Akai GX-260D Unterschiede zwischen Vor- und Hinterband
#51
Bernd hatte hier mal diese Pegeltabelle eingestellt:

[Bild: pegeltabelle002.jpg]

Dort ist beim 185 nWb/m die Anmerkung Line Level +4 dBm zu lesen. Wobei sich mein Gehirn zu meinem Ärger weigert, die wahre Bedeutung und Tragweite des von Bernd dort in Posting 002 Geschriebenen zu begreifen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#52
Hi Niels,

kannst Du sagen aus welchem Dokument diese Quelle stammt?
Dass bei 185 nWb/m die Angabe mit den + 4 dB auftaucht ist zwar
schön und gut aber beweist uns das, dass die GX260 auf eben diese
185 nWb/m referenziert werden muß? (Was ja durchaus sein kann...)
Wie auch immer - mit den gemutmassten 200 nWb/m läge man sicher
nicht meilenweit daneben, vor allem, wenn man berücksichtig, dass
Akai für die Einstellprozedur ein bestlimmtes (zeitgenössisches) Scotch-
Band voraussetzt. Aktuellere Bandsorten mögen u.U. auch mit einem
"Schluck mehr" keine Probleme haben.

Beste Grüße

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#53
Moin moin,

ein Anruf in der Kaffeepause bei Herrn Bluthard brachte die Info, das bei einem vorgegebenen Ausgang von 1,23V (0dB) schon das 320-er Bezugsband (MB 02-2) das richtige sein müsste.
In der Beschreibung steht ja auch: "Pegeltestband 320 nWb/m = +2,14dB, 1000 Hz, ... Er wird auch als „+4dB-Pegel“, bezogen auf 200nWb, bezeichnet.".
Gibt es Erfahrungswerte zu diesem Band oder andere Empfehlungen?

Gruß

der tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#54
Hi Tommy,

klar kannst Du dieses Band nehmen, wenn Du weist was Du tust...
Du schreibst :
Zitat:...das bei einem vorgegebenen Ausgang von 1,23V
(0dB) ...
Die 1,23V sind aber für die Akai "0 VU" (bzw. die
Anzeige soll dann darauf eingstellt werden), d.h. Anzeige (nicht
dB). Bezogen auf einen Referenzpegel sollen das lt. SM + 4 dB sein!

Wenn Du das 320 nWb-Band abspielst, musst Du nach meinem Verständnis
am Ausgang die 1,2xxV nachweisen und nicht mehr irgendwas um 4 dB
hochrechnen.

Erfahrungswerte mit dem Band? Nö... ...drauflegen und abspielen.
Aber vorher alles sauber machen, entmagnetisieren, die Maschine nach
der Kopfreinigung warmlaufen lassen (nicht vorher) und das Band nach
Gebrauch in sicherer, "magnetfreier" Zone lagern. Aber das weist Du eigentl.
alles...

Gruß

P.
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#55
Hallo,

auf die Schnelle habe ich einen Pegeltest mit Aufnahme gemacht. Leider war es nur möglich, den rechten Kanal zu beobachten, der linke nimmt derzeit nicht auf (ich habe die GX-260 bisher nur ab und an zum Abspielen benutzt und nie zum Aufnehmen).

Eingespeist wurde ein 1 kHz-Ton. Verwendetes Band: EMTEC PER368 (PER528 könnte ich auch noch finden Wink ). Zuerst Vorband auf 0 dB am VU ausgesteuert. Ergebnis Hinterband: mehr als +3 dB, also schon weiter rechts am VU-Meter. Gemessene Spannung am Cinch-Ausgang: 1,95 V!

Aussteuerung über Hinterband auf 0 dB: das VU-Meter am Eingang liegt auf etwas unter -3 dB. Dann liegt eine Ausgangsspannung von 1,28 bis 1,3 V (leicht schwankend) am Cinch-Ausgang an.

Diese Pegelunterschiede wie bei Tommy, der Hinterband plötzlich 5 dB weniger hat als Vorband, konnte ich nicht feststellen, eher das völlige Gegenteil. Und nun macht 'was draus. Big Grin

Gruß Jens
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#56
´n Abend!

Danke Jens, da seinen unsere 260-er ja genau in die andere Richtung verstellt zu sein Big Grin
Im Moment weis ich nur noch nicht was genau für ein Band ich bei Bluthard kaufe - gerne nehme ich noch Ratschläge dafür an.
Bis das Band dann da ist werde ich die Akai erst einmal ruhen lassen, oder die leicht durcheinander geratenen Schalter entwirren.

Schönen Abend und (handballgeschädigte) Grüße

der tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#57
Soweit ich das sehe, scheint meine weniger "verstellt" zu sein, oder? Im Prinzip müsste nur die Vorband-Pegelanzeige auf 0 dB gegenüber 0 dB Hinterband (und damit den 1,288 V) gebracht werden, beim PER368.

Gruß Jens
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#58
Mahlzeit,

ich habe jetzt je ein Bezugsband für die Kopfeinstellung und eines für den Wiedergabepegel. Damit bewaffnet werde ich dann mal die Tage ans Einstellen gehen.
Momentan bin ich mir noch unsicher, wie ich die Neigung der Aufnahmeköpfe prüfen kann. Wenn ich es richtig verstanden habe stelle ich zuerst den jeweiligen Wiedergabekopf ein. Anschließend mache ich eine Aufnahme mit bestimmter Frequenz und bestimmten Pegel und justiere den Aufnahmekopf anschließend so lange, bis die Wiedergabe optimal ist. Ist das Vorgehen prinzipiell so OK?
Zum Unterschied zwischen Vor- und Hinterband: Mein mir vor kurzem zugelaufenes GX-75 hatte genau diesen Fehler - bis ich es auf die verwendete Bandsorte geeicht habe. Ich sehe dem Ganzen also sehr optimistisch entgegen.

Viele Grüße

der tommy.
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#59
'n'Abend...

im Prinzip richtig - erst den Wiedergabekopf mittels Messband
und MVM auf "scharfes" Spannungsmaximum. Wenn der Wiederg.-Kopf
100%ig ist, geht es an den Aufn.-Kopf.
Ich empfehle die Such-Funktion im Forum - da erfährst Du, wie
Du am besten vorgehst mit der Kopfeinstellung***. Schliesslich könnte er
über drei verschiedene Achsen verdreht sein. Immerhin näherst Du
Dich mit der Fettstiftmethode der besten Position dieser drei
Drehachsen an. Das "Feintuning" macht man dann mit dem MVM
und mit d. Oszi.

Gruß

Peter


PS: *** ...die Suche wird Dich evtl. auch hierhin führen. Lass das Gezänk
in dem Thread aus und konzentriere Dich auf die Hiweise zu
H.Bluthards Literatur und auf die Links Wink
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#60
Mahlzeit,

heute war der große Einmesstag - der vergebliche große Einmesstag Sad
Aber der Reihe nach: Zuerst wurde die Maschine gründlichst gereinigt und entmagnetisiert. Anschließend habe ich sie eine halbe Stunde warmlaufen lassen, ebenso das MV und den Frequenzgenerator.
Dann ging es los. Die Kopfstellung habe ich erst einmal nur mit dem MV geprüft, sie stimmt so einigermaßen (wie ja an den Fettstiftfotos schon zu sehen war).
Anschließend kam das Pegelbezugsband drauf: 250nWb/m bei 19m/s, NAB.
Der gemessene Ausgangspegel lag bei ca. 4dB, ich habe beide Kanäle etwas nachjustiert. Im Anschluss daran dann die VU-Meter auf 0dB gestellt.
Danach ging es dann an die Aufnahmeeinstellung gemäß SM. Ich habe einzig die Frequenz geändert und bei 1 und 10KHz eingestellt. Wenn ich 4504 richtig verstanden habe dann bei 1KHz das Maximum und anschließend 10KHz solange angeglichen, bis beide Werte gleich sind. Dabei kamen schon recht große Unterschiede zw. den einzelnen Kanälen zu Tage: drei lagen so ca. bei 1,5, einen habe ich mit Ach und Krach auf 0,8 (Skalenwerte) gebracht. Danach mit VR2 und 3 alle Kanäle auf 1dB geringer als den leisesten eingestellt, in meinem Fall auf 0,7.
Ja und was soll ich sagen, zwischen Vor und Hinterband habe ich nach wie vor ca. 4dB.
Ich habe das Ganze dann noch zweimal wiederholt und keine Verbesserung erreicht. Wenn ich nicht einen ganz dummen systematischen Fehler drin habe, dann ist es wohl so...
Was mir noch aufgefallen ist: Wenn ich exakt +4dB einspeise und mit den Recordreglern auf 0dB aussteuere und anschließend am Frequenzgenerator auf -20dB herunterregele habe ich an den VU´s immer noch eine Anzeige von ca. 10dB.
Ich weis ehrlich gesagt gar nicht mehr weiter.

Viele Grüße

der tommy.
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#61
Zitat:...Danach mit VR2 und 3 alle Kanäle auf 1dB geringer als den leisesten eingestellt...
Das wäre dann Schritt 6) des im Kapitel 3. (Recording Level Adj.) des SM , richtig?

Dann vermisse ich aber noch die Schritte 7) und 8) in dem der Frequenz-
generator wieder auf 0 VU (= +4 dB) eingestellt werden muss, danach
dann in 8) auf SOURCE stellen und über VR1 die Aufn.-Verstä.
einstellen. Hattest du das auch gemacht?

Übrigens:
Zitat:...VU´s immer noch eine Anzeige von ca. 10dB.
...du meinst sicher - 10 dB. Ist aber sicher erst mal zweitrangig - wie
genau sind die VUs am unteren Skalenende überhaupt?

Gruß

Peter
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#62
Hi Peter,

ja, das ist Schritt 6 des SM. Anschließend habe ich die beiden letzten Schritte 7 und 8 auch erledigt. Wobei sich mir nicht ganz erschlossen hat wieso ich die Aufnahmeverstärkung bei "Source" einstellen muss. Ich dachte immer das das der Punkt ist, wo ich meine -4dB "wegregeln" kann.
Und auch bei den -10dB hast Du recht... Wie genau die Anzeigen da sind kann ich natürlich nicht sagen. Mein Bezugsband hat auch einen -6dB-Teil und der wird nach der Playbackeinstellung auch korrekt mit -6dB angezeigt.
Wenn noch jemand einen Tip hat - ich habe morgen einen freien Tag. Wenn nicht, dann gehe ich auf die Arbeit...

Viele Grüße

der tommy.

PS: Die Akai "vergisst" auch manchmal, was sie nach einem bestimmten Knopfdruck machen soll. Bei Play geht die Andruckrolle nicht ran und sie beginnt zu spulen oder sie schaltet einfach nur die Richtungslämpchen um ohne etwas zu tun. Meist hilft dann nur mehrfaches ausschalte. Die Taster habe ich alle mit Tunerspray behandelt und die Schaltkulissen sehen alle gut und leichtgängig aus. Gibt es da noch eine Stelle wo ich hinschauen muss?
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#63
Rudern wir noch mal zurück zu Punkt 1) Playback Level Adjustment:
wenn du in diesem Arbeitsschritt die +4 dB nachweist und dann unter 2)
VU-Meter Sensitivity Adj.
für diese + 4 dB eine Anzeige von 0 VU
an den Instrumenten einstellst, dann müsstest Du doch eigentlich
zur Einstellung des Aufnahme-Verstärkers ebenfalls ein + 4 dB Sign. einspeisen
(was ja lt. Anz. die justierten 0 VU ergibt) und dann in Stellung Vor-Band am Ausgang
wieder diese + 4 dB nachweisen, in dem der Aufnahmeverstärker justiert wird.
Also eigentl. genau das, was das Manual in Kap. 3.7 und 3.8
fordert. (Die Nach-Band-Einstellung am Wiedergabeverst. erfolgte ja
bereits mit Kap. 1 ) Damit sollte Vor-Band und Nach-Band eigentlich
gleich sein, wenn ich jetzt nicht total daneben liege.

edit: ...was mir für diesen Arbeitsschritt (3.7/3.8) fehlt, ist die Angabe, auf
welcher Stellung sich die Rec.-Level-Steller befinden müssen.


Zitat:...Gibt es da noch eine Stelle wo ich hinschauen muss?...
Ja, auf die CR-Bausteine (Kondensator-Widerstands-Kombinationen, soge-
nannte Spark-Quencher...) die in der Motorsteuerung sitzen.
Die solltest du - wenn du dich einmal dranbegibst - am besten alle
tauschen. Man sieht ihnen nicht an, dass sie hinüber sind aber
sie sind es häufig. Und da diese Dinger reichlich in der Laufwerks-
steuerung der GX260 "verstreut" sind, gibt es auch genug Arbeit
für den Lötkolben.

Ich denke also, du kannst den freien Tag für die GX nutzen. Wink

Gruss

Peter
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#64
Moin Peter,

genau so bin ich vorgegangen. Am Ende habe ich wieder die 1,23V oder 4dB eingespeist, ich habe mit den Rec.-Level-Stellern 0dB an den VU´s eingestellt und dann den Ausgang auf 4dB eingeregelt.
Bei einem meiner zahllosen Einstellversuchen gestern habe ich die BIAS-Spannung auch einmal noch geringer hingebogen - anschließend waren es plötzlich 7dB Unterschied. Fällt mir hier vielleicht der eine Kanal mit der deutlich geringeren Spannung auf die Füße?

Zitat:PeZett postete
Ja, auf die CR-Bausteine (Kondensator-Widerstands-Kombinationen, soge-
nannte Spark-Quencher...) die in der Motorsteuerung sitzen.
Die solltest du - wenn du dich einmal dranbegibst - am besten alle
tauschen. Man sieht ihnen nicht an, dass sie hinüber sind aber
sie sind es häufig. Und da diese Dinger reichlich in der Laufwerks-
steuerung der GX260 "verstreut" sind, gibt es auch genug Arbeit
für den Lötkolben.

Ich denke also, du kannst den freien Tag für die GX nutzen. Wink

Gruss

Peter
Dafür müsste ich die Spark-Quencher erst einmal haben...

Viele Grüße

der tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#65
Zitat:...ich habe mit den Rec.-Level-Stellern 0dB ...
Und genau hier schliesst sich für mich die bereits erwähnte Frage
an, ob die REC.-LEVEL-Steller so eingestellt werden sollen...
Bei Gelegenh., die ich jetzt nicht habe, denke ich das noch mal
durch...

Spark-Quencher: gibt es so kaum noch zu kaufen. Einfach C und
R (mit den nötigen Werten) in Reihe legen.

Gruss

Peter
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#66
Mahlzeit,

das mit den Reglern raffe ich jetzt auch gerade nicht. Vielleicht mache ich mal nen Feldversuch und erhöhe oder senke ab um 4dB.
Die Spark-Quencher sollten 0.1myF und 120Ohm sein. Reichen da 5Watt für die Widerstände?

Gruß

der tommy.

PS: Ganz normale "RIFA Funkentstörkondensator als RC-Kombination Rastermaß 20 mm 0.1 µF 250 V/AC/630 V/DC" mit einem 100Ohm Widerstand kann man da nicht nehmen?
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#67
´n Abend,

ich habe noch einmal etwas im SM gestöbert.
Mit meiner Einmessung des Bias bei 1 und 10KHz bin ich ja ähnlich wie unter Punkt 5. Frequenzgangeinstellung vorgegangen. Kann mir jemnad bitte mal die Note 2 dazu erklären?
Ich soll eine Aufnahme ohne Signal machen und L1 so einstellen, das das Bias Leck am Ausgang minimal ist???

Gruß

der tommy

demnichteinfälltwoseinfehlerbeimeinmessenliegt...
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#68
Hallo,

ja - so würde ich das auch interpretieren.

Zu deiner Frage mit den "RIFAs" - ich hab es mit denen noch nicht
probiert, kann mir aber nicht vorstellen, dass die 20 Ohm weniger
den Kohl fett machen. Ausprobieren... ....oder eben aus zwei
Bauteilen zusammenstellen. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich
bei meiner 265er 5 Watt Widerstände genommen... ....und mutmasse,
das das auf der sicheren Seite ist.
Forumsmitglied "Gorchel" hat aber auch schon mal die GX260 unter
den Fingern gehabt und m.W. auch die Spark-Quencher gegen
Einzelbauteile getauscht. Vielleicht kann er dir Auskunft geben.

Und zu der Frage, die sich um Kapitel 3.7/3.8 rankt folgendes:
du musst ja berücksichtigen, dass man in diesen Schritten
nur VorBand und NachBand messen und abgleichen kann.
Ich weis - die Aussage ist trivial... ...aber zu dem Zeitpunkt hat
man eben noch nicht den Zweig vom Aufnahmekopf
eingestellt. Und der entscheidet nun mal darüber, ob dass was
eingespeist wird (zB + 4 dB) auch aufs Band gelangt. Wenn es da
nicht passt, ist VorBand auch nicht gleich NachBand.


Gruss

Peter
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#69
Zitat:PeZett postete
...

Und zu der Frage, die sich um Kapitel 3.7/3.8 rankt folgendes:
du musst ja berücksichtigen, dass man in diesen Schritten
nur VorBand und NachBand messen und abgleichen kann.
Ich weis - die Aussage ist trivial... ...aber zu dem Zeitpunkt hat
man eben noch nicht den Zweig vom Aufnahmekopf
eingestellt. Und der entscheidet nun mal darüber, ob dass was
eingespeist wird (zB + 4 dB) auch aufs Band gelangt. Wenn es da
nicht passt, ist VorBand auch nicht gleich NachBand.


Gruss

Peter
Hallo Peter,

genau, das was aufs Band kommt stellt man ja mit V2/3 ein. Und das nach dem Kanal mit dem geringsten BiasWert. Aus dem Grund die Frage oben, ob dieser Kanal alles andere raushaut. Und wenn ja, was tue ich dagegen?

Gruß

der tommy.
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#70
Hallo,

...ja, möglich, dass dieser Kanal das wieder zurückwirft.
Diese Messung erfolgt ja NachBand - da hast Du recht.
Wenn man sich dabei nach dem Kanal mit dem geringsten Ausg.-Wert
richtet, kann es an der Stelle zu der Schieflage kommen.
Was tun? Nun - entweder diese Sektion überholen, d.h. Kondensatoren,
Transen und Trimmer** tauschen (und hoffen, dass nicht der
Aufnahmekopf eine Macke hat)... ...oder eine Kompromis-Einstellung
finden und damit leben. Ein Kompromis könnte ja zB sein, die
Wiedergabeverst. geringer einzustellen und mit der Einstellung von
VR2/VR3 nicht 1 dB unter dem niedrigsten Kanal zu bleiben sondern
vielleicht gerade auf diesem Wert. Letztendlich muss man sich
ja auch mal den Gesamtfrequenzgang und den Klirr an"sehen" - das
Ergebnis soll ja auch gefallen.

Gruss

Peter

**nur am Rande: solche Trimmer gehen mit den Jahren auch gerne
dahin. Das Ergebnis: die Maschine lässt sich nicht mehr sauber
einstellen. So gesehen an meiner GX265. Die Trimmer sind völlig
hin, es kracht und donnert beim Verstellen, Einmessen unmöglich. Bin
bisher nur zu faul gewesen, in diesem
Draht-Grab das Löten anzufangen. Wink
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#71
Moin moin

Trimmer sind in diesem Fall (BIAS) ja die Trimmkondensatoren. Die gibt es noch?
Ansonsten denke ich immer noch das ich etwas übersehen habe.
Die Maschine kam mit rot versiegelten Trimmern (TC1/2) zu mir und hat vom ersten Tag an diesen Fehler, nicht erst durch meine Einmessversuche.
Kopf wäre übel, aber darüber sollte ja eine Widerstandsmessung Auskunft geben können, oder?

Schönen Tag wünscht

tommy.
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#72
Hallo Zusammen,

mir fallen relativ wenige Dinge ein, die hier schief laufen könnten. Zuerst einmal habe ich meine Maschine nur in eine Richtung optimal eingemessen (bekommen). Anhand des SM in normale Play-Richtung hatte ich keine Probleme, Reverse bertägt die Abweichung rund -/+ 3 dB auf den VUs. Ich habe 1,23Volt an den Eingang gegeben, sofern ich mich erinnere......, stets waren es 1 kHz mit dem ich die Messung für der Rec-Adjust gemacht habe.

Wirklich gründlich gemacht sind die Grundreinigungen der Schalter nach K.-H. Rittersen, danach waren beide Maschinen, deren Zustand wirklich nicht toll waren, ohne Probleme einmeßbar.

Messgrößen habe ich immer am Voltmeter spezifiziert, niemals an den VUs. Ich habe keine Software/Hardware aus dem PC-Bereich verwendet, erfahrungsgemäß kann meine Soundkarte gar nicht mit Spannungen dieser Größenordnungen umgehen, einzig zur Klirrfaktormessung bei -20dB unter Bezugsgröße der Einmessung taugt das was.

Mehr fällt mir leider nicht ein.....

Grüße, Thomas!
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#73
´n Abend,

zuerst Mal: ich habe es hinbekommen mit der Einmesserei Big Grin
Nachdem ich das SM noch einmal von vorne bis hinten durchgewälzt habe, habe ich dann einfach die Einstellung bei -16dB, wie bei der Frequenzeinstellung gefordert, vorgenommen. Da ein Kanal beim BIAS immer noch hinterherhing, wurde der einfach mit VR2/3 hochgedreht. Anschließend ließ sich der BIAS bei 1 und 10KHz wunderbar auf eben diese -16dB einstellen. Bei der danach folgenden Probeaufnahme mit 0dB schwankte der Pegel so zwischen 0,5 und 1 dB - ist doch erst einmal gut!
Eine Tonaufnahme brachte dann aber einen massiven Höhenvelust zu Tage. Kurrioserweise Vorwärts stärker als Rückwärts... Mehrmaliges Entmagnetisieren brachte keine Besserung. Also versuchte ich es mal mit der BIAS-Einstellung bei 2 und 20KHz. Dabei bekam ich den BIAS aber nicht wirklich in die Region -16dB. ABER, die Probeaufnahmen klangen fast 1 : 1 - bei 7dB Unterschied:\ Zuletzt habe ich alles nocheinmal bei 1,5 und 15KHz eingestellt. Hier komme ich auf -17dB und der Klang ist hörbar Spitze!
Ich lass das jetzt erst einmal so und freue mich an der Akai!

Danke für die Hilfe hier und schönen Abend

der tommy.

PS: Ich glaube aussteuerungstechnisch ist das TB noch nicht so Doll. Es klirrt relativ schnell. Kann ich da noch etwas tun?
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#74
Zitat:der_tommy postete
...Trimmer sind in diesem Fall (BIAS) ja die Trimmkondensatoren. Die gibt es noch?
....

Die Maschine kam mit rot versiegelten Trimmern (TC1/2) zu mir und hat vom ersten Tag an diesen Fehler, nicht erst durch meine Einmessversuche....
Moin,

Trimmer sind aber auch die VRs - und genau die sind zB bei meiner
GX265 alle hin! Der rote Siegellack sagt nichts über deren
Erhaltungszustand aus - Korrosion und Verschmutzung dringen
trotzdem ein.

Zitat:...Ich glaube aussteuerungstechnisch ist das TB noch nicht so Doll. Es klirrt relativ schnell. Kann ich da noch etwas tun?
Das ist ein Indiz dafür, dass es für die verwendete Bandsorte noch
nicht so ganz passt (Bias/Equalis.). Da müsstest Du dann noch mal
dran. Desweiteren würde ich vielleicht mal versuchen, ob sich
bei einer weniger stark "vorauseilenden" PB-/REC-Verstärkung
nicht eine bessere Einstellung finden lässt (siehe mein posting #069).
Immerhin verwendest Du ja ein anderes als das im SM vorausgesetzte
Scotch-Band. Und wenn man bedenkt, dass bei 0VU (...und an diese
Anzeige hält man sich ja beim normalen Aufnahmebetrieb) bereits
+ 4 dB anstehen (...was mich von Anfang an nachdenklich stimmte),
gerät man da doch schnell drüber.

Solltest Du es ausprobieren, wäre ich an den Ergebnissen interessiert,
d.h.: bitte posten.

Gruss

Peter
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#75
Moin moin,

die VR... habe ich jetzt schon auf meine Einkaufsliste geschrieben. Gibt es für VR2/3 eigentlich eine Grundeinstellung?
Gleichzeitig wollte ich mich nach den Transistoren auf der Rec-Amp-Platine umsehen, habe aber leider hier keine Vergleichsliste verfügbar. Kann mir bitte jemand einen Link dazu verraten oder sagen, was ich für die 2SC1312 und 2SC711 nehmen kann?

Die Geschichte mit den +4dB bei 0VU ist mir auch schon durch den Kopf gegeistert und da wollte ich eh noch einmal ran.
Nochmal zu BIAS und Klirrfaktor: Wenn ich gestern richtig gehört habe, klingt das TB bei gleichem Aussteuerungspegel dumpfer, wenn ich die Einstellung bei 1/10KHz gemacht habe. Das bedeutet doch nichts anderes als das ich bei dieser Einstellung höher aussteuern muss, oder?
Den Klirrfaktor kann ich laut SM nur messen aber nicht einstellen, ist das richtig so?

Schönen Tag wünscht

der tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#76
Die Aussteuerung hat nichts mit dem Klang dumpf / brillant zu tun.

Gruß
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#77
Zitat:der_tommy postete
..die VR... habe ich jetzt schon auf meine Einkaufsliste geschrieben. Gibt es für VR2/3 eigentlich eine Grundeinstellung?
Im Idealfalle gäbe es die schon - wenn denn alle beteiligten
Bauteile 100% ig identisch wären...
Wenn deine Frage darauf abziehlt, was zu tun ist, wenn
du die Potis tauschen willst, muss ich dich allerdings enttäuschen.
Du kannst sie zwar auf die Position der alten Trimmer drehen aber
wenn es was "Gescheites" ergeben soll, musst du die Einstellerei
nochmal machen. Aber das übt...Wink

Zu den Ersatztypen kann ich auch nichts sagen - vielleicht meldet
sich einer unserer Bauteile-Spezis...

Zitat:Nochmal zu BIAS und Klirrfaktor: Wenn ich gestern richtig gehört habe, klingt das TB bei gleichem Aussteuerungspegel dumpfer, wenn ich die Einstellung bei 1/10KHz gemacht habe. Das bedeutet doch nichts anderes als das ich bei dieser Einstellung höher aussteuern muss, oder?
Den Klirrfaktor kann ich laut SM nur messen aber nicht einstellen, ist das richtig so?
Nein - es ist schon, wie Martin andeutet: die Aussteuerung
hat eigentl. nichts mit einem etwas dumpferem Klangbild zu tun.
Dafür ist der korrekt (auf die Bandsorte) eingestellte Bias
verantwortlich.
Der Klirrfaktor ergibt sich als Folge deiner Einstellungen - deshalb
ist er nur zu messen.

Gruss

Peter
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#78
Ja, ja,

das einmessen eines Bandgerätes........ Den Klirrfaktor solltest Du tunlichst bei 1kHz Grundton mit k3 derer messen, gefälligst bei (edit*[-]-20dB unter[/-]) Bezugspegel. Die Einmessung nach Klirrfaktorminimum ist eine Methode, die unabhängig von DeltaS10 oder der Schnittstellenbestimmung von 1 und 10kHz bei der Vormagnetisierung vorgenommen werden kann. Jede dieser einzelnen Methoden führt zu unterschiedlichen Ergenissen, die mehr oder weniger zum Bandtyp und der Maschine passen.

Wie gut die Maschine "klingt" ist eine Sache, eine Frequenzgangmessung bei -20dB unter Bezugspegel und die passende Klirrfaktordarstellung eine andere und mit dem, so habe ichs verstanden, vorhandenen Audiotester auch ein besserer Bezugspunkt zum diskutieren.

Gruß, Thomas!
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#79
Zitat:4504 postete
Ja, ja,

das einmessen eines Bandgerätes........ Den Klirrfaktor solltest Du tunlichst bei 1kHz Grundton mit k3 derer messen, gefälligst bei -20dB unter Bezugspegel. ....
NEIN!

Der Klirrfaktor wird bei Vollaussteuerung gemessen (333Hz oder 1kHz sind üblich!

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#80
Zitat:Gyrator postete

Der Klirrfaktor wird bei Vollaussteuerung gemessen (333Hz oder 1kHz sind üblich!

Thomas
Ja natürlich, da hat das Gehirn wieder einmal die Information falsch abgelegt. Sad

Danke, Grüße, Thomas!
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#81
Halo,

was ich auch immer gestern Abend eingestellt habe, heute ist es mir Vor- wie Rückwärts gelungen, die Akai gut einzustellen. Ich habe es jetzt letztendlich bei 2 und 20KHz gemacht und bin rundherum zufrieden.
Einziger Wehmutstropfen, die Einstellregler VR2/3 sind beide voll am Anschlag und ich habe damit 0,5dB Unterschied. Ich denke nicht das es an den Reglern liegt. Falls ich eine gebrauchte Platine bekomme werde ich diese neu bestücken. Jetzt mache ich das was ich gestern schon vorhatte: Ich lasse das TB so wie es ist und freue mich erst einmal daran Big Grin

Viele Grüße

der tommy.
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#82
Hi Tommy,

Glückwunsch! Wenn Du uns jetzt noch mit einem "Frequenzschrieb" verwöhnen würdest, das wäre fein... ...ja - geradezu "kumpelig" wäre das.

Gruss

Peter

PS: ...eines täte mich noch interessieren - hast du jetzt exakt nach SM
eingestellt oder einen Kompromis gewählt?
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#83
Hallo Peter,

für den "Frequenzschrieb" bräuchte ich etwas Hilfe. Meinen "Audiotester" habe ich nie richtig zum laufen gebraucht und wie ich es sonst machen kann weis ich schlichtweg nicht.
Letztendlich habe ich streng nach SM eingestellt. Punkt 3.5 habe ich durch 5. ersetzt, d.h. ich habe bei 2 und 20KHz gearbeitet.
Ich bin akustisch mir dem Ergebniss zufrieden und mein Großer (Hobbymusiker) wusste auch nicht was ich von ihm wollte (als ich ihm die KH aufgesetzt habe und nach Unterschieden fragte...).

Gute Nacht

der tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#84
Hi Tommy,

ok - das mit dem Audiotester ist eine andere Baustelle...
Nehmen wir estmal zufriedenstellend zur Kenntnis, das
die GX jetzt tut, was sie soll... ...insofern war die Aktion
von Erfolg gekrönt.

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#85
Hallo,

noch ein kleiner Nachsatz zu dem ganzen Aufriss, den ich mir hier gemacht habe: Die Trimmkondensatoren stehen nach meiner Einstellung fast wieder genau da, wo sie vorher waren (ich hatte ja alles markiert). Da kam schon der Verdacht auf, das die Akai wohlmöglich doch "nur" auf eine andere Bandsorte eingemessen war.
Heute habe ich dann ein Philips DP18 aufgelegt um eine Platte aufzunehmen. Was soll ich sagen, Vor- und Nachband waren nicht gleich 4dB aber doch DEUTLICH unterschiedlich. Eingemessen habe ich das TB mit DP26 LH super.
Ich hätte nicht gedacht das diese beiden Bänder soweit auseinanderliegen...
Was macht ihr in einem solchen Fall, diese Bänder nach Hinterband aussteuern?

Viele Grüße

der tommy.

PS: Mit diesem Sweep der Soundkarte brauche ich wohl erst gar nicht mit dem Messen beginnen, oder???

[Bild: Audiotester.jpg]
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#86
Hallo Tommy,

...gerade bei gebrauchtem oder sehr lange gelagertem Bandmaterial
sind die Unterschiede enorm. Von einem gebrauchten Philips DP
Band kannst du einfach nicht mehr viel erwarten. In solchen Fällen
steuere ich immer gemäss Hinterband aus, achte aber darauf, dass
VorBand nicht der Aufnahmekreis am Anschlag hängt. Man sollte da
also schon die Maschine kennen - wenn allerdings der
Aufnahmeverstärker schon
übersteuert, hört man es NachBand ja wenigstens... Wink
Es läuft also auf den Kompromis aus, nicht zuviel "Pegel" zu
verschenken, andererseits aber auch keine Übersteuerung der
Aufnahmestufe zu riskieren. So halte ich das jedenfalls...

Zu deinem Sweep - in der Tat, so doll ist die Karte wohl wirklich
nicht. Ich denke, das kannst du dir mit der Karte wirkl. sparen.

Gruss

Peter
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#87
Hallo Peter,

vielleicht hätte ich die Einmessung bei gedrückter S.R.T - Taste machen sollen?
Das Philipsband ist zwar alt, war aber nagelneu. Aber wass soll es, ich habe eh´fast nur noch die neueren BASF-Bänder rumliegen. Und bei den alten muss ich mir halt was einfallen lassen.
Von meiner Soundkarte war ich schlichtweg entsetzt. Es ist eine Terratec DMX 6Fire 2496, da habe ich deutlich mehr erwarten...

Viele Grüße

tommy.
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#88
Hallo Tommy,

definitiv solltest Du das DP18 und auch das LP35/DP26 mit der Stellung SRT Aufnehmen, vorallem aber einmessen. Den Effekt sieht man ganz gut, wenn man bei ca. -10 dB unter Bezugspegel eine Aufnahme eines 15 kHz-Tons macht. In der Stellung Normal wird der Pegel ca. +3dB gegenüber der Stellung SRT angehoben, also mehr Höhen kommen aufs Band.

SRT-Bänder waren zu Erscheinungsdatum der Maschine eben oben genannte, ein altes BASF LGS wäre dementsprechend ein "Normal"-Band.

Bei welcher Geschwindigkeit hast Du die Maschine eingemessen?

Gruß, Thomas!
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#89
Mahlzeit!

Ich habe das TB bei 19-er Geschwindigkeit und NICHT gedrückter S.R.T. - Taste eingemessen.

Gruß

der tommy.
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#90
High,

die 19-er hab ich auch genommen, aber mit SRT. Welches Band wars denn, ein BASF? Und ja, das Philipsband zeigt bei mir ähnliche Werte wie bei Dir und klingt etwas dumpfer als ein BASF DP26.

Gruß, Thomas!
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#91
Mahlzeit,

das für die Einmessung war ein BASF DP26 LH super Low Noise.
Da ich deutlich mehr davon als von den Philipsbändern habe werde ich es verschmerzen können.

Gruß

der tommy.
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#92
Aber auch das BASF sollte in der Position SRT eingemessen werden. Durch das drücken der Schalters für den Bandtyp wird der BIAS ja verändert, also die Vormagnetisierung. Sollten deine Potis für den BIAS aber nicht auf Anschlag stehen, könnte es egal sein. Wissen tu ich das aber nicht....

Gruß, Thomas!
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#93
Hi,

wenn ich es richtig verstehe wird der Bias für das "bessere" Band bei S.R.T ja angehoben, oder?
Da spielt es ja erst einmal keine Rolle, wenn ich das eingemessene Band halt dann immer ohne diesen Schalter aufnehme (würde ich zumindestens annehmen...).

Gruß

der tommy.

PS: Ich habe gerade mal eine Testaufnahme mit dem DP18 und Hinterbandaussteuerung gemacht. Dabei wird die Auufnahme recht schnell übersteuert und ich höre keinen Unterschied ob ich den S.R.T. - Schalter gedrückt habe oder nicht...
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#94
Hallo,

wie ich schon im letzten Beitrag schrieb, wenn ich "schlechteres" Bandmaterial nehme und nach "Hinterband" aussteuere, werden die Aufnahmen sehr schnell übersteuert. Die VU´s kommen nicht mal bis auf -5dB und es kracht schon.
Ist es generell falsch auf die modernere Bandsorte einzumessen und danach zu versuchen, mit dem normalen Band hinzukommen?
Oder ist die Akai wirklich soo sensibel was das Band angeht?

Viele grüße

der tommy.
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#95
Hi Tommy,

es ist meiner Ansicht nach eher "generell" empfehlenswert, auf das Band
einzumessen, das man vornehmlich mit der betreffenden Maschine bespielen
will.
Was dann aus anderen Bandtypen rauszuholen ist, ist von Fall
zu Fall unterschiedlich. Augenscheinlich "kann" die Akai auf das dünne
Band gar nicht gut, wenn es auf ein LowNoise-Band eingestellt ist.

Damit wirst Du leben müssen.

(PS: Schon einmal mit einem Mischpult zwischen Quellgerät u. Bandmaschine
"experimentiert"?)

Gruss

P.
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#96
Zitat:PeZett postete
Hi Tommy,

es ist meiner Ansicht nach eher "generell" empfehlenswert, auf das Band
einzumessen, das man vornehmlich mit der betreffenden Maschine bespielen
will.
Hallo Peter,

das ist generell richtig, aber was soll ich machen wenn ich gut 10 Mal das "gute" BASF habe, fünf Mal neue von Philips und unzählige gute gebrauchte BASF-Bänder?
Vielleicht hätte ich das LowNoise-Band mit gedrücktem S.R.T-Schalter einmessen sollen?


Zitat:PeZett postete(PS: Schon einmal mit einem Mischpult zwischen Quellgerät u. Bandmaschine
"experimentiert"?)

Gruss

P.
Nö, wass soll das bringen???

Viele Grüße

der tommy.
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#97
tja - was sollst du machen... gute Frage...
Bespiele halt die Philips-Bänder auf einer anderen Maschine,
die die lieber mag.

Was das MP bringt? Nun, du könntest vielleicht den Input-Pegel
ein bischen "kitzeln" ohne dass du mit dem Aufnahmeverstärker
gegen den Poller fahren musst. (Nur mal 'n Versuch...).

Gruss

Peter
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