TC-K520, Auflösungen im Kassettenfach
#51
Man darf nicht allein die Lohnsummen vergleichen, sondern muß die Kaufkraft, die Lebenshaltungskosten vergleichen.

Wie viel Brot /Butter / Hosen / Benzin bekomme ich für eine Stunde Arbeit? Dann sieht es schon ganz anders aus.


hi
also in der Pflege bekam ich 8,88€ pro stunde und war als Examinierter ca 25Std pro Stunde im Altenstift , im Schnitt bekam ich gute 990€ pro Monat ausgezahlt
Jetzt in der Selbstständigkeit ( Multimedia & Transportservice für Haushaltsauflösungen und seniorenumzüge ) ist es auch nur minimal mehr , man kann keine Wucherpreise nehmen in der heutigen Zeit.
Definitiv reichts vorne und hinten nicht.

@Frank dieses Forum ist ne gute idee

gruß andy
Die Welt ist schlecht geworden. Ich nun auch. Aber nicht zu jedem nur zu jedem der mich ärgert ;-)
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#52
@Jogi,

...bitte machs mir nicht so schwer...

zu 1) Du beklagtest Dich hier im BMF darüber, dass angebl. nur
deutsche Geräte die Schelte abbekommen. Und auf dieses
Foren-Umfeld bezog ich mich, als ich das verneinte (soweit
mich meine Wahrnehmung nicht trügt). Die "Aussenwelt" ausserhalb
dieses Forums stand hier nicht zur Diskussion.

zu 2) Ein jeder Konsument hat es selbst in der Hand, ob er ein
fair und qualitativ solide gefertigtes Produkt kauft oder lieber
drei Produkte, die von Kinderhand unter umweltbelastenden
Umständen zusammengeklöppelt werden. Die Entscheidung
des Konsumenten gegen das eine und für die drei ist m.E. erheblich
mitverantwortlich für das Sterben von Industriezweigen in der sogen.
westl. Welt. Das hiesige Industriesterben einzig an der Tatsache
festzumachen, dass etwas "anderswo & anderswie" hergestellt wird, lässt m.E. völlig
ausser Acht, dass der Endkunde bei der Verbreitung solcher
Produkte ein gewaltiges Wörtchen mitzureden hat.
Genau das schrieb ich - inwieweit das am Thema "vorbei geantwortet"
sein soll, erschliesst sich mir nicht.

zu 3) Dass der/die Ärmste in der Schweiz real mehr in der
Tasche hat als der/die Ärmste in der BRD, mag durchaus sein.
Mit der Abschottung eines (des schweizer) Marktes hat das jedoch
herzlich wenig zu tun. Man muss in der Tat kein BWLer sein, um
zu erkennen, was der Schweiz das gegenwärtige Bruttosozialprodukt
erbracht hat - unter "staatlicher Schutzatmosphäre" hergestellte
Waren sind es wohl eher nicht gewesen. Insofern die BRD mit der
Schweiz zu vergleichen, passt hinten und vorne nicht. Und die
Schweiz als leuchtendes Beispiel für "es geht doch auch anders"
hinzustellen, passt deshalb genauso wenig.

Ob sich nun ein Staat auch für Einfuhren öffnet, hat durchaus auch
mit dessen Aussenhandelsquote zu tun. Soll die näml. schön
oben bleiben, wird man dies nicht erreichen, indem man verhindert, dass auch mal etwas "zurückfliesst".
Ich bin auch kein studierter BWLer aber eine zu starke Vereinfachung
solcher Zusammenhänge führt allenfalls zum Vergleich "Äppel vs. Birnen".

Und eines gestatte mir bitte noch...

Zitat:....Sag ich doch seit Anfang, Peter.
Einfach weglassen den Schmotter ...
Ganz so leicht kommst Du mir nicht davon ... Wink
Vom Tip, den Schaumgummi im Kass.-Schacht wegzulassen, war am
Anfang (#01 und folgende) leider gar keine Rede. Ich hoffe Du siehst
mir diese Anmerkung nach.

Aber damit jetzt nun nicht der Eindruck ensteht, ich wollte hier
einen Riesenhaufen Korinten kacken, höre ich auf damit
(schliesslich muss ich auch unter 1000 Zeilen bleiben Wink)

Chiao, bis neulich....

P.

edit: Nils, bitte verzeih mir - ich weis, ich bin schrecklich aber
ich kann's nicht lassen Big Grin....
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#53
Achtung Peter, jetzt kommt viel (du hast es herausgefordert) ;-)

So. Dann hol ich noch mal etwas weiter aus, wenn denn die für die Masse der Nicht-BWL-ler gedachten Vereinfachten Modelle und Darstelungen so schmerzen ;-)

Und zwar Punkt für Punkt, Quote für Quote, ich werfe mal richtig Zeit aus wo ich dachte es würde allen gut tun nicht soviel Schwader lesen zu müssen.

Fangen wir also bei 1) an.

Zitat:Du beklagtest Dich hier im BMF darüber, dass angebl. nur deutsche Geräte die Schelte abbekommen. Und auf dieses Foren-Umfeld bezog ich mich, als ich das verneinte (soweit
mich meine Wahrnehmung nicht trügt). Die "Aussenwelt" ausserhalb dieses Forums stand hier nicht zur Diskussion.
Zum einen hat das Wort "beklagen" schon so ein Geschmäckle, das ich garnicht da herein gebracht wissen wollte. Aber da es jetzt in der Welt ist, gehen wir mal ausführlich darauf ein, wir haben ja alle jede Menge Zeit ;-)
Also ich beklagte mich nicht, schon gar nicht über dieses Forum. Ich merkte an, ich merkte sogar mehr oder weniger beiläufig an, und das nicht gezielt über dieses Forum sondern an allen Orten, also auch hier, wo es im dieses Themengebiet auch nur im Entferntesten gehen könnte. Ich mache da keine Ausnahmen und stelle auch nicht unbedingt gezielt auf konkrete Vorgänge ab, ich eröffne wo immer es auch nur annähernd paßt, den Reigen um für derlei Vorgänge zu sensibilisieren.
Du schreibst "stand nicht zur Diskussion".
Doch, wo immer ich diskutiere, verliere ich dieses Thema nicht aus dem Blick. Es steht bei mir immer und überall zur Diskussion. Schließlich geht es um nicht mehr und nicht weniger als um unsere Arbeitsplätze hier im Lande, es geht darum das wir mal endlich lernen uns gegen Überfälle von außen, auf unsere ureigensten Interessen, zu wehren statt immer nur den Schwanz einzuziehen und die Leidensmiene aufzusetzen. Marktradikales Verhalten muß wo immer man darauf trifft mit radikaler Macht ein Gegengewicht aufgebaut bekommen, es heißt da keinen Millimeter weit Raum zu verschenken.
Siehst du, das Thema ist immer in der Diskussion, man muß es nicht erst gezielt auf Zuruf freigeben, es gehört immer und überall mit dazu, automatisch.

Zitat:zu 2) Ein jeder Konsument hat es selbst in der Hand, ob er ein
fair und qualitativ solide gefertigtes Produkt kauft oder lieber
drei Produkte, die von Kinderhand unter umweltbelastenden
Umständen zusammengeklöppelt werden. Die Entscheidung
des Konsumenten gegen das eine und für die drei ist m.E. erheblich
mitverantwortlich für das Sterben von Industriezweigen in der sogen.
westl. Welt. Das hiesige Industriesterben einzig an der Tatsache
festzumachen, dass etwas "anderswo & anderswie" hergestellt wird, lässt m.E. völlig
ausser Acht, dass der Endkunde bei der Verbreitung solcher
Produkte ein gewaltiges Wörtchen mitzureden hat.
Genau das schrieb ich - inwieweit das am Thema "vorbei geantwortet"
sein soll, erschliesst sich mir nicht.
Eben nicht. Genau das eben nicht.
Der durchschnittliche Konsument ist weder annähernd so mündig wie du ihn einschätzt noch hat er auch nur die geringste Ahnung von dem was er unter der Hülle kauft, was da drin ist, wie das hergestellt ist, wer die Entwicklung betreibt, wo das Geld alles hingeht, wie die Rohstoffe mit bloßen Fingern aus der Erde gekratzt werden, wie viele Minenarbeiter allein beim Herauskratzen bspw. "seltener Erden" verrecken oder verseucht werden.
Der durchschnittliche Idioten-Markt Verblendete ist noch viel unwissender als dieser jener unwissende aber bemühte Konsument. Er hört ausschließlich auf das Gekeife im Privatfernsehen, guckt ausschließlich was der Nachbar hat und womit er ihm imponieren könnte, hört nur wonach die Kinder quengeln, womit er auffallen könnte, fragt nicht wozu sondern nur warum er das noch nicht hat.
Wieviele daran verreckt sind die Rohstoffe dafür auszukratzen, wieviel Kupfersulfat dafür in China in die Wiese gekippt wurde, das alles interessiert ihn nicht die Bohne.
Er will nur eines, haben haben haben, billig billig billig.
Und es muß das draufstehen was ihm als "geil, toll, erstrebenswert" in die Lauschlappen geblasen wurde, Tuckumaschita, Makesamahawa, Tutukatepitscha, egal, hauptsache der Name steht drauf von dem ihm die Reklame und die Blagen die Gehörgänge zu trompetet hat.

Von mündig keine Spur auch hinsichtlich der Entscheidung über Gedeih und Verderb ganzer Märkte.
Da gehen sie hin und arbeiten selber in Deutschland und wollen bei Arbeitslosigkeit ihr Geld vom deutschen Arbeitsamt, aber schmeißen ihr Geld in´s Ausland, da wo es nicht in deutsche Taschen fließt, da wo es nicht deutsche Sozialtöpfe satt füllt auf das es ihnen irgendwann zu Nutzen kommt. Da könnten sie es noch besser aus dem Fenster werfen könnte auf das es jemand im Lande fände.
DAS ist der mündige deutsche Verbraucher, ein Nullchecker und Nichtswisser wie er im Buche steht.

Das wir hier - und ich schließe mich unverschämt wie ich bin ein - etwas tiefer oder anders auf die Sache blicken ist die Ausnahme, wir sind in dem Punkt nicht der Maßstab für all die anderen.

Das hiesige Industriesterben habe ich mit nichten (und neffen ;-) ) einzig daran festgemacht. Ich habe nur diesen im Kontent relevanten Punkt herausgehoben, weil er zum einen in die Diskussion paßt und zum anderen nicht zu vernachlässigen ist.
Es gab konkret keine Wohltätigkeitsorganisation die in jeden Fernseher Geld hinein gepumpt hätte, nur damit er so billig würde, wie er unter unlauteren Methoden, mit Billigzeugs, mit Umweltsauerei und mit Marktmacht aus der Fremde in den hiesigen Markt gedrückt wurde, unter Abzug von Devisen, die - gone forever - wegfließen und damit verloren sind.
Und dieses Samaritertum kann man natürlich von keinem hiesigen Unternehmen verlangen, auch hiesige Unternehmen müssen Umsätze machen. Zum Eigennutz des Unternehmers und dafür das die Arbeitsplätze erhalten bleiben, und die Sozialkassen gefüllt werden.
Das ist kein von Eventualitäten abhängiges böses Verlangen, das ist die marktwirtschaftliche, dringliche Erfordernis. Und wenn dies unter unnormalen Bedingungen nicht herzustellen ist, muß man sich schnell was einfallen lassen und nicht einfach bloß die Unternehmen tatenlos und sehenden Auges gegen alle Warnungen in den Ruin laufen lassen. alles andere sind willentlich und mutwillig herbeigeführte Schädigungen an unserem hiesigen Gemeinwesen und Sozialgefüge.

Auch von der anderen Seite her beleuchtet ist schlicht und und einfach der angesprochene Endkunde nicht aus kluger Erkenntnis zu dem Schluß gekommen "alles Inländische ist unterentwickelter Mist, wir brauchen was Besseres, und da müssen japanesische Namen drauf stehen", nein das Gegenteil ist der Fall, was heute für selbstverständlich angenommen wird, weil es schon in dritter Käufergeneration in den Läden herumsteht, war früher das Gegenteil von Selbstverständlich.
Selbstverständlich war, daß jeder Verbraucher deutsche Wertarbeit wollte, deutsche Markennamen lesen wollte und wissen wollte das das von seinem Nachbarn, von seinem Mitbewohner des gleichen Bundeslandes oder wenigstens Staats gerfertigt wurde, wofür er sein teures Geld ausgibt. Diese Mentalität ist nur langsam verschwunden, die so viel gelittene und von allen bemängelte Entsolidarisierung der Gesellschaft hat damit und genau so mit dieser Rücksichtslosigkeit auf den Nächsten im Lande begonnen, so daß Leute gedacht haben - laß doch den Nachbarn die Arbeit verlieren und Gras fressen, ich kauf mir für ein paar Mark weniger einen Tussimaklatschi statt einen Nordmende, hauptsaxche ich mach einen kleinen und zu kurz gedachten pekuniären Schnitt dabei - Sprich kurz und bündig - Nach mir die Sintflut, nur mein Egotripp und Personalvorteil zählt.
Heute haben wir auf vielen Gebieten - Lebensmittel, ganze Existenzen gehen unter, ganze Handwerks-Innungen wie die der handwerklichen Bäcker verrecken usw. - die gleiche Entsolidarisierung zu beklagen, aber so hat sie angefangen.

Zitat:zu 3) ...
Wir sind doch schon viel zu weit om Bezug abgekommen.
Es ist doch viel einfacher auf den fall zu beziehen als die halbe Schweiz mit halb Deutschland Stück für Stück umständlich zu vergleichen.
Wie? Das geht in zwei Schienen, ich bemühe mich mal - auch wenn es schwer fällt und ich es garnicht mag immer so ekelhaft direkt mit der Nase auf den Punkt zu stubern, ich lieber Internretationsraum für positive Eigeninterpretation lassen - um straite Linien.

Also Linie 1 der Beispielgabe in der Schweiz (Importregulierung):

Ich hätte damals,als es noch hätte Nutzen tragen können, gerne gesehen das zum Schutz der deutschen U-Elektronik-Wirtschaft der schweizerische U-Elektronik-Importzoll auch bei uns gegolten hätte.
In der Schweiz sind Unterhaltungsgeräte im Laden bereinigt um die unterschiedlichen Lebensverhältnisse und unterschiedlichen Gefüge zu uns um bis zu 20% teurer als hier, wenn sie aus dem Ausland kommen. Schon nur grob über den Daumen angesetzt, hätte das den Niedergang der deutschen Unterhaltungs-Elektronik und damit hunderttausender Arbeitsplätze verhindert und wir stünden heute sauber da. Was aber haben wir gemacht? Nix, außer ... macht hoch die Tür, die Mediamärkte macht weit und laß die Arbeiter doch stempeln gehen.

Bis heute fühlt sich Deutschland nicht in der Lage auch nur 14% Importzoll (ist nicht mein Mist, das wuchs auf den Hügeln der Regierungsparteien) auf Unterhaltungselektronik, obwohl es mehrfach auf der Agenda stand (2004, 2007, 2010) und mit Brüssel abgestimmt als gemeinsame Gangart festgeschrieben war, endlich einzusetzen. Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Linie 2 Beispielgabe schweizer Lohngefüge:

Es ist doch erstaunlich wie wir da wieder drum herum kommen auf Anhieb zu erkennen, daß es natürlich nicht nur um den aus plakativen Gründen hingestellten geringsten Verdiener in beiden Landen geht, sondern das mittlerweile das gesamte untere Drittel der Gesellschaft nicht nur im Vergleich zur Schweiz, die wie du zu Recht erwähnst auch einige Besonderheiten parat hält die uns hier aber zumindest in diesem Kontent nicht weiter zu interessieren brauchen, sondern im Vergleich zu allen ähnlich hoch gezüchteten Systemen wie unserem eigenen die absolut abgehängten Looser darstellen.
Eben weil wir unser Geld weggeworfen haben, in ausländische Raffhälse sinnlos hinein geworfen und unserem eigenen Sozialgefüge entzogen.
Und weil das Beispiel des "niedrigsten Einkommenbeziehers" so weit interpretierbar aufgefaßt wurde können wir es auch gerne etwas satter haben, abstrakter auch, aber ich warne schon jetzt das dann die andere Hälfte der Leser das Rätseln oder das Interpretieren anfängt.

Wie steht unser Sozialwesen denn heute da?
Nur 4% der Bürger halten 50% des Wohlstandes, in der Schweiz sieht es deutlich rosiger aus. In Luxemburg sieht es deutlich rosiger aus. Und wie rosig sieht es in Luxemburg aus, wenn wir mal die Schweiz ruhen lassen?
Die Sozial-Alimentation (in etwa vergleichbar mit unserem Hartz 4 bei niedrigerem Druck auf die Empfänger, bei Mietfreiheit für Sozialtransfer-Empfängern, bei Belassung des Fahrzeugs und der Ersparnisse der Empfänger, bei Pro-Kopf-Berechnung ohne Familienstands-Malus für Lebensgemeinschaften) bspw. ist dort bei in etwa ähnlichen Preis-Leistungs-Lebensverhältnissen wie sie bei uns herrschen, höher als hier der Durchschnitts-Lohn ist.
Ich denke der Beispiele sind genug, es ließen sich endlose weitere finden, denn allen Ländern die sinnvoll und mit Augenmaß protektioniert haben stehen deutlich besser da als wir Samariter der Welt an deren Wesen die Welt genesen soll.
Import-Elektronik nicht hoch zu bezollen war eine Menschengedenken-Dämlichkeit die wir alle bis in zwanzig folgende Generationen noch mit unserem Geld unserer fortschreitenden Verarmung ausbluten werden und zu welchem Zweck und Nutzen? Zu unserem jedenfalls nicht.

Und dann doch wieder zum Frisör.
Der Frisör in der Schweiz verdient ein ordentliches Geld, mit dem er wirtschaften kann, der Kunde bezahlt es weil er selber ein ordentliches Geld verdient mit dem er zum Frisör gehen kann. Und wie kommt das alles? Das kommt weil die Schweiz es versteht vom Ausland zu profitieren und das eigene Leistungspotential wertvoll und rar zu halten und die Grenzen hoch zu zollen, wenn irgendeine Kacke uferlos und inflationär und zu Lasten der Schweizer selber hineinfluten will.

Was sind wir dagegen doch ein Volk von Dummköpfen. Und loben uns noch dafür. Die Welt liegt auf dem Bauch und rollt sich vor Lachen über unsere Rindsviecherigkeit.
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#54
@Jogi,

...na wunderbar... Du kannst ja doch differenzieren und nicht
nur pauschalieren (ich wusste es doch). Wink

Sooo weit liegen wir beide nun gar nicht mehr auseinander - "wir"
sind eben auch ein Stück weit selbst am Gang der Dinge
mitschuldig und nicht nur die bösen "Billigprodukt-Okkupatoren".
Du schreibst es ja selbst - Weitsicht, Wille zur Reflexion und
Blick über den Tellerrand sind "uns" abhanden gekommen, von
Solidarität zu schweigen. Und warum? Egoismus, Gier, Genußsucht...
...eine gesellschaftliche Entwicklung, deren Ursachen aber ein anderes
Thema sind.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#55
Ich hab´s gewußt, lieber Peter ;-)

Zitat:Sooo weit liegen wir beide nun gar nicht mehr auseinander
Wobei es immer noch anzumerken gibt, daß der "Täter" oder überwiegend Tatbeteiligte immer der ist der sowas verbricht, der von sowas profitiert, der Gutmütigkeiten (oder Dummheiten) ausnutzt um sich daran zu delekieren und sich dieTaschen zu stopfen.
Sprich der in einen bereits existenten Markt eindringende Hersteller hat sich nicht einer fieseren Ethik zu bedienen als der ansässige, sondern mit Leistung zu glänzen, so er kann, statt mit üblem Blendwerk und leeren Versprechungen.
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