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Akai GX-260D Unterschiede zwischen Vor- und Hinterband - Druckversion

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Seiten: 1 2


- der_tommy - 12.01.2011

Hallo,

meine mechanisch etwas gebeutelte 260 ist seit gestern wieder soweit gerichtet und spielt alte Bänder recht gut ab.
Leider macht sie keine guten Aufnahmen. Bei einem ersten Test mit einem gut erhaltenen Neckermannband bemerkte ich einen recht großen Unterschied zwischen Vor- und Hinterband (wobei die Aufnahme noch erträglich klingt). Ich nahm danach gleich mal 333Hz mit 0dB Aussteuerung auf. Beim Umschalten auf Hinterband viel der Pegel sofort um 5dB ab. Gleiches Ergebniss mit einem Philips DP18.
Der Vorbesitzer hat diesen Unterschied nicht bemerkt und geht von dem Band als Ursache aus.
Ist wirklich ein solch großer Unterschied möglich wenn das TB auf eine andere Bandsorte eingemessen wurde? Beide benutzten Bänder sollten doch mit (fast) allen Umständen klar kommen, oder?
Da der Transport der Maschine ja etwas heftig war stellt sich mir auch noch die Frage, ob dabei etwas kaputt gegangen sein könnte?
Und, ist die Einmessung der Akai für einen halbwegs begabten Laien mit Milivoltmeter und Frequenzgenerator an Bord machbar oder kann das böse Erwachen noch kommen (die Frage ist: behalten oder zuückschicken)???

Viele Grüße

der tommy.


- PeZett - 12.01.2011

Hi Tommy,

...Kaffepause , jetzt also mal auf die Schnelle.

Eigentlich verwundert mich Deine Frage nach dem Philips-4419-Thread
ein wenig. Ist's doch die gleiche Soße...

Erstmal schauen, ob bei der Akai die Köpfe richtig stehen...
(Fettstift-Test, nicht wahr? Wink)

Wenn da nichts Gravierendes zu entdecken ist, hat vielleicht jemand
mal an den Trimmern im Wiedergabe-Verstärker herumgekurbelt.
Da wird es dann allerdings etwas haarig - wenn die Trimmer so langsam
Auflösungserscheinungen zeigen (was nach der Zeit kein Wunder wäre),
dann kannst Du da bei der Verstellung einiges "verschlimm-bessern".
Abgesehen davon bräuchtest Du für eine korrekte Einstellung der
Wiedergabepegel - na was wohl - ein Messband (mit einem definierten
Pegel drauf). Das Messband hast Du (vielleicht) nicht und zerbröselnde
Trimmer tauschen ist bei der Akai eine Qual (mach sie auf und Du wirst
Deine Philips vor Dankbarkeit küssen! Smile)

Vielleicht liegt es aber wirklich nur am Band (bzw. den Bändern).
Versuche bitte solche Vor-/Nachband-Vergleiche und die
damit einhergehende Bewertung des Ergebnisses immer mit
möglichst neuem Band oder zumindest mit Band, daß auf
einer ähnlichen Maschine keine Auffälligkeiten zeigt. Und selbst
das ist keine 100%ige Gewähr dafür , dass bei der Akai der Pegel
nicht abfallen dürfte. Ohne dass man weis, mit welchem Bandmaterial
die GX260 "am besten kann" ist das nun mal nur so "Pi x Daumen".

Also - erstmal die Köpfe... (...ist meine Meinung). Das geht am schnellsten
und zeigt vielleicht schon eine Fehlerquelle auf.

Gruß

Peter


- der_tommy - 12.01.2011

Hallo Peter,

Du hast mit den Köpfen natürlich recht, hier sind die Bilder:

[Bild: Rec_L%F6schkopf-links.jpg]
Das ist der linke Rec-/Löschkopf,

[Bild: Wiedergabe-links.jpg]
das der linke Wiedergabekopf,

[Bild: Wiedergabe-rechts.jpg]
das der rechte Wiedergabekopf und

[Bild: Rec_L%F6schkopf-rechts.jpg]
das der rechte Rec-/Löschkopf.

Die sollten (wenn ich im Philipsthread aufgepast habe Wink ) ja bis auf eine leichte Verdrehung der Wiedergabeköpfe in Ordnung sein - sie müssten wohl etwas nach rechts bzw. nach links gedreht werden.
Das Band sollten wir ausschließen können. Es ist einmal ein (fast) neues Philips DP18, mit dem ich schon sehr gute Testaufnahmen auf den Philipsmaschinen gemacht habe und zum zweiten ein wirklich gut erhaltenes Neckermannband - auch damit sind auf anderen Maschinen gute Aufnahmen möglich.
Anschließend habe ich mein Testband aufgelegt. Die 0dB Signale werden, leicht schwankend, mit ca. -1,2dB links und ca. -1dB rechts abgespielt. Also die Wiedergabe sollte erst einmal grob stimmen.

Ich habe dann noch nach den Einstellpotis geschaut. Das sieht ja wirklich toll aus! Dabei ist mir aufgefallen das die unteren Leiterplatten alle ziemlich mit Kontaktspray vollgesaut sind. Da ich bei der gestrigen Kontaktaktion einen Lappen untergelegt habe, sieht es wohl so aus wie schon mal (vergeblich???) repariert...
Ich bin richtig in der Zwickmühle. Auf der einen Seite ist es eine richtig schöne Maschine mit unkaputtbaren Tonköpfen, auf der anderen Seite habe ich schon mehr als genügend Baustellen.

Schönen Abend

der tommy.


- PeZett - 12.01.2011

Hallo Tommy,

"keine weiteren Baustellen mehr?" - dann darfst Du keine alten HiFi-Geräte
kaufen. Wink

Im Ernst: die Entscheidung PRO oder CONTRA kann Dir keiner abnehmen
aber basteln musst Du mit der Zeit immer mal an so einem Teil.
Ob es dann allerdings genau die GX260 sein muß...?

Zu den Bildern:
Auf den Fotos lässt sich das leider nicht so sehr gut erkennen, was
genau Sache ist aber soooo sehr daneben sieht das nicht aus.
Vielleicht kannst Du einen der beiden W-Köpfe mal etwas in die
richtige Richtung drehen (nur ganz wenig) um eine Tendenz heraus-
zuhören. Wenn Du Dir Markierungen setzen könntest, wieviel Du verdrehst,
wäre es von Vorteil. Dann gäbe es einen leichteren Weg zurück.

Gruß

Peter


- der_tommy - 13.01.2011

Zitat:PeZett postete
Hallo Tommy,

...Im Ernst: die Entscheidung PRO oder CONTRA kann Dir keiner abnehmen
aber basteln musst Du mit der Zeit immer mal an so einem Teil.
Ob es dann allerdings genau die GX260 sein muß...?
Hallo Peter,

die Entscheidung kann mir sicher keiner abnehmen. Die Akai wurde mir als optisch und technisch gut erhalten abgegeben und der Vorbesitzer hat bei Aufnahme keine Unterschiede bemerkt... Jetzt geht es mir nur darum vor eventuellen Fallen bei der 260 gewarnt zu werden.
Da ist z.B. das Einstellen des Wiedergabekanals. IM SM steht nur, das ein Band mit 19-er Geschwindigkeit und 250Hz abgespielt werden soll - aber welchen Pegel muss dieses Band haben???
Wenn man mal von den +4dB ausgeht die dann am Ausgang eingestellt werden sollen, muss es ja fast ein Band mit -16dB sein, oder?
Kann ich da auch eines mit -20dB nehmen und dann auf 0dB einstellen?

Zitat:PeZett posteteZu den Bildern:
Auf den Fotos lässt sich das leider nicht so sehr gut erkennen, was
genau Sache ist aber soooo sehr daneben sieht das nicht aus.
Vielleicht kannst Du einen der beiden W-Köpfe mal etwas in die
richtige Richtung drehen (nur ganz wenig) um eine Tendenz heraus-
zuhören. Wenn Du Dir Markierungen setzen könntest, wieviel Du verdrehst,
wäre es von Vorteil. Dann gäbe es einen leichteren Weg zurück.

Gruß

Peter
Die leicht verstellten Wiedergabeköpfe sollten aber nicht für die 5dB verantwortlich sein, oder ist das möglich?

Viele Grüße

der tommy.


- PeZett - 13.01.2011

Hallo Tommy,

die vermeindl. einfachere Frage zuerst beantworten: ...bedenke bitte,
dass die Akai Köpfe eine andere Form haben - die Kontur ist viel schmaler,
der Umschlingungswinkel kleiner, die Charakteristik des GX-Kopfes eine
etwas andere als bei der Philips. Da könnte meiner Meinung nach eine
kleine Verstellung schon einen gewissen Pegelschwund verursachen.
Deshalb ja mein Rat: probier es aus...

Zur Frage mit der Wiedergabe-Einstellung: meist verbirgt sich irgendwo
im SM der Hinweis darauf, was für ein Testband genommen wird.
Mit der Einstellung auf +4 dB am Ausgang verstehe ich sowieso nicht,
habe allerd. auch nicht das SM sondern nur den Plan vorliegen.
Da gibt es übrigens ein Poti/Trimmer VR5 "Level Adjust" ... ...ist der
hinten am Gerät oder innen?

Gruß


- der_tommy - 13.01.2011

Hallo Peter,

der "LevelAdjust" ist hinten am Gerät und für den angleich des Wiedergabepegels an den Amp gedacht.


Gruß

der tommy.

PS: Vielleicht kann ja noch einer der Akaiexperten etwas zu den Köpfen und den 5dB sagen?


- niels - 14.01.2011

Es ist eine Reverse-Maschine mit 6 Köpfen, richtig?
Tritt der Fehler in beide Richtungen auf?
Was geschieht wenn ein vorwärts-bespieltes Signal reverse Wiedergegeben wird und umgekehrt?
Wenn (nahezu) Gleichheit in beiden Richtungen herrscht, können wie die Kopfposition meines erachtens erstmal außen vor lassen.

Sind bei der Maschine beide Richtungen getrennt einmeßbar?

niels


- der_tommy - 14.01.2011

Zitat:niels postete
Es ist eine Reverse-Maschine mit 6 Köpfen, richtig?
Hallo Niels,

ja, es sind 2 Wiedergabeköpfe und 2 kombinierte Aufnahme-/Löschköpfe.

Zitat:niels postete
Tritt der Fehler in beide Richtungen auf?
Ja, nur das Rückwärts der rechte Kanal auch noch ca. 2dB hibterherhingt (also insgesammt 7dB weniger als Vorband bei identischer Aussteuerung).

Zitat:niels postete
Was geschieht wenn ein vorwärts-bespieltes Signal reverse Wiedergegeben wird und umgekehrt?
Wenn (nahezu) Gleichheit in beiden Richtungen herrscht, können wie die Kopfposition meines erachtens erstmal außen vor lassen.
Es klingt immer so wie aufgenommen, egal ob ich es vor- oder rückwärts abspiele.

Zitat:niels postete
Sind bei der Maschine beide Richtungen getrennt einmeßbar?

niels
Ich denke nur was den Aufnahmezweig angeht. Hier ist die entsprechende Abbildung aus dem SM:

[Bild: Einstellm%F6glichkeiten.jpg]

Ich denke ich lass das Teil zurückgehen und warte wieder ein Jahr bis mal ne einigermaßen preiswerte 260 im Angebot ist :\

Viele Grüße

der tommy.

PS: Laut SM soll die Wiedergabe vor- und rückwärts eingesteltwerden. Ich weis nur nicht genau mit wechen Reglern...

PPS: Seltsam an der Sache ist, die Aufnahmen sind "nur" 5dB zu leise, sie klingen wirklich gut. Ich habe gerade mal ein paar Minuten Klassik aufgenommen und kann eigentlich am Klang kaum meckern.

PPPS: Gemäß SM wird die Wiedergabe auf +4dB eingestellt. Anschließend sollen die VU mit diesem Wert auf 0 geregelt werden. Liegt hier vielleicht der Haase im Pfeffer???


- PeZett - 15.01.2011

Hallo Tommy,

nun habe ich mir das SM mal durchgelesen und da kommt mir
ein Verdacht**... ...deshalb 'ne blöde Frage:

wenn Du an der Maschine , so wie sie jetzt ist. d.h. ohne irgend-
welche Einstellversuche, den Line-Out-Level voll aufdrehst und dann das
Gerät am Verstärker anschliesst, hast Du dann einen höhrbaren
Pegelsprung zwischen Vor- und Nachband (über den Verstärker
abgehört wohlgemerkt)?

Gruß

P.


** ...wohl das, was Du als "Hase im Pfeffer" bezeichnest Wink


- der_tommy - 16.01.2011

Hallo Peter,

ich gehe z.B. vom Cassettendeck direkt in den Line-In der Akai und nehme dieses Signal auf. Den Line-Out schließe ich an den Verstärker an und drehe den Level_Regler voll auf. Wenn ich nun während der Aufnahme an der Akai zwischen Tape und Source umschalte habe ich auch über den Verstärker den Pegelsprung.

Gruß

der tommy.


- PeZett - 16.01.2011

Hi Tommy,

mmh... ...vergegenwärtigen wir uns mal eine Tatsache, die von
Hans-Joachim (Phonomax) regelmässig in Erinnerung gerufen wird
(..weil man - so auch ich - das immer wieder "vergisst" kann daran auch
gar nicht oft genug erinnert werden!): die "Schätzeisen" in
den Bandmaschinen sind zumeist recht "lahme Enten" (übertrieben
ausgedrückt). In dem Zusammenhang verstehe ich nicht, warum
Akai im SM für den Ausgang 4 dB mehr einstellt, bzw. bei +4 dB
die "VUs" auf "0 dB" eingestellt werden sollen. Das ist in meinen
Augen bei einem trägen Instrument eigentlich kontraproduktiv.
(Oder sehe ich das falsch?) Andererseits habe ich dem SM noch nicht
entnehmen können, worauf Akai diese +4dB eigentlich bezieht.
Auf ein spezielles Akai-Messband mit einem uns unbekannten Pegel?
Letztendlich sind +4dB ja nur relativ zu "irgendwas" von Interesse.
Da sind wir also wieder an der Stelle, wo es sinnvoll ist, ein
Messband mit bekannten Pegeln zu haben Wink
Hättest Du ein solches (wobei es nicht unbedingt das Original-Akai-Band
sein muß) dann könntest Du Deine VUs auf einen definierten Pegel
einstellen und dann Ausgangsseitig Gleichheit auf "0 VU"
einstellen (oder besser noch mit dem Millivoltmeter nachmessen
in dem Ein- und Ausgang miteinander verglichen werden).

Gruß

Peter


- der_tommy - 16.01.2011

Hallo Peter, das Testband mit bekanntem Pegel ist ja da (ein mit der 4504 aufgenommenes). Wie ich in 002 schon schrieb, werden die 0dB damit auch so ca. erreicht.
Die Frage nach dem Pegel des Bezugsbandes stellte sich mir auch schon in 004.
Irgend jemand hier muss doch so eine Maschine schon mal in den Händen gehabt haben....

Viele Grüße

der tommy.

derdieakaiaufjedenfallbehält.


- PeZett - 16.01.2011

Zitat:der_tommy postete
...das Testband mit bekanntem Pegel ist ja da (ein mit der 4504 aufgenommenes). Wie ich in 002 schon schrieb, werden die 0dB damit auch so ca. erreicht.
....
Bei allem Respekt aber wieviel mV entspricht denn das, was auf dem
4504er Band drauf ist?
Nur weil das 4504 bei der Aufnahme "0 VU" anzeigte, ist das ja noch
lange nicht definiert.

Eine 260er hatte ich leider noch nicht auf dem Tisch und bei der 265er
ist von den +4 dB am Ausgang nicht mehr die Rede. Da sind die Einstell-
anweisungen andere (...was mich ein wenig stutzig macht...).

Gruß

Peter


- niels - 16.01.2011

Du meinst nWb/m, Peter, statt mV?

niels


- PeZett - 16.01.2011

@Niels

Ja - sorry - natürlich ist nWb/m die richtige Einheit.
mV ist allenfalls das, was ich am Ein- oder Ausgang
messen kann.

Gruß


- der_tommy - 16.01.2011

Also - ohne deviniertes Testband geht ab jetzt nichts mehr, richtig?

Gruß

der tommy


- PeZett - 16.01.2011

..."jaein"...

Ich will mal so sagen: ...es geht nach meiner Ansicht nicht mehr
genauer bzw. nicht exakt nach SM. Du kannst natürlich hergehen und
die Einstellung an den Instrumenten so vornehmen, dass sie bei
definierter Ausgangsspannung genau 0 dB anzeigen und es damit
bewenden lassen, sofern Du ansonsten mit der Qualität der Aufnahmen
zufrieden bist. Was hindert Dich daran, dies zu tun? Da Du wohl kaum
Bänder mit Tonstudios oder Sendeanstalten austauschen wirst Smile,
kannst Du kleine Ungenauigkeiten locker tolerieren, oder?
Getreu der reinen Lehre ist das dann allerdings nicht...

Gruß


- esla - 17.01.2011

Ich kann maximal mein Pegel-Testband von Bluthard auf meine GX-260D werfen und dann schauen, was an Ausgangspegel angezeigt wird. Viel geholfen ist Tommy damit aber auch nicht. Andererseits ist an meiner Maschine definitiv nichts verstellt und sie ist noch im Originalzustand. So, getestet: mein IEC II-Prüfband mit 250 nWb/m bringt auf dem linken VU-Meter eine Anzeige von -1 dB, auf dem rechten +0,5 dB. Vielleicht hilft es doch ein wenig weiter?

Gruß Jens


- PeZett - 17.01.2011

Hallo Jens,

...wenn Du bei Gelegenh. noch mal die Spannung an beiden
Ausgängen (bei voll geöffnetem OutPut-Level) messen könntest,
dann wäre das für Tommy viell. noch hilfreich.

Gruß

Peter


- niels - 17.01.2011

Das Bluthardt-Testband ist Vollspur? Dann bin ich ganz tollkühn und behaupte, es sei richtig, dass die Anzeigen bei 250 nWb/m 0 VU anzeigen müssen. Eventuell ist die Höhe von Jens' 260er-W-Kopfes nicht ganz optimal eingestellt, so dass es zu einem leichten Verlust auf dem linken Kanal kommt und auf den rechten Kopfspalt gibt es von beiden Seiten noch Einsteuungen, was eine Pegelanhebung verursachen kann. Gilt natürlich nur, wenn die am Ausgang gemessenen Spannungen ebenfalls auf dieselbe Weise abweichen.

niels


- PeZett - 17.01.2011

...nun - ich nehme an, dass die Akai ohnehin auf 250 nWb/m eingestellt
ist (bzw. wird). Das wäre zumindest nicht untypisch.
Wenn man die Ausgangsspannung bei diesem Testband bei 0 dB Anzeige
kennt, wüsste Tommy, mit welcher Eingangsspannung er sein Gerät
einspeisen muß (z.B. von Test-CD oder entsprechender SW über die
Soundkarte, denn ein Meß- und Justageband hat er nicht) , um wieder
besagte 0 dB in der Anzeige einzustellen (Stellung Vorband).
Oder sehe ich das falsch?

Gruß

P.


- niels - 17.01.2011

Naja, Peter, wir wissen ja nicht, bei welcher Position der Pegelsteller die noch zu messenden x mV 0 VU Anzeige bringen sollen.
Wie wäre es mit:
1. Pegelsteller auf Anschlag
2. Eingangsspannung so lange erhöhen, bis am Ausgang die x mV anliegen
3. Die VUs auf 0 abgleichen

Dann könnte die Akai an die Philips angeglichen werden. Wobei wir anschließend immer noch nicht wissen welchem Bandfluss die 0 VU entsprechen, aber es gäbe Annährung innerhalb des Fuhrparks.

niels


- PeZett - 17.01.2011

Richtig - die nötige Pegelstellerpos. kennen wir nicht (es sei denn, dass
SM sagt darüber etwas aus).

Wenn man aber mit x mV am Eingang die Pegelsteller bis Endanschlag
dreht, um am Ausgang wieder die x mV einzustellen würde man sich doch
der Möglichkeit berauben, zukünftig erhöht auszusteuern (bzw zu
übersteuern), oder begehe ich da einen Denkfehler? Ich hätte da also eher an
zB 75% des Stellbereiches vom Poti gedacht, wobei m.E. die Eingangsspanng.
gar nicht erhöht werden sollte, damit Eingang = Ausgang = "0 dB Anzeige"
(bei besagten 75% Stellbereich).

Gruß


- Zelluloid - 17.01.2011

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Akai von 250 Nanoweber ausgeht. Ich denke da eher an 185 Nanoweber für 0 VU.

Gruß
MArtin


- niels - 17.01.2011

Ja, du begehst einen Denkfehler, bzw. vermute ich, dass du etwas übersiehst. Denn ich möchte ja nicht von Jens am Ausgang noch zu messenden x mV einspeisen, sondern eine uns unbekannte Spannung y, die bei voll aufgedrehten Pegelstellern am Ausgang x mV liefert. Diese Spannung y wird deutlich (Faktor 10, Faktor 100?) unterhalb der Spannung x liefern. Bedenke: Wenn du einen Radiomitschnitt machst und dein Radio (meinethalben) 0,75 V Ausgang hat, wirst du die Aussteuerungssteller doch nur bis max. 2/3 aufgedreht haben, oder? Meine Erfahrung zumindest.

Ergänzend zu Martin: Vorstellen kann ich mir das mit den 250 nWb/m durchaus. Und wenn die Testmaschine dabei 0 VU anzeigt, stelle ich mir das sogar zweimal vor. Es ist natürlich unbestreitbar, dass 185 nWb/m auch üblich ist.

niels


- PeZett - 17.01.2011

Ach so... ...Du denkst an eine andere Spannung, welche einzuspeisen
ist. Jepp...

Ich hätte halt die von Jens gemessene Spg. genommen, da sein Band ja
auf der Anzeige seiner GX260 ~ 0 dB liefert. Diese Spannung eingespeist
und mit meinethalben 2/3 Potistellung aufgenommen und dann wieder 0 dB
am zu überprüfenden Gerät eingestellt. (Sprich: die Instrumente darauf
justiert) Hochgenau ist das zwar alles nicht, aber besser wie "nüscht", oder?

Gruß


- der_tommy - 17.01.2011

Moin moin,

ehrlich gesagt habt ihr mich jetzt etwas verwirrt...
Wenn ich mal zusammenfasse geht die Einstellung des Wiedergabepegels NUR mit Testband. Alles andere ist nichts ganzes und nichts halbes, oder? Wobei ich für diesen Fall a: kein Band habe und b: noch nicht einmal weis, was für eines zu verwenden ist.

Wenn ich Peter richtig verstehe kann ich es aber auch mit der Ausgangsspannung von Jensens Akai versuchen. Ich würde eine Spannung einspeisen, die Pegelsteller auf ca 65% einstellen und dann die Aufnahme starten. Das Messgerät schließe ich bei voll geöffnetem Output Regler an Line-Out an und erhöhe die Spannung so lange, bis der von Jens gemessene Wert erreicht ist. Logischerweise sollte das dann Hinterband 0dB an den VU´s ergeben. Dann schalte ich auf Vorband und regele die Wiedergabe so ein(VR1), das die VU´s ebenfalls 0dB anzeigen - oder irre ich mich mit dieser Interpretation?

etwas verwirrte Grüße sendet

der tommy.


- PeZett - 17.01.2011

Hallo Tommy,

in der Tat - etwas verzwickt ist es schon, wenn man fernab der
Pfade, die man als gemeinhin "richtig" ansieht irgend eine
Hilfskrücke bastelt.

Also: ...richtig ist, dass eine Einstellung ein Testband mit definiertem
Pegel erfordert - wobei ich nachwievor annehme, daß für die GX260
die 250 nWb/m "passen" sollten.

Was ich mit Jens' Ausgangsspannungsmessungen im Sinn habe, ist
folgende "Bastel-Krücke".
Den Spannungswert an Deiner Akai einspeisen, aufnehmen (Potistellung
etwa 2/3 oder so) und den Eing.-Wert nicht weiter verändern, sondern
die entsprechenden Trimmer so einstellen, daß 0 dB angezeigt
werden und am Ausgang der Eingangswert wieder herauskommt.
(Vor- wie Nachband)
Das setzt natürlich voraus, dass die Köpfe einwandfrei justiert
sind.

Dass das alles andere als analytisches Vorgehen ist, ist mir bewusst
(Kritikern, die meinen, das sei "Stuß" weil dem ein grober Denkfehler
anhaftet sei gesagt: keine Hemmungen, bitte melden und erklären!)

Wenn Du ansonsten mit dem Akai-Ergebnis sehr zufrieden bist, kannst
Du die Maschine natürl. auch so lassen, wie sie ist.
(An den Vor-/Nachband-Sprung kann man sich ja "gewöhnen".)

Gruß

Peter


- der_tommy - 17.01.2011

Zitat:PeZett postete
...
Wenn Du ansonsten mit dem Akai-Ergebnis sehr zufrieden bist, kannst
Du die Maschine natürl. auch so lassen, wie sie ist.
(An den Vor-/Nachband-Sprung kann man sich ja "gewöhnen".)

Gruß

Peter
Hallo Peter,

na ja, das ist so ein Ding.
Gestern habe ich Aufnahmen vom Cassettendeck (Dual C939) über den Verstärker (Dual CV1600) gemacht. Dabei war der Eingangspegel so niedrig, das ich gerade mal Vorband auf -2dB aussteuern konnte. Nach einem Direktanschluss des C939 konnte ich dann Hinterband auch auf 0dB gehen. ABER: diese Aufnahme klang dann ziemlich übersteuert.
Ich denke ich greife nun doch mal zu einem Testband (wieviel Zeit ist schon drauf gegangen weil ich KEINES hatte).
Gibt es da besondere Empfehlungen? Bisher habe ich nur Bluthard und Pivox gefunden. Und was sollte ich da kaufen, gleich das ganze Programm?

Schönen Abend noch

der tommy.

(Ich frage mich übrigens immer wieder wie die Rundfunktechniker im Osten das Einstellen bewerkstelligt haben. Man hört nur immer das es Testbänder eigentlich gar nicht gab)


- PeZett - 17.01.2011

Hallo Tommy,

...ja - das ist "so ein Ding". Das "Ding" ist ja, wie Du weist, dass
die "x dB" Anzeige keine absoluten physikalischen Messwerte
repräsentiert. Das ist eben eine Verhältnisgrösse, immer bezogen auf
"irgendwas". Und dieses "Irgendwas" ist dann ein definierter Bandfluß.
Deine Dual-Aufnahme belegt das ja wieder eindrucksvoll - die "0dB"
sagen ersteinmal nicht so viel aus - auch nicht, ob die nachfolgende
Aufnahme übersteuert ist. Ein Gerät sollte (zunächst mal für sich
gesehen) so eingestellt sein, dass eine Übersteuerung bei 0 dB-Anzeige
nicht gegeben ist. Das Dual C939 scheint wohl auch an irgendeiner
Stelle verstellt zu sein - da hilft das Testband (Testkassette).

Zu den Erwerbsquellen: mir sind auch keine anderen bekannt. (Wobei
ich bisher bei Bluthard kaufte..., Pievox kenne ich gar nicht, bzw. habe
keine Erfahrg.. Aber was ich tue, ist kein Massstab.) Und ob Du das
ganze Programm kaufen sollst?
Wohl eher nicht - ich würde mich auf die Geräte beschränken, die einzu-
stellen lohnen und für diese wiederrum das Band zur bevorzugten
Bandgeschwindigkeit erwerben. Sonst wird es teuer...
Wenn Du als "lohnenswert" die Akai (oder später mal eine ähnliche
Maschine aus gleichem Hause) ansiehst, Dir aber nicht sicher bist,
welches Messband, dann sprich doch einfach mal Heinz Bluthard
an. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er Dir die Beratung verweigert.

Beste Grüße

Peter


edit: dumme Tippfehler korr.!!!


- Heribert W - 17.01.2011

Hi Tommy,

Zitat:Ich frage mich übrigens immer wieder wie die Rundfunktechniker im Osten das Einstellen bewerkstelligt haben. Man hört nur immer das es Testbänder eigentlich gar nicht gab
Selbstverständlich gab es zu DDR-Zeiten Meßbänder. Habe vor ein paar Monaten aus der E-Bucht ein altes Meßband gefertigt in einer VEB (?) erworben.

Heribert


- der_tommy - 17.01.2011

Hallo Heribert,

wenn ich mit "alten" RFT-Leuten spreche höre ich (fast) immer die Aussage: Bezugsbänder hatten wir nicht, das haben wir life gemacht (nur leider hat keiner der Leute Lust es an meinen Geräten tu tun). Daher meine Bemerkung.

@Peter: Ich habe mir das Angebot bei Bluthard noch einmal angesehen. Da gibt es auch ein MB 02-2: "Er wird auch als „+4dB-Pegel“, bezogen auf 200nWb, bezeichnet." Das hört sich doch an wie gemacht für die 260-er?
Interessant wäre in diesem Zusammenhang wirklich, auf welchen Bandfluss und welche Entzerrung die Akai von Haus aus eingestellt worden ist. Obwohl von meinen beiden Philips weis ich das ja auch nicht. Bei denen kann die Wiedergabe ja ganz ohne Band eingestellt werden.

Viele Grüße

der tommy.


- esla - 18.01.2011

Zitat:PeZett postete
...wenn Du bei Gelegenh. noch mal die Spannung an beiden
Ausgängen (bei voll geöffnetem OutPut-Level) messen könntest...
Hallo Peter, hallo Tommy,

here we go! Smile Nur eben auf die Schnelle gemessen, mit einem "Voltcraft 96" Digitalmultimeter, welches mal vom blauen Claus in den 90er Jahren vertrieben wurde. True-RMS wird es sicher nicht können, aber erst den Präcitronic MV21 aus dem kalten Keller holen? Confusedhame: Nee nee, daher nur Annäherungswerte. Ausgangsregler hinten am Gerät auf "volle Pulle", sprich Rechtsanschlag.

Links: ~ 1,3 V
Rechts: ~ 1,1 V

Beides leicht schwankend (das Problem bei Digitalmultimetern), aber ausreichend gut ablesbar.

Gruß Jens


- der_tommy - 18.01.2011

Moin Jens,

danke für die Messwerte. Da kann ich ja nun mal in mich gehen und überlegen was ich mache, "Bastelkrücke" oder Bezugsband kaufen...

Schönen Tag

der tommy.


- niels - 18.01.2011

Für den Fall, dass du dich für ein Meßband entscheidest: Du besitzt auch eine Drossel zum Entmagnetisieren der Köpfe? Es wäre gar zu ärgerlich, wenn du dir teuer Band durch Remanenzen innerhalb des Bandpfades ruinieren würdest.

Das Manual für die 210 (!) verlangt am Ausgang 1,228 V.

Ich habe etwas den Verdacht, dass Akai ein Bezugsband mit einem geringerem Bandfluss als 250 nWb/m verwendet hat, die Maschinen aber auf 250 nWb/m eingemessen werden sollten. Logarithmiker an die Front: Was hätte das Akaiband in diesem Fall für einen magnetischen Fluss?

niels


- PeZett - 18.01.2011

Hallo Niels,

wenn ich die 1,228 V auch für die GX260 annehme (was ja auch dem von Jens
Gemessenen entspricht), dann wären das wohl die + 4 dB der 320 nWb/m
(1,228 V). Wenn ich jetzt richtig rechne, dann entsprächen + 4 dB
einem Spannungsverh. von 20 x log(1,228 / 0,775).
Wenn 320/"X" = 1,228/0,775 sein soll, dann...
... geht Akai m.E. von einem Band mit 1/"X" = (1,228/0,775) / 320 nWb/m
aus (die "V" kürzen sich weg), was dann "X" = 201 nWb/m bedeutet.
Abgerundet also 200 nWb. Wenn ich das dann richtig interpretiere, müsste
man die Akai - unter Verwendung des 320 nWb-Messbandes - so einstellen,
dass sich am Anzeigeinstrument + 4 dB ablesen lassen. Steuert man dann
bei Aufnahme geringer aus (...was man ja gemeinhin tut), dann ist man
immer unterhalb dieses Bandflusses.

Aber ich schrieb eben "wenn ich das richtig interpretiere..." und je mehr man
sich mit der ganzen Thematik auseinandersetzt, desto mehr weis man, dass
man nichts weis (....geht mir jedenfalls so...).

Vertiefendes ist zB nachzulesen u.a. hier:
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic.php?threadid=8995

Vergegenwärtigt man sich F.Engels Anmerkungen sowie an anderer Stelle
schon häufig von Hans-Joachim (Phonomax) getätigten Erläuterungen, dann
interpretiere ich das fast so, dass die sogen. VU-Instrumente ein
"nettes Beiwerk ohne allzu hohen Wirklichkeitsanspruch" sind (das ist von mir
überspitzt formuliert und meine Deutung der Dinge, kein Zitat der Genannten !).

Also - was bedeutet das für Tommy und seine Suche nach einem Messband?
Nun - ein 200 nWb/m Band gibt es bei Bluthard nicht, also entweder das
"250er" oder das "320er" nehmen und entsprechend umrechnen. Letztendlich
ist das ja sicher auch eine Frage, welche Geschwindigkeit von Tommy
favorisiert wird und welche Bandsorte (d.h. was kann man noch "auf's Band
knallen" und was geht nicht mehr... (Verzerrung). Und um diese Grenze
auszuloten, bleibt Tommy als Referenz entweder sein Gehör...
...oder weitere Messungen (Frequenzgang über Band und Klirrfaktor).
Ohje - schon wieder messen... Wink mag Tommy denken. Also dann vielleicht
doch nach Gehör ausreizen? Oder am Ende die Maschine so lassen wie sie
ist? Ich erwähnte es ja schon - wenn der Nachband-Pegelsprung stört, kann
man ihn sich ja "wegdenken" Wink.

Aber eins noch zum Schluß - neben der von Niels empfohlenen Entmag.-
Drossel sollte vor der ganzen Einstellerei die Kopfstellung i.O. sein, sonst
ist das alles wieder nichts Reelles.

Gruß

Peter


- der_tommy - 18.01.2011

Mahlzeit!

Heute war schon nach dem Mittag Schluss mit arbeiten und da habe ich mal das Messequipment rausgeholt. Zuerst habe ich mal das Testband meines Bekannten, aufgenommen auf meiner N4505 aufgelegt. Nach dem Entmagnetisieren und reinigen der Köpfe und des Bandlaufes bringt dieses Band genau 0dB an den VU´s und 1,2V an den Ausgängen. Da das ja nicht soweit weg von Jensens Werten ist, habe ich dieses Band als Bezug genommen und die Maschine komplett von Punkt VI.1. bis 3. durchgemessen und eingestellt.
Das Ergebnis sind gute Wiedergaben und Aufnahmen - letztere halt nur 5dB hinter Vorband :\ ABER: Ich habe gerade mal Gershwins blaue Rhapsody nach Hinterband ausgesteuert aufgenommen. Bis auf den Lautstärkesprung beim Umschalten auf Vor-/Hinterband klingt das ganze ziemlich identisch. Vor- wie Rückwärts!
Hier mal ein Foto der REC-Platine. Ich habe die Steller alle vor dem Messen markiert, um notfalls die ursprüngliche Einstellung wiederherstellen zu können.

[Bild: Rec-Platine-1.jpg]

Also ich schaue jetzt nur noch mal nach dem Frequenzgang und dann lasse ich das Ding einfach so!

@Peter: Die Köpfe habe ich so gelassen wie sie sind (siehe Bilder 002). Da gehe ich nur noch ran wenn ein richtiges Bezugsband da ist.

@Jens: Wenn es nicht zu viele Umstände macht; kannst Du bitte mal eine Aufnahme mit Deiner 260-er machen und auf Vor-/Hinterband schauen???

Viele Grüße

der tommy.

PS: Mist, ich bekomme irgendwie keinen Eingang in das PC-Programm Audiotester :\ Da wird der Frequenzgang noch warten müssen.
Mit dem Anschluss der Akai an den CV1600 funzt auch irgendetwas nicht. Pläyback funktioniert, Aufnahme gar nicht. Der Pegel ist underirdisch gering und es Brummt wie sonstwas. Aber das wird sicher ne andere Baustelle.


- ST3026 - 18.01.2011

Hallo, das mit den 200nWb/m klingt erstmal recht plausiebel. Ich habe hier ein 250nWb-Band von Bluthard und das bringt auf meiner GX-635 einen Pegel von +3dB. Die Akai (635) soll wohl auf 185nWb eingemessen sein. Das kommt überschlagsmäßig hin, auch im Vergleich zu den Berechnungen von PeZett.
Die 185nWb hatte ich irgendwo mal gelesen, kann sogar hier im Forum gewesen sein, will mich da aber nicht festlegen.

Zu allererst würde ich mal die Wiedergabeköpfe neu justieren. Dazu gibt es ebenfalls ein Testband bei Bluthard. Bei meiner 635 waren (obwohl noch nie dran rumgeschraubt wurde!) die Wiedergabe nicht optimal. Die Senkrechtstellung der Aufnahmeköpfe mußte dann auch noch etwas korrigiert werden.

Am Ausgang der Maschine konnte ich dann beim Abspielen des 250nWb-Bandes den Pegel von knapp 4,4VSS mit dem Oszi messen. +3dB entsprechen einer Verdopplung der Signalspannung, das wären dann etwa 1,55V mit dem Digi gemessen. Dann habe ich die VU-Meter einfach auf +3dB eingestellt. Bei 0dB kamen dann auch 2,2VSS also die 0,775V am Ausgang an.

Aufnahmeseitig habe ich 1kHz mit 0,775V eingespeist und den Rec-Level soweit erhöht, bis am Ausgang die 0dB zu messen waren, dann die Aufnahme gestartet und die Rec-Trimmer soweit (recht wenig) verdreht, bis bei Hinterband ebenfalls die 0dB vom Band kamen.

Setzt natürlich ein Oszi vorraus, damit man gut die Spitze-Spitze-Spannung messen kann. Die Einstellungen habe ich alle logischer weise bei 19cm/s gemacht.

Hab das dann hinterher alles ausgiebig getestet, bei Überspielungen von CD sind keine Klangunterschiede feststellbar, bei Überspielungen von SACD muß man schon genau hinhören. Ich denke mal, daß ich hier auf dem richtigen Weg war.
In der Hoffnung, daß ihr auch noch auf 'nen grünen Zweig kommt.

Viel Spaß noch beim Werkeln

Wernsen


- der_tommy - 18.01.2011

Hi Wernsen,

Unterschiede zwischen Vor- und Hinterband hast Du nicht zufälligerweise???
Ich habe am Ausgang 1,2V mit meinem selbst gebastelten Testband. In der BDA steht etwas von 1,23V - da ist das Ganze ja nicht soo verkehrt.
Mit den Köpfen hast Du sicher recht. Ich schrieb ja auch das ich mit richtigem Bezugsband noch einmal drangehen werde. Für meine Ohren ist es im Moment ganz OK und auch die Spannungen bei Wiedergabe sind links und rechts ziemlich stabil - also auch erst einmal leicht grüner Bereich (für mich).

Gruß

tommy.

PS: Wenn die VU´s der 260-er bei +4dB auf 0 gestellt werden müsste es ja normal sein, das die Maschine einen Unterschied zwischen Vor- und Hinterband hat. Ich könnte immer Vorband auf 0 aussteuern und beachte Hinterband einfach nicht. Ist das jetzt zu weit hergeholt???


- ST3026 - 18.01.2011

Hi Tommy,
hatte mich gerade schon ausgeloggt und schon deine Antwort gelesen.

Zunächst hat Edith geade noch nen Schreibfehler gefunden, es muß natürlich 0,775V heißen und nicht 0,755V! habe ich in meinem vorherigen Posting schon geändert!!!

Also wie schon gesagt, sind bei Überspielungen von CD keine Unterschiede feststellbar -also zwischen Vor- und Hinterband. Bei SACD-Aufnahmen ist dann natürlich doch ein geringer Unterschied zu hören. Meine Aufnahmen mache ich mit 19cm/s. Sicherlich ist bedingt durch das Vierspursystem die Gegenspur leicht durch zu hören, was bei einer Halbspurmaschine dann nicht wäre. Bei 9,5cm/s verschwindet die Gegenspur dann im etwas stärkeren Rauschen, welches aber ebenfalls sehr minimal ist. Abgehört habe ich bei meinen Versuchen immer mit Kopfhörer.

Du hattest ja eingangs geschrieben, daß du ein Neckermann-Band (Philips?) verwendest. Nun kann ich mir nicht so recht vorstellen, daß das Neckermann alles aus der Maschine rausholt. Vergleich doch mal ältere Testberichte, ich will das Band jetzt nicht schlecht machen, aber ob es nun hochwertig ist sei mal dahingestellt.

Hier auf dieser Seite zum Beispiel ein Test von 1980:
http://www.theimann.com/Analog/Misc_Tech/SpBdTest/index.html

Ich habe auf meinen Maschinen bislang die besten Ergebnisse mit Maxell-Bändern erzielt. Egal ob ich sie ende der 90er noch neu gekauft oder aus der Bucht gefischt (von ende 70er) habe, nie hatte ich irgendwelche Probleme damit. Dabei spielt es jetzt mal keine Rolle ob nun Rückseitenmattiert oder nicht. BASF LH-Typen mit Rückseitenmattierung habe ich nur als 18er Spulen und hatte bis auf etwas mehr Bandabrieb keine Probleme.

Du solltest, falls es dein Budget zulassen sollte auf "gute" Bänder wechseln. Die 260 ist eine klasse Maschine, hatte ich auch mal. Hab sie aber verkauft, weil sie keine Pause-Taste hat und mit ihren 18er Spulen fast so groß ist wie eine mit 26ern.

Besorg dir mal die Testbänder bei Bluthard -kosten so um die 30€ pro stück, lohnt sich aber. Ich denke mal es wird nicht die letzte Maschine gewesen sein. Und einen neuen Capstanriemen gibt's bei Gummimeyer, falls nötig. Man sollte bedenken, die Maschine stammt von anfang bis bitte der 70er Jahre.

Edith meint noch:

Wenn das Self-Made-Testband auf der Akai 0dB anzeigt würde ich es erstmal so lassen, bis ich ein Vergleichsband hätte. Bei Bluthard sollte es aber auch ein 200nWb/m-Band geben. Der Aufkleber auf meinem sieht es jedenfalls vor.

Wenn Du das Testband abgespielt hast (was ist da für ein Signal drauf?) dann schließ mal einen Frequenzgenerator oder einen CD-Player mit einer CD mit eben dem Signal wie auf dem Testband an und pegel die Maschine dann Vorband auf die 0dB aus. Jetzt Aufnahme starten und dann mit den REC-Trimmern den Pegel auf 0dB Hinterband einstellen.

Um die VU-Meter zu kontollieren, denn die haben ja auch noch Einstellregler, würde ich einfach den Pegel am Ausgang bei Vorband messen. Dann an den Eingangsreglern so lange aufdrehen, bis am Ausgang 1,2V anliegen, was zeigen dann die VU's an? Ggfs. nachstellen, der Einfachheit halber immer die selbe Frequenz wie auf dem Testband benutzen.

Hier noch mal die Reihenfolge, falls es etwas durcheinander ging:

1. VU-Meter prüfen, wie zuletzt beschrieben
2. Play-Level einstellen
3. Rec-Level einstellen.

Schönen Abend

Wernsen


- der_tommy - 18.01.2011

Hi,

ist das hier vielleicht mein Fehler:

[Bild: Rec-Amp-Adjust.jpg] ???

Da ich ja im Playbackbereich nur auf 0db (1,2V) gegangen bin, habe ich hier wiederum die 1,2V eingestellt :?

Als Band für die Messung habe ich übrigens ein originales, noch eingeschweist gewesenes DP26 LHsuper von BASF benutzt.

Schönen Abend noch

der tommy.


- PeZett - 18.01.2011

Hallo Tommy,

...mir ist nicht so ganz klar, warum Du jetzt auf einmal wieder
zu der Einstellprozedur im SM zurückkehrst. Hatten wir nicht
festgestellt, dass diese nur einigermassen Sinn macht, wenn
man ein entsprechendes Testband mit definiertem Pegel
hat?

***
ediT: ...habe mir Klarheit verschafft, deshalb ist die Anmerkung überflüssig. (und weg)
***

Ich denke, entweder man hat ein definiertes Testband, dann geht
man, wie von Vorpostern schon angemerkt, Schritt für Schritt die
Einstellanweisungen durch, oder man "trickst" etwas und stellt
die Maschine mit den "Bordmitteln" nach eigenem Gusto ein - aber
dann braucht man wohl nicht auf die zweite Nachkommastelle des
Spannungswertes achtgeben. (Was ohnehin ein mV-Meter voraussetzt,
wenn man bei deutlich höheren Frequenzen als 50 Hz misst).

Gruß

Peter


- der_tommy - 18.01.2011

Hallo Peter,

Ich habe heute auch erst einmal die "Bastelkrücke" durchziehen wollte. Dabei ist es mir aber nicht gelungen, die Pegel aufeinander abzustimmen. Als ich den aufgenommenen Pegel auf 0dB hochregeln wollte, kam ich am rechten Kanal gerade so an und am linken fehlten 3dB (mit den Reglern auf dem Playbackboard). Dann viel mir ein das ich damit ja die Wiedergabe verdrehe, und ich habe das selbst aufgenommene Testband genommen und festgestellt, das dieses einen ähnlichen Pegel wie das Bezugsband von Jens erzeugt. Also habe ich es einfach mal als Grundlage genommen. Ich weis das das nicht optimal ist, aber so ist die Akai wenigstens konform zur Philips eingestellt (oder sitze ICH hier einem kollossalem Denkfehler auf???).
Im Moment habe ich also „nur“ mal das Einstellen geübt und dabei einen recht guten Aufnahmeklang erreicht – mehr hätte ich mit der „Bastelkrücke“ auch nicht erreicht.
Erklärt dieser falsche Bezug aber die fehlenden 5dB? Das ist nämlich im Moment mein einziges Problem: ich wüsste gern was ich da falsch sehe oder falsch mache.
Und, auf die zweite Nachkommastelle hab ich doch nirgendwo gepocht (obwohl die mein MV21 mit Sicherheit messen könnte…).

Viele Grüße

der tommy.


- PeZett - 18.01.2011

Hi Tommy,

zunächst will ich ja gar nichts gegen Dein MV21 sagen (...ist das
ein Millivoltmeter, das auch bei höheren Frequenzen noch
einigermassen genau ist?)

Desweiteren zu dem von Dir bemerkten Umstand, dass Du die Kanäle
nicht gleich bekommen hast: das kann schon an der Kopfposition
liegen (und da sind sie wieder, die alten Bekannten...), kann aber
auch die Ursache im mittlerweile angeknusperten Trimmer haben
(...wie Eingangs mal erwähnt.)

Nun zurück zur Einstellprozedur laut SM: je häufiger ich das lese,
desto mehr komme ich zu dem Schluß, dass das irgendwie "Humbug"
ist, was da steht. (Oder ich bin zu blöd, was nicht auszuschliessen
ist)
Ich zitiere aus dem Playback-Level-Adjustment: "1.4) Playback a
250 Hz, 7 1/2 ips pre-recorded tape..."

Die Betonung liegt auf "ein bereits aufgenommenes Band".
Irgendeines? Kein Testband? Kein definierter Bandfluß? Was sollen
das dann für + 4 dB sein? 4 dB von WAS? Von irgendwas
Unbekanntem... Selbst wenn diese Einstellung dem Umstand
dient, die Trägheit des VU-Meters auszugleichen (...das ja danach
auf 0 VU eingestellt werden soll) verstehe ich das nicht so ganz.

Lassen wir das erstmal beiseite... und schreiten wir weiter fort.
Die Schritte 3.1 - 3.5 sind klar, was genau 3.6 bedeutet, verstehe
ich wiederum nicht. Auch fehlt mir die Angabe, auf welcher Position
sich die REC-LEVEL-Potis die ganze Zeit befinden sollen.

Wenn dann im nächsten Schritt 3.7) Vorband auf + 4 dB Ausgang
(= 0VU) eingestellt werden soll und danach unter 3.8) Nachband
ebenfalls auf + 4 dB eingestellt werden soll, dann müsste Letzteres
nach meiner Auffassung wieder 0 VU Anzeige ergeben. D.h. es dürften
sich keine Pegelsprünge zwischen Vor- und Nachbandstellung auf den
VU-Metern ausmachen lassen. Die in 3.7. und 3.8 gemachten Angaben
machen meiner Ansicht nach allerdings nur Sinn, wenn man als
0 dB Eingangspegel vom Frequenzgenerator eine definierte Spannung
von zB 775 mV reingibt und diese dann in 3.7) erhöht um + 4 dB.
Denn schliesslich muss man sich diese + 4 dB ausrechnen, direkt
abzulesen sind sie nirgendwo! Und zum Rechnen braucht es eine
Bezugsgrösse. (Oder man zieht die vorher beim PB-Amp. eingestellten
0 VU zu Rate).

Vielleicht "dröselt" mir ein Spezialist noch mal diese etwas befremdlich
anmutende Einstellanweisung auseinander. Ich kann nur mutmassen,
dass im SM einige Parameter als "gemeinhin bekannt" vorausgesetzt
werden und deshalb nicht erwähnt werden.

Man kann jetzt darüber diskutieren, ob diese Anzeigeinstrumente dann
noch in irgendeiner Relation zu einem genormten Bezugspegel stehen
(wenn kein Testband vorausgesetzt wird, sicher nicht) aber nach
meinem Verständnis sollte der Pegelsprung, den Du beobachtest, nicht sein.
Ob er Dich jetzt nun umwirft, ist eine andere Sache Wink.

Wenn Du alle Schritte bis hierher exakt nach SM durchgeführt hast, und
das MV21 auch bei 1 kHz noch sauber einen verlässlichen Spannungswert
messen kann, werden viell. andere Gründe für diesen Pegelsprung zu-
ständig sein (Kopfposition z.B. Wink).


Einstweilen Tschüß...

Peter


- ST3026 - 18.01.2011

Ich hab mir jetzt nochmal das Manual von der 260 angesehen, verstehen tue ich es auch nicht. Aber zur Stellung der REC-Level Regler (vorne am Gerät) leite ich von den Manuals der GX-77 und der 635 folgendes ab (wie ich es schon vorher gesagt hatte):

Ein 0dB-Signal an Line In und die Rec-Regler aufdrehen, bis am Ausgang wieder 775mV anliegen, bei Hinterband die internen Regler auf 0dB stellen.

Sollte eigentlich klappen, so habe ich das verstanden.
Das Verstellen der Frequenzgang-Regler beeinflusst auch die Rec-Level Einstellungen. Wenn aber nur an den Pegeln gedreht wird, sollte sich der Frequenzgang aber nicht verbiegen.

Im Manual der GX650 steht folgender Satz drin:
For basic adjustments, measuring methods and operating principles refer to GNERAL OPERATING PRINCIPLES AND ADJUSTMENTS.

Also gibts da doch noch eine Akai-Vorschrift/Anweisung, in der die Prinzipien und grundlegende Hinweise abgedruckt sind.

Oft gibt es in den Manuals ja die Hinweise, mit welchen Meßgeräten gemessen wurde bzw. werden die techn. Daten angegeben, damit sich die Messungen reproduzieren lassen. Ist ja hier nicht so der Fall.

Schönen Abend noch


Wernsen


- der_tommy - 19.01.2011

Zitat:PeZett postete
Hi Tommy,

zunächst will ich ja gar nichts gegen Dein MV21 sagen (...ist das
ein Millivoltmeter, das auch bei höheren Frequenzen noch
einigermassen genau ist?)
Guten Morgen Peter,

das MV 21 ist ein richtig gutes Millivoltmeter: http://www.radiomuseum.org/r/praecitron_ac_millivoltmeter_mv21_mv.html

Zitat:PeZett postete
Nun zurück zur Einstellprozedur laut SM: je häufiger ich das lese,
desto mehr komme ich zu dem Schluß, dass das irgendwie "Humbug"
ist, was da steht. (Oder ich bin zu blöd, was nicht auszuschliessen
ist)
Ich zitiere aus dem Playback-Level-Adjustment: "1.4) Playback a
250 Hz, 7 1/2 ips pre-recorded tape..."
Die einfachste Übersetzung hierfür ist "ein bespieltes Band" hier gehe ich von einem genormten Bezugsband aus. Die Daten, die Akai hierfür in der Hinterhand hat, gilt es noch herauszubekommen. Ich werde die Tage mal mit Herrn Bluthard telefonieren, tendier aber zu seinem "+4dB" - Band

Zitat:PeZett posteteLassen wir das erstmal beiseite... und schreiten wir weiter fort.
Die Schritte 3.1 - 3.5 sind klar, was genau 3.6 bedeutet, verstehe
ich wiederum nicht. Auch fehlt mir die Angabe, auf welcher Position
sich die REC-LEVEL-Potis die ganze Zeit befinden sollen.
Bei 3.6 habe ich angenommen, das alle Kanäle 1dB geringer als der Kanal eingestellt werden sollen, der bei 3.5 den geringsten Wert ergeben hat. Wobei das große Fragezeichen hierbei wirklich die Stellung der REC-LEVEL-Potis ist.
In diesem Thread: http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic.php?threadid=6110&highlight=akai%20gx-260d


- der_tommy - 19.01.2011

hat 4504 mal darüber geschrieben und hier -16dB eingestellt. Aus Mangel an Alternative habe ich das genauso gemacht. Anschließend habe ich die Regler symetrich hochgenommen udn die Messung wiederholt - es ergab die selbe Trimmerstellung.

Zitat:PeZett posteteVielleicht "dröselt" mir ein Spezialist noch mal diese etwas befremdlich
anmutende Einstellanweisung auseinander. Ich kann nur mutmassen,
dass im SM einige Parameter als "gemeinhin bekannt" vorausgesetzt
werden und deshalb nicht erwähnt werden.
Die Hoffnung auf DEN Akai-Experten habe ich auch noch. Wobei Wernersens Bemerkung über eine allgemeine Akai-Anweisung ja schon etwas Licht in den Tunnel bringen. Jetzt müsste mann diese nur noch auftreiben...

Zitat:PeZett posteteMan kann jetzt darüber diskutieren, ob diese Anzeigeinstrumente dann
noch in irgendeiner Relation zu einem genormten Bezugspegel stehen
(wenn kein Testband vorausgesetzt wird, sicher nicht) aber nach
meinem Verständnis sollte der Pegelsprung, den Du beobachtest, nicht sein.
Ob er Dich jetzt nun umwirft, ist eine andere Sache Wink.

Wenn Du alle Schritte bis hierher exakt nach SM durchgeführt hast, und
das MV21 auch bei 1 kHz noch sauber einen verlässlichen Spannungswert
messen kann, werden viell. andere Gründe für diesen Pegelsprung zu-
ständig sein (Kopfposition z.B. Wink).
Der Sprung wirft mich nicht um, da das hörbare Ergebnis erst einmal OK ist - für meine Ohren.
Prinzipiell habe ich ein großes Problem damit, da ich ihn nicht erklären kann und solange von einem eigenen (Verständniss-) Fehler ausgehe.

ABER: Die Beschäftigung mit der Materie den Tips und hauptsächlich Deine Hinweisen haben mir doch einige Zusammenhänge näher gebracht und meinen Horizont deutlich erweitert. Dafür danke und viele Grüße

tommy.

EDIT: Warum auch immer der Beitrag zerschossen ist, es sollte eigentlich EINER werden...


- niels - 19.01.2011

Tommy (und alle, die das gleiche Problem haben): Die Adresse muss nach threadid=(entsprechende Zahl) zuende sein, da sonst der Rest des Postings verschwindet.

So ist der tödliche Link entschärft:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic.php?threadid=6110

niels


- Michel - 19.01.2011

Hallo zusammen, da mich der Tommy angeschrieben hat, hab ich mal kurz gelesen. Das Problem kann auch vom Reverse-Schieber kommen; selbst geringe Übergangswiderstände, so vielleicht kaum meßbar, verändern aber u. U. deutlich den Frequenzgang! Das Teil muß sehr gut gereinigt werden, am besten zerlegen, und dann mit Oszillin eingesprüht wieder einbauen. Danach ist zumindest dieser Fehler ausgeschaltet. Ich hatte nämlich das Problem auch, und bekam keinen Gleichlauf hin, bis ich eben den Schieber auch noch gemacht habe.

Viel Erfolg!

Michel