18.10.2012, 21:42
Ich habe angefangen mit einem Technics SL-BD20, dann einen DUAL CS 1246, dann kam ein Technics SL-Q2, ein Fisher MT890 (okay Vollplastik, sogar der Arm, Riementriebler, aber Tangential und vollprogrammierbar, klingt tatsächlich erstaunlich gut), dann noch ein Spielzeug: Der Sony PS-F9, den hab ich auch noch, ein ITT HiFi 80, ein Reloop RP 3000 MK III und grad habe ich nen WEGA JPS 351 P, also schon Einige recht gute Plattenspieler dabei. Dann halt noch der SL 1210 MK 5.
Aber im Endeffekt sehe ich das so: Wenn das Laufwerk in der Lage ist, die Platte gleichmäßig zu drehen und dabei leiser zu sein als die Platte selbst beeinflusst es den Klang nicht, egal ob BD, Reibrad oder DD. Ist das Laufwerk schlecht, hört man Rumpeln oder die Platte leiert hörbar stärker als durch ihre eigenen Unebenheiten oder eine schlechte Zentrierung. Hinzu kommen Absorbation von externen Resonanzen wie Trittschall oder Reflektion des eigenen Audiosignals. Gute Plattenspieler absorbieren das normalerweise selbst sehr stark, stellt man das Gerät aber ordentlich auf und berührt es während des Abspielens nicht ist auch das nicht unbedingt nötig.
Wie soll denn das Laufwerk selbst sonst Einfluss auf den Klang haben? Es dreht die Platte. Die Höhe des Plattentellers ist vielleicht noch entscheidend, je nachdem wie hoch das System ist und wie weit man den Arm in der Höhe verstellen kann, aber wenn man da ein System dran baut, das in der Höhe passt, gibts da normalerweise auch keine Probleme.
Dann kommt noch dazu, dass das Tonarm Lager ordentlich sein muss, das habe ich ja nun selbst schon gemerkt. Bei schlechten Pressungen springen die Platten bei mir immer an der selben Stelle auf sämtlichen Plattenspielern, die ich bisher hatte, nur auf dem 1210er nicht, mit dem selben System, das kann dann ja nur am Lager liegen, denn das System fällt weg. Dann muss die Resonanzfrequenz des Systems mit dem Tonarm harmonieren und die Tonarmmasse muss das ebenfalls, wenn der Arm und das Gegengewicht zu leicht fürs System sind oder umgekehrt, kann man das System nicht optimieren.
Dass es Systeme gibt, die wesentlich besser und feiner sind, als ein Concorde ist mir klar, ich frage mich aber, wie fein ein Medium abgetastet werden kann, dass in der Innenrille bis 12,5 KHz kommt, bei jedem S Laut zischt, wenn das Master nicht haarklein darauf abgestimmt wurde die begrenzten Eigenschafte der Platte nicht zu überschreiten, Phaseneffekte und viele Basisverbreiterungen krumm nimmt und einen maximalen Rauschabstand von etwas über 40 dB schafft und dann frage ich mich, was das mit dem Laufwerk zu tun hat.
So weit das Alle Eigenschaften erfüllt, die ich aufgezählt habe kann es doch eigentlich nicht mehr besser gehen, oder? Du hast Plattenspieler mit bestimmten Systemen aufgezählt, aber in erster Linie machen doch die Systeme selbst die Musik. Meinst du nicht, man könnte die Systeme Allesamt auf dem gleichen Laufwerk benutzen, ohne dass sie klanglich schlechter sind, als auf den von dir aufgezählten Plattenspielern? Meinst du nicht, die würden evtl. an nem SL 1210 oder RP 6000 genau so gut klingen, vorrausgesetzt sie harmonieren mit dem jeweiligen Tonarm? Und wenn nicht, warum nicht?
Masterband und Schallplatte fällt mir halt sehr schwer, weil das Masterband bei 38 cm/sec eigentlich keine Begrenzung in den Höhen mehr hat und man da fast so heftig ausfahren kann, wie bei digitalen Medien auch. Bei Schallplattenmasters muss erst beschnitten werden und wenn ich ne CD kaufe, kaufe ich ja Quasi eine Digitalkopie des Masters, ob nu 48 kHz oder 44,1 höre ich ehrlich gesagt nicht und ich glaube auch nicht wirklich, dass das hörbar ist, es sei denn man macht zig Overdubs, dann rauschts evtl. irgendwann.
Und ich nehme auch Leuten nicht ganz ab, dass sie auf ner Schallplatte die Maus im Keller des Konzertsaals fiepen hören, weil sie nen anderen Riemen auf ihren Transrotor gezogen haben oder neue Kabel angeschafft und dann noch behaupten Digitaltechnik ist Mist und löst nicht so hoch auf wie die Platte. Das ist einfach ein Widerspruch in sich.
Ich habe einige Platten die gut klingen und je besser das System ist umso besser klingen auch Platten, die vorher total rotzig klangen, aber das liegt doch eher am Schliff und der Feinheit der Nadel, als am Plattenspieler selbst.
Systeme hatte ich eigentlich auch schon Einige und da erkenne auch ich Unterschiede wie Tag und Nacht. Wie gesagt sprangen auf anderen Plattenspielern diverse Platten, die es jetzt nicht mehr tun, der Klang an sich war aber weder hörbar anders, noch schlechter. Allerdings waren Standardsystemen, die auf den Plattenspielern montiert waren und Systeme wie das Shure M75 oder AT95E und als Letztes mein Grado Red Line klanglich vor Allem in der Innenrille bei vielen Platten oft kritisch, wo ich bei diesen Systemen trotz korrekter Justierung immer wieder mal ein total undeutliches Signal hatte, bei einer Platte der Les Humphries Singers klang die Innenrille, als wäre sie durch zu häufiges Abspielen auf einem Mr. Hit komplett ausgefräst gewesen, während sie mit dem Concorde total sauber klingt. Andere 180 g Pressungen ausm High End Laden klingen selbst auf dem Billigsten System von vorn bis hinten total fein...
Wenn ich keinen Nakamichi Plattenspieler mit Ansaugung und automatischer Zentrierung der Platte habe oder einen Laser Turntable wie kann ich dann also den Klang ausser mit einem Besseren System noch maßgeblich verbessern?
LG, Tobi
Aber im Endeffekt sehe ich das so: Wenn das Laufwerk in der Lage ist, die Platte gleichmäßig zu drehen und dabei leiser zu sein als die Platte selbst beeinflusst es den Klang nicht, egal ob BD, Reibrad oder DD. Ist das Laufwerk schlecht, hört man Rumpeln oder die Platte leiert hörbar stärker als durch ihre eigenen Unebenheiten oder eine schlechte Zentrierung. Hinzu kommen Absorbation von externen Resonanzen wie Trittschall oder Reflektion des eigenen Audiosignals. Gute Plattenspieler absorbieren das normalerweise selbst sehr stark, stellt man das Gerät aber ordentlich auf und berührt es während des Abspielens nicht ist auch das nicht unbedingt nötig.
Wie soll denn das Laufwerk selbst sonst Einfluss auf den Klang haben? Es dreht die Platte. Die Höhe des Plattentellers ist vielleicht noch entscheidend, je nachdem wie hoch das System ist und wie weit man den Arm in der Höhe verstellen kann, aber wenn man da ein System dran baut, das in der Höhe passt, gibts da normalerweise auch keine Probleme.
Dann kommt noch dazu, dass das Tonarm Lager ordentlich sein muss, das habe ich ja nun selbst schon gemerkt. Bei schlechten Pressungen springen die Platten bei mir immer an der selben Stelle auf sämtlichen Plattenspielern, die ich bisher hatte, nur auf dem 1210er nicht, mit dem selben System, das kann dann ja nur am Lager liegen, denn das System fällt weg. Dann muss die Resonanzfrequenz des Systems mit dem Tonarm harmonieren und die Tonarmmasse muss das ebenfalls, wenn der Arm und das Gegengewicht zu leicht fürs System sind oder umgekehrt, kann man das System nicht optimieren.
Dass es Systeme gibt, die wesentlich besser und feiner sind, als ein Concorde ist mir klar, ich frage mich aber, wie fein ein Medium abgetastet werden kann, dass in der Innenrille bis 12,5 KHz kommt, bei jedem S Laut zischt, wenn das Master nicht haarklein darauf abgestimmt wurde die begrenzten Eigenschafte der Platte nicht zu überschreiten, Phaseneffekte und viele Basisverbreiterungen krumm nimmt und einen maximalen Rauschabstand von etwas über 40 dB schafft und dann frage ich mich, was das mit dem Laufwerk zu tun hat.
So weit das Alle Eigenschaften erfüllt, die ich aufgezählt habe kann es doch eigentlich nicht mehr besser gehen, oder? Du hast Plattenspieler mit bestimmten Systemen aufgezählt, aber in erster Linie machen doch die Systeme selbst die Musik. Meinst du nicht, man könnte die Systeme Allesamt auf dem gleichen Laufwerk benutzen, ohne dass sie klanglich schlechter sind, als auf den von dir aufgezählten Plattenspielern? Meinst du nicht, die würden evtl. an nem SL 1210 oder RP 6000 genau so gut klingen, vorrausgesetzt sie harmonieren mit dem jeweiligen Tonarm? Und wenn nicht, warum nicht?
Masterband und Schallplatte fällt mir halt sehr schwer, weil das Masterband bei 38 cm/sec eigentlich keine Begrenzung in den Höhen mehr hat und man da fast so heftig ausfahren kann, wie bei digitalen Medien auch. Bei Schallplattenmasters muss erst beschnitten werden und wenn ich ne CD kaufe, kaufe ich ja Quasi eine Digitalkopie des Masters, ob nu 48 kHz oder 44,1 höre ich ehrlich gesagt nicht und ich glaube auch nicht wirklich, dass das hörbar ist, es sei denn man macht zig Overdubs, dann rauschts evtl. irgendwann.
Und ich nehme auch Leuten nicht ganz ab, dass sie auf ner Schallplatte die Maus im Keller des Konzertsaals fiepen hören, weil sie nen anderen Riemen auf ihren Transrotor gezogen haben oder neue Kabel angeschafft und dann noch behaupten Digitaltechnik ist Mist und löst nicht so hoch auf wie die Platte. Das ist einfach ein Widerspruch in sich.
Ich habe einige Platten die gut klingen und je besser das System ist umso besser klingen auch Platten, die vorher total rotzig klangen, aber das liegt doch eher am Schliff und der Feinheit der Nadel, als am Plattenspieler selbst.
Systeme hatte ich eigentlich auch schon Einige und da erkenne auch ich Unterschiede wie Tag und Nacht. Wie gesagt sprangen auf anderen Plattenspielern diverse Platten, die es jetzt nicht mehr tun, der Klang an sich war aber weder hörbar anders, noch schlechter. Allerdings waren Standardsystemen, die auf den Plattenspielern montiert waren und Systeme wie das Shure M75 oder AT95E und als Letztes mein Grado Red Line klanglich vor Allem in der Innenrille bei vielen Platten oft kritisch, wo ich bei diesen Systemen trotz korrekter Justierung immer wieder mal ein total undeutliches Signal hatte, bei einer Platte der Les Humphries Singers klang die Innenrille, als wäre sie durch zu häufiges Abspielen auf einem Mr. Hit komplett ausgefräst gewesen, während sie mit dem Concorde total sauber klingt. Andere 180 g Pressungen ausm High End Laden klingen selbst auf dem Billigsten System von vorn bis hinten total fein...
Wenn ich keinen Nakamichi Plattenspieler mit Ansaugung und automatischer Zentrierung der Platte habe oder einen Laser Turntable wie kann ich dann also den Klang ausser mit einem Besseren System noch maßgeblich verbessern?
LG, Tobi