.....und keiner kriegts mit ???
#51
In Deutschland ist es 14:00 - Hier ist der deutsche Bitstream mit Nachrichten. ;-)


Zitat:TSF postete
Daß der Deutschen Welle die Hörer davonlaufen, liegt nach meiner Meinung nicht nur an der Konkurrenzsituation KW/Internet, die sich zunehmend zugunsten des neuen Mediums verschiebt. Es liegt auch daran, daß man schon vor Jahren begann, das Programm kaputtzusparen.
Meine Zustimmung! Ich habe die DW sehr gern gehört, bis die Programmschleife von 4 auf 2 Stunden reduziert worden ist.
Sendungen wurden gekürzt, Pausen zwischen den Beiträgen verschwanden und auch das Pausenzeichen war nicht mehr zu hören.
Das Programm hatte nun die Hektik eines privaten "wir haben die beste Musik der 60er, 70er, 80er, 90er und von heute, sowie den schnellsten und besten Verkehrsservice und die schönsten Nachrichten" Dudelfunk.
Seit dieser Programmreform habe ich die DW nur noch selten gehört.
Als das Programm dann nicht mehr auf der Position 19,2 Ost ausgestrahlt wurde, habe ich es schon nicht mehr vermisst.

Die 6075 war für mich im Auto als Alternative für den Deutschlandfunk ganz nett und ist auch für den K-Fall eine guter Verbreitungsweg. Den Betrieb (aber bitte aus Wertachtal) sollten wir uns als Land schon leisten (können).


Zitat:Jogi postete
Der von Dekadenz geprägte deutsche Populär-Vordenker - speziell diese Kaste die sich selber in narzistischer Verblendung und überheblicher Attitüde für die natürliche Elite qua Geburt hält, völlig losgelöst und sich selber zwanglos befreiend von jeglichen intelligenz- und humanitäts-betätigten natürlichen Bremsen - ist immer schnell dabei Anderen die voluminösesten Einschränkungen aufzuerlegen:
Analogabschaltung, Rauchverbote, Denkverbote usw sind ja nur ein kleiner Ausschnitt vonnet Janze.
Was Rauchverbote mit der DW zu tun haben ist mir nicht ganz klar. Wenn wir aber schon beim Thema sind ...
Warum sollten 30% der Bevölkerung das Recht haben die anderen 70% mit Ihrem sinnfreien Gestank zu belästigen?

Vielleicht auch nur ein Beissreflex, wie ihn Ulrich schon beim Thema Analogabschaltung erkannt hat?
Oder beide Themen nur ein Suchtproblem?


Zitat:Jogi postete
Gut das wir das jetzt alles wissen, das wir alle lesen mußten wie ein Teilnehmer @Olllafff andere Teilnehmer einschätzt, abschätzt, wägt oder wiegt. Und das bloß allein anhand einer bezogenen Position in einer sub-emienten Sache.
Vielleicht ist ein Forum (gedacht für den Meinungsaustausch der Teilnehmer) nicht das richtige Medium für Dich.
Wie wärs mit einer Website oder einem eigenen Internetradio?
Oder die 6075 ist bezahlbar, soll ja bald frei werden.


SCNR

96k
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#52
Jogi,

die große schlechte Welt wird von Dir in eine doch eher technische Diskussion geholt. Deine Positionen und Dein Sendungsbewußtsein postest Du in alle möglichen threads des Forums. Darauf habe ich in diesem Beitragsfaden ausnahmsweise einmal reagiert.

Die Diskussion dreht sich im Kreis. Die Argumente anderer erreichen Dich nicht. In den Vorbeiträgen von mir, Frank, uk64 und anderen wurde auf Deine Einwürfe ausführlich entgegnet:

- Die DW läuft sehr gut, nur nicht so, wie Du Dir das vorstellst.

- Die DW will Dich nicht versorgen. Wir sind nicht die Zielgruppe.

- Der Sender ist nicht "selbstmörderisch" - und wenn, dann nur für die wenigen, die meinen KW sei die einzig mögliche Versorgung im Ausland ...

- Das Flüstern auf KW hat keine Bedeutung mehr. Da gibt es bessere und wichtigere Plattformen.

- Nichts ist dumm gelaufen. Dem Sender sind seine Teilnehmer sehr wichtig. Darum gibt es die Reformen. Aber Teilnehmer sind heute nicht mehr nur einfache Hörer; sie sind anspruchsvoller geworden ...

In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag

Olaf
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#53
Das smartphone hat wieder zugeschlagen..........
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#54
"Aber Teilnehmer sind heute nicht mehr nur einfache Hörer; sie sind anspruchsvoller geworden ..."

Genau. Deshalb nur noch eine Std. Programm in der Rotation.
Des Anspruchs wegen. Na Super!!!
Es kann sich dann aber nur um den Anspruch der moegl.
Ueberforderung handeln.

Vier Stunden Programm sind also zuviel.
Na dann.

Lieber Olaf was sind das fuer Argumente?
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#55
Mein smartphone ist eine Möglichkeit, mich zu informieren oder zu unterhalten. In der Regel bevorzuge ich Zeitungen, Bücher und analoge Medien für die Tonaufzeichnung. Seit 40 Jahren bin ich UKW-Radiohörer und nehme immer noch wöchentlich vier Stunden Sendungen mit Tonbandgeräten auf. Alles zu seiner Zeit. Mir sind die Inhalte wichtig, nicht die Technik, mit der sie übertragen werden. Eine Diskussion was technisch besser ist, bleibt für mich sekundär, wenn die Inhalte stimmen. Auch ich kann mich maßlos über Entscheidungen der Politik, Wirtschaft, Rundfunkanstalten etc. ärgern, wenn ich sie für falsch halte. Zugleich bin ich aber auch Realist und erkenne die Gegenseite mit ihre Ziele und versuche sie zu verstehen. Deswegen stelle ich die Demokratie - trotz vieler Schwächen, die allerdings zur Menschheitsgeschichte gehören - nicht infrage.

Es besteht hier m.M.n. eine falsche Vorstellung von den Zielen, der Arbeit und den Hörern der DW im Ausland.

Die DW macht kein Programm für den 24-Stunden-Hörer/Zuschauer - wenn denn überhaupt noch jemand zuhört/-sieht. Kein im Ausland weilender deutscher Urlauber wird so lange bei der Stange bleiben. Mir ist jedenfalls niemand bekannt, der sich mit dem Radio zur Dauerberieselung an den Strand legt. Der Hörer, der bewußt im Ausland die DW einschaltet, will möglichst umfassend und knapp informiert werden. Und das zu jeder Zeit. Die Wiederholung ist also ein wichtiges Prinzip in der Programmierung eines Sendeschemas. So verpaßt man nichts! Dieser Sender erfüllt ein entsprechendes Anforderungsprofil, wobei versucht wird mit knappen Mitteln viele Menschen zu erreichen.

Die Zuhörer anderer Länder, für die das Programm in der Hauptsache gemacht wird, verfügen ebenfalls nur über ein begrenztes Zeitbudget, um sich mit deutscher Kultur, Sprache etc. vertraut zu machen. Auch dieser wird sich zielgerichtet mit dem Programm auseinandersetzen. Einen Dauerhörer kann man vermuten, aber den wird es kaum geben.
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#56
Lieber Olaf,
lege mal dein Smartphone bitte zur seite, besorg dir mal ein brauchbaren Kurzwellen Empfaenger wie ein ICF-SW7600 die man recht guenstig erwerben kann als gebrauchtgeraet. Bitte nehme die mal Zeit und hoehre dir mal die Kurzwellenbaender durch und du wirst erstaunt sein, was dort noch alles zu hoehren ist, vorallem auch deutschprachige Sendungen aus fernen Laendern, dazu kommen noch die Afu´s die dort taetig sind.
Das sind all die dinge, die das Kurzwelle hoehren ausmachen und deinem Smartphone verwaehrt bleiben .
Und was ist wenn mal deine Simkarte streikt ? oder aus sonstigen gruenden Offline bist ?
Ich koennt wetten, du suchst eifrig mit dein Smartphone ein Hotspot oder so um per W-lan schnellstens wieder online zu kommen, weil sonst deine ach so hochgelobte Online Welt zusammen bricht.
Diese Online Welt ist auch nicht Kostenlos zu bekommen, schliesslich zahlst du ja die Zugangsmoeglichkeit ueber dein Provider.

Mal davon abgesehen, es ist und bleibt jedem selbst ueberlassen, wer wo was empfaengt, aber die Kurzwelle ist und bleibt fuer viele immer noch ein wichtiges Medium um informationen zu uebertragen, sei es in Text (RTTY) Bild und Ton.
Ich putze hier nur...
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#57
Ganz meiner Meinung,altbewährte Technik bleibt und lebt weiter,dass wissen sogar die Behörden. Im Ernstfall ist das 1. das Internet was wegfliegt, und Mobilfunk sowieso.(siehe Japan) dort haben Kurzwellensender der Amatuerfunker, sowie die Behörden die stillgelegte Sender wieder aktivierten, die Leute mit Informationen an ihren Batteriebetriebenen Radios versorgt. Und die ach so hochgelobte Digitaltechnik, davon war plötzlich nichts mehr zu spüren hi hi. Es gibt noch Hunderte Sender die in Deutsch senden auf Kurzwelle,da mach ich mir die nächsten 20 Jahre keine Sorgen. Der Weltempfänger geht mit in den Urlaub,dass Smartphone bleibt zu Haus...wer braucht auch sowas...tz..tz..


Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#58
Mal ein anderer Vergleich, der eigentlich mit dem Thema hier eigentlich nix zu tun hat, aber doch damit ein bissel verbindet:
Welcher Tontraeger ist in 100Jahren mit geringen aufwand noch abspielbar ? Die MP3 Datei ? Den rest lass ich bewusst offen :-)
Ich putze hier nur...
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#59
Ich gebe es auf.
Vielleicht sollten wir und im Forum wirklich nur noch gegenseitig bunte Bilder zeigen.

Gruß Ulrich
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#60
Zitat:EN1RZ postete
aber die Kurzwelle ist und bleibt fuer viele immer noch ein wichtiges Medium um informationen zu uebertragen, sei es in Text (RTTY) Bild und Ton.
Naja, es ist längst nicht mehr so viel wie vor 10 Jahren und es war auch damals schon eine ganz schöne Quälerei. Das Märchen von der ach so einfachen Technik zieht dann nämlich nicht mehr.
Wenn du Texte und Bilder über KW empfangen wolltest brauchtest du sehr teure Gerätschaften dafür.
Zitat:Welcher Tontraeger ist in 100Jahren mit geringen aufwand noch abspielbar ? Die MP3 Datei ?
Natürlich. Was denn sonst. Meinst du in 100 Jahren kratzt noch jemand mit einem Stein Störgeräusche und ganz wenig Nutzsignal aus einer Schallplatte raus?
Das macht doch heute schon kaum noch jemand.
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#61
Zitat:Holger postete
Ganz meiner Meinung,altbewährte Technik bleibt und lebt weiter,dass wissen sogar die Behörden. Im Ernstfall ist das 1. das Internet was wegfliegt, und Mobilfunk sowieso.(siehe Japan) dort haben Kurzwellensender der Amatuerfunker, sowie die Behörden die stillgelegte Sender wieder aktivierten, die Leute mit Informationen an ihren Batteriebetriebenen Radios versorgt. Und die ach so hochgelobte Digitaltechnik, davon war plötzlich nichts mehr zu spüren hi hi. Es gibt noch Hunderte Sender die in Deutsch senden auf Kurzwelle,da mach ich mir die nächsten 20 Jahre keine Sorgen. Der Weltempfänger geht mit in den Urlaub,dass Smartphone bleibt zu Haus...wer braucht auch sowas...tz..tz..


Gruß,Holger
So ist das lieber Holger, da kann die Meute Zeter und Mordio schreien, es wird nichts nutzen, der KW-Empfänger mit seiner alten Holztechnik macht das alles im Federstrich zunichte und so fegt der unbeirrte Benutzer die Abnicker und Abschalter dahin wohin sie gehören.

Ich möchte bspw. mal sehen wie sie die Piraten auf der Mittelwelle abschalten wollen, das gelingt ihnen schon seit 40...50 Jahren nicht und schlauer sind sie nun wirklich nicht spürbar geworden, die Gleichschalter, man muß sich auch nur mal ihre Aushängeschilder ansehen - von der Laber bspw., wer auch nur annähernd informiert ist weiß wie Internetprofis zu ihren naiv-infantilen Stop-Schildchen standen wegen denen sie schnell in ein anderes Pöstchen geparkt werden mußte - im Gegenteil, je lauter sie werden, diese Zensoren und Vorbeter, desto mehr Leute bemerken das nur Luft in der Hose ist.
Ritter der Windhose halt :-D

Ach und vergessen wir die anderen Wellenbereiche nicht. Die Langwelle hat sich auch als einen geeigneten Platz für Informationssender erwisen. Reichweiten um 1000...2000km per Bodenwelle sind nicht zu verachten, wenn man dem digital-gleichgeschalteten und dumm gesabbelten Volk ein paar Wahrheiten sagen möchte.
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#62
Zitat:EN1RZ postete
Mal davon abgesehen, es ist und bleibt jedem selbst ueberlassen, wer wo was empfaengt, aber die Kurzwelle ist und bleibt fuer viele immer noch ein wichtiges Medium um informationen zu uebertragen, sei es in Text (RTTY) Bild und Ton.
RTTY? Auf welchem Radio ist das denn drauf? Bilder über Kurwellenradio? Das geht doch sicher nur wenn man ein magisches Auge hat? Oder einen dieser Mörder -Über- Super- Tuner mit Oszilloskop, ach nee, die sind ja für UKW.

Lieber EN1RZ, RTTY ist doch eine Sache, die Dir und Deinen Kollegen, also engagierten Funkamateuren vorbehalten ist, für den normalen KW- Hörer völlig uninteressant, vermutlich auch unbekannt. Sicher gibt es ein Anzahl von KW- Freunden, die versuchen noch den letzten Sender in einem unbekannten Zwergstaat zu empfangen und sich dafür ein QSL- Kärtchen erhoffen. Aber um sich zu informieren, oder um genußvoll Musik zu hören doch sicher nicht. Damit will ich weder dies Hobby, noch Dich oder die KW- Hörer und OM´s allgemein abqualifizieren, nur meine Vermutung äußern, dass, wer qualitativ bessere Möglichkeiten des Empfangs hat, diese auch nutzen wird.

Sollte eine Katastrophe -was wir nicht hoffen wollen- eintreten, wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Bevölkerung über MW und evtl. auch UKW versorgt werden. In einem solchen Fall braucht man keine Kurzwelle, weil das Schadensereignis regional einigermaßen begrenzt eintritt; weltweite Ausstrahlung / Empfang ist nicht nötig. Zudem sind die meisten Empfänger für MW und / oder UKW eingerichtet und die Menschen wissen wo der Sender auf der Skala zu suchen ist.

Tatsache ist aber auch, dass Internet leicht zu manipulieren ist, es macht -China zeigt es- keine große Mühe, bestimmte Sites zu blockieren. Da ist es schon schwieriger, Kurzwellensender zu stören. Zu Zeiten des kalten Krieges war das aber auch nicht unüblich, Radio Liberty oder Radio Free Europe, Voice of America u.s.w. waren seinerzeit beliebtes Ziel für (östliche) Störsender.


Zitat:Jogi postete
Nicht in Italien berlusconi-freundlich, (.) sondern so wie man in Deuschland gewohnt ist informiert zu werden....
Der sich für (omni)potent haltende Herr Berlusconi ist in der für ihn erfreulichen Lage, große Teile des Mediengeschehens in Rundfunk und Fernsehen kontrollieren zu können, das ist eben einer der Auswüchse des Privatradiowahns. Das man sich auf der Apenninenhalbinsel des landesüblichen Idioms bedient ist sowohl in Berlusconis Imperium als bei der RAI üblich.

Zitat:Jogi postete
.... nicht in Frankreich frankophil, sondern so wie man in Deuschland gewohnt ist informiert zu werden.
Die Franzosen sind meist sehr stolz auf ihr Land, aber ob man das frankophil nennen kann? Vielleicht meinst Du ja auch frankophon, aber es ist in den meisten Ländern üblich, in der Landessprache zu senden. Das ist mit mal mehr, mal mit weniger Aufwand verbunden. Wobei sich grade kleinere Staaten den Luxus leisten, in verschiedenen Landesprachen zu senden, exemplarisch nenne ich hier die Schweiz (4 Sprachen, Belgien (3 Sprachen) und Luxemburg (3 Sprachen). Glücklich ist der Reisende, der wenigstens rudimentär die Sprache des bereisten Landes beherrscht, nicht nur in den oben genannten Gegenden - er braucht keinen Kurzellensuper, um auf dem Laufenden zu belieben. Darauf, das eigens für teutonische Touristen ein deutschsprachiger Urlaubersender installiert wird, sollte man sich nicht verlassen.



Mal ganz von der Diskussion über Sinn oder Unsinn der Kurzwelle im Allgemeinen oder Einstellung des Sendebetriebs eines für das Ausland gedachten Senders im Besonderen finde ich es weitaus schlimmer, wenn große Teile des akustischen Gedächtnisses eines Landes in Gefahr laufen, aufgelöst zu werden.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#63
Zitat:Frank postete
Zitat:Jogi postete
.... nicht in Frankreich frankophil, sondern so wie man in Deuschland gewohnt ist informiert zu werden.
Die Franzosen sind meist sehr stolz auf ihr Land, aber ob man das frankophil nennen kann? Vielleicht meinst Du ja auch frankophon, aber es ist in den meisten Ländern üblich, in der Landessprache zu senden. Das ist mit mal mehr, mal mit weniger Aufwand verbunden. Wobei sich grade kleinere Staaten den Luxus leisten, in verschiedenen Landesprachen zu senden, exemplarisch nenne ich hier die Schweiz (4 Sprachen, Belgien (3 Sprachen) und Luxemburg (3 Sprachen). Glücklich ist der Reisende, der wenigstens rudimentär die Sprache des bereisten Landes beherrscht, nicht nur in den oben genannten Gegenden - er braucht keinen Kurzellensuper, um auf dem Laufenden zu belieben. Darauf, das eigens für teutonische Touristen ein deutschsprachiger Urlaubersender installiert wird, sollte man sich nicht verlassen.
Vollkommen richtig erkannte Begriffs-Vergewohltätigung, lieber Frank.
Es sollte durchaus wohlwollend die Lage der westlichen Nachbarn beleuchtet werden. Gerade im Bereich der Mittel- und Langwellen kann man sich über die wahre Pracht an "frankophon" klingenden Sendern erfreuen.
Mir persönlich kommt das leider nicht zu Nutzen, als jemand der vor der breiten Einführung der französischen Sprachlehre an den Lehranstalten hier im Lande die harten Bänke drückte. Mir bleibt so nur, die oftmals sehr gut anhörbaren Musikdarbietungen der französischen Langwellensender in der Nacht zu genießen.
Das hat auch sowas für sich, soll man es authentisch nennen, oder wie auch immer, jedenfalls ist es ein Vergnügen auf langer, dunkler Autobahn beim Glimmen des kleinen blauen oder gelben Punktes der Radioskala am Becker oder Blaupunkt so einem leicht fadenden, warmtönigen Sound aus dem Nachbarland zu lauschen.

Gewisse derartige Genüsse kann man natürlich schlecht an jemanden vermitteln der vor dem radiohören erstmal 250W Startleistung diverser Apparaturen erwecken und auf das Laden diverser radiountypischer Prozesse und das Wohlwollen und Können von Legionen von Systemprogrammiern der letzten Jahrzehnte, die seine Betriebssoftware zu entwickeln hatten, verlassen muß, statt bloß an einem Knopf zu drehen und schon kommt die Musik.
Ganz ohne Mausbatteriewechsel und ruckelnde und zuckelnd Prozesse oder ewig jammernde Virensucher.
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#64
Zitat:Olllafff postete
Die DW macht kein Programm für den 24-Stunden-Hörer/Zuschauer - wenn denn überhaupt noch jemand zuhört/-sieht. Kein im Ausland weilender deutscher Urlauber wird so lange bei der Stange bleiben. Mir ist jedenfalls niemand bekannt, der sich mit dem Radio zur Dauerberieselung an den Strand legt. Der Hörer, der bewußt im Ausland die DW einschaltet, will möglichst umfassend und knapp informiert werden. Und das zu jeder Zeit.
Genau für diesen Zweck brauche ich keinen Kurzwellensender. Das Internet ist unschlagbar schnell, aktuell und ich selbst bestimme darüber, wann (Uhrzeit) und welche Art von Information ich mir besorgen möchte.

Wie gesagt - es ist logisch und ganz normaler Fortschritt, wenn sich die DW mehr auf das Internet konzentrieren möchte. Weg von der angestaubten Kurzwelle. Will man überleben, muß man mit der Zeit gehen. Stillstand ist Rückschritt. Das gilt für alle Programmanbieter, auch RCI und religiöse Propaganda wird irgendwann die Kurzwelle aufgeben müssen. Sie können gar nicht anders. Big Grin

Laßt die Kurzwelle den Funkamateuren, die nutzten diese Frequenzen schon lange, bevor der Rundfunk sie für sich entdeckte und wird diese wahrscheinlich immer noch verwenden, wenn bereits das letzte Land seinen staatlichen Kurzwellensender abgebaut hat.
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#65
Na ja, ich finde die allgemeine Entwicklung doch bedenklich.
Irgendwan kriegt Ihr euer Radio nur noch gegen cash,
weil alles nur noch über digitale Kanäle läuft.
Jetzt bitte keine Diskussionen über die GEZ, das ist ein eigenen Thema.

Und ob man in Zukunft überhaupt noch von Radio im Sinne eines
Programmes sprechen kann bleibt fraglich.
Vielmehr wird man sich seine Sendungen aus
dem vielfältigen Angebot selbst zusammenstellen dürfen.
Bis auf ein paar headlines.........

Und da wo richtig Kohle gemacht werden kann,
oder sei es nur die Ausicht auf eine Gewinnmaximierung,
werden sich ein paar Manager finden um dies weiter in diese Richtung
zu betreiben.

Aber, es wird ja dann schneller, schlanker und effektiver!

Klar, Journalisten werden froh sein einen 5€-job zu haben......
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#66
Zitat:Laetitia postete
Na ja, ich finde die allgemeine Entwicklung doch bedenklich.
Irgendwan kriegt Ihr euer Radio als Qualitätsangebot, nur noch gegen cash,
weil alles nur noch über digitale Kanäle läuft.
Jetzt bitte keine Diskussionen über die GEZ, das ist ein eigenen Thema.

Und ob man in Zukunft überhaupt noch von Radio im Sinne eines
Programmes sprechen kann bleibt fraglich.
Vielmehr wird man sich seine Sendungen aus
dem vielfältigen Angebot selbst zusammenstellen dürfen.
Bis auf ein paar headlines.........

Und da wo richtig Kohle gemacht werden kann,
oder sei es nur die Ausicht auf eine Gewinnmaximierung,
werden sich ein paar Manager finden um dies weiter in diese Richtung
zu betreiben.

Aber, es wird ja dann schneller, schlanker und effektiver!

Klar, Journalisten werden froh sein einen 5€-job zu haben......
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#67
Ach, für jede Bewegung gibt es eine Gegenbewegung.

Neue Verbreitungswege, wie eben das Internet, erlauben es auch Radiobetreibern mit kleinem Budget ihr Programm weltweit (!!!) in guter digitaler Qualität zu verbreiten. Ohne Werbeunterbrechungen (!). Die Vielfalt ist bereits riesig, wird immer größer, man ist unabhängiger und auch aus Hörersicht sind die Anschaffungskosten für weltweiten Rundfunkempfang praktisch nicht mehr der Rede wert. Zudem ist man unabhängig von Tages- und Jahreszeiten.

Ich höre gerne Webradio. Mittlerweile höre ich mehr Radio im Internet, als über Kurzwelle.

Eigentlich sollten wir froh sein, wenn die Zeit des klassischen Rundfunkempfangs auf LW, MW und KW langsam vorbei ist. Irgendwo ist es auch Energieverschwendung, wenn man mit mehreren Kilowatt Sendeleistung arbeiten muß, um überhaupt gehört zu werden. Durch den hohen Grundrauschpegel in unmittelbarer Nähe zur Zivilisation wird ungetrübter Empfang zusätzlich erschwert.

Man könnte auch noch über "Umweltschutz" reden... man befrage Anwohner in der Nähe von starken Rundfunksendern, die über Kopfschmerzen u.Ä. klagen... usw. Die werden froh sein, wenn die Sender "endlich" abgeschaltet werden.
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#68
Zitat:Manuel postete


Man könnte auch noch über "Umweltschutz" reden... man befrage Anwohner in der Nähe von starken Rundfunksendern, die über Kopfschmerzen u.Ä. klagen... usw. Die werden froh sein, wenn die Sender "endlich" abgeschaltet werden.
Ach da wird nix abgeschalten,die nächsten 20 Jahre sehe ich kein Grund zur Sorge,obwohl Manuel da Recht hat.Übrigens bei mir gibt es Nachts Geisterstimmen aus der Kochplatte! Seit 1 Jahr steht hier genau vor meiner Nase ein UKW-Sendemast,die Kochplatte hat wahrscheinlich Halbleiter-Material mit verbaut,so das eine Demodulation des Trägersignals erfolgt. Die HF wird geblockt und das NF-Nutzsignal hört man..sehr leise klar, aber man hört. Aus dem Bügeleisen kamen auch schon Nachrichten.


Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

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Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#69
Holger,

mit der Sache solltest Du Dich mal ans Gespensterforum wenden, die kennen sich mit sowas aber auch nicht richtig aus...
Du solltest also mal bei der nächsten Gelegenheit Weihwasser besorgen und ....

Beste Grüße Ralf

:fly:
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#70
Ralf, weil Du gerade Gespenster ansprichst und ich von Kurzwelle usw. sprach:

Es gibt ja Leute, die versuchen, Stimmen aus dem Jenseits einzufangen. Vorgehensweise: Man nimmt z.B. ein Kofferradio und sucht eine Frequenz, wo mehrere ausländische Sender gleichzeitig zu hören sind. Dieses Stimmengewirr muß nur noch aufgenommen werden, heutzutage kommen wahrscheinlich eher Kassettenrekorder zum Einsatz und keine großen Tonbandgeräte mehr. Wichtig ist, dass die Tonqualität schlecht ist. Am besten, man stellt nur ein Mikrofon vor das Radio und verwendet auf keinen Fall ein Überspielkabel.

Die erstellten Aufnahmen werden nun vorwärts, rückwärts, mit verschiedenen Abspielgeschwindigkeiten und Audiofiltern so lange mit viel Phantasie angehört, bis man glaubt, man würde etwas Verständliches heraushören. Vom Prinzip her genau so, als wenn man in den Himmel schaut und irgendwelche Gegenstände in den Wolken erkennt... "sieh mal, diese Wolke sieht aus wie ein Hund..." - natürlich ist und bleibt es Wasserdampf und daraus wird nie ein Tier aus Fleisch und Blut. Genau so wenig hört man auf den Bändern die Stimmen von verstorbenen Leuten.

Es dürfte mehrere Webseiten geben, die sich mit so etwas beschäftigen. Früher war das ja auch Hobby von so manchen Tonbandnutzern. Hier im Forum scheint sich niemand damit zu beschäftigen. Big Grin Big Grin Big Grin

Was werden die Geisterjäger also tun, wenn es eines Tages so wenig Sender geben wird, dass man keinen "Kabelsalat" mehr empfangen kann? Dann sterben nicht nur die Sender, sondern auch die Gespenster aus. Big Grin Kann etwas aussterben, was sowieso gar nicht am Leben ist? Eine interessante Frage... deren Antwort man vielleicht im besagten Gespensterforum erhält? Wink
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#71
Hallo,

bei "rückwärts gespielten Titeln" fällt mir da doch noch etwas ein. War es vom "Weißen Album" der Beatles? Das war wohl "Revolution No. 9" und rückwärts abgespielt sollte man so etwas wie „Turn me on, dead man“ hören. :kopfstand:

Gruß Jens
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#72
Zitat:Holger postete....Übrigens bei mir gibt es Nachts Geisterstimmen aus der Kochplatte! Seit 1 Jahr steht hier genau vor meiner Nase ein UKW-Sendemast,...
Das in der Nähe starker Sender Herde oder Bügeleisen nebenher als Radio arbeiten, ist ein bekanntes Phänomen- nix mit Gespenstern.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#73
Das Phänomen heißt im Falle des Empfangs starker, FM-modulierter UKW-Sender "Flankendemodulation".
Die Herdplatte ist dabei Antenne, Selektionsmittel (Schwingkreis), Gleichrichter (Flankendemodulator) und Lautsprecher in einem. Eine Art grundeinfacher Reflex-Empfänger also.
Klappen tut das, weil jedes Teil der Platte eine der Funktionen übernimmt, manche mehrere.
Klappen tut es auch nur da, wo genügend HF-Feldstärke ankommt, denn dieser grobe "Schwingkreis", gebildet aus Heizwendel und Drahtkapazität, ist so arg verstimmt und von schlechter Güte, daß er im Normalfall bei niedrigen Feldstärken keine HF aufnehmen könnte.

Mit AM klappt das auch, sogar noch besser. AM-Sender nutzen alles als Detektor oder gar Audion was hoch verstärkt - Radio China International aus dem Plattenspieler-Vorverstärker ist also eher der Normalfall (den es durch geeignete Schaltungsmaßnahmen zu verhindern gilt) als die Ausnahme.

Wer pfiffig ist und keinen eigenen Strom verbrauchen will um Radio zu hören, aber auch nicht auf Verstärkung verzichten möchte, der ist mit dem Detektorempfänger - der bekanntlich ohne Verstärker auskommt weil er seine Energie aus dem Äther bezieht - noch nicht am Ende. Sondern er baut sich einfach einen zweiten Detektor als Stromversorger auf, der permanent den stärksten Ortssender aufnimmt und daraus die Betriebsspannung für einen Verstärker für den eigentlichen Empfänger bezieht.


Den Tonbandstimmen-Jägern ist es im übrigen egal, ob sie ein belegtes oder ein freies Band empfangen, die diversen Abwandlungen der Jürgenson-Methode kommen mit so einigem klar. Manche benötigen nur ein Tonband- oder Kassettengerät, manche ein Mikrofon in einem leeren Raum zusätzlich, manche eben einen Rundfunk-Empfänger mit Zwischenstations-Rauschen, und nur ein weiterer Teil braucht ein Sendergemisch.

Dieses wird er auch noch auf Jahrzehnte hinaus vorfinden, die sog. Jürgenson-Welle liegt nämlich im Mittelwellen-Europaband und in dem Bereich in dem eine Vielzahl illegaler englischer Stationen senden und ich sehe keinen Weg, die abzuschalten, man müßte höchstens das Wasser aus dem Ärmelkanal ablassen, daß zumindest die schwimmfähigen unter den Stationen - außerhalb der britischen Dreimeilen-Zone - auf Grund laufen.

Btw. müßte ich mal meinen toten Erbonkel anfunken, ob er noch irgendwo ein unentdecktes Depot versteckt hat. Gut das ihr mich an die Methode der Wahl erinnert habt :-D
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#74
Zitat:Laetitia postete
Und auch noch dies:

http://www.radioforen.de/showthread.php?...rschlagung
Hallo zusammen,
Das hier
ARD-Presseservice
klingt ja zumindest etwas weniger pessimistisch.

Ansonsten wiederhole ich gern, was ich schon mal im Forum einer Bundestagspetition zum Erhalt der Deutschen Welle geschrieben habe:

"Kurzwellenempfang war von jeher etwas für Menschen, die in der Lage sind, einen Kurzwellenempfänger zu benutzen, die ein höherwertiges Gerät besitzen und die bereit sind atmosphärische und andere Störungen bei der Wiedergabe hinzunehmen. Diese Hörerschaft war sicher nie so zahlreich, wie man es wohl von der Internethörerschaft vermutet, dafür aber sicher zumeist (ein wenig) gebildet.
Nun ist mit den Internetnutzern ein neuer Teil Hörerschaft DAZUGEKOMMEN. Und jetzt beschließen Intendanz der Deutschen Welle und letztlich der Bundestag, dass diese neuen (Internet-) Hörer wichtiger seien, als die treuen Kurzwellenhörer in der ganzen Welt, die vor allem, die Unabhängigkeit des Empfangs von lokaler Infrastruktur, die Unzensiertheit und die umfassende, kostenlose weltweite Verfügbarkeit des Kurzwellenangebots geschätzt haben (denn genau das sind die Gründe, die atmosphärischen und anderen Störungen hinzunehmen).
Vor allem in Diktaturen, in Krisengebieten, in armen Gegenden (ohne Internet), auf See und in wenig erschlossenen Regionen der Welt wird zukünftig ein geschätztes Stück deutscher Heimat fehlen. Nebenbei bin ich mir nicht sicher, ob sich die Macher der Deutschen Welle einen Gefallen tun mit diesem Schritt. Stellt doch die Präsenz auf exklusiven Frequenzen der Rundfunkbänder ein Alleinstellungsmerkmal dar, das es so im Internet nicht gibt, wo man sich in Konkurrenz zu mehr als 10000 Sendern befindet."

Übrigens war die Petition zum Erhalt der Kurzwellenaussendung der DW von einem Seemann eingereicht worden, der heftig verneint hat, dass er auf See streamfähiges Internet vorfindet. Eine Reihe im Ausland tätiger Deutscher unter anderem ein Journalist, der Krisengebiete und arme Gegenden bereist, haben auf den Wegefall eines wichtigen Informationsmittels hingewiesen. Aber so ist es heute, Glühlampen verbieten und Analogsender abschalten soll Energie sparen helfen, die wirklichen Probleme werden nicht angegangen.

Gruß Ingo.
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#75
Internet Radio hin oder her, wer denkt daran das im fast jedem KFZ ein Radio drinne steckt das zumindest UKW empfangen kann ? DAB ist nur als zubehoer loesung zu erhalten ! Werkseinbau ? wenn ja dann unbezahlbar.
Internet Radio im Auto ? Ist wieder mit laufenden Kosten zu rechnen da Handy mit Flat rangezogen werden muss und so ....
Wer denkt an die schoenen alten Roehren Radios ? Die waehren auch auf ein schlag nur noch schrott ! es entstehen dann zich elektroschrott berge wenn analog allgemein abgeschaltet wird, siehe DVB-t ! zich alte Glotzen haben dann ausgedient. Aeltere leute schaffen sich kein neugeraet an, wegen der gewohnten bedienung und so.
Bitte liebe Leute, lass uns das Analoge erhalten, die Digitalen wege koennen ja zusaetzlich verbreitet werden.
der kommende hammer kommt naechstes jahr !! Astra analog ! wieder zich Kopfstationen und satreceiver entsorgt werden muessen , der Berg waechst weiter. Naja , was rede ich ! wir werden ja eh bevormundet von unseren hohen herren der Politik .
Ich putze hier nur...
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#76
Früher in meinen Youngtimern zogen immer die gleichen guten Empfänger mit, von einem zum anderen.

Ein Becker-Europa (Chrom-Fischgräten-Design), ein Grundig (Audi) Ingolstadt (Chrom), ein Blaupunkt-Frankfurt (VW-Chromblende). Alle mit allen Frequenzbereichen (LMKU) und Stationstasten.

Der Empfang von Sendungen wie Presseclub war damit bundesweit auf einer Frequenz möglich und in Nordsüdrichtung halbeuropaweit auf zwei Frequenzen. Bayern1, Luxemburg, RIAS, DLF, DW u.a. konnte man auf der Kurzwelle die ganze Fahrt lang hören, ohne die Frequenz wechseln zu müssen.
Auf Mittelwelle kam halb Europa, etliche damalige Modesender (Europawelle Saar, Radio Luxemburg, Radio Veronika, AFN, u.v.a.)

Was manche so Fortschritt nennen ist eben nur Veramseligung, Rückschritt, mediale Bevormundung.

DVB-T Fernsehen war auch so ein richtiger Fortschritt.
Was früher bei Empfangsstörungen, bei jedem vorbeifahrenden Moped, bei Überreichweiten mal ein paar "Fische" ins Bild brachte oder ein paar gut mental auszumaskierende Wellenlinien, das sorgt heute für lautes Tonschmatzen und Knallen, für Zerfallen des Bildes, für Standbilder und Komplett-Zusammenbruch der Übertragung.

Der Nachbar mit seiner SAT-Schissel hats noch besser, bei dem ist bei Schneefall, Starkregen, Sturm garkein Empfang mehr gegeben. Dann kommt er mit zwei Flaschen Bier in der Hand angewackelt und fragt ob er bei mir das Fußballspiel zu Ende gucken darf.

Schöne heile Dicketalwelt, nix geht mehr seit alles so toll multimedial geht.
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#77
Wie heisst dieser thread ????

Will mich ja nicht aufspielen.
Trotzdem Danke und Liebe Grüße!!!!

PS.:Sonst integrier' ich hier noch ein Frauenforum mit allem drumm+Drann!!!!
Zb. greifen Nagellackdämfe die Bänder an ???
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#78
Wieso, CH-Bänder konnte man doch prima mit Aceton anlösen und dann kleben. Big Grin

Gruß Jens
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#79
HiHiHi........aber die Farben.
Und nun zurück zum Thema!
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#80
Ok, liebe Laetitia, dann wollen wir mal...

Zitat:Laetitia postete
Also schön Sendebänder produzieren!!!
Wer das nicht kann, der male schöne QSL-Karten, schön groß bunt und auffällig und überhäufe den Sender aus aller Herren und Damen Länder damit, dann wird die Initiallüge der Nadelstreifenetage, das keiner die KW-Sender hört, klar widerlegt.
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#81
QSL-Karten, hab ich jetzt 2 Stück bekommen,von Radio Kiew..auf Kurzwelle bestätigt wurden,Pogramm in Deutsch. Und die andere auf Mittelwelle empfangen 3:05 MEZ,World of Radio" mit Glenn Hauser aus Nashville USA DX-Programm. Wer sagt das die Kurz und Mittel und Langwellenbänder tot sind? Nur hier in Deutschland...und EU mit Ihrer feindlichen Politik. Das Ausland ist viel schlauer! Auch Holländische Radiopiraten zu empfangen ist auch interessant! Die Handynummer wird durchgesagt anrufen,und schon haste Deine Karte..funzt gut.


Gruß,Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#82
Das Europa-MW-Band ist voll wie einst im Mai, nur eben nicht mehr mit Europawelle, RTL-analog, u.a. Dafür mit Piraten und östlichen Sendern. Wofür sich die Großen zu schön und zu toll sind, das belegen die Kleinen schon, die Mittelwelle wird eher vielfältiger als ärmer.

Bei den QSL-Karten oben in #079 mußte es natürlich heißen "Empfangsberichte" (an die Sender schicken), denn wie Holger richtig sagt versendet die QSL-Karte nicht der Empfänger sondern der Sender ;-)

Holger ist eigentlich dein Satellit schon da?
Mein Chinaböller läßt noch auf sich warten, hoffentlich hängt der nicht beim [...] deutschen [...-] Zoll fest, sonst warte ich noch bis Sankt Nimmerlein :-(




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[color="#0000ff']Ich habe mir einmal erlaubt, zwei sprachliche Ausrutscher zu entfernen. @Jogi: auch wenn es möglicherweise allgemein bekannt ist und zum Sprachgebrauch am abendlichen Stammtisch gehört, wäre es nett, wenn du das hier etwas zurückhaltender und allgemeiner formulieren könntest. Danke. Michael[/color]
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#83
Nee der ist noch nicht da, lässt auf sich warten,nur die Bestätigung das er bezahlt ist,die ist gekommen.




Gruß,Holger
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#84
Bei mir hat die Firma in HingKong auch eine Versandbenachrichtigung geschickt, nur das Objekt der Begierde noch nicht. Na, bau ich eben wähend der Warteschleife schonmal ein paar Empfangshilfen - Preselector usw.
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