TC-K520, Auflösungen im Kassettenfach
#1
Eben wollte ich mich mit dem Gedanken anfreunden, mein Sony TC-K520 aus dem Jahre 1990 wieder zu reaktivieren.
Dabei habe ich festgestellt, dass die Schaumstoffauflage im Kassettenfach klebrig geworden ist. Das werde ich wohl entfernen und irgendwie erneuern müssen.
Ich hatte gehofft, mit Riemenwechsel und schmieren sei es getan...

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Soviel dann zum Thema Langlebigkeit von Fernost-Ramsch :-D

Andere Baustelle, gleiches Beispiel.
Foto-Kameras -/- ein weiteres meiner Sammelgebiete.

Beirax Balgenkamera Herstellungsjahr 1948 -
Lichtdichtungen völlig in Ordnung, Kamera einsatzbereit.

Canon EOS (wirklich nicht die schlechteste Japseknipse) Hj. 1992 -
Alle Lichtdichtungen im Ar***, Matschkrümel davon kleben an Spiegel, Mattscheibe, anderen wichtigen Teilen, so gut wie sinnlos zu reparieren, da alles heikle Teile.

Entweder ein Hersteller kann Schaumstoff oder er sollte die Finger davon lassen :-T
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#3
Nur kurz zu den Knipskästen.

Da kannst fast alle ab den 70er nehmen. Hier ist immer davon auszugehen, dass die Lichtdichtungen, der Spiegeldämpfer u.s.w defekt sind. Ansonsten bei den noch älteren Gurken leidet oftmals das Verschlusshemmwerk.
Die Dichtungen zu wechseln ist jedoch für Feinmotoriker kein Problem und Ersatz in der Regle preiswert zu haben.

Thomas, der froh ist seinen Leicakram los zu sein.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#4
Zitat:Jogi postete
Soviel dann zum Thema Langlebigkeit von Fernost-Ramsch :-D
Hast Du eigentlich noch andere Themen?
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#5
Zitat:Gyrator postete
Nur kurz zu den Knipskästen.

Da kannst fast alle ab den 70er nehmen. Hier ist immer davon auszugehen, dass die Lichtdichtungen, der Spiegeldämpfer u.s.w defekt sind. Ansonsten bei den noch älteren Gurken leidet oftmals das Verschlusshemmwerk.
Die Dichtungen zu wechseln ist jedoch für Feinmotoriker kein Problem und Ersatz in der Regle preiswert zu haben.

Thomas, der froh ist seinen Leicakram los zu sein.
Verschlüsse repariere ich notfalls noch selber, jedenfalls so das es für den Hausgbrauch ausreicht, Thomas.
Aber so eine Matsche aus der Feinmechanik zu glibbern ist dann doch fast immer der Tod der Sache.

Bei einer nicht einmal 20 Jahre alten Ricoh klebt der Spiegeldämfer so gut, da kann man bequem jedes Uhu gegen vergessen. Dann heißt es immer, Objektv runter, mutig reingegriffen, Spiegel von Hand herunter geklappt und das bei jedem Foto.

Aber "bessere" Kameras, meine Minox-Sammlung bspw., sind schon immer so ausgelegt gewesen, das nicht so ein Schmotter drin ist.
Da wird ein klassisches Leinenderivat als Dichtung verwendet und wenn es hochkommt für Dämpfer noch klassisches Moosgummi, welches offenbar deutlich langlebiger ist. Schäden an über 40 Jahre alten Minox´en hatte ich jedenfalls noch keine. Da liegen die Schwachpunkte ganz woanders.

@Timo
Die Themen bleiben natürlich immer die gleichen solange die Schwachpunkte immer die gleichen bleiben und man sich uneinsichtig und lernunfähig zeigt in manchen Hersteller-Gefilden.
Die China-Men sollen ja sogar das gute alte Bröckel-Zink wieder neu auflegen. Diesmal nicht wie damals, aus noch nicht gemachter böser Langzeit-Erfahrung, sondern aus reinem Billig-Billig-Pfusch.
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#6
Hmm, da hab ich noch garnicht drüber nachgedacht. Auch ich nutze ja hin und wieder wenns hochwertig sein soll die dicke Spiegelreflexkamera. Das Letzte mal vor zwei Jahren bei meinem Urlaub in Las Vegas beladen mit Diamaterial Kodak Ektachrome Elite.

Die Bilder habe ich zwar immer noch nicht gerhmt, aber beim Betrachten im Licht sind mir kein Fehler aufgefallen.

Wie sieht es also nun mit den Lichtdichtungenbei meiner geliebten Canon AE-1 aus? Das war DIE Standard - Reporterkamera in den 70er Jahren. Kennt jeder.

http://hugesale07.files.wordpress.com/20...n_ae_1.jpg

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#7
Martin, zu den Canon-Flexen der Siebziger kann ich nicht viele persönliche Erfahrungen beitragen, meine Standard-Marke und später Sammelobjekt war damals noch Pentax und alles mögliche das ein PK-Bajonett beheimatete, also Revue, Porst, Ricoh, Chinon u.v.a.

Und alle damals benutzten und heute gesammelten Pentax sind scheinbar völlig frei von dem Problem. Eine K1000 und eine ME benutzte ich noch vor wenigen Jahren als Standardgeräte.

Ich bin erst spät auf Digitalknipsen im Alltag umgestiegen, die Qualität überzeugt mich bis heute - zumindest was die Dia-Fotografie angeht - immer noch nicht 100%ig und war vor Jahr und Tag ja noch ziemlich grottenschlecht.

Man muß also die Canon-Aera bei mir auf ca. Mitte der Achziger sporadisch beginnend und Anfang der 90er mit der EOS-Serie voll in den Mittelpunkt rückend betrachten und die sind mittlerweile alle angefressen was die Dämpfer angeht, die Lichtdichtungen hatte ich zwischenzeitlich schon lange mal ersetzt, weil sie floßen wie Philips-Pesen.
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#8
Jogi,

an allen meinen Grundig-TK´s (und auch an Kofferradios, Cassettenrecordern usw.) DEUTSCHER Herstellung bröselt grundsätzlich - wenn nicht nicht schon von mir oder einem der Vorbesitzer abgepopelt - alles, was auch nur entfernt nach Schaumstoff aussieht oder mal aussah.

Also kein Problem der von dir so oft gescholtenen japanischen Hersteller. Auch hierzulande war Schaumstoff nicht für die Ewigkeit....

Immer fair bleiben, bitte.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#9
Zitat:timo postete
Zitat:Jogi postete
Soviel dann zum Thema Langlebigkeit von Fernost-Ramsch :-D
Hast Du eigentlich noch andere Themen?
Darf ich auch was beisteuern? Ich setze noch eine Canon Digital IXUS v² ein. Seit 2002. Wenn die Digitalkamerajahre zu Analogkamerajahre wie Hunde- zu Menschenjahren stehen, ist die nicht nur in einem biblischen Alter sondern auch unglaublich gut und ein absultes Postivbeispiel für "Fernost-Ramsch".
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#10
Zitat:grundig tk 240 postete
Jogi,

an allen meinen Grundig-TK´s (und auch an Kofferradios, Cassettenrecordern usw.) DEUTSCHER Herstellung bröselt grundsätzlich - wenn nicht nicht schon von mir oder einem der Vorbesitzer abgepopelt - alles, was auch nur entfernt nach Schaumstoff aussieht oder mal aussah.

Also kein Problem der von dir so oft gescholtenen japanischen Hersteller. Auch hierzulande war Schaumstoff nicht für die Ewigkeit....

Immer fair bleiben, bitte.

Gruß
Thomas
Herrlicht wie fair wir sind. lieber Thomas :-)

Deshalb müssen wir auch zugeben, daß Niels von Bj. 1990 sprach. Das ist "neu" im Vergleich zur TK5 bei der ich mal vor kurzem erst, also nach rund 55 Jahren die Lautsprecher-Dämm-Matte ersetzte, weil diese zerbröselte.
Und zum Glück hast du auch Recht das es bröselt. Schaumstoff bröselt irgendwann, jeder und immer, und irgendwann, aber nicht schon nach 20 Jahren, wenn er was taugt.

Und er bröselt wirklich und wahrhaftig, wenn er es denn soll. Aber der Besagte zerläuft zu einer ekeligen Schmiere. Schmiere und optische Geräte das verträgt sich überhaupt nicht und Schmiere und Feinmimik und Bandmaterial auch nicht.

Übrigens holte ich so´ne Schmiere erst neulich von der Kopftrommel und allen möglichen Bandführungsteilen einer Korea-Videoorgel, Tensai oder Bonsai oder Auwei oder wie der Hersteller noch hieß. Haben eh alle die gleiche Mchanik drin nur ´ne andere Frontblende drauf.

Das Gerät war sage und schreibe keine 10 Jahre alt ... und schon reif für die Kippe, wenn es Otto Normaluser ohne einen guten Service-Betrieb so ergeht das seine Bänder drin festkleben.

Sind wir also in der Tat fair und erkennen an das Schmieren und Bröseln an sich schon einen unterschiedlich hohen Schadensgrad bedeuten und das 10 bis 20 Jahre und 50 bis 60 Jahre doch ein gewisser Unterschied sind und wir auch noch garnicht von der Wichtigkeit der jeweiligen Teile sprachen, ich meine, so eine Dämm-Matte ist eher untergeordnet und vernachlässigbar für Funktion und Beschädigung gegenüber einem Spiegeldämpder oder einer Video-Kopftrommel.

@ GX75_MKII

So eine Ixus liegt hier auch noch herum, garnicht übel, obwohl ich an gleichen Anwendungszweck lieber meine Casio Exilim heran lasse (wegen der unendlichen Funktionsvielfalt und der gnadenlosen Skalierbarkeit aller Funktionen von simpelst bis hin zu in jedem Detail in beliebiger Kombination programmierbar).
Für die größeren Aufgaben gibt es dann noch eine Canon Digital EOS. Aber auch da mu0 man sagen, das die Wertigkeit alter Eisen (wie dem von Martin oder meiner Pentax K1000) lange lange auch nicht annähernd erreicht wird. Außerdem hat der hersteller unverschämterweise eine Sollbruchstelle eingebaut (für Ungläubige in jedem Fotografier-Forum nachzulesen), die nach soundsovielen Auslösungen den Spiegel-Heber abbrechen läßt, was so gut wie einem Totalschaden gleich kommt.
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#11
Hallo Niels,
kannst du mal ein Foto von knipsen von den Bereich wo der Schaumstoff liegt und broeselt .

An die anderen lieben hier,
ich wundere mich wieder darueber, wie aus ein Kassetten Deck Problem rumgerissen wird auf das Thema Foto Aparate, ich glaube nicht das,das Niels weiterhilft, wenn auf die Problematik des schaumstoffes der lichtdichtungen von Spiegelreflex Kameras, sei es Digital oder Analog, eingeangengen wird.

Naja, bin mal gespannt, wie sich das hier entwickelt.
Ich putze hier nur...
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#12
https://tonbandforum.de/bildupload/SonyTCK520S15.pdf

Positionsnummer 534?

Gruß Ulrich
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#13
534 ? ist im mein tc-k970 auch drinne , eine richtige Funktion hat es nicht da diese Platte praktisch nicht auf das Cassettengehaeuse aufdrueckt (zumindest bei mir nicht) . im geladenen zustand laesst die sich immer noch leicht kippeln, obwohl das gummiartige noppenschaumstoff noch vollstaendig vorhanden ist.
Ich putze hier nur...
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#14
Richtig, Ulrich, der-die-das ist es!

Da ich den Thread vor allem aus Frust über die Vergänglichkeit alles Seins begonnen habe, also nicht eigentlich hilfesuchend war, ist ein kleiner Ausflug ins OT nicht so schlimm.

Ich habe allerdings ein paar blaue Flecke, weil ich schlafend vom Stuhl gefallen bin, als ich Jogis Japan-Bashing gelesen habe. Evtuell hülfe es, wenn, Jogi, deine zunehmende Altersweisheit auch noch von zunehmendem Gleichmut und Gelassenheit begleitet würde.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#15
Zitat:niels postete

Ich habe allerdings ein paar blaue Flecke, weil ich schlafend vom Stuhl gefallen bin, als ich Jogis Japan-Bashing gelesen habe. Evtuell hülfe es, wenn, Jogi, deine zunehmende Altersweisheit auch noch von zunehmendem Gleichmut und Gelassenheit begleitet würde.

niels
;-)

Exakt. Immer locker bleiben.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#16
So, meine Andruckflaeche im dem Sony TC-K970ES ist eher gummiartig statt Schaumstoff und es sieht nicht danach aus, ob es sich in naechster Zeit zerbroeselt ! Vielleicht sollte mann diese Matte bei Niels verbauen und ruhe ist :-)

Sony Ersatzteilnummer : 3-356-929-01

[Bild: 29042011122.jpg]

huch, ein bissel gross geworden, obwohl ich sachte 800*600, bitte verzeiht mir.
Ich putze hier nur...
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#17
Bei aller Altersgelassenheit und trotz Niels blauer Flecken geht mir ein wenig die Einsicht in so ein Zersetzungsteil ab, wenn es doch (O-Ton diverse Autoren) weder die Kassette ordentlich andrückt - das machen nach landläufig etablierter Praxis doch eh meist zwei Blattfedern in den Führungen - noch sonst irgendwie anderen Nutzen als Schleim und Krümel hervorbringt.

Nichtsdestowenigertrotz würde ich es, wenn ich überhaupt einen Sinn darin fände, durch handelsübliche Schaumstoffe ersetzen. Ein genügend großer Abschnitt Teppichband (notfalls mehrlagig) oder anderes Doppelklebeband mit Schaumstoffkern sollte ein vollwertiger Ersatz sein. Oder ein wirklich brauchbares und haltbares Material, nämlich das für dort passend zugeschnittene Moosgummi einer entschichteten, dünnen Mausunterlage (Oberflächen zwischen denen das Moosgummi sitzt geht meistens leicht abreißen).

So und nun weitermachen mit vom Stuhl fallen :-D
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#18
Sowas hab ich bis jetzt noch nicht gehabt bei den neueren Akai Modellen fühlt sich die Matte eher wie geschäumtes Silikon oder Geel an aufgelöst hat sich da noch nie eine, bei einem Pioneer CT-900 nit relativ aufwändiger Verschlussmechanik haben sind die Andruckarme (so ne art Weichplasik) regelrecht zerbröselt da muss ich mal ne Lösung finden denn der Pio hat keine Andruckfedern in der Klappe.

Also ich halte eigentlich wenig von solchen Kassettenklemmen je nach dem was für ein Material mann als Ersatz nimmt verformt sich im schlimmsten Fall das Kassettengehäuse oder die Klappenmechanik wird unnötig belastet, die beiden Federn seitlich wenn vorhanden reichen völlig .

Muss mal schauen villeicht hab ich noch sowas rumliegen!

mfg
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#19
Ich sach ja, und wenn es mal andrueckt je nach Cassette die drinne steckt , ist der Anpressdruck nicht hoch, waehre ja schwachsinn, die Cassette auf der anzen Flaeche fest zu pressen und somit so in die Zange genommen wird das die Wickel drinne klemmen :-)
Ich putze hier nur...
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#20
Sinn von diesen Auflagen ist es doch nicht, die Kassette bombenfest einzuklemmen, sondern sie soll Schwingungen des Kassettengehäuses dämpfen und damit Modulationsrauschen verringern.

Jogi, wenn ein Autor für dich schon "diverse Autoren" sind, scheinst du an einer Form von Dyskalkulie zu leiden, oder? (Oder paradoxe Schizophrenie? Du empfindest dich nur als Bruchteil einer Persönlichkeit?)

Du brauchst auch keinen Sinn darin zu finden, den haben andere gefunden. Danke.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#21
´
Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, Produkte ob ihrer Herkunft grundsätzlich zu loben oder zu verdammen.

Auflösungserscheinungen, gleich welcher Art und an welchem Produkt sind wohl kaum vom Hersteller gewollt. Speziell bei Kunststoffen, die ein Mix aus tausenderlei Ingredienzien sind, kann auch nach sehr langer Zeit eine Reaktion einsetzen. Substanz A würde nie mit Substanz B reagieren, wenn sich nicht Substanz C wegen Umwelteinflüssen verändert hätte und nun als Katalysator eine Reaktion von A mit B auslöst.

Glaubt ernsthaft jemand, Philips hätte absichtlich Riemen verbaut, die sich nach -zig Jahren verflüssigen? Vermutlich hat man nicht einmal damit gerechnet, dass die Geräte samt Riemen überhaupt so alt werden. Oder Revox wollte Kunden mit den bekannten, niedrigviskosen Andruckrollen ärgern? Oder das gar Magnetbandhersteller wissentlich ungezählte Musikproduktionen wegen schmierender Bänder in den Orkus befördern wollten?

Solche Pannen passieren in allen Bereichen der Technik, bei Autos fällt mir spontan Opel und Wasserpumpe ein oder Volkswagen mit Ventilschaftdichtungen.

Ich habe u. a. zwei uralte Nikkormaten als Fotoapparate, die tun es noch wie am ersten Tag. Verschiedene japanische Fahrzeuge taten und tun bei mir ihren Dienst stets zuverlässig bis ins hohe Alter.

Natürlich gibt es auch absolute Billigprodukte, von denen man nicht wirklich Qualität erwarten darf. Die können durchaus auch nicht aus China kommen. Als die Japaner in den späten 1950er / frühen 1960er Jahren auf dem Weltmarkt in Erscheinung traten, taten sie das oft genug mit qualitativ grenzwertigen Erzeugnissen. Das mag der Grund sein, warum bis heute japanische Waren als "Japanschrott" bezeichnet werden - dies aber meist zu Unrecht.

Mit den Jahren haben japanische Unternehmen stetig an der Qualität gearbeitet und sind mit der Zeit an die Weltspitze vorgerückt. Anfänglich mit niedrigen Löhnen, später mit hocheffizienten Fertigungsmethoden wurden die Japaner mit günstigen Preisen und hoher Qualität schnell wettbewerbsfähig.

Das führte dann leider dazu, dass manche Industrien -grade auch in Deutschland- fast in der Bedeutungslosigkeit versunken sind. Fotoapparate, Uhren, Motorräder und Unterhaltungselektronik, einst Vorzeigeindustrien Deutschlands, sind bis auf wenige Ausnahmen Geschichte. Allein der Maschinenbau hat sich noch einigermaßen gut gehalten.

Mittlerweile ist es aber schon so, dass japanische Waren nicht einmal unbedingt wesentlich preiswerter als westliche Erzeugnisse sind. Ein Toyota oder Honda ist nicht unbedingt billiger als ein Opel oder Audi, bei Unterhaltungselektronik fehlt der Vergleich, weil es hierzulande nur noch Hersteller im Hochpreisbereich wie Loewe oder Metz gibt. Wobei hier noch die Frage ist, ob nicht ein Großteil der Komponenten aus Asien kommt.

Ähnlich wird es auch Japan ergehen, die jetzt schon unter Korea leiden und in Zukunft von den Chinesen überholt werden und dann das gleiche Schicksal wie früher Deutschland erleiden könnten. Denn in China wird man über kurz oder lang mehrheitlich hochwertige Produkte herstellen. Die meisten Computer kommen schon aus China, ohne darum schlecht zu sein. Sie werden nur unter bekannten, prestigeträchtigen Namen wie Apple oder Lenovo vertrieben. Würde das Ich- Telefon (iPhone) als MaoTalker verkauft, wäre es trotz gleicher Qualität Chinaschrott.

Und es gibt Grundig- Tonbandkoffer, bei denen sich die Schaumstoffpolster, die die Spulen bei geschlossenem Deckel halten sollen, auflösen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#22
Hi, da muss ich meinem Vorredner Frank Recht geben. Bei meinen beiden Philipsen N-4420 war auch Schaumstoff verbaut, im Gehäuse unten wo die Elektronic aufliegt. Natürlich war bei beiden Maschinen der Schaumstoff nur noch Brösel. Ab in den Baumarkt neuen geholt , und passt Prima. Riemenauflösungen hatte ich nicht. Tja und ich denke auch, dass Philips nie daran gedacht hat, dass der Schaumstoff oder die Riemen von 1979/80 bis ins Jahr 2011 halten. Nur die Maschinen haben überlebt,Schaumstoff oder Riemen ist kein Manko, und schnell wieder in Ordnung gebracht. Wir können alle froh sein,dass die Hersteller damals so gut gearbeitet haben,so haben wir alle weiter Freude an unseren "Schätzchen".
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#23
Kunststoffe haben immer wieder mal Probleme gemacht, auch hier in Deutschland.
Da Videorecorder erwähnt worden sind hier nur ein exemplarisches Beispiel,
mit Absicht aus dem Bereich Video 2000, die Dinger werden ja heute gerne verklärt obwohl sie eine Menge Probleme machten.

https://tonbandforum.de/bildupload/Grundig2x4Front.PDF

Man achte vor allem auf die Innovative Lösung dem Fachhandel kostenlos einen Stichel zum ausstechen der Front zur Verfügung zu stellen.

Gruß Ulrich
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#24
Nur gut das wir hier nicht wirklich über Autos diskutieren wollen/müssen :-)
Mit Audi bin ich jedenfalls lange lange Jahre gut gefahren.
Schwager hingegen hatte sich irgendwann mal in einem Anflug von Sparwut oder Geldmangel - wir erinnern uns das die Japs immer nach dem gleichen Muster zuerst über den Preis in die Märkte drückten und alles beiseite drängten was gut und teuer war - damals eine billige Reisschüssel zugelegt.
Dafür hatte er auch gleich den Senf. Ein absoluter Mist war das Ding, unzuverlässig bis zur Zersetzung, Ersatzteilpreise vom Mond, ein Rostfaß übelster Klasse und ausgsehen hat das Ding... gröööhl.

Während man bspw. als früherer Selbermacher einen Satz Bremsklötze für einen Golf oder Opel für 30 harte echte Deutschmark bekam, mußte man um diese Saftquetsche neu zu besohlen mindestens das x-fache hinlegen, ein Stoßdämpferwechsel rundum kostete ihn mal locker 800 im Schweiße des Angesichts erschuftete Kröten, das haben wir beim Audi selber gemacht, für nichtmal 300DM samt neuer Radlager und Co.

Aber wir reden ja nicht von Autos, ein Glück, sonst könnten wir noch morgen reden, soviel könnte ich da zum Besten geben ;-)

Aber nochmal zu dir, Niels. Weg von den Autos sozusagen.
Gehe ich recht in der Annahme, daß auch bei ein wenig Bissigkeit deinerseitigen Beitrages in meine Richtung wir alle - genau wie von mir angemerkt - immer noch im Dunkeln tappen, warum da so ein völlig sinnloses Andruck-Tropfglibber-Archipel eingebaut ist?
Das mit dem Modulationsrauschen ist ja eher eine nicht so richtig plausible Vermutung. Es müßte, ja eher gerade nicht inmitten der wenig druckstabilen großen Flächen auf die Kassette gedrückt werden, weil das über den an das Innenleben weitergegebenen Druck auf die Gleitfolien eher zu Rauschen und Leiern führen müßte, als welches zu verhindern. So richtig formstabil und druckfest ist so eine Kassete ja eigentlich nur an den Kanten und es sind schließlich nicht alle Gehäuse aus festem keramischem Zeugs gehauen, sondern viele aus einem labilen Schwabbel.

Ich werf mal einen anderen Hut in den Ring.
- Längsschwingungen durch Wackeln der Bandführung bei nicht richtig festgehaltener Kassette?! -

Nur, leider :-) , dagegen helfen oder sollen helfen die üblichen Federblätter und eine vernünftige Positionierungs-Einrichtung. Und die drücken dann wirklich da wo es sich nicht verwindet, an Kanten und Rändern.

Nächster Vorschlag wofür der Glibberkram gut sein soll, bitte :-)
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#25
Jogi, wenn meine Äußerungen bissig sind, wie darf ich deine Einlassungen über "Japanschrott" verstehen?

Wie dem auch sei:
Ich bleibe bei meiner Behauptung, dass die Auflagen im Auslieferungszustand (dann sind sie keine "Glibberkram"), Vibrationen der Kassette verhindern sollen. Immerhin hatte TDK der SA und SA-X eine Zeitlang Auflagen unter die Etiketten gegönnt, die ebendiese Vibrationen und in der Folge, laut TDK, Modulationsrauschen vermindern sollten.

(Dolby war ja auch kein Rauschunterdrückungssystem, sondern nur eingeführt, um den Austausch von Kassetten zwischen verschiedenen Rekordern möglichst mit Verlusten zu behaften. Oder?)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#26
Da das Glibberzeugs auf der gesammten Flaeche aufliegt ( nicht drueckt ) sollte es im normalfall auch bei einer schwabbel duennwand kassette keine Probleme geben das diese zerquetscht wird und die Wickel verklemmt .
Da uebt soch manches Autoradio Cassetten laufwerk mehr druck auf die Cassetten oberflaeche aus, die gar nur punktuell ist, ja auch bei deutschen herstellern . Am besten in die Zange genommenen Cassetten bei Autoanwendung fand ich bei Blaupunkt bei den breiten schaechten bis berlin SQR48 und weit davor die Lenko laufwerke die Bluepoint verbaut hat, da die cassetten nur am rand erdrueckt wurden und mit 2 zapfen vorne am Block zentriert wurde. Die kisten liefen sogar mit leicht verzogenden Kassetten die in der Sonne gegart worden sind.
Ich putze hier nur...
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#27
Zitat:niels postete
Jogi, wenn meine Äußerungen bissig sind, wie darf ich deine Einlassungen über "Japanschrott" verstehen?
niels
Niels, ist ja nicht weiter schlimm man ist ja nicht aus Zucker, aber ja ich fand es leicht spitzig eine Voreinstellung die auf Erfahrungen gründet so hinwegzustreichen, als bloßes isoliertes verbales Ereignis (Bashing) zu marginalisieren.

Was würdest du denn, ernsthaft betrachtet, für ein Ergebnis erwarten, wenn der einer Teilnehmer einer Diskussion eine Pro-Präsposition bezieht und der andere eine Kontra-Präposition? Du wirst doch nicht ernsthaft vermuten, daß derjenige angesprochene (in diesem Fall also ich) nur aufgrund einer einzigen Spitze ohne weiteres von seiner Meinung komplett abfällt und plötzlich ab dem Zeitpunkt nur noch der unkritischen Pro-Meinung beipflichtet?
Dazu müßte man es mit Kleinstkindern oder enddebilen Vollidioten zu tun haben aber nicht wie hier mit Erwachsenen mit gewissen Erfahrungsschätzen über ein Leben hinweg. Nicht wahr? ;-)

Du wirst dich also weiterhin an meine fernostkritischen Bemerkungen gewöhnen müssen, auch wenn sie deiner Meinung widersprechen und das ist auch gut so, denn wären alle in einem Forum einer einzigen Meinung so würden Diskussionen obsolet werden und man brauchte kein Forum sondern eine statische Webseite mit einer einzigen, festgeschriebenen Tendenz die nicht diskutiert wird.

Eigentlich recht einfach, oder?

Zitat:niels postete

Wie dem auch sei:
Ich bleibe bei meiner Behauptung, dass die Auflagen im Auslieferungszustand (dann sind sie keine "Glibberkram"), Vibrationen der Kassette verhindern sollen. Immerhin hatte TDK der SA und SA-X eine Zeitlang Auflagen unter die Etiketten gegönnt, die ebendiese Vibrationen und in der Folge, laut TDK, Modulationsrauschen vermindern sollten.

(Dolby war ja auch kein Rauschunterdrückungssystem, sondern nur eingeführt, um den Austausch von Kassetten zwischen verschiedenen Rekordern möglichst mit Verlusten zu behaften. Oder?)

niels
Ich habe ja auch niemals bezweifelt das du bei dieser Meinung bleiben würdest, ich fragte - und zwar fairerweise die Runde und nicht dich alleine - nur ob es irgendeinen fachlich einwandfreien Beleg, einen dazu nützlichen Wissensschatz unter uns gibt, der das belegen oder widerlegen würde.

Jaja, Dolby, der alte Schwede.
Gut das es auch noch andere gab die was passenderes entwickelt haben.
Denn eigentlich ist es doch heute Stand der diesbezüglichen Wissenschaften, daß einkanalige Sliding-Band-Kompander (sowas wie Dolby B) im Zusammenhang mit den Bedingungen in Kassettenrekordern nicht das Gelbe vom Ei sein können und das alle Weiterentwicklungen wieder neue Schwierigkeiten brachten statt alte ersatzlos zu beseitigen.
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#28
Jogi, du brauchst von deiner Überzeugung keinen Millimeter abzurücken, weder wegen einer Spitze, noch wegen einer Million Spitzen. Aber deine gebetsmühlenartige Wiederhohlung von "aus Japan kam nur Müll" langweilt im günstigten Fall. Was möchtest du durch die stete Wiederholung erreichen? Es bringt keinen Wissensgewinn und bringt mich keinen Zentimeter weiter, irgendein Problem zu lösen. Wäre es dir nützlich, wenn jede japanische Geräte betreffende Anfrage als kommentiert würde mit "Jaja, die Japaner. Die haben es geschafft, ganz tolle, beeindruckende Geräte zu bauen. Davon konnten wir uns hier in Europa eine gute Scheibe von abschneiden." Wenn es dich nach dem Gefühlt 12.000 Mal nervt, gibt es die Antwort "Du wirst dich also weiterhin an meine fernostlobenden Bemerkungen gewöhnen müssen, auch wenn sie deiner Meinung widersprechen und das ist auch gut so, denn wären alle in einem Forum einer einzigen Meinung so würden Diskussionen obsolet werden und man brauchte kein Forum sondern eine statische Webseite mit einer einzigen, festgeschriebenen Tendenz die nicht diskutiert wird."

Daher also die dringende Bitte: Halte dich in von mir gestarteten Threads mit deinen "fernostkritischen Bemerkungen" zurück. Ich bin sie leid. Das ist doch auch recht einfach, oder?

Topic:

Du hast recht, es wäre interessant, Meßschriebe zu haben, die ein identisches Laufwerk mit und ohne solchen Andruckflächen modulationsrauschtechnisch darstellten.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#29
Zitat:niels postete
es wäre interessant, Meßschriebe zu haben, die ein identisches Laufwerk mit und ohne solchen Andruckflächen modulationsrauschtechnisch darstellten.

niels
Ohne Garantie das es irgendeine Aussagekraft besitzt zumal die einzelnen Messungen große Toleranzen haben.
Sony TC-K808ES
mit TDK-SA90. Bilder nur als Links da ich kleine Lust hatte sie zu bearbeiten.

Mit Dämpfungsdingens:

https://tonbandforum.de/bildupload/RMmitDaempfer.jpg

Ohne Dämpfungsdingens:

https://tonbandforum.de/bildupload/RMohneDaempfer.jpg

Edit: Die Kurven sind keine Einzelmessungen, sie sind über 10 Messungen mit einer einzelnen Auflösung von 0,17 Hz gemittelt.

Gruß Ulrich
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#30
Darf ich fragen welche sA-90 verwendet wurde ?
Ich putze hier nur...
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#31
Diese hier:

[Bild: VerwendeteTDKSA90.jpg]

Gruß Ulrich
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#32
Zitat:Jogi postete
Du wirst dich also weiterhin an meine fernostkritischen Bemerkungen gewöhnen müssen,
Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn Du es wohldosiert und themenbezogen einbringen würdest. Ein von mir überaus geschätzter Benutzer dieses Forums hat es auf die Weise geschafft, mich heute in einigen Punkten kritischer über fernöstliche und weniger verächtlich über europäische Unterhaltungselektronik denken zu lassen.

Bei Dir hab' ich allerdings leider den Eindruck, als wenn Du Dich in viele Themen nur einschaltest, um Deine persönlichen Aversionen kundzutun. Und das nicht nur in so regelmäßiger und vorhersehbarer Weise, daß ich schon bei der Eröffnung dieses Themas mit einer entsprechenden Wortmeldung von Dir gerechnet habe, sondern auch nicht selten mit einem ziemlich aggressiven, verbissenen Tonfall und einer überaus bedenklichen Wortwahl.
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#33
Hallo Ulrich alias UK64,

Bist du im besitzt einer der schwarzen SA-X in dem verbundgehaeuse ? diese wo die umlenkrollen sichtbar ist. Die wurde ja damals beworben das, dieses gehaeuse modulationrauschen und so nix anhaben sollte, egal was sie in der Zange haelt.
Deine gezeigte und genutzte SA ist zwar auch soweit recht praezise aber vielleicht zeigt sich dort ein unterschied.
Ich putze hier nur...
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#34
Ich habe nur wenige Cassetten für solche Tests, ich gehöre auch nicht unbedingt zu den CC Freunden oder Sammlern.

Mein Fazit, zumindest hier gibt es nichts Eindeutiges zu messen was nicht im Rauschen untergeht.

Mit

[Bild: RmitDaempfer.jpg]

Ohne

[Bild: RohneDaempfer.jpg]


Gruß Ulrich
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#35
Meine Meinung ist eigentlich nur ein Werbetechnisches Gimmick und deshalb eigentlich überflüssig !

mfg
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#36
Zumindest bei guten Tape´s nicht notwendig :-)
Ich putze hier nur...
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#37
Vielen Dank, Ulrich. Das ist doch eine belastbare Aussage!

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#38
Danke Ulrich.
Es geht doch wirklich nichts über einen schönen Meßschrieb.

Wie man sieht sieht man nix, jedenfalls nix was von großer Wirkung wäre. Auch zugegebenermaßen nix von einer negativen Auswirkung, es tut also nicht weh das Schlabber-Dinges.

Da kann der Niels ja ganz beruhigt drauf verzichten oder einen - wie von mir weiter oben mal ausgeführt und offenbar völlig im Geklingel untergegangenen - Ersatz einbauen.

So und nu´ geh ich erstmal eine feine Swing-CD in meinen 1987er Sony-CD-Spieler einlegen *rofl*
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#39
1987er Sony cd Spieler ? :oah: das aus deinem Munde zu hoeren ist ja erstaunlich, ich dachte eher an Philips CD101 .-)
Ich putze hier nur...
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#40
Zitat:EN1RZ postete
1987er Sony cd Spieler ? :oah: das aus deinem Munde zu hoeren ist ja erstaunlich, ich dachte eher an Philips CD101 .-)
Na, warum denn nicht.
Der Sony klingt recht gut, war damals nach einem C.E.C. Schmalausstattungs-High-Ender (hochgepriesen von der Gemeinde der einzig wahren Lehre) sogar erst mein zweiter Finger-Spieler (digit, digitus, Finger).

Und er hält und gefällt bis heute.

Nachdem er einige Jahre unter einer Plastiktüte in einer unterbeleuchteten Stauecke stand ist er bei der neuesten Revision einer meiner Anlagen - einer die auch eine Multimedia- und Surround-Fraktion beherbergt - wieder zu neuem Glanz auferstanden und darf sich wieder um meine alten CD-Bestände kümmern.

(keine Bange ich habe auch noch andere Anlagen, auch urdeutsche und vollmetallene, selbst voll plastologische ohne Drehknöpfe und dennoch aus deutscher Fertigung)

Mich wundert nicht das du dich wunderst.

Eher wundert mich das Prinzip - Schuld ist der Überbringer der Note, nicht der Sachgehalt den er faktisch richtig abgeliefert hat.
Und daraus am Ende glatt Forderungen abzuleiten die fachliche Wirklichkeit nicht mehr beleuchten zu sollen, eher in einen Lobgesang unsinnigsten technischen Inhalts schweigend und somit bejahend, mitvertuschend mit Schuld an falscher Verherrlichung tragend, hineinzustimmen ... gewagt, gewagt.

Also sursum technicus, ja auch ich benutze Fernost-Technik.
Aber ich bin nicht derer unkritischer, willfähriger Nicker und Verherrlicher, Bewunderer und Beweihräucherer. Wer das verlangt, verlangt zuviel als das er es bekommen könnte.
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#41
"Mahlzeit"!

...der Sinn eines solchen "Glibberkrams" ist m.E. zum einen tatsächlich
die dämpfende Fixierung der Cassette im Schacht (was zwei Federn zwar
genau so gut vermögen... ...aber eben in Montage und Fixierung teurer
ist, da "Schaum" und/oder Gummi wie in #15 gezeigt nur geklebt werden muss)
und zum anderen die schalldämmende Wirkung, die dem Konsumenten
"ruhigeren" (= qualitativ höherwertigen) Lauf suggeriert bzw. nerviges
"Geschraddel" etwas dämpft (vor allem beim Umspulen).

Was die Zersetzungsneigungen solcher Stoffe angeht, kann ich Frank nur
zustimmen: ...ob/wann/wie sich so etwas zersetzt, hängt - wie wir
wissen - von äusseren Einflüssen ab. Gewollt ist so etwas vom Hersteller
in den seltendsten Fällen, allenfalls billigend in Kauf genommen. Irgendwie
müssen sich die Produkte ja auch von ihren Vorgängern unterscheiden
(Gewicht/Kosten/Fertigungstoleranz...), damit der Kunde den Eindruck
von Innovation gewinnt. Wo die ursprüngliche Nutzungstechnologien hinsichtl.
der möglichen Weiterentwicklung an ihre physikalischen Grenzen geraten,
müssen halt Modegags her, um weiteren Absatz zu generieren.
Diese Mechanismen sind doch hinlänglich bekannt - wozu also immer
und immer wieder darauf herumkauen? (Zumindest ein Disput sollte deswegen
nicht entbrennen - es wäre des "Schrottes" - aus welchem Land auch immer
er stammt - nicht wert)

Gruß

Peter

edit: habe noch "(...)" nachgereicht.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#42
Peter, da ich gerade dabei bin mir Schuhe anzuziehen, zieh ich mir auch den an ;-)
Damit der Mechanismus mal klar heraus kommt, der sich leider von Beitrag zu Beitrag immer weiter verschleift und am Ende zu dem Kurzbegriff "Japs-Bashing" herhalten mußte.

Sieh mal in meinen Beiträgen am Anfang hinein und du wirst erkennen, daß ich mich dem Problem annahm, das Lösungen aufzeigte, das ich Vergleiche zu anderen Fächern vornahm und zur Bewältigung der Probleme dort die man auch im übertragenen Sinne hier benutzen oder abwandeln kann.

All das wird geflissentlich überlesen, was aber gelesen wird und woraus sofort wieder abgeleitet wird "Da hat einer den mir heiligen Gral besudelt, nieder mit dem Ketzer" ist, daß ich natürlich nicht mit begleitenden Meinungsäußerungen zu bestimmten Machwerken und wie Kunden damit verarscht werden Stellung beziehe.
Wenn man das in einem Fachforum nicht mehr können soll, was sollen wir denn dann hier machen? Im Chor ein Hosanna auf den Buddha des Kamusawatakratzi singen und uns gen Osten verneigen bis der rote Mond aufgeht?

So gerne ich mich hier beteilige, aber genau dieses fachlich völlig unbeleckte insistieren in Richtung einer gekünstelten Positivdarstellung negativer Aspekte (oder soll man Vertuschen und Lügen dazu sagen?), dieses andere mies reden wegen ihrer Meinung, das hab ich gefressen wie sonst kaum was auf der Welt. Das ist auch weit unter dem Niveau derer die lieber über jeden noch so murksigen Mist Lobehymnen lesen wollen.

Komischerweise gibt es so ein Bohei nie, wenn mal wieder zum Millionsten Mal einer von sich gibt - Bei Philips geifern die Pesen in der Elektronik herum - Das gibt es immer nur wenn man mal bei einem Japs mal ein bisschen vergißt die erwarteten ehrfürchtigen Bücklinge zu erstatten.
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#43
Hallo Jogi,

...so persönlich auf dich bezogen habe ich das mit dem "Wiederkäuen" gar
nicht mal. Im Grunde liegst Du ja mit dieser Ansicht m.E. auch nicht verkehrt
und das kritische Beleuchten solcher "genialen Konstruktionen", wie
einem "Gummilappen" im Kassettenfach ist durchaus das ein- oder andere
Fragezeichen wert.

edit:
Zitat:Sieh mal in meinen Beiträgen am Anfang hinein...
Ja, ...gleich posting #001, erster Satz Wink
Ohne belehren zu wollen, aber vielleicht wirkt die nüchterne Feststellung eines
konstruktiven Mangels bei Lesern überzeugender als ein paar "deftige"
Vokabeln. (Ich für meine Wenigkeit versuche es jedenf. so zu halten - aber ob's
immer gelingt? Wink Wer ist schon ohne Fehl und Tadel...)

Beste Grüße

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#44
Peter, ich hab es nicht sooo bierernst gemeint, deshalb der "Knieper-Smilie"

Ansonsten kann man nicht einfach zweierlei Maß anlegen.
Auf deutsches Zeug darf jederzeit und egal wie weit unter der Gürtellinie und mit bloßer persönlicher Aversion eingedroschen werden, kein Protest darf sich rühren. Geht es aber um heilige Kühe anderer Provenienze, jaaa dann, dann sind seöbst Samtpfötchen schon zu rauh.
Diese Provenienzen hingegen drängten dereinst mit kriegsgewaltiger Marktmacht, unlauteren Aussagen, schrottigen Materialien an falscher Stelle, effektheischendem leeren Werbegeklingel eine ganze inländische Industrie in den Ruin.
Die gesamte Volkswirtschaft wurde nachhaltig geschädigt nur weil man nicht sinnvollerweise mittels Handelsschranken reagierte, die im Übrigen so "totalitäre" Systeme (lachhaft) wie die Schweiz bis heute und wohl auch noch sehr lange in Wohlstand und sozialem Frieden halten. Wie sieht denn der Vergleich Deutschland/Schweiz aus? Faktisches Mindeseinkommen Schweiz ca. 2800Euro per Monat, faktisches Mindesteinkommen Deutschland = Hartz 4 = wenige hundert Euro. So sieht das aus.

Merkt so mancher im Lande eigentlich nicht wie negativ Denkverbote, Zwangsbeweihräucherungen gewisser Produkte und Blätter vor die Münder nehmen, sich auswirken, noch heute, über 30 Jahre nach dem Flächenbombardement mit fernöstlichem Schrott.

Nein? Dann muß auch das endlich mal thematisiert werden, Augen zu machen nützt nichts, Vogel-Strauß-Politik ist denkenden Menschen unwürdig.

An den Folgen dieser Marktkaperung wie strukturelle Massen-Arbeitslosigkeit, Massenverarmung weiter Arbeiterschichten, Ghettoisierung und fehlende Zukunftsperspektiven für die Jugend, werden wir alle, die einen mehr (Industriearbeiter, niedere Sozialstände, Jugend und Alte), ie anderen weniger (industrieferne Sesselpfurzer, Staatsamtsinhaber) weniger, aber alles in allem noch Jahrzehnte leiden und zwar in zunehmendem Maß.

Und zu all dem soll man dumm und bräsig nicken? Den Bückling noch davor machen? Bloß nicht Mängel aufzeigen, bloß nicht Position klar und unzweideutig beziehen? Lullus maximus nach dem Drei-Affen-Prinzip üben anstatt mal einen Mist auch einen Mist zu nennen?

Können andere gerne tun, ich nicht. Mein soziales Gewissen und die normale menschliche Empathie läßt das nicht ganz so einfach zu.


Ed Nachtrag:
...und btw. vielleicht sollten wir nicht durch die scheinbar unvermeidliche Erklärung zur Erklärung der Erklärung - wie wann warum und wo - immer weiter vom Topic abrücken. sondern wieder zu konkreten Tips zurückfinden ;-)
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#45
Jogi, dann mach doch einen extra Thread auf!

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#46
Nenee. Niels laß uns das einfach einschlafen lassen.

Mir war eigentlich weniger dran gelegen, daß aus einer kleinen Randbemerkung zur Ausschmückung der Thematik eine lange Schlange von immer weiter abschweifenden Aufregungen wird.
Ich wundere mich auch immer wieder auf´s Neu, wie schnell sowas explosionsartig an die Decke fliegt und ärgere mich immer wieder, daß inzwischen scheinbar das allzu Ferne als das Normale angesehen wird und das das uns alle trifft für das Exotische gehalten wird.
;-)
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#47
Confusedchnarch:

niels

Blindtextblindtextblindtext
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#48
Hi Jogi,

auch wenn Du natürlich Recht hast, dem OT-"Verdünnen" dieses
Threads so langsam ein Ende zu bereiten, möchte ich doch
einiges nicht unreflektiert final stehen lassen. [Mitlesern, denen
das jetzt zuviel wird, empfehle ich 1) - 3) zu überspringenWink->>>]

1)
Zitat:..Auf deutsches Zeug darf jederzeit und egal wie weit unter der Gürtellinie und mit bloßer persönlicher Aversion eingedroschen werden, kein Protest darf sich rühren. Geht es aber um heilige Kühe anderer Provenienze, jaaa dann, dann sind seöbst Samtpfötchen schon zu rauh.
Meine Wahnrnehmung ist (in diesem Forum) eine andere. Die Fähigkeit
der Forenmitglieder, durchaus differenziert in die "Tonbandwelt" zu blicken, weitaus ausgeprägter.
Hier kriegt jeder(jedes) sein "Fett weg". Beispiele liefere ich Dir
gerne (per PM) "tonnenweise frei Haus".

2)
Zitat:...Diese Provenienzen hingegen drängten dereinst mit kriegsgewaltiger Marktmacht, unlauteren Aussagen, schrottigen Materialien an falscher Stelle, effektheischendem leeren Werbegeklingel eine ganze inländische Industrie in den Ruin.
Die gesamte Volkswirtschaft wurde nachhaltig geschädigt nur weil man nicht sinnvollerweise mittels Handelsschranken reagierte...
Das ist meiner Ansicht nach zu einfach dargestellt und entlässt den
(mündigen) Bürger und Konsumenten aus der Verantwortung - was
aber m.E. völlig falsch ist. Erst die Gier nach Überfluss lässt das
qualitativ Hochwertige aus dem Fokus des Kaufenden verschwinden
und öffnet "Schund, Mist und Dingen die die Welt nicht braucht"
Tür und Tor.
Da gibt es auch deutsche Industriezweige, die solche Konsum-Trends
schon seit Jahren mit ihrem "Schund" bedienen (Bsp. Lebensmittel).
Ketzerisch gefragt: muss man erzwungenermassen zum Säufer
werden, nur weil die Billigheimer-Brauerei jetzt synthetisch
hergestelles Bier für "nur noch 3,99" die Kiste anbietet? (...was
noch Fiktion ist...)
Von Handelsschranken und ihren möglichen Auswirkungen
auf exportorientierte Investitionsgüter-Branchen (in denen die
BRD prozentual nun mal mehr umsetzt als die Schweiz!), mal ganz abgesehen.
(Sh. dazu : http://www.destatis.de/jetspeed/portal/c...Print.psml)
Zwar hat auch die Schweiz einen Aussenhandelsüberschuß, nur wird
dieser immer noch stark durch Luxusgüter "gespeist".
Handelsschranken haben auf so etwas aber keinen zwingenden
Einfluß. Die begehrte Schweizer Uhr bleibt begehrt, auch wenn sie ein
paar Hunderter teurer wird. Das juckt keinen der potentiellen Käufer. Bei Investitionsgütern sieht das anders aus.


3)
Zitat:...Wie sieht denn der Vergleich Deutschland/Schweiz aus? Faktisches Mindeseinkommen Schweiz ca. 2800Euro per Monat, faktisches Mindesteinkommen Deutschland = Hartz 4 = wenige hundert Euro
Meines Wissens gibt es in der Schweiz kein gesetzlich festgelegtes
Mindesteinkommen - allenfalls ein "empfohlenes". Auch hier halte
ich es für fragwürdig, Sachverhalte in einer "Gemengelage" zusammen-
zubringen, die nicht zusammen zu bringen sind. Hartz 4 ist kein
faktisches Mindesteinkommen - das faktische Mindesteinkommen in
einigen Branchen liegt z.T. sogar darunter. Wenn du indes auf die
geringe Höhe der Hartz4-Leistungen anspielst, so solltest Du
nicht aus dem Auge verlieren, warum diese Leistungen so brutal
zusammengeschrumpft worden sind. An den "Schieflagen" unserer
Sozialsysteme sind viele Gründe beteiligt - internationaler Wett-
bewerb spielt da unmittelbar nur eine untergeordnete Rolle.
Und dass auch im "ach-so-verwöhnten" Nachbarland der Wind
ein schärferer wird, kann man hier nachlesen...

http://www.humanrights.ch/home/upload/pd...ht_bsv.pdf

http://www.humanrights.ch/home/de/Schwei...l?search=1

...bzw. im Gespräch mit "Otto-Normali" herausbekommen, wenn man
mal für längere Zeit dort zu tun hat. (Was z.B. meiner Wenigkeit
unlängst möglich war).

Also, geschätzter Jogi... ...bei allergrösstem Verständnis für den
Groll bzw. der Sorge, der/die einem ob der Entwicklungen in diesem "unseren" Lande,
wie auch in anderen, hoch kommt, sollten wir doch versuchen,
differenzierter zu sehen und zu denken. Das hat mit "bräsig Abnicken"
nichts zu tun... ...aber polarisierend zu verteufeln erweitert nun mal
bekanntlich auch keine Denkhorizonte.

>>>Einsprung to topic->>>

...um nun zu Niels' Tapedeck-Sorgen zurückzukehren: ...pragmatisch,
wie ich bin, würde ich entweder Ulrichs Messchrieb als Beweis aufgreifen,
dass es auch "ohne" geht oder aber (wenn das Gerappel im Schacht
zu sehr nervt) eifach wieder hochwertigen "Schaum" einkleben.
Für die nächsten 20 Jahre wird's der schon tun, sofern das TD nicht
mit Nikotindunst beuafschlagt im ständigen Sonnenlicht stehen muß.

Gruß

Peter

***
Nachtrag: ...damit Nils nicht vollends "einschläft" - wenn gewünscht,
bin ich auch gerne bereit, meinen OT-Schmonz wieder zu entfernen.
Angesprochene/Interessenten werden es kurzfristig lesen können, für den
hilfesuchenden Rest ist es ohnehin im Tapedeck-Zusammenhang
eher so flüssig, wie der "Schaum-Matsch".
***
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#49
Oh Gott, ein Tausendzeiler drei Minuten vor dem Abendessen ;-)

Ich halte mich kurz lieber Peter...

zu 1)
Das Forum beinhaltet eine Tonbandwelt ist aber nicht die ganze Welt. Es ist also mehr Raum als nur das Forum vorhanden, indem man sich tummelt und auch immer mal auf sowas stößt ;-)

zu 2)
Ich fürchte du hast leider an dem was ich meinte vorbei geantwortet.
Schund Mist, Popelkram ist primär erstmal allgegenwärtig. Aber das meinte ich nicht.

Nur wird - und da greife ich nur ein einziges Merkmal in Form eines einzigen Bauteils heraus um nicht alles noch tiefer zu verschachteln - wenn in Taiwanesien (oder was weiß ich wo, ist auch jetzt nebensächlich) in Kinderarbeit und mit miesem Material bei maximaler Umweltverschmutzung ein Kondensator gewickelt wird, dieser und seine Kollegen zusammengeklatscht in Fernost zu einem Billigverhau, es von der Wertigkeit eben nicht vergleichbar mit einem bei einer rennomierten Firma unter Erhaltung unserer Umwelt aufwändiger gefertigter Kondensator und seine Kollegen, zusammengeschraubt in einem Qualitätsgerät.
Dies aber auf einen unregulierten und frei fadenden Markt ohne Regularien zusammenzuwürfeln, ist eine massive Benachteiligung des Herstellers, der sich mehr müht und uns allen mehr nutzt (bspw. durch eben besseren Umweltschutz, Arbeitsplatz-Erhaltung und x andere Gründe).
Insofern soll nicht etwas weg-protektioniert werden, sondern nur gleihe Bedingungen hergestellt werden.

Und wer jetzt einwendet, der Hersteller müßte selber dafür sorgen das er mit oben geschilderten Bedingungen konkurrieren kann, der verlangt faktisch die Einführung von Kinderarbeit im Lande und das Ausgießen der Kupferbrühe in den Wald, denn anders kann ein Hersteller hier unter unseren Randbedingungen nicht mit inhumaneren und umweltschädlicheren Prozessen mithalten.
Und das wollen wir alle nicht, denke ich.

Es geht also nicht primär um Außenhandel-Überschüsse oder nicht, nicht um ein ganz dicht machen der Märkte, sondern um ein Angleichen der Bedingungen auf ein höheres, sprich auf unser Niveau, von dem wir alle nicht ernsthaft herunter wollen. weder Gehaltsmäßig noch Umweltmäßig noch aus humanitären Gründen.

zu3)
Stimmt, die Schweiz hat keinen "Mindestlohn", wissend dessen schrieb aich auch "faktisches Mindesteinkommen", heißt das was real der "niederste" Schweizer jeden Monat in der Tasche hat.
Man kann es auch plakativer ausdrücken, in Deutschland kann sich ein Frisör keinen Frisörbesuch leisten, geschweige dnen einen Restaurantbesuch, der schweizer Frisör kann sich beides leisten und das auch noch am gleichen Tag.

Sooo wenig differenziert finde ich es also nicht, leicht vereinfacht hingegen schon. Aber für ein Nicht-BWL-Forum muß es auch nicht wesentlich tiefer abtauchen um nicht durch unnötige Komplikation zu nerven, oder?

Und @topic.
Sag ich doch seit Anfang, Peter.
Einfach weglassen den Schmotter oder sich einen neuen schnitzen, dann aber aus besserem Material -/- Moosgummi (hat jeder der ein Mausepad hat).
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#50
Zitat:Jogi postete
...das was real der "niederste" Schweizer jeden Monat in der Tasche hat...
Man darf nicht allein die Lohnsummen vergleichen, sondern muß die Kaufkraft, die Lebenshaltungskosten vergleichen.

Wie viel Brot /Butter / Hosen / Benzin bekomme ich für eine Stunde Arbeit? Dann sieht es schon ganz anders aus.

Vielleicht sollte man wirkliche einen Sozial / Wirtschaftsdiskussion starten.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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