04.12.2017, 22:15
Moin, moin,
rechtlich gesehen gehört der "Schrott" nicht mehr dem Überbringer, wenn der (Schrott, nicht der Überbringer) den Rand des jeweiligen Containers überschritten hat. Der Mitarbeiter des Hofes hat eigentlich nie ein Verfügungsrecht. Verfügt er trotzdem, kann er richtig Ärger bekommen.
Immer mehr Gemeinden verwerten das, was auf dem Wertstoffhof landet, nicht mehr selber. Manche sind gar nicht in der Lage, die entsprechenden Umwelt-Auflagen zu erfüllen. Oft gehören sogar die Container nicht der Stadt, sondern einem gewerblichen Entsorger. Und der verdient z.B. mit Pappe und Papier Geld. Und was einmal in der großen "Mülltonne" steckt, ist per Definition Müll und gehört nach Gesetz korrekt entsorgt. Die wieder-Herausgabe ist nirgendwo "korrekt".
Wer also aus dem Container etwas heraus nimmt, der begeht einen Diebstahl und in der Regel gleichzeitig zumindest eine Ordnungswidrigkeit. Und das ist zunächst einmal ein Kündigungs-Grund. Manche Betreiber nutzen die Chance, einen lästigen Mitarbeiter auf diese Weise zu "entsorgen".
Bei "uns" sieht das so aus, dass die Müllabfuhr (zumindest der Platz und das Personal ist bei uns noch städtisch) vor-sortiert. Per Anweisung: "Das in den Container, das in jenen Container"
Was noch vernünftig aussieht, wird auf Tischen VOR den Containern gelagert. Der Tisch (und alles oben drauf) gehört dann nicht dem Container-Eigner, sondern der Müllabfuhr. Die unterhält zwei eigene Läden, in denen solches Zeugs, das noch "vernünftig aussieht" verkauft wird. Zumindest früher lief deren Betrieb als "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme".
Insofern kann ich Peter nur beipflichten (was ich eigentlich immer tue ...): So ein Mitarbeiter eines Wertstoff-Hofes sollte schon genau aufpassen, was er tut!
Und auch, wenn ich jenen Müllwerkern durchaus ein kleines Zubrot gönne: Genau dieses "Zubrot" kann richtig Ärger verursachen, falls es mal jemandem aufstößt. Das kann auch der zunächst dankbare Pappkarton-Abnehmer sein, der später einen Beschwerde-Brief schreibt oder einfach vom Ordnungsamt kommt.
Tschüß, Matthias
rechtlich gesehen gehört der "Schrott" nicht mehr dem Überbringer, wenn der (Schrott, nicht der Überbringer) den Rand des jeweiligen Containers überschritten hat. Der Mitarbeiter des Hofes hat eigentlich nie ein Verfügungsrecht. Verfügt er trotzdem, kann er richtig Ärger bekommen.
Immer mehr Gemeinden verwerten das, was auf dem Wertstoffhof landet, nicht mehr selber. Manche sind gar nicht in der Lage, die entsprechenden Umwelt-Auflagen zu erfüllen. Oft gehören sogar die Container nicht der Stadt, sondern einem gewerblichen Entsorger. Und der verdient z.B. mit Pappe und Papier Geld. Und was einmal in der großen "Mülltonne" steckt, ist per Definition Müll und gehört nach Gesetz korrekt entsorgt. Die wieder-Herausgabe ist nirgendwo "korrekt".
Wer also aus dem Container etwas heraus nimmt, der begeht einen Diebstahl und in der Regel gleichzeitig zumindest eine Ordnungswidrigkeit. Und das ist zunächst einmal ein Kündigungs-Grund. Manche Betreiber nutzen die Chance, einen lästigen Mitarbeiter auf diese Weise zu "entsorgen".
Bei "uns" sieht das so aus, dass die Müllabfuhr (zumindest der Platz und das Personal ist bei uns noch städtisch) vor-sortiert. Per Anweisung: "Das in den Container, das in jenen Container"
Was noch vernünftig aussieht, wird auf Tischen VOR den Containern gelagert. Der Tisch (und alles oben drauf) gehört dann nicht dem Container-Eigner, sondern der Müllabfuhr. Die unterhält zwei eigene Läden, in denen solches Zeugs, das noch "vernünftig aussieht" verkauft wird. Zumindest früher lief deren Betrieb als "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme".
Insofern kann ich Peter nur beipflichten (was ich eigentlich immer tue ...): So ein Mitarbeiter eines Wertstoff-Hofes sollte schon genau aufpassen, was er tut!
Und auch, wenn ich jenen Müllwerkern durchaus ein kleines Zubrot gönne: Genau dieses "Zubrot" kann richtig Ärger verursachen, falls es mal jemandem aufstößt. Das kann auch der zunächst dankbare Pappkarton-Abnehmer sein, der später einen Beschwerde-Brief schreibt oder einfach vom Ordnungsamt kommt.
Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch