprechende Dokumentation - und ein außergewöhnlicher Dank für die Unterstützung, die Dir hier zuteil wurde.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste