29.04.2015, 13:39
Hallo,
nach Jahren (Kinder, wie die Zeit vergeht...) noch eine ergänzende Sache.
Ich habe festgestellt, dass der Bias-Arbeitspunkt nach einigen Benutzungen (ich erstelle darauf häufig "Briefbänder" im Austausch mit einem Forenfreund) sich verschoben hat und ein Kanal zu wenig Höhen aufwies. Und das bei beiden Bandgeschwindigkeiten, was demnach nicht auf eine verstellte Entzerrung, sondern eben die Vormagnetisierung hindeutete, die für beide Geschwindigkeiten gemeinsam eingestellt werden muss.
Nun hat Sony als Bias-Einsteller leider zwei sogenannte "Quetscher" eingebaut, das sind Trimmer, die aus einem festen Unterteil und einem federnden Blech bestehen, das mit einer Schraube in seiner Entfernung zum festen Teil variiert werden kann. Dazwischen liegt zur Isolierung eine Folie. Diese Dinger hatten mich schon bei der ersten Einmessung genervt, denn ihre Einstellung ist nicht sehr erschütterungsfest und schon beim Einstellen reicht ein leichtes Klopfen mit dem Schraubendreher, und der Wert verstellt sich um einge Pikofarad.
Davon abgesehen, lag der Schlitz zum Einstellen so blöd, dass man eigentlich die komplette Gehäusefront hätte entfernen müssen, um sie erreichen zu können. Oder von unten mit Verrenkungen und Spitzzange, sehr unbefriedigend! Das wollte ich bei dieser Gelegenheit ändern. Ich besorgte mir zwei vernünftige, wie ein Drehkondensator aufgebaute Trimmer mit 10-90 pF der folgenden Bauform:
Die wurden auf eine kleine Adapterplatine gelötet und selbige rechtwinklig zum alten Trimmerplatinchen so angebracht (links geschraubt und oben geklebt), dass die Trimmer bequem bei geöffnetem Bodendeckel bedient werden können; ohne Zange und ohne Zerlegung des Gehäuses ^^ . Verstellen tun die sich nun auch nicht mehr!
Manchmal kann eine kleine Bastelei einem die Sache erheblich erleichtern und man fragt sich, wieso der Hersteller das nicht gleich so gemacht hat... ?(
LG Holgi
nach Jahren (Kinder, wie die Zeit vergeht...) noch eine ergänzende Sache.
Ich habe festgestellt, dass der Bias-Arbeitspunkt nach einigen Benutzungen (ich erstelle darauf häufig "Briefbänder" im Austausch mit einem Forenfreund) sich verschoben hat und ein Kanal zu wenig Höhen aufwies. Und das bei beiden Bandgeschwindigkeiten, was demnach nicht auf eine verstellte Entzerrung, sondern eben die Vormagnetisierung hindeutete, die für beide Geschwindigkeiten gemeinsam eingestellt werden muss.
Nun hat Sony als Bias-Einsteller leider zwei sogenannte "Quetscher" eingebaut, das sind Trimmer, die aus einem festen Unterteil und einem federnden Blech bestehen, das mit einer Schraube in seiner Entfernung zum festen Teil variiert werden kann. Dazwischen liegt zur Isolierung eine Folie. Diese Dinger hatten mich schon bei der ersten Einmessung genervt, denn ihre Einstellung ist nicht sehr erschütterungsfest und schon beim Einstellen reicht ein leichtes Klopfen mit dem Schraubendreher, und der Wert verstellt sich um einge Pikofarad.
Davon abgesehen, lag der Schlitz zum Einstellen so blöd, dass man eigentlich die komplette Gehäusefront hätte entfernen müssen, um sie erreichen zu können. Oder von unten mit Verrenkungen und Spitzzange, sehr unbefriedigend! Das wollte ich bei dieser Gelegenheit ändern. Ich besorgte mir zwei vernünftige, wie ein Drehkondensator aufgebaute Trimmer mit 10-90 pF der folgenden Bauform:
Die wurden auf eine kleine Adapterplatine gelötet und selbige rechtwinklig zum alten Trimmerplatinchen so angebracht (links geschraubt und oben geklebt), dass die Trimmer bequem bei geöffnetem Bodendeckel bedient werden können; ohne Zange und ohne Zerlegung des Gehäuses ^^ . Verstellen tun die sich nun auch nicht mehr!
Manchmal kann eine kleine Bastelei einem die Sache erheblich erleichtern und man fragt sich, wieso der Hersteller das nicht gleich so gemacht hat... ?(
LG Holgi