Cassetten-Schätze, Teil 7
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=166534#post166534 schrieb:Auch von einer heute leider quietschenden Markencassette à la BASF LH super erwarte ich nicht, daß sie voll funktionstüchtig ist. Aber hier im Forum die Meldungen über derartige Ausfälle zu sammeln, hilft uns doch sehr dabei, die nicht langzeitstabilen Sorten zu meiden, wenn wir uns mit Nachschub an alten Bändern eindecken. Neue gibt's ja nicht mehr oberhalb der Standardklasse.
Aus Erfahrung kann ich sagen, das trotz "SM" die BASF-Cassetten oft schon 2 Jahre nach Neukauf begannen zu quietschen und teilweise fest zu wickeln, während meine TDK SA oder Maxell XL seit 35 Jahren laufen wie neu gekauft. Diese verhalten sich robust wie zuverlässig und bleiben auch klanglich auf der Höhe. Da kommt eigentlich kein anderer Hersteller ran, weder Sony, noch BASF oder weitere.
Gruß André
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mh. ich habe im gegenzug hier tonnenweise BASFs rumliegen, die keine schwierigkeiten machen... und da sind viele alte stücke von vor 1990 dabei ..
Es grüßt, das :gear: .
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Ich hab hier auch einen ganzen Packen BASF aus den verschiedensten Quellen (von Anfang der 70er bis in die EMTEC-Ära) und abgesehen von schon bei den Vorbesitzern x-mal gefressenen hatte bislang keine Probleme. *aufholzklopf* Die Buntlinge aus der ersten Serie sind allerdings sämtlich zumindest leicht angeknittert. Sagen kann man allerdings, dass die älteren BASF beim Spulen ziemlich rappeln, wobei AGFA noch deutlich schlimmer sind.
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Ja klar rappeln SM-Cassetten beim Spulen tendenziell mehr als andere, es sind ja auch mehr bewegliche Teile drin. Je besser der Bandzug und die Form der Wickeldorne im Gerät, desto weniger Rappel...

@ André, das Qiuetschen schon nach 2 Jahren kann eigentlich nur entweder an sehr ungünstigen Lagerungs- oder Betriebsbedingungen liegen. Außer von Dir ist mir das Problem in dieser generellen Form nur ganz vereinzelt berichtet worden, und auch bei mir selbst sind schon hunderte BASF-Cassetten aus verschiedensten Quellen durchgelaufen. Die allermeisten waren und sind problemlos. Natürlich gab es ein paar potentiell problematische Baureihen, vor allem die orangen LH mit starkem Abrieb, die stehenbleibenden Ferrochrom der ersten 2-3 Jahre, und die roten LH super aus Deinem Avatar, welche leider Quietschkandidaten sind - allerdings fingen bei mir die ersten damit an, als sie bereits 15 Jahre alt waren. Dieses Quietschen hat aber gar nichts mit SM zu tun. Du kannst so ein quietschendes Band in ein TDK-Gehäuse stecken, und es wird immernoch quietschen. Wie schonmal woanders geschrieben, da das Problem bei Dir und vereinzelten anderen Nutzern massiv auftritt, bei den allermeisten aber selten bis gar nicht, _vermute_ ich , daß GX-Köpfe irgendwas Ungutes mit der Bandoberfläche tun. Akai-Decks waren schließlich nicht so weit verbreitet, und der Zusammenhang würde das gehäufte Auftreten des schnellen Bandverschleißes bei einzelnen Nutzern erklären. Hat noch jemand diese Kombination, also viele quietschende BASF-Cassetten und GX-Tonköpfe?

Was Maxell und TDK betrifft: Ja, laufen tun die fast alle noch. Aber hier sind meine Erfahrunge mit der Langzeitstabilität der Bänder ganz unterschiedlich: Die meisten Maxell behalten auch nach häufigem Abspielen eine schön glatte Oberfläche. Einzig ein paar XL II-S sind anfällig für Längsrillen, die aber nur optisch stören. TDK hatte teilweise Bänder (AD, SA und SA-X in den 80er Jahren), die nach vielen Durchläufen durch Aussetzer beim Neubespielen auffallen, wozu sicher auch wieder nicht ganz saubere Bandführungen in den beteiligten Geräten beigetragen haben. Die einfachen D sind genauso robust wie Maxell und die meisten BASF.

@ Ragnar: Die Knitter haben kausal nichts mit den Buntlingen zu tun - die waren mechanisch nicht abweichend von den zur gleichen Zeit produzierten regulären LH-Cassetten, wobei es sowohl von den bunten als auch von den normal weißen und schwarzen zwei Bauformen gab. Von der Präzision her waren alle BASF-Gehäuse in den 1970er Jahren noch nicht top, das heißt der Azimut stimmt nicht immer, weil die Genauigkeit der Spritzgußtechnik noch nicht so weit war. Das konnten die Japaner zu der Zeit schon deutlich besser. Derartige Ungenauigkeiten, die zu knitternden Bändern führen, kenne ich von BASF aber nicht. Das können normalerweise nur waschechte Rumpler aus Hong Kong. Deine Buntlinge hatten also zufällig das Pech, vom gleichen Gerät gefressen worden zu sein :-)

@ Dirk: Hui, da war wohl auch jemand beim Entrümpeln im Keller der ehemaligen Emtec-Zentrale dabei! Aus der Quelle sind mir auch mal ein paar Werbecassetten zugelaufen, und ganz ähnlich wie bei Deinen scheint es sich um Probedrucke zu handeln. Mit den weißen Gehäusen ohne Sichtfenster gingen die meisten bestimmt nicht an die Kunden raus. Bei der "And You and I" kann man sehr schön sehen, wie der Entwurf dann auf ein Transparentgehäuse angepaßt wurde.

Viele Grüße,
Martin
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Zitat: @ Ragnar: Die Knitter haben kausal nichts mit den Buntlingen zu tun -
die waren mechanisch nicht abweichend von den zur gleichen Zeit
produzierten regulären LH-Cassetten, wobei es sowohl von den bunten als
auch von den normal weißen und schwarzen zwei Bauformen gab. Von der
Präzision her waren alle BASF-Gehäuse in den 1970er Jahren noch nicht
top, das heißt der Azimut stimmt nicht immer, weil die Genauigkeit der
Spritzgußtechnik noch nicht so weit war. Das konnten die Japaner zu der
Zeit schon deutlich besser. Derartige Ungenauigkeiten, die zu
knitternden Bändern führen, kenne ich von BASF aber nicht. Das können
normalerweise nur waschechte Rumpler aus Hong Kong. Deine Buntlinge
hatten also zufällig das Pech, vom gleichen Gerät gefressen worden zu
sein :-)
Jein, ich denke es waren verschiedene Geräte, immerhin stammen die Bänder aus den verschiedensten Quellen. Aber einerseits sind die Buntlinge doch schon ziemlich alt (und können entsprechend viel erlebt haben) und andererseits wurden sie wohl tendenziell gerne von jüngeren experimentierfreudigen Leuten mit weniger hochwertigen Geräten verwendet. Mein Eindruck ist, dass hochwertige Kassetten eher edel-bieder gestaltet waren (zum Beispiel im direkten Vergleich AGFA Super Color und Stereo- oder Superchrom) und die psychedelischen Designs am unteren bis mittleren Ende der Qualitätsskala zu finden waren. Zutiefst bedauerlich, denn ich liebe diese quietschigen Dinger seit meiner Kindheit heiß! Gerade die erwähnten Super Color sind in rot und blau wuuuuuuuunderschön! Die nachfolgenden Ferro Color mit bunten Gehäusen waren mit ihren weißen Beschriftungsfeldern zwar praktischer aber schon nicht mehr ganz so schön.
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Hallo
Geb mal mein senf dazu.
Die Buntlinge der 70er habe ich auch , machen aber keine Probleme.
Eher machen ganz andere Dinger Probleme , die altbekannten LH Super in Rot und zwar die Langspieler 90er & 120er die Quitschen , schmieren und zierpen im Ton und irgendwann spring das Deck auf STOP weil sich nix mehr dreht und der Kopf dicht ist. Aber ich habe auch Original bespielte von Ariola & Dino aus anfang 90er ende 80er die quitschen im Ton und wiedergabe noch schlimmer!!!
Was rumpler angeht ala Maxima , Maxim , Jeckson & co na da braucht man über knittern und schlechten ton nix sagen!!
Die Welt ist schlecht geworden. Ich nun auch. Aber nicht zu jedem nur zu jedem der mich ärgert ;-)
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@Martin
Sicher kann es am Band liegen, aber auch an den verwendeten Folien. War nur eine Feststellung. Ich habe auch einige wohnzimmergelagerte CRII, die noch recht ruhig laufen, auffällig aber erst seit der Zeit, als SM schon Geschichte war. Also die Gehäuse mit großen Klarsichtteilen.
Gruß André
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Hallo André, kein Problem, im Gegenteil - solche Feststellungen sind doch sehr interessant. Ich versuche einfach, dem Phänomen auf die Schliche zu kommen, weshalb solche Probleme bei ein paar Nutzern häufig auftauchen und bei anderen wenig oder gar nicht :-)

Es kann sein, daß ich Dich falsch verstanden habe. Welche Art von Quietschen meinst Du? Mir sind von BASF-Cassetten drei typische Geräusche bekannt:

a) Quietschen im Wiedergabe- oder Aufnahmebetrieb. Betroffen sind rote LH super und ferro super LH sowie vereinzelte LH extra I mit orangem Etikett (vermutlich die aus US-Produktion). Dieses Geräusch entsteht dadurch, daß ein unstabiles Bindemittel in der Beschichtung die Bandoberfläche verändert, welche dann ein ungünstiges Reibungsverhältnis zu Tonköpfen bekommt. Wenn dieses Quietschen auftritt, ist das Band selbst leider reif für die Tonne. SM und das übrige Gehäuse sind hier unschuldig.

b) Ein hohes Zirpen beim schnellen Umspulen. Das kann theoretisch bei allen Cassetten auftreten, sobald der Tropfen Schmierstoff zwischen den Umlenkrollen im Gehäuse und deren Achsen ausgetrocknet ist und man im Spulbetrieb die passende Eigenfrequenz des Materials erwischt. Deshalb zirpt es meist auch nicht beim kompletten Spuldurchgang, sondern erst ab einer gewissen Geschwindigkeit. Wenn das Deck dann richtig schnell spult, kommen sogar noch die Obertöne dazu und das Zirpen wird mehrstimmig :-)) Von BASF sind vor allem die Gehäuse betroffen, deren Umlenkrollen auf Stahlachsen laufen. Ab 1982 bis etwa 1985 wurde sukzessive auf Kunststoffachsen umgestellt, welche ruhiger laufen. Auch bei diesem Phänomen kann SM nichts dazu. Und es ist eigentlich unschädlich - ein Schönheitsfehler halt, der nerven kann.

c) Ein leichtes Rasseln oder Schnurren beim schnellen Umspulen. Je mehr Vibrationen im Antrieb, desto deutlicher. Genau das ist das von den SM-Bandführungen verursachte Geräusch. Und auch das ist unschädlich.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin,

ich bin einer dieser Nutzer, die massive Quietsch-Probleme mit BASF hatten. Bei mir waren fast alle Modelle aus den 80ern betroffen, vor allem CR-E II und CR-S II, die quietschten und leierten, und der Bandtransport stoppte mittendrin. Das Problem trat erstmals auf, als die Kassetten so um die 10 Jahre alt waren. Und tatsächlich nutzte ich zu der Zeit ein AKAI-Deck, und zwar das GX-67. Damit war es schlicht und einfach unmöglich, jene BASF abzuspielen.
Parallel verwendete ich das Akai GX-75 II, mit diesem hatte ich dagegen so gut wie keine Probleme mit diesen BASF. Auch in den Yamaha-Decks, mit denen ich sie in den 80ern erstmals bespielte, liefen sie meist einwandfrei durch. Sie quietschten eigentlich immer im Akai GX-67, sowie auch in sämtlichen Kassetten-Autoradios, die ich hatte (1x Philips, 1x Becker Grand Prix, 1x VW alpha).

Heute habe ich meinen Kassettenbestand komplett gewechselt, da ich ein paar Jahre (wegen Umstieg auf Digital) ganz ohne Kassetten war. Aktuelle Problemkandidaten waren zuletzt noch (musste sie alle entsorgen oder mit einem anderen Band bestücken):
- rote BASF LH super, vor allem C90 (aber nicht alle) und C120, zu meinen Akai-Zeiten war auch eine C60 betroffen
- gelbe BASF LH aus der 75er und 77er Serie, aber ausschließlich C120
- BASF LH-E I, hier ist auch nur die 120er betroffen
- BASF ferrochrom aus der 77er Serie, C90

Im Einsatz habe ich heute nur noch Decks der Marke Yamaha, von 1978 bis 1986.
Gruß
Michael

Kassetten-Wiedereinstieg 2007 nach längerer digitaler Phase
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Hallo Michael,

danke für diese detaillierten Erfahrungen. So kommen wir dem Problem langsam näher. Eine quietschende Chromdioxid Super II (Serie 1980-81) hatte ich tatsächlich auch mal vor ein paar Jahren im Autoradio (das war von JVC). Ich dachte, die wäre einfach aufgrund der großen Temperaturschwankungen gestorben. Zum Glück habe ich die Cassette noch irgendwo, muß sie suchen und sowohl in meinem jetzigen Blaupunkt-Autoradio als auch auf den Heimgeräten testen.

Gibt es irgendwelche typischen konstruktiven Besonderheiten von Autoradio-Tonköpfen? Also abgesehen davon, daß sie aufgrund der Autoreverse-Funktion oft in Vierspur-Ausführung gebaut wurden?

Deine Beobachtung, daß bei den orangen LH aus der zweiten Hälfte der 70er nur die C-120 quietschen, bestätigt mir mit hoher Wahrscheinlichkeit einen schon länger gehegten Verdacht: BASF spulte in die LH 120 ab einem gewissen Zeitpunkt das von den magnetischen Eigenschaften her höherwertige Band aus der LH super bzw. später ferro super LH ein, um auch mit der dünneren Magnetschicht der 120er noch brauchbare Musikaufnahmen machen zu können. Die einfachen LH waren ja schon als C-60 und C-90 nicht gerade Dynamik-Wunder. Lustig war dann, daß man das gleiche Band in roter oder oranger Verpackung bekam, wenn man eine C-120 kaufte - und die roten trotzdem 1-2 Mark teurer waren. Bei den ersten LH extra I von 1982-83 ging man dann den umgekehrten Weg: In die C-60 und C-90 dieser Baureihe wurde das damals neue Band LH-D eingespult, zumindest bei den in Deutschland und Frankreich produzierten Chargen. Was da so in Brasilien, USA und Indonesien verbaut wurde, darüber habe ich noch nicht den Überblick. In C-120-Stärke war das LH-D wohl noch nicht fertig - also wurde für diese Länge noch das alte ferro super LH weiterproduziert, das heute zu den Quietschkandidaten zählt.

Ende der 80er gab es die gleiche Vorgehensweise nochmal bei der Ferro Extra I 120. Die bekam nicht nur ein besonderes Gehäuse spendiert, sondern das Band hat eine dunklere Magnetschicht als die Ferro Extra I 60 und 90 und auch andere magnetische Eigenschaften. Das müßte die Beschichtung der blau verpackten Ferro Super I sein, die in Deutschland gar nicht verkauft wurde. Konsequenterweise gab es aber dann von der Super I auch keine C-120.

Viele Grüße,
Martin
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In meinem letzten Schwung Gebrauchtkassetten scheint doch tatsächlich einiges gewesen zu sein was wir hier noch nicht hatten!

Punkt 1 würde ich vom Etikettendesign Audio Magnetics in die Schuhe schieben, allerdings ist das Gehäuse mit der im Kopfbereich eingeprägten Seitenzahl ziemlich ungewöhnlich.

Die selben Etiketten gibt es auch auf schwarzen Gehäusen völlig anderer Bauart. Alle Aufnahmen sind Mitte der 80er entstanden, allerdings könnte das schon Wiederverwertung gewesen sein.

Die Universum Ferro I hatten wir glaube ich auch noch nicht und mir ist nicht ganz klar, wer die gebaut hat. Die Schlitzschrauben sprechen jedenfalls für Mitteleuropa.

Dann haben wir was namenloses, das Gehäuse könnte von ICM sein. Die andere Seite ist mit Kuli beschriftet, WDR4-Wunschkonzert *grusel*

Ebenso namenlos ist dieses Exemplar.


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Hallo Ragnar,

die beiden mit grünen Etiketten sind ganz eindeutig AudioMagnetics, das hast Du schon richtig gesehen. Es handelt sich um die etwas modernere Gehäusevariante aus deren portugiesischer Fabrik. Eingeprägte Seitenzahlen kamen so ab Ende der 70er Jahre bei denen auf. Das gleiche Etikettendesign gibt es natürlich auch mit dem alten Normalfenster-Gehäuse von AudioMagnetics aus USA und Mexico sowie von den ersten Jahren aus Portugal. Aber auch auf ein paar Hong-Kong-Cassetten habe ich schon diese Etiketten als Fake gesehen.

Für die Universum kommen Magna und Permaton in Betracht. Beide Berliner "Hersteller" (naja, eher Zusammenschrauber) haben so um 1982-85 dieses Gehäuse verwendet (nebst vielen anderen Konstruktionen). In diesem Fall tippe ich eher auf Permaton, da Magna bei dieser Universum-Serie noch IEC I oben auf dem Etikett stehen hatte, Permaton nicht. Hast Du noch den originalen Einleger dazu? Da steht nämlich der Quelle-Lieferantencode drauf: L007/240 ist Permaton, L265/568 ist Magna.

Die namenlose rotbraune ist eindeutig von ICM. Diese Etiketten gab es in Verbindung mit verschiedenen Namen auf den Einlegern. So aus dem Kopf fallen mir ein: Crown, Rubin, mehrere namenlose, sowie ICM daselbst.

Und die rote, die offenkundig auch Hifi-Qualität liefert, wenn man sich auf den Kopf stellt, ist eine Permaton von etwa 1974-77. Auch dieses Design ist mir schon in verschiedenen Einlegern begegnet, die mir leider gerade nicht spontan einfallen.

Viele Grüße,
Martin
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Und was ist an dem folgenden Teil so besonders?

[Bild: basf_chromemaximatpii5pxpi.jpg]

TP II hatten wir doch garantiert schon hier in allen Varianten... oder?

Fröhliches Rätselraten :-)
Martin
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Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=167001#post167001 schrieb:Und was ist an dem folgenden Teil so besonders?

Daß sie "Chrome Maxima TP" statt "Reference Maxima TP" heißt? :S
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Genau. Das ging ja sehr schnell. Glückwunsch! Ich habe auch nicht mit Bildbearbeitung geschummelt. Das steht wirklich so auf der Cassette. Das Produktionsdatum ist Februar 1993, und als Werkscode ist 03 angegeben, also Willstätt. Alle anderen TP II, die ich hier so greifbar habe, sind frühestens von Mai 1993 und haben einen französischen Werkscode.

Leider ist das enthaltene Band kein Chrome Maxima, das wäre der Knaller gewesen. Es ist das gleiche Maxell-Band wie in den anderen Reference Maxima TP II der ersten Generation.

Viele Grüße,
Martin
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Klingt etwas so, als sei es BASF kurzfristig noch unangenehm geworden, das vollständige Wort "Chrome" auf einer Kassette mit Substitutband zu verwenden (haben sie sonst auch nie gemacht, oder?). Smile
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Hallo,
na wenigstens steht auf den Wickelkernen richtig: Reference Maxima TP II.
Vielleicht waren das die ersten der Reference- Serie und dann ist es erst später mit dem "Chrome" aufgefallen?
Ich mochte die Reference sehr gerne.
Maxell Band??? Vielleicht mochte ich sie deshalb!?
Liebe Grüße Bernd :whistling:
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timo,'index.php?page=Thread&postID=167002#post167002 schrieb:
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=167001#post167001 schrieb:Und was ist an dem folgenden Teil so besonders?
Daß sie "Chrome Maxima TP" statt "Reference Maxima TP" heißt? :S
... und dass auf den Wickelkernen trotzdem Reference Maxima II steht Smile
Edit: Hossa, da war Tapehead deutlich schneller.
Viele Grüsse, Sebastian
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@ Timo: Ja, man hat sich ziemlich konsequent daran gehalten, "Chrome" nur auf Cassetten mit echtem Chromdioxid draufzuschreiben. Einziger Ausrutscher ist die reCorD II, auf der auch Chrome steht, und Sebastian hat darin schon Substitutbänder gefunden, bei denen wir noch nicht sicher sind, ob es sich um Agfa SR-S handelt. Grenzfälle sind CR II Focus und CR II Studio aus der 353-Serie, die beide Substitutband beinhalten. Da steht zwar nichts von Chrom(-e/-dioxid) drauf, aber immerhin CR.

@ Bernd: Ja, das Band oder zumindest die Magnetschicht in den ersten Serien TP II von 1993 bis 1995 war identisch zur Maxell XL II-S Black Magnetite. Den Verdacht hatte ich schon lange, und mittlerweile hat ihn ein ehemaliger BASF-Mitarbeiter im Tapeheads-Forum bestätigt.

Viele Grüße,
Martin
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Heißt das dann im Umkehrschluss, dass BASF eigentlich nie eigene Chromsubstitutbänder entwickelt hat? 1995 war ja schon fast das Ende der eigenen Produktion bei BASF erreicht. Im Ausland gab es doch auch eine zeitlang einen BASF Referenz II. War das auch keine Eigenentwicklung?
Viele Grüße,

Michael
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Doch, es gab BASF-Eigenentwicklungen von Chromsubstitutbändern:

- Das 1987 erschienene IEC-II-Referenzband der Charge U564W.

- Die 1988 vorgestellte Reference Super II, welche nach wenigen Tagen wieder vom Markt genommen wurde, weil deren glatte Bandoberfläche in Kombination mit manchen Andruckrollen zu Bandsalat führte. Eigentlich ein vorzügliches Band.

- Die TP II ab ca. 1995/96.

- Bei der Reference II Master, die ab etwa 1997/98 für den Studiobedarf angeboten wurde, bin ich nicht ganz sicher, ob es sich um das gleiche Band wie bei der dritten Serie TP II handelte, oder ob es ein Hybrid mit Chromdioxid-Anteil war.

Daneben gab es noch ab ca. 1994/95 kobaltdotierte Chromdioxidbänder, als Einschichtband in der CE II, sowie als Zweischichtband mit der oberen Schicht aus Chromdioxid in der CS II und CM II.

Viele Grüße,
Martin
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Zitat: Hast Du noch den originalen Einleger dazu? Da steht nämlich der
Quelle-Lieferantencode drauf: L007/240 ist Permaton, L265/568 ist Magna.
Leider nein, das sind alles Hüllenfresser-Objekte. Stammt aus dem Müllsack mit 97 Hüllenfresser-Tapes. Gerade einmal für eine Happy Sound habe ich zufällig am Flohmarkt eine Leerhülle samt Einleger erspäht.
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[Bild: VNLrMZYM1uzNb+dtjwZsD9vAF7bzEykONb0HBAAOw==]

Gruss
Dirk


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Lässt sich berieseln von : SONY TC-K770ES, Kenwood KX-880D + KX-1003,
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UHER CG343, UHER SG521, ARISTONA EW5504, SONY TC-366, Sony TCD-D100 Rolleyes
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Hallo Zusammen,

ich las gerade eben mein Name. ;-9 Und konnte jetzt auch einiges so nicht stehen lassen. Ich korrigiere Dich ungern Martin, aber ich muß da ein paar Dinge präzisieren, was die Chromsubstitute-Bänder der BASF/EMTEC angeht.
Ich habe im TapeHead nachgekuckt und unser ehemalige BASF-Mitarbeiter spricht in seinem Post von Magnetpartikel, die von Hitachi maxell kamen. Also das erste Band ist durch in Willstätt produziert worden, nur wurden zugekaufte
Partikel von maxell benutzt. Man muss sich nur die Testberichte vion stereoplay und Stereo aus der damaligen Zeit ankucken. Das neue TPII-Band war etwas besser als das maxell-Band. Die zweite Generation der TPII enthielt zweifellos
ein Maxwell-Band. Die Stereoplay äußerte sich nämlich ein Jahr später enttäuscht, dass das Band schwächer geworden sei und auch die Oberfläche empfindlicher wirke als das Ursprungsband. Sie äußerte damals die Vermutung anhand
ähnlicher phjysikalischer Eigenschaften, dass maxell XLII-S und die TPII ähnliche Bänder hätten.

Was die AGFA SR-S betrifft: das Band kommt maxell-ähnlich daher.... es ist durchaus möglich, dass auch hier maxell-Partikel zugekauft wurden oder das Band komplett von maxell stammte. In der Fusionzeit zu EMTEC gabs dann plötzlich ein
kobaltdotiertes Eisenoxydband für die Duplizierer mit AGFA-Nummerierung. Obs Restbestände vom SR-S-Band waren, entzieht sich meiner Kenntnis. Zumindest ist das SR-S richtig gut.
Das Band in der reCorD ist jedoch eine spätere Entwicklung aus EMTEC-Zeiten. Soweit mal meine Ergüsse. Bin auf dem Sprung. Wünsche Euch allen ein schönes Osterfest.

Liebe Grüße
Sebastian
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Danke für die Kommentare, ich lasse mich gerne korrigieren. Es geht hier ja viel mehr darum, der verworrenen Geschichte der verschiedenen Bänder auf die Spur zu kommen, als Recht zu haben :-)

Eben den Kommentar von Wilhelm mit den Magnetpartikeln von Hitachi hatte ich auch im Kopf, als ich ein paar Beiträge weiter schrieb, "das Band oder zumindest die Magnetschicht" seien identisch. Mir erschließt sich aus dem englischen Originaltext nicht hundertprozentig, ob er meinte, daß BASF nur die Partikel oder das ganze Band zugekauft hat. Nicht wegen der eigentlichen Formulierung, die handelt eindeutig von Pigmenten. Sondern wegen des Jargons der Profis, die gerne von "using a XXX pigment/coating" sprechen und dabei in manchen Fällen das komplette Band meinen.

Zudem kann das ja auch noch, wie Du schreibst, zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich gehandhabt worden sein. An den enttäuschten Kommentar der Stereo, daß die TP II gegenüber dem Vorjahr etwas abgebaut hatte, erinnere ich mich auch noch.

Das mit der Record II hatte ich dann falsch in Erinnerung. Mir geht es genauso wie Dir, die Bänder darin würde ich als BASF-eigene Produktion ansehen, wegen der Oberflächenstruktur. Ich meinte bisher, die seien größtenteils identisch zur Chrome Extra, wobei es beide Generationen der Chrome Extra (das klassische Chromdioxid und das Kobalt-Chromdioxid-Hybrid) auch in der Record II gegeben haben sollte. Hast Du Exemplare von der Record II, deren Band Du in keinem anderen der regulären BASF-Modelle wiederfinden kannst? Mit welchem Produktionsdatum? Dann können wir nämlich mal gezielt unter den anderen Modellen aus der gleichen Zeit suchen... das wird ja immer spannender :-)

Viele Grüße,
Martin
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@martin
Ja ich habe spätere BASF ReCorDs mit kobaltdotiertem Band. Das sind die späteren Exemplare mit dem spacigem Design. Da ich für meine Cassettenaktion vor Weihnachten in der Bucht ein Päckchen gebrauchter Exemplare gefischt habe könnten wir bei näxte Gelegenheit und das näher ankucken.
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Kirunavaara schrieb:b) Ein hohes Zirpen beim schnellen Umspulen. Das kann theoretisch bei
allen Cassetten auftreten, sobald der Tropfen Schmierstoff zwischen den
Umlenkrollen im Gehäuse und deren Achsen ausgetrocknet ist und man im
Spulbetrieb die passende Eigenfrequenz des Materials erwischt.

Mal schauen, wenn ich wieder ein solchen "Quietscher" im Cassettenschacht habe. Ich werde dann mal die Achsen nachölen und hören...mir kam das Quietschen jedoch eher vor, als würde sich das Band zu stark gegen die Folie reiben...
Gruß André
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Mir ist gestern etwas sehr seltsames aufgefallen. Und zwar habe ich hier zwei ausgepackte aber unbenutzte BASF Chrome Super Quality. Was mich wundert: Die Kassetten selbst sind komplett mit BASF beschriftet, die Einleger BASF by Emtec. Die Codes sind aber einmal 0180144,00 (sieht jedenfalls wie ein Komma aus) und einmal 0180144200 (wahrscheinlich sind die Codes gleich, nur der eine schlecht geprägt), d.h. 2000. Müsste da die Umstellung auf Emtec nicht schon lange abgeschlossen gewesen sein?

Das Band dürfte dem (nicht vorhandenen) Geruch nach Substitutband sein.
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Heute noch beim Schrotti in der Halle entdeckt, da Schrotti sich für sowas nicht interessiert gabs die für Umme Big Grin

[Bild: 5k9imy2w.jpg][Bild: gg5atq58.jpg]

Leider fehlt der Einleger...

Gruß
Basti
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Hallo zusammen
Ich möchte zeigen Ihnen ein wenig Matsushita



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rawavlad,'index.php?page=Thread&postID=167877#post167877 schrieb:Ich möchte zeigen Ihnen ein wenig Matsushita

Dankeschön! Smile Kassetten von Panasonic und National sieht man ja hierzulande eher selten.

Hat Matsushita mal selbst Kassetten hergestellt, oder waren die immer schon von anderen Herstellern (Vermutung: Maxell und TDK) zugekauft?
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Nabend.

Gestern auf dem Flohmarkt noch eine kleine Kiste Kassetten ergattert.
Die hier ist ja wohl völlig daneben, hab noch nie eine bis gestern in der
Hand gehabt, aber alleine das Gefühl ist nicht gerade berauschend. Big Grin

[Bild: a6a2msmj.jpg]

Leider lässt sie sich auch nicht vernünftig neu bespielen. Jetzt weiß ich,
was ihr immer mit Rumpelklasse meint. Da ich Kassetten gerne mit neuer
Musik versehen möchte, wäre die hier ein Fall für die Tonne. Wenn von
euch allerdings noch einer Anspruch darauf erhebt, mag er die gerne so
von mir bekommen. Wink


Gruß
Basti
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timo,'index.php?page=Thread&postID=167890#post167890 schrieb:Hat Matsushita mal selbst Kassetten hergestellt, oder waren die immer schon von anderen Herstellern (Vermutung: Maxell und TDK) zugekauft?
Es gab, wie ihre Angrom. Auch Sony/CBS


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Hallo,

in einem älteren Post hatten wird schon eine National Agrom.
Cassetten-Schätze, Teil 6

Es läßt vermuten, dass diese Cassetten von Matsushita (Panasonic, National, Technics) selbst hergestellt wurden.
Die Gehäuse der Spulencassetten wurden wie bei anderen Hersteller auch zugekauft. Im Folgenden des o.g. Posts haben wir uns damals ausgetauscht. Martin hat aber in einem späteren Post die eigentlchen Hersteller ausgemacht.

Cassetten-Schätze, Teil 7

Viele Grüße
Sebastian
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

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only4looking,'index.php?page=Thread&postID=167908#post167908 schrieb:Nabend.

Gestern auf dem Flohmarkt noch eine kleine Kiste Kassetten ergattert.
Die hier ist ja wohl völlig daneben, hab noch nie eine bis gestern in der
Hand gehabt, aber alleine das Gefühl ist nicht gerade berauschend. Big Grin

[Bild: a6a2msmj.jpg]

Leider lässt sie sich auch nicht vernünftig neu bespielen. Jetzt weiß ich,
was ihr immer mit Rumpelklasse meint. Da ich Kassetten gerne mit neuer
Musik versehen möchte, wäre die hier ein Fall für die Tonne. Wenn von
euch allerdings noch einer Anspruch darauf erhebt, mag er die gerne so
von mir bekommen. Wink
Sieht nach ACME aus... die sind in der Tat kaum zu gebrauchen. Vor allem ist mein Eindruck, dass das Band schon beim Kauf knittrig war (ich hatte in den 90ern drei von denen original eingeschweißt). Ohne die Knitterstellen lassen sich die auf meinem Pioneer-Deck sogar einmessen und halbwegs bespielen, für Walkman im Auto und so. Ohne Einmesseinrichtung kann man sie komplett vergessen, die Empfindlichkeit ist ziemlich niedrig und von Höhenwiedergabe kann keine Rede sein.
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Hallo Forum!

Die Kamichi ist in der Tat höchstens was zum Angucken :-)

Bei den Cassetten aus dem Matsushita-Konzern (National, Panasonic, Technics) habe ich ebenfalls lange vermutet, daß die Ångrom-Serie eine Eigenproduktion war, während die meisten einfacheren Modelle zugekauft waren. Meistens von TDK, aber auch teilweise von Maxell, Soda Nikka und Saehan. Von einem japanischen Sammler kam dann mal die Behauptung, daß selbst die Ångrom bei TDK gefertigt worden sein sollen. Ein paar Details der Gehäuseform sind tatsächlich sehr eng verwandt - aber ich bin bei diesesn Modellen sehr unsicher. Das Band mit den aufgedampften Metallpartikeln gab es jedenfalls unter keiner anderen Marke, soweit bisher bekannt. Und die japanischen Spulencassettengehäuse kamen meist von Audio May's Limited.

Ragnar: Das hat durchaus seine Ordnung. Von 1998 bis 2000 wurde das Emte-Logo mit BASF-Schatten verwendet. Allerdings nur auf den Verpackungsfolien und den Einlegern. Auf den Cassetten selbst habe ich das Doppellogo noch nie gesehen. In solchen Verpackungen waren dann entweder mit BASF oder mit Emtec bedruckte Cassetten drin.

Viele Grüße,
Martin
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Hey Leute ich suche Mitschnitte von RPR1 Maximal und Eins Live Partyservice am besten aus den Jahren 1996 - 1999, würde mich wahnsinnig freuen wenn ihr mir helfen könnten :-D I LOVE TAPES !!!!!!!!!!!! :love:
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Möchte jemand 2 gelbe BASF LH 60 Cassetten haben ? Guter Zustand.

Einfach per PN melden...danke
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Hallo Dietmar, wenn Du diese beiden meinst:
http://www.ebay.de/itm/251568122828

dann hast Du da was ziemlich Seltenes erwischt. Eigentlich gehören diese LH "ohne SM" zur Serie 1974-76 und wurden größtenteils in weißen Gehäusen mit Sehschlitz-Fenster ausgeliefert. Als das Design eigentlich nicht mehr aktuell war, seit die 1976er Buntlinge im Querformat eingeführt wurden, sind dann offenbar nochmal welche mit alten Etiketten und Einlegern, aber moderneren Gehäusen aufgelegt worden. Dabei findet man die C-90 mit schwarzem Gehäuse und Schlitzfenster noch am häufigsten, die C-60 mit Schlitzfenster in schwarz auch noch hin und wieder, aber von der Existenz zusammen mit Ovalfenster wußte ich bis vor 3 Jahren noch gar nicht. Die sind rar.

Eine neuwertige C-60 habe ich bereits, daher an alle anderen Sammler, die auch von den Unter- und Unterunter-Varianten von BASF fasziniert sind: Zuschlagen!

C-90 (grünes Etikett) in schwarz mit Ovalfenster habe ich bisher nur eine total verranzte. Gerade vor ein paar Tagen eine zweite gekauft - ich bin mal gespannt, ob die besser erhalten ist, wenn sie ankommt.

C-120 (blaues Etikett) suche ich noch mit schwarzem Gehäuse, egal welches Fenster, auch Fotos davon sind herzlich willkommen. Ich meine nämlich, sowas irgendwann in frühen Kindertagen mal gesehen zu haben, und seitdem nie wieder... und irgendwie interessiert mich dann doch, ob mir die Erinnerung einen Streich spielt oder nicht.

Viele Grüße,
Martin
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Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=168372#post168372 schrieb:dann hast Du da was ziemlich Seltenes erwischt. Eigentlich gehören diese LH "ohne SM" zur Serie 1974-76 und wurden größtenteils in weißen Gehäusen mit Sehschlitz-Fenster ausgeliefert. Als das Design eigentlich nicht mehr aktuell war, seit die 1976er Buntlinge im Querformat eingeführt wurden, sind dann offenbar nochmal welche mit alten Etiketten und Einlegern, aber moderneren Gehäusen aufgelegt worden. Dabei findet man die C-90 mit schwarzem Gehäuse und Schlitzfenster noch am häufigsten, die C-60 mit Schlitzfenster in schwarz auch noch hin und wieder, aber von der Existenz zusammen mit Ovalfenster wußte ich bis vor 3 Jahren noch gar nicht. Die sind rar.
Spannend!
Gerade gesucht, eine solche 60er mit Schlitzfenster habe ich, leider vom Hüllenfresser. Wenn ich den Idioten erwische, der von 100 Tapes die Hüllen entsorgt hat! Andererseits... spart Platz, und Platz habe ich sowieso keinen.
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Ich hab mir auch ein paar davon in mein Archiv gepackt..aber es waren zu viele.
Habe 2 davon mit Schlitzfenster in weiß, 1 in schwarz und 2 schwarze mit ovalem Fenster..denke das reicht Smile

Die beiden sind jedenfalls verkauft. Vielleicht hat sie ja jemand aus diesem Forum ersteigert ?

Inzwischen habe ich exakt 675 Audiocassetten in meinem Archiv. So langsam krieg ich ein Platzproblem :whistling:
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Dietmar-67,'index.php?page=Thread&postID=168380#post168380 schrieb:Inzwischen habe ich exakt 675 Audiocassetten in meinem Archiv. So langsam krieg ich ein Platzproblem :whistling:
Bei mir sind es so um die 500 und ich habe schon längst eines... die Anschaffung der neuen IKEA-Boxen hat die Lage deutlich verbessert, aber es sind immer noch Schuhschachteln am Fußboden Sad

Eines meiner Probleme ist, dass ich ab und zu größere Mengen Bänder mit dem Plan der Neubespielung gekauft habe, nur um dann bespielte Bänder vorzufinden, die ich nicht löschen will.
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Was ist das?


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Eine BASF-Cassette für den US-amerikanischen Markt. Das wird vermutlich eine Zwischenvariante gewesen sein, die zwischen der grünen "Professional I" mit schwarzem Etui (1980-81) und der neuen "Pro I super" (ab 1982) auf dem Markt war. Neu ist, dass die Verpackungsfolie komplett bedruckt ist und keinen Einblick zuläßt, welche Casssette sich tatsächlich in der Box befndet. So könnte sich durchaus die alte "Professional I" wie auch schon die die neue "Pro I super" dahinter verbergen. Die grüne Pro I super bzw. Professional I entspricht der europäischen "Ferro super LH I" spater "LH super I", wurde aber meines Wissen in den USA zusammengeschraubt.

Viele Grüße
Sebastian
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

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Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=168394#post168394 schrieb:Eine BASF-Cassette für den US-amerikanischen Markt.
Das ist nicht eine Fälschung?

Viele Grüße
Vladimir
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Auf den BASF in ebay waren Heino und die Schlümpfe verewigt. Super Kombination für einen anständigen Hörsturz mit hochfrequentem Tinnitus....
Leider sind die ganzen Ferro BASF aus den 70ern nicht mehr anständig zu bespielen, selbst bei der Möglichkeit mit Einmessung. Da waren die ersten Chromdioxidmodelle von BASF schon besser.
Aber sorry, alles offtopic
Gruß von

Rüdiger
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rawavlad,'index.php?page=Thread&postID=168398#post168398 schrieb:
Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=168394#post168394 schrieb:Eine BASF-Cassette für den US-amerikanischen Markt.
Das ist nicht eine Fälschung?

Für eine Fälschung wäre die verdammt gut gemacht- Logos, Schriftstile, Platzierung von Wort und Grafik, die Farben - das spricht für ein Original BASF-Design aus den Anfang 80ern.
Vergleiche:
http://www.vintagecassettes.com/basf/bas...basf80.htm
http://www.vintagecassettes.com/basf/bas...basf82.htm

V or allem: Diese Cassette hatte schon das "IEC I"-Logo drauf. BASF war einer der wenigen Hersteller, die das Anfang der 80er Jahre so groß auf den Cassetten platzierten. EIn Fälscher hätte das damals nmciht do gut reproduzieren können.
Aber irgendwo auf der Packung sollte die Adresse der BASF-US-Niederlassung in Bedford draufstehen.

Viele Grüße
Sebastian
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Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=168401#post168401 schrieb:...
Kurz gesagt, müssen zu kaufen!
Nun ist die Frage, wie viel?
Der Verkäufer kann sich nicht entscheiden, weil er verstehen, dass dies einige ungewöhnliche Kassette.
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Hui, diese Professional I Super war mir auch noch völlig unbekannt. Wenn Du das gute Stück bekommst, dann schau bitte auch mal nach, was auf den Seiten der Verpackung noch so alles draufsteht. Irgendwo neben der Adresse "BASF Systems, Crosby Drive..." sollte sich eine kleine Artikelnummer befinden. Bei allen meinen Professional I 90 und pro I super 90 ist diese Nummer identisch: PN 54243. Ebenfalls interessant wäre, ob wirklich Made in USA draufsteht, oder ein anderer Herstellungsort.

Wieviel man dafür ausgeben sollte ist sehr schwer zu sagen - ich würde wahrscheinlich recht hoch bieten. Aber auch nur, weil's eine BASF ist, die ich noch nicht kenne und wahrscheinlich sonst kaum noch bekommen kann. Wenn es stattdessen eine superseltene TDK, Maxell oder selbst Nakamichi wäre, würde ich eher weniger bieten. Anderen geht es genau umgekehrt, die sind dann eher gleichgültig gegenüber einer ollen BASF Typ I. Da muß jeder selbst wissen, bei welcher Cassette man mal einen hohen Preis zahlen will.

Viel Erfolg beim Einkaufen :-)
Martin
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Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=168405#post168405 schrieb:...
Ich Ihren Wunsch vermitteln, eine Kassette Verkäufer, weil ich nicht verkaufen.

Viele Grüße
Vladimir
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