Tonbandforum

Normale Version: Verpackung & Versand
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Gerade habe ich eine Auktion für mich entschieden, bei der ich den Verkäufer vorher noch weichkneten mußte, damit er sich von seiner "Nur Abholung"-Aussage trennte und doch zum Versand entschloß.

Ein Punkt ist bei der Wahl dieser "Nur Abholung"-Option immer die Arbeit, die das Versenden macht.
Ein anderer die Unsicherheit, wie und womit man so was verpackt und verschickt.

Ich möchte jetzt dem freundlichen Menschen etwas unter die Arme greifen und ihm eine kleine Anleitung geben, wie er die Komponenten (drei Geräte + ein Dreher + zwei Boxen) sicher, schnell und preiswert verpackt.

Da wir ja schon häufig Ärger mit beschädigter Ware hatten, könnte man hier doch mal ein pauschales Dokument entwerfen, das jeder später rauskopieren und an seinen Handelspartner schicken kann, wenn wieder mal ein Versand ansteht.

Ich glaube mich auch zu erinnern, daß jemand so was schon im Ansatz fertig hatte. Leider für mich unauffindbar.
Wenn sich da jemand angesprochen fühlt, möge er sich melden.


Die Sache sollte aber sehr übersichtlich bleiben, weil kein Verkäufer Lust hat, sich durch mehrere Seiten Kleingedrucktes zu arbeiten.
Schon gar nicht, wenn er die vermeintlich hochwertige und gewinnbringende Anlage dann doch zum Gegenwert eines Kasten Biers abgeben mußte.


Wie fangen wir das an?
Ich dachte, daß wir erst mal nach Gerätetypen unterscheiden.
Also:

1. Normale Komponenten (Verstärker, Tuner, Receiver, Decks > Frontplatten und Schalter/Knopfschutz)
2. Plattenspieler (Teller/Armsicherung oder Demontage)
3. Boxen (Kantenschutz)


Hat jemand Lust, mit mir daraus einen Text zu machen?
Hallo Bert,

ich hatte mir vor einiger Zeit mal aus dem Dual-Board einige Links kopiert (hoffe, das funktioniert hier...):

http://www.dual-plattenspieler.de/filead...nsport.pdf

http://www.dual-plattenspieler.de/filead...portdt.pdf

http://www.gernot-klein.de/bruch/index.html

Da gibt's einiges zum sicheren Verpacken von Plattenspielern und auch ein wenig zum Bereich Tonbandgeräte.

Grüße
Ralf
Was bringt´s , wenn die Verkäufer sich nicht dran halten ?? Hatte einen Lenco- Dreher erworben und dem Verkäufer genau geschildert, wie dieser zu demontieren und zu verpacken sei .... er hat alles falsch gemacht oder wie er wollte. Kam zwar trotzdem heile an .. war dann wohl eher Glücksache.

esla

Hallo Bert,

gerade die Anzahl der Geräte (wie von Dir beschrieben) in mindestens zwei Paketen sicher zu verschicken, wird für den Verkäufer schon eine Herausforderung. Wenn Du Glück hast geht er auf Deine Bitten ein. Es gibt aber auch Verkäufer, die nach dem Motto handeln: "Für die paar Euro lohnt sich doch der ganze Verpackungsaufwand nicht!".

In den Beispielen von Ralfs Links sieht man schon, woran es hapert. Gerade Dreher sind für einen Laien schwer zu verpacken. Das ist klar. Uns als "Kenner der Materie" sind die Schwachstellen aber bekannt.

Ich habe schon mehrere, auch nicht ganz preiswerte Geräte verschickt und noch nie Ärger damit gehabt. Wenn irgend möglich versuche ich doppelt zu verpacken. Der Innenkarton muss sehr fest gepackt werden, so dass das gesamte Gerät sich darin nicht oder kaum bewegen kann. Der zweite, äußere Karton sollte auch fest gepackt werden, aber nicht ganz so fest, damit ein eventueller Sturz durch das Packmaterial des ersten Kartons aufgefangen wird, aber nicht in den zweiten Karton innen durchschlagen kann.

Was heute (leider immer noch) viele Verkäufer nicht wissen ist, dass ein "Bitte nicht werfen!" oder "Vorsicht Glas!"-Klebeband nichts bewirkt. Meines Wissens gibt es diese Zusatzoption zumindest bei DHL, diese muss aber beim Versand mit "dazugebucht" werden und kostet richtig Geld. Ob das wirklich funktioniert - ich weiß es nicht.

Nachdem die Pakete händisch in den DHL-Paketcontainer geladen wurden, geht die Reise ab dann so gut wie nur über Packbänder, die ohne Menschenhand den Weitertransport übernehmen. Es kann also vorkommen, dass ein schweres Paket aus gut einem Meter Höhe auf ein Band gekippt wird - und das muss auch der Inhalt überstehen!

Um noch nicht weiter auszuholen, die Zusammenhänge sind uns wohl allen klar, versuche dem Verkäufer verständlich zu machen, dass Du auch bereit bist, ein paar Euros mehr in eine gute, feste und doppelte Verpackung zu investieren, statt Dich später über Elektroschrott ärgern zu müssen.

Ob da ein Standardtext Erfolg haben wird sehe ich als ungewiss an. Es gibt immer solche und solche Verkäufer. Auch welche, die sich von "Bevormundungen", wie sie etwas zu verpacken hätten, abgestoßen fühlen. So nach dem Motto: "Für die 20 € plus Porto soll ich noch doppelt verpacken und der will mir auch noch vorschreiben, wie ich was zu machen habe?".

Gruß Jens
Eben teilt mir der Verkäufer mit, daß das Gewicht der kompletten Anlage 54 Kg beträgt....hoppala...!

Was haltet Ihr denn von UPS als Paketdienst?

Der ist immer teurer als die anderen, kommt bei mir auch (wohl deswegen) immer seltener, hat aber das gepflegtere Auto und den gepflegteren Fahrer, der zudem seit fast acht Jahren derselbe ist.
Bei Hermes & Co. ist das jedesmal ein anderes tätowiertes Bürschchen mit (vermutlich eigener) Rostlaube, der hier reinschneit und dem beim Öffnen seiner Sprinterleiche die unterschiedlichen Kartons dutzendweise aus dem Auto purzeln, weil sie von einer mir nicht bekannten Beladungsmethode (vermutlich per Schlauch eingeblasen) im Fahrzeug aufgetürmt wurden.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit den Braunen?

Die kommen sogar wieder, wenn man nicht da ist und werfen mir nicht meine teuren Ersatzteile Freitag Nachmittag vor die verschlossene, aber vom Trottoir aus gut einzusehende Firmentür in den strömenden Regen.
So wie vor zwei Wochen mit den zölligen Kugellagern aus Amiland.

Ich muß mich endlich von diesem "Geiz-ist-geil"-Reflex befreien, auch wenn der tief in mir steckt; ich gebs zu.

Aber Leistung kostet nunmal Geld.
Hi Bert,

...was den manuellen Teil der Zustellung angeht bist Du natürlich
bei UPS gut aufgehoben, das steht ausser Frage. Aber der Bandtransport
davor (...das was Du als Kunde nicht siehst!) unterscheidet sich
warscheinlich nur unwesentlich von dem der Wettbewerber
(oder wird möglicherweise sogar über die gleiche "Schiene" geschleust).

Es ist schon, wie Jens schreibt: gibt sich der Versender keine Mühe beim
Verpacken, hilft das alles nichts - die unversehrte Ankunft bleibt Glücksache.

Meine Erfahrungen auf dem Gebiet sind immer die Gleichen geblieben:
aufgetretene Transportschäden waren ausnahmslos auf nachlässige
Verpackung zurückzuführen. Dabei habe ich schon echt groteske
Sachen erlebt und dass ich nicht schon bergeweise Elektroschrott
habe entsorgen müssen, ist auf schieres Glück zurückzuführen.
Oftmals habe ich sogar Geräte heil geliefert bekommen obwohl das
gar nicht mehr hätte sein können. Ein Indiz mehr, dass in der Regel
sorgfältig mit den Paketen umgegangen wird.

Wenn die von Dir erstandene Anlage es wert ist (ideell gesehen...), dann
lass sie Dir in Einzelpaketen schicken (und zahle den Zuschlag). Das
ist für den Versender einfacher zu machen und verhindert, dass
sich die Teile gegenseitig im Karton kaputt schlagen.
(....alles schon gehabt, glaube mir....)

Good luck & "greetz"

Peter
´
Die Sicherheit des Transports hangt in erster Linie von einer guten Verpackung ab. Aber auch die Behandlung durch das Personal der Transportunternehmen ist von Bedeutung.

Ohne es beweisen zu können, habe ich den Eindruck, dass UPS in dem Punkt besonders sorgfältig arbeitet. Zudem sind die Fahrzeuge immer sauber, ebenso wie die Dienstkleidung der Fahrer. (Bei DHL gibt es das andere Extrem) Im Gegensatz zu anderen Paketdiensten scheint auch die Fluktuation gering zu sein, die Fahrer bleiben lange bei der Firma, hier kommt seit gut zehn Jahren der gleiche UPS- Mann, in der Zeit habe ich Dutzende Fahrer von DHL, DPD, GLS usw. kennengelernt.

Allerdings ist UPS nicht eben der billigste Anbieter und man kann als Privatmann nur schlecht Pakete bei den weit verstreuten Niederlassungen abgeben. Zudem sind die Preise für gewerbliche und private Empfänger unterschiedlich und Auslandssendungen zwar sehr schnell, aber extrem teuer, und je nach Empfängerland fallen bei privaten Paketdiensten auch Zollabfertigungsbebühren an.

Hier ist die Rede davon, das private Versender schlampig verpacken. Aber es gibt auch gewerbliche Versender, die hier erstaunliches leisten.

Unlängst bekam ich eine Sendung, in der es hörbar polterte. Da das immer verdächtig ist, öffnete ich im Beisein des Boten das Paket. Folgender Anblick bot sich meinem erstaunten Augen:

[Bild: Karton_halb_leer.jpg]

Im Karton, gut 50cm hoch, befanden sich zwei Packstücke mit den Maßen 40 x 20x 20cm, notdürftig mit einer Hand voll Styropor- Chips abgepolstert. Bis zur Oberkante des Kartons war nur Luft, wie man am Zollstock (für Sprachhygeniker: Gliedermaßstab) erkennt, über 30cm Leerraum. Da die Ware nicht sehr empfindlich ist, hat sie den Transport gut überstanden, zum Glück. Ich glaube nicht, dass der Transporteur hier irgendeine Haftung übernommen hätte.

Aber es gibt auch Spaßvögel, die Kleinteile wie z.B zwei Dutzend XLR- Cinch- Adapter lose in 50 Litern Styroporchips verpacken. Da hat man richtig Spaß, diese Kleinteile aus dem Karton zusammenzusuchen.

Sei´s drum, ich versende Tausende Pakete pro Jahr, und hatte so gut wie keine Transportschäden, nur kommt ab und an etwas abhanden. Aber da zahlt die Versicherung immer recht zügig.
Täuscht mich der Eindruck, oder ist Hermes vor kurzem schneller geworden? Ich kannte es eigentlich seit Jahren so, daß bei denen von der Abholung am Paketshop bis zur Auslieferung immer zwei Tage vergehen. Meine letzten drei Pakete (1 x NRW, 1 x Rheinland-Pfalz, 1 x Hessen) wurden allerdings alle schon einen Tag nach der Abholung ausgeliefert.

Ich muss sagen: Nachdem meine erste Begegnung mit Hermes vor Jahren (als Empfänger) eher unerfreulich war, habe ich inzwischen einen durchweg guten Eindruck von ihnen.
Bei mir unverändert, wie auch schon vor Jahren. Hermes benötigt mindestens 2, manchmal 3 Werktage. Bei DHL kommen Pakete selbst von Hannover innerhalb 24 Stunden zu mir nach Bayern. Gegen die Geschwindigkeit kommt kein anderer Paketdienst an.

Das Austräger-Personal bei Hermes ist schon immer teilweise fragwürdig gewesen. Ein mürrischer, fetter junger Mann, der zu faul ist, ein paar Stufen zu gehen und mit einem Wägelchen die Treppen hochpoltert, dass alle Nachbarn ihre Türen öffnen und verwundert schauen. Oder letztlich kam eine von der ehemaligen DDR, die vor ein paar Jahren einen Schlaganfall erlitt und deshalb nicht mehr richtig die Kraft hat, Pakete zu tragen und sogar das Autofahren fällt ihr nicht immer leicht... solche Leute stellen die Subunternehmer, die für Hermes die Pakete austragen, ein. Hermes selbst hält sich cleverweise raus.

Man sollte, wenn möglich, Paketdiensten wie Hermes kein Geld mehr geben. DHL ist besser, die haben fast ausnahmslos nur freundliche Austräger bei uns. DPD (Deutscher Paketdienst) ist auch okay. GLS und UPS sind kaum der Rede wert, höchst selten, dass mal etwas auf diesem Weg zu mir geschickt wird. Die GLS-Filiale in meinem Ort hat vor einigen Jahren zugeschlossen, weil es sich nicht lohnte.

Beschädigungen am Gehäuse von Elektrogeräten kommt bei unzureichender Verpackung mitunter vor, egal, ob DHL oder Hermes als Paketdienst zum Einsatz kam. Man kann nur immer wieder sagen:
1) Ausreichend großen Karton verwenden
2) Ausreichend stabilen Karton verweden
3) Von allen Seiten (oben, unten, links, rechts, vorne, hinten) gut auspolstern.

Solange man dies beachtet, ist alles gut. Stabile und große Kartonhälften (worin z.B. Bananen angeliefert werden) bekommt man gratis im Müllabteil von Supermärkten. Aus zwei Hälften kann man einen großen Versandkarton bauen. Als Polstermaterial eignet sich zerknülltes Zeitungspapier - bekommt man ebenfalls gratis. Sollte also wirklich jeder schaffen und das kann man im Voraus auch in einem höflichen Ton dem Versender mitteilen, dann wird er sich an den Empfehlungen bestimmt halten. Bei mir hat's jedenfalls bisher gut geklappt.
stern.de: Paketdienste im Test

Die Quote der demolierten Pakete ist ja erschreckend. Ich frage mich ernsthaft, wie sich das für die beiden Schlusslichter rentieren kann. Immerhin müssen sie bei sachgerechter Verpackung (die ja hier laut Beschreibung gegeben war) für die Schäden aufkommen.
Das ist ja echt der Hammer.

Ich dachte immer, daß beschädigte Sendungen die absolute Ausnahme seien.
Und das diese nur von uns wegen unseres speziellen Warenverkehrs als besonders gehäuft empfunden wurden.

Ab das bei DPD jedes zweite Paket demoliert wird?
Jedes zweite Würstchen eine Reklamation hält ein Metzgermeister mit gutem Kontostand vielleicht sechs Wochen bis zur Insolvenz durch.

Wie schaffen die das?
Und wer genau verdient daran, daß es noch derart weiter praktiziert wird?
Es gibt eigentlich nur zwei mögliche Erklärungen:

1) Die Auffassungen von Testern und Paketdiensten von "sachgerechter Verpackung" und/oder "beschädigt" sind verschieden. In anderen Worten: Letzte würden sich in den besagten Fällen einfach weigern, für den Schaden aufzukommen.

2) Das System funktioniert nur, weil viele Kunden Schäden aus Bequemlichkeit nicht reklamieren.
Oder wie es bei mir war, bei Hermes, ein Sony EV-s1000 zertruemmert (Gehaeuse verbeult, Front angeeckt, Display bruch) ankam und nach Reklamation mit ein standartschreiben abgefertigt wird mit dem Motto: War nicht ordentlich verpackt !

Erneute Reklamation bzw. Einspruch verhallte in Hamburg trotz Einschreiben .
Bei Hermes hatte ich bisher immer gute Erfahrungen. GLS ist das Hauptproblem bei den Versänden finde ich. Ich habe zwei AKAIs per GLS gesendet bekommen und beiden waren ... (Chassis, 3mm Blech verbogen!!, Spulenteller ab Holzseite abgefallen...) Da sind 25kg einfach mal so auf der falschen Seite auf den Boden gedonnert.
Letztes Problem: UHER Report in einer Schachtel, die nicht einmal 0,5cm an allen Rändern größer ist, als das Report selbst. Vor dem Auspacken sah man schon einen Knopf, der durch den Karton durchlugte (schreibt man das so?)

Grüße,
Andreas
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=162919#post162919 schrieb:Letztes Problem: UHER Report in einer Schachtel, die nicht einmal 0,5cm an allen Rändern größer ist, als das Report selbst. Vor dem Auspacken sah man schon einen Knopf, der durch den Karton durchlugte (schreibt man das so?)

Ich habe mal auf Wunsch eines geschätzten und erfahrenen Forenkollegen eine Uher 784 in einem von ihm zur Verfügung gestellten Karton verschickt, in den sie exakt hineinpasste. Da waren auch keine 0,5 cm zu irgendeiner Seite, er saß einfach wie angegossen. Auf eigene Kappe hätte ich mich das nie getraut, aber sie kam tatsächlich unbeschadet an. Paketdienst war Hermes, kann man ja mal lobend erwähnen.

Solche kompakten "Quader-Maschinen" mit stabilem Deckel sind aber auch der Idealfall. Akai, Revox u.Ä., die viele ungeschützte, vorstehende Teile haben, sind deutlich schwerer zu verschicken.
Hallo zusammen,

wenn man unsicher ist, ob ein Dienstleister und der Absender es nicht können, gibt es eine Option, die zwar umständlich ist, aber viel Ärger erspart.

1. spreche mit dem Verkäufer den Versand ab
2. nehme eine Karton, der der Grösse des zu versendenden Gerätes entspricht. Oder eben 3, je nach dem
3. baue einen Dummy aus Styropor in Gerätegrösse
4. fülle und polstere den Dummy und schreib noch eine eventuelle Anleitung dazu
5. kennzeichne alles so gut wie möglich und fotografiere dazu
6. versende mit einem Anbieter meiner Wahl den Leerkarton hin
7. lass das alles gefüllt zurückkommen

auf diese Art hab ich eine AKAI GX625 und eine Saba 600 SH ohne Blessuren mein eigen nennen dürfen. Ähnlich hab ich es mit einer Grundig TS925 gemacht, nur war der Dummy eben diese Maschine und die ist sogar kopfüber bei Ralf heile angekommen und zurück.
Klar sind das dann 10€ mehr, aber ich weiss das die Kiste die Armfallhöhe überlebt.
Die schlechtesten Erfahrungen hab ich mit DPD gemacht und auch ich hab das Gefühl, das Hermes schneller geworden ist. Mit Beschädigungen ist über Hermes noch nichts angekommen.

Das hier geschriebene ist auf alle Fälle billiger, als mit der langen Nase dazustehen. Ist aber leider auch keine Garantie.

Gruss Andre
Hallo,

ich kann eigentlich nichts negatives über die Paket Dienste schreiben.
Von mehreren 100 Paketen in den letzten 3 Jahren erlitten etwa 5 Geräte einen Schaden.
Die Schäden sind ausnahmslos durch unsachgemäße Verpackung entstanden (Keine Polsterung, instabiler Karton).
Wenn man z.B. eine Tascam 32 in einen Umzugskarton stellt, einen Pizza-Karton an die Frontseite packt und an sonsten Luft als Polster verwendet,
darf man sich nicht wundern wenn das Gerät defekt ankommt.
Da können die Paket-Dienste nichts dafür.

Genauso verhält es sich mit Geräten die genau in einen Karton passen und sich die Frontregler durch den Karton drücken
oder bei Cassetten wo einfach zu eng gepackt wurde und durch die Spannung die Kunststoffgehäuse einen weg bekamen.

Die besten Erfahrungen habe ich mit DHL, UPS und Hermes gemacht, wobei Hermes grundsätzlich am längsten dauert.
Da Hermes anscheinend nur mit Subunternehmen arbeitet und die angeblich nach der Paketanzahl bezahlt werden, wird erst ausgeliefert wenn der Wagen voll ist.

DPD und GLS sind für mich ein rotes Tuch.
Da kommt es schon mal vor das die nicht zustellen weil ihnen der Weg vom Transporter zur Haustür zu weit ist
oder die fahren mit ihren Transportern die schmale Auffahrt hoch und zerwühlen mal schnell den Mittel- oder Seitenstreifen,
weil sie mangels Wendemöglichkeit Rückwärts wieder den Hang runter müssen.
Wer glaubt die lernen daraus... der hat sich getäuscht.

Was bedenklich stimmt ist die steigende Arbeitszeit bei den Fahrern von oder für DHL, 11 Stunden täglich in der Woche sind keine Seltenheit.

Viele Grüße aus Hamburg
Volkmar
Hallo,
GLS ist wirklich nicht zu empfehlen. Bisher bei mir hatte jedes Gerät einen Transprtschaden, trotz guter Verpackung. Vergangenes Jahr in München hab ich allerings einen DHL-LKW gesehen, der von zwei Mann beladen wurde. Die warfen sich die Päkchen und Pakete zu, die großen und schweren wurden dann auf die im LKW liegenden kleinen Päkchen "draufgelegt", was die unten liegenden minimal (Ironie) zusammendrückte. Ich hab die Leute ca.5 min beobachtet, als ich in einem Café saß und war wirklich schockiert über den Umgang mit den Paketen vor allem in einer Straße, auf der reger Durchganmgsverkehr herrscht. Die erlauben sich einiges...

Grüße,
Andreas
Bin überrascht über GLS. Ich hatte die immer in die Schublade "Kleiner, aber feiner" gepackt, weil sie bei einem fast identischen Preissystem ein ganzes Stück teurer sind als Hermes und DPD.
Wieder Paketdienst-Test, diesmal bei der Stifung Warentest:

http://www.stern.de/wirtschaft/news/2154617.html

DHL hatte erneut die niedrigste und DPD die höchste Bruchquote, aber auch Hermes (die ich diesbezüglich immer für zuverlässig gehalten habe) kommt erstaunlich schlecht weg. Ebenso erstaunt hat mich die lange Zustellzeit bei DHL, bei mir haben die bisher (fast) immer innerhalb eines Tages geliefert.
Moin, moin,

wenn ich mich recht erinnere gilt ab dem 1.1.15 in Deutschland ein Mindestlohn, der zwischen 8,65€ und 9,40€ pro Stunde liegt und ab 2017 weiter steigen wird.

Darf ich alle jene fragen, die eine hinreichende Verpackung erwarten - und "hinreichend" bedeutet nicht "gut" -, ob sie denn schon einmal dem Versender angeboten hatten, neben dem Porto auch die Kosten für Verpackungsmittel, Beschaffung der Verpackungsmittel und für den geleisteten Zeitaufwand zu bezahlen, oder ob sie nur hinterher meckern?

Natürlich ist Frank eine rühmliche Ausnahme, der seine Ware an Forenmitglieder fast verschenkt. Aber normalerweise hat ein Versender eine Marge, von der er auch Aufwendungen für Werbung oder Versand zahlen kann. Die hat ein privater Anbieter nicht.
Normalerweise, und Frank deutet darauf hin, ist ein Versand-Händler nicht nur im Verpacken geübt, sondern hat er aufgrund der Menge an Versandaufkommen auch Zugang zu bezahlbaren professionellen Verpackungsmitteln. Das hat der privater Anbieter in der Regel nicht.
Der Versandhänder wird in der Regel nicht nur für seine Dienstleistung bezahlt, er hat auch den Platz, wo er verpacken kann. Der Durchschnittsbürger darf seinen Feierabend opfern und muss dann auch noch das nicht immer staubfreie Verpacken auf dem Wohnzimmertisch erledigen, während Frau und Kinder derweil unter Tisch hocken dürfen, weil die Gute Stube je voller Geräte, Kartonage und Dämmstoff liegt.

Ich bin sicher, Frank fährt die tausende Pakete, die er im Jahr verschickt, nicht mit dem Auto zum Vertragspartner, mit dem er Sonderkonditionen verhandelt hat. Sondern die Pakete werden, ohne Mehrkosten, bei ihm abgeholt. Der Normalbürger darf selber schleppen. Ob er ein Auto hat, oder nicht. Und Sonderkonditionen hat er auch nicht.

Hier soll also eine 54kg-Anlage verschickt werden. Und wer darf sie zum Paketshop tragen? Oder auch nur zur Haustür, zwei Stockwerke tiefer. Hat einer von Euch schon einmal darüber nachgedacht, das mancher Verkäufer schon körperlich garnicht in der Lage sein könnte, große und schwere Geräte so zu handhaben, wie es für die Verpackung und einen Versand nötig ist?

Hat einer von Euch überhaupt schon einmal die Idee gehabt, dem Verkäufer eines Gerätes die eigenen Erwartungen zu schildern, wie das Gerät auszusehen hat und wie es verpackt zu werden hat, bevor er kauft? Oder setzt Ihr einfach voraus, der andere hätte gefälligst Eure Wunschvorstellungen automatisch zu erfüllen? Und damit er nicht "nein" sagen kann, nennt ihr sie garnicht erst ...

Ich weiss meine Fragen sind uncool. Und natürlich hat jeder von Euch bei seinem Arbeitgeber schon lange angeboten, das er mit einer Bezahlung weit unter Midenstlohn zufrieden ist. Tatsächlich arbeitet Ihr von nun an umsonst und habt damit alles Recht, das auch von einem privaten Anbieter gebrauchten Schnickschnacks zu erwarten. Tschuldigung, hatte ich nicht dran gedacht.

In diesem Zusammenhang: Danke an alle, die immer wieder für Andere deren Präziosen abholen und einlagern.

Tschüß, Matthias
Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=172183#post172183 schrieb:Darf ich alle jene fragen, die eine hinreichende Verpackung erwarten (...)-, ob sie denn schon einmal dem Versender angeboten hatten, neben dem Porto auch die Kosten für Verpackungsmittel, Beschaffung der Verpackungsmittel und für den geleisteten Zeitaufwand zu bezahlen, oder ob sie nur hinterher meckern?

Hallo Matthias,

das sollte man vielleicht in machen Fällen tun - vor allem dann, wenn einem die veranschlagten Versandkosten auffällig niedrig vorkommen.

Andererseits finde ich es schon sehr schade, daß das nötig ist. Wenn jemand ein Gerät zum Versand anbietet, dann setze ich eigentlich voraus, daß er sich vorher Gedanken gemacht hat, ob und wie er das schafft und welche Kosten und Aufwände damit verbunden sind. Wer das nicht tut und dann durch eine unsachgemäße Verpackung einen Versandschaden verschuldet, der muss sich m.E. durchaus Kritik und ggf. auch eine finanzielle Forderung seitens des Verkäufers gefallen lassen.

Ganz abgesehen davon scheitert eine sichere Verpackung meiner Ansicht nach auch in den seltensten Fällen an den Kosten, sondern eher an Unwille, Unfähigkeit oder Gleichgültigkeit. Ich habe es bisher immer für die reinen Paketgebühren (bestenfalls aufgerundet um eine kleine Pauschale für Paketband u.Ä.) geschafft, meine Geräte (darunter ein Plattenspieler, mehrere Bandmaschinen und Desktop-PCs) heil zum Empfänger zu kriegen.

Gruß,
Timo
Hallo Timo,

die Frage ist doch, was angebracht ist.

Objektivieren wir mal.
Für den Versand eines HiFi-Gerätes fallen in der Regel um die zehn bis zwölf Euro Porto an. Mindestens. Bei weniger wäre falsch verpackt.
In den Paketshops bekomme ich keine Kartonage, die groß genug wäre, ein durchschnittliches HiFi-Gerät ordnungsgemäß zu verpacken. Ein Umzugskarton aus dem Baumarkt reicht ebenfalls nicht, weil er die falsche Form hat. Das, was man aus dem Altpapier eines durchschnittlichen Supermarktes ziehen könnte - wenn man denn Zugang hat - ist ebenfalls in Abmessungen und in Material nicht geeignet. Was man vom Profi kaufen kann kostet im Einzelverkauf ab acht Euro aufwärts. Nur Läden, die sowas haben, liegen bei niemandem vor der Tür. Es kommen also Versandkosten oder alternativ Beschaffungskosten (Öffi-Fahrkarten, PKW-Treibstoff, Zeitaufwand etc.) dazu. Desgleichen müsste professionelles Dämm-Material gekauft werden. Auch wenn Du die Mindesabnahme-Menge dafür nicht verbrauchst, musst Du die trotzdem kaufen. Verpackungsmaterial und dessen Beschaffung kosten also mindestens fünfzehn bis zwanzig Euro.
An dieser Stelle sind an die dreißig Euro Spesen für den Verand entstanden.
Der zeitliche Aufwand für jemanden, der einmal im Leben seinen Plattenspieler oder sein Tapedeck verkauft, liegt bei etwa zwei Stunden. Beginnend mit der Beschaffung des Verpackungs-Materials, weiter mit dem Verpacken und schließlich mit dem Verbringen zum Paketshop. Es sind also durchschnittlich weitere 18€ Aufwand angefallen.

Wem hast Du für ein durchschnittliches HiFi-Gerät schon vierzig bis fünfztig Euro Versandkosten angeboten? ich brauche keinen Namen, sondern den statischen Wert, bei welchem Anteil der Verkäufer Du das getan hast.

Wer etwas Erfahrung hat, der kommt vielleicht auf Ideen, wie man hier oder da Aufwand einsparen könnte. Nur haben wir das Recht von jemandem, der einmal im Leben den geerbten Plattenspieler verkaufen will, solche Erfahrung, also Fähigkeit und Kenntnis zu unterstellen?
Natürlich könnte jemand, der plant die alte Bandmaschine los zu werden, das erst tun, wenn er irgendwo einen Karton gefunden hat. Vielleicht soll er auch erst einen Karton beschaffen, wenn er sowieso in der Nähe eines entsprechenden Ladens ist. Nur dann müsste er ihn lagern. Hat er den Platz dafür? Und das auf die Gefahr hin, das sich ein Käufer meldet, der vernünftig ist und zur Abholung kommt.
Natürlich könnte jener, der ein Paket zum Paketshop bringen will das tun, wenn er sowieso in der Nähe ist. Ist er dort täglich? In der Realität zwingt zum Beispiel Ebay seine Kunden, einen schnellen Versand zuzusagen. Auch dann, wenn er in der genannten Frist nicht garantiert sowieso in der Nähe eines Paketshops ist. Zudem der Anbieter bei Einstellung des Angebotes keine Ahnung hat, wann der Käufer zahlt.

Eine Anmerkung: Nach meiner Erfahrung schert sich ein Drittel der Käufer bei Ebay nicht um Zahlungsfristen, denen sie vertraglich zugestimmt haben. Eingehungsbetrug ist dort, was die Zahlung angeht, üblich. Darf ich mal vermuten, das die selben Leute, die kein Interesse an Vertragstreue bei der Bezahlung haben, vom Verkäufer natürlich die vorbildliche Einhaltung der zugesagten Fristen erwarten?
Überhaupt Ebay? Es lässt sich leicht sagen, das jener, der einen Versand anbietet, auch die Folgen dieses Angebotes tragen sollte. Selbst dann , wenn er vor allem erfährt: wenn er keinen Versand anbietet, hat er keine Chance zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen. So berät Ebay. Hinsichtlich der realen Kosten, die beim Versand entstehen, berät Ebay nicht nur garnicht. Teils verbietet Ebay sogar diese Kosten in Rechnung zu stellen.
Obwohl Ebay erklärt, das Versandkosten aus Porto und Verpackungskosten bestehen gibt es Rubriken, in denen die maximal erlaubten Versandkosten unter den tatsächlich entstehenden Porto-Kosten liegen.

Das aber ist sittenwidrig. Ein Vertrag, der auf diese Weise zustande kommt, ist nicht bindend. Und wir alle wissen, die Ebay-Regeln gelten für das Innenverhältnis zwischen Ebay und dem Verkäufer, sowie für das Innenverhältnis zwischen Ebay und dem Käufer, nicht aber für das Vertragsverhältnis zwischen Käufer und Verkäufer, das durch die Vermittlung von Ebay zustande kommt. Dort gilt zunächst einmal die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Darum schert sich natürlich Ebay nicht, die in der BRD keine Geschäftstätigkeit entfaltet.
Somit, lieber Timo, ist auch Dein Argument, wer einen Versand anbietet muss auch die Konsequenzen tragen, dann hinfällig, wenn jedem klar ist, die genannten Versandkosten decken nicht den tatsächlich entstehenden Aufwand.

Wäre ich Anwalt, dann würde ich mich an dieser Stelle an ein richterliches Urteil erinnern, das besagt, eine Preisauszeichnung eines Händlers sei dann nicht bindend, wenn sie offensichtlich irrtümlich erfolgt sei.
Wenn also allein der Spesen-Anteil (Porto plus Kosten der Verpackungsmittel) für einen hinreichenden Versand landläufig über den angebotenen Versandkosten liegt, und die Versandkosten nicht als vorsätzlich irreführend zur Anbahnung eines Geschäftes unterstellt werden dürfen, muss sich dann der Anbieter, wenn er merkt, die Kosten sind höher als angeboten, an das Angebot halten?

Du, mein lieber Timo, hast Erfahrung mit Versand. Egal, was du bereit bist jemandem als freiwillig kostenlose Leistung zu erbringen oder zu schenken, so hast Du doch nicht das Recht, das gleiche von jemand anders zu erwarten, insbesondere wenn Du nicht aus eigener Kenntnis unterstellen kannst, das der überhaupt überblicken kann, welcher Aufwand ihn erwartet.

Hier im Forum hoffte ich immer wieder und dankenswerter Weise erfolgreich darauf, das mir jemand, ohne Berechnung, Sachen abholt und einlagert oder weiterleitet, die zu weit von mir weg sind, als das ich "mal schnell" selber hinfahren könnte.
Dafür erbinge ich aber eine Gegenleistung: Zur Zeit stehen vier Geräte von Forenmitgliedern bei mir herum, die ich nie verkauft habe und die ich im Winter auf meine Kosten ausliefern werde. Und es kommt noch einiges dazu.
Diese Art von Geschäftsbeziehung, die aus freiwilliger Leistung und Gegenleistung besteht, entsteht aber nicht zwischen einem Anbieter in Kleinanzeigen oder in Ebay, und einem Kaufinteressenten.

Wenn ich ein Gerät kaufe, das mehr als ein paar Kilometer von mir weg ist, dann entstehen Kosten. Diese Kosten sind IN JEDEM FALLE nicht mit ein paar einzelnen Euro zu bezahlen. Der Aufwand ist mindestens zweistellig: Ob der Käufer selber hinfährt, ob der Käufer jemanden schickt, ob der Käufer ausliefert oder ob der Verkäufer verschickt. Egal. Das ist nie mit einem Hermes-M-Paket-Porto zu bezahlen.
Solche Kosten wegdiskutieren zu wollen ist realitätsfern. Stillschweigend zu erwarten, ein anderer übernehme die Kosten, gilt in diesem Lande als sittenwidrig. Einfach zu hoffen, der andere merke es nicht, ist ebenfalls sittenwidrig. Darüber brauchen wir nicht diskutieren. Auch nicht darüber, ob wir es gerne anders hätten und hoffen, das es dann niemand merkt.

In diesem Zusammenhang denkt bitte mal über Begriffe wie "geschäftsfähig", "rechtsfähig", "erwachsen" etc. nach. Wenn wir ein gewisses Alter erreicht haben und wenn wir uns in einen Markt hinein wagen und auch noch hinein gelassen werden, dann darf die Kenntnis und die Einhaltung bestimmter Regeln vorausgesetzt werden. Nicht nur bei den anderen.


Worum geht es eigentlich?
Du willst ein Gerät haben, das du gerne hättest. In irgendeinem Netzwerk findest du ein Angebot, das zu weit weg ist um "einfach mal kurz hin" fahren zu können.
Jetzt hast du zu akzeptieren, das es einem Normalbürger eine Menge Aufwand kostet, ein solches Gerät bruchsicher zu verpacken. Du hast zu akzeptieren, das kaum ein Normalbürger in der Lage ist, die bruchsichere Verpackung herzustellen. Und daraus hat der Kaufinteressent die Konsequenzen zu ziehen.
Und es reicht nicht zu denken, wie ziehe ich den anderen über den Tisch und erreiche, das er den Aufwand hat und nicht ich. Denn wenn wir ehrlich sind, dann ist bis zu diesem Zeitpunkt vollständig irgnoriert worden, ob der Anbieter überhaupt in der Lage war den Zustand seines Angebotes ordnungsgemäß zu beschreiben.

Worüber diskutieren wir also?
In früheren Zeiten war die Sache einfach: Offerten waren IMMER regional und man ist persönlich hingegangen. Die technsiche Entwicklung und das Gewinn-Interesse Dritter (Ebay, & Co.) hat die Angebots-Vielfalt erweitert und gleichzeitig die effektive regionale Angebotsvielfalt beschränkt, weil den Konurrenzdruck erhöht. An den rechtlichen Rahmenbedingungen hat sich aber, für Geschäfte zwischen privaten Teilnehmern, NICHTS geändert. Die gilt immer noch für Geschäfte vor Ort. Und die rAhmenbedingungen für den Versand sind auf Angebote von Profis optimiert; das gilt auch für den Versand-Weg Nur wirkt sich jetzt die Unfähigkeit der Teilnehmer am Markt mehr aus. Denn die Dummheit von Anbietern und Nachfragern sorgt dafür, das beide zunehmend die Realität der Rahmenbedingungen ignorieren.
Dabei ist es so leicht, es richtig zu machen: Verzichten oder die Begutachtung und den Transport durch vertrauenswürdige Verbündete selber organisieren.

Übrigens gelten wir Nordeuropäer in mediterranen Kulturkreisen oft als ziemlich dumm ob unserer anmaßenden Erwartung. Warum? Weil wir zum Beispiel Nahrungsmittel einfach irgendwo und nur nach Preisanschauung kaufen. Dabei kauft man doch nur bei vertrauenswürdigen Anbietern oder auf Empfehlung.
Ein Recht auf Dummheit gibt es nicht. Es gibt nur Proiteure der Dummheit. Und das sind nie die Dummen.

Wenn Ihr meine Formulierungen als wertend verstehst, dann versteht ihr richtig. Sie sind aber nicht als eine Person bewertend , sondern als eine Handlung bewertend gemeint. (Das "große" "Du" verschwindet irgendwann)
Ich behalte mir auch dummes Handeln vor. Doch erwarte ich dann nicht, dass die Konsequenz dummen Handelns meinen Traumvorstellungen entspricht.

Tschüß, Matthias
Hallo zusammen
Jeder der Vorredner hat für sich und ein Stück weit Recht. Die von ebay und anderen selbstherrlichen Plattformen aufgezwungenen Versandkosten-Zwangsangaben lassen wir mal aussen vor, das ist realitätsfremd, das wissen wir alle.
Dennoch sollte klar sein, dass wir nicht über die Verpackung von 1-Euro-Mindestgebot-Kleinkinderstrampelanzügen reden. Jeder Verkäufer will seinen mehr oder minder hochwertigen Kram loswerden, und das so teuer wie möglich. Es sollte klar sein, dass diese Ware nur über den Versand an ein hinreichend grosses Publikum an den Mann gebracht werden kann, so dass sich der VERKÄUFER darauf einzustellen hat, dass er seine Ware hinreichend gut verpacken MUSS. Ob es ihm noch finanziell (die Hinweise auf den Mindestlohn finde ich im privaten Hobby-Bereich allerdings unangebracht) irgendwo reicht, muss jeder Verkäuer mit sich selbst ausmachen.
Wenn einer keine Möglichkeit hat, in Zeit und Verpackungsmaterial zu investieren, dann soll er seine Restwerte halt wirklich lokal ("nur Abholung") verticken, aber die Leute verschonen, die mit Recht ordentlich verpackte Ware auf dem Versandweg erwarten können.
Diese gehen nämlich auch ein nicht unerhebliches Risiko ein,was die eigenen oder publizierten Erfahrungen mit "Verpackungs- und Transportkünstlern" hier und anderswo bestätigen. Die "armen Versender" in Schutz zu nehmen, die aus Abfallmaterialien keine vernünftige Verpackung zu Stande bringen, halte ich für falsches Mitgefühl. Diese Leute wollen etwas FÜR GELD verkaufen, zu verschenken haben die auch nichts.
Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=172201#post172201 schrieb:Für den Versand eines HiFi-Gerätes fallen in der Regel um die zehn bis zwölf Euro Porto an. Mindestens. Bei weniger wäre falsch verpackt.

Hier bin ich schon deutlich anderer Meinung. Für die meisten HiFi-Geräte reicht meiner Erfahrung nach auch mit einer sicheren Verpackung bei Hermes ein M-Paket (längste + kürzeste Seite < 80 cm). Das kostet 5,90 €. Die größere L-Klasse (bis 120 cm, 9,90 €) reicht auch für eine große Bandmaschine.

Zitat:Das, was man aus dem Altpapier eines durchschnittlichen Supermarktes ziehen könnte - wenn man denn Zugang hat - ist ebenfalls in Abmessungen und in Material nicht geeignet.

Kann man nicht verallgemeinern, ich bin meist im Supermarkt fündig geworden. Bananenkartons sind beispielsweise sehr stabil. Die Form kann man mit einem Cuttermesser zurechtschneiden, gegebenenfalls mehrere zusammenstecken.

Zitat:Der zeitliche Aufwand für jemanden, der einmal im Leben seinen Plattenspieler oder sein Tapedeck verkauft, liegt bei etwa zwei Stunden.

Ich müsste jetzt lügen, um zu sagen, wie lange ich bisher maximal gebraucht habe. Gefühlsmäßig war es aber nicht mehr als die Hälfte. Das war bei dem Plattenspieler, wo vieles demontiert oder fixiert werden musste. Ein quaderförmiges Gerät (Verstärker, Kassettendeck, Tonbandkoffer) vielleicht eine gute halbe Stunde. Karton-Schnitzerei inklusive. Paketschein ausfüllen exklusive.

Zitat:Wem hast Du für ein durchschnittliches HiFi-Gerät schon vierzig bis fünfztig Euro Versandkosten angeboten?

Niemandem, weil ich mir noch kein Gebrauchtgerät auf dem Postweg schicken lassen habe, für welches das gefühlt angemessen gewesen wäre (mein bisher teuerstes war eine A77 von einem Forenkollegen für 150 € - die war tiptop verpackt, für m.W. 10 €).

Wir können auch lange diskutieren. Wenn ein Verkäufer meint, diese Summe zu brauchen, um vernünftig verpacken zu können, möge er das dem Kaufinteressenten vor dem Zustandekommen des Vertrags mitteilen. Akzeptiert! Sicher wird der mögliche Käuferkreis dadurch erheblich schrumpfen (vielleicht sogar auf null), aber damit muss er dann wohl oder übel leben.

Zitat:Somit, lieber Timo, ist auch Dein Argument, wer einen Versand anbietet muss auch die Konsequenzen tragen, dann hinfällig, wenn jedem klar ist, die genannten Versandkosten decken nicht den tatsächlich entstehenden Aufwand.

Nur ist der Aufwand vor allem eine Frage der Kalkulation. Wenn ein Verkäufer wirklich den Anspruch erhebt, nicht nur den materiellen, sondern auch den zeitlichen Aufwand des Verpackens und Verschickens durch die Versandkosten vergüten zu lassen, dann dürfte Dein Einwand für die Mehrzahl aller eBay-Angeboten greifen. Für mich passt diese Denke aber nicht zu privaten Auktionen.
Liebe Leute,

der Wunsch, aus einem weltweiten Marktplatz all das heraussuchen zu können, was ihr gerne hättet und das, billigst und ohne eigenen Aufwand zu haben, vor die Tür gestellt zu bekommen, belegt, wie intensiv ihr Werbung schaut, hat aber nichts mit den Regeln in diesem Lande zu tun.

Um es mal ganz deutlich zu sagen. WENN jemand, wie Timo und ser es ja selber ins Feld führen, einen Artikel zum Versand anbietet, dann, lieber Timo, geht es nicht eine Verpackung nach dem Motto zu diskutieren: so hat es schon einmal geklappt.

Jene, die sich in diesem Forum herumtreiben haben für sich in Anspruch zu nehmen, zumindest Halb-Profis zu sein. Ich habe diese Ehre der Beschränkung nicht. Denn ich habe es vor vielen Jahren, lange bevor es Ebay gab, mal gelernt.
Und daher haben wir hier ALLE zu akzeptieren, das nicht unsere Vorstellung von Verpackung gelten, sondern das es die Vorstellungen sind, die sich aus den AGBs der Transport-Unternehmen herauslesen lassen.

Das betrifft aber nur unser Innenverhältnis mit dem von uns beauftragten Transportunternehmen.
Als Verkäufer haben wir einen Vertrag mit dem Käufer gemacht. Und spätestens mit seiner Bezahlung, meist schon mit Vertragsschluß, ist die Ware in sein Eigentum übergegangen. Wir spielen dann also mit seinem Eigentum für das und für dessen Nutzbarkeit im Rahmen der vereinbarten Beschaffenheit (§434 BGB) wir in vollem Umfange haftbar sind. Und wir haben nicht das Recht, damit ein Risiko einzugehen. Es gilt die Sorgfaltspflicht. Und die ist zu erfüllen.

Was Du, lieber Timo, als hinreichend für eine Verpackung anführst, mag einem Gros der in Deutschland in dieser Sekunde beförderten Sendungen entsprechen. Das ist aber für ein HiFi-Gerät üblichen Ausmasses nicht hinreichend. Das ist ein Fakt abseits aller Diskussions-Fähigkeit.

Wenn wir ein HiFi-Gerät, nehmen wir mal eine Dimension von 435 x 7 x 315 mm und ein Gewicht von 7 kg an - also ein verhältnismäßig kleines HiFi-Gerät - verschicken wollen, dann reicht ein Bananen-Karton nicht. Der ist nicht breit genug und der ist nicht tief genug, um eine sichere Beförderung zu gewährleisten.
Bei der Gewährleistung der sicheren Beförderung geht es nicht darum, dass es einmal oder zehnmal klappt. Der Versender fremden Eigentums hat dafür zu sorgen, das es unter den bekannten Transportbedingungen immer klappt!
Und diese Transportbedingungen sind insbesondere die automatische Sortier-Anlage und der mögliche Sturz einer Sendung aus bis zu Packtisch-Höhe. Also auch von der Ladefläche des Transporters, von der Sackkarre oder aus den Händen des Mitarbeiters des Paketdienstes.

Wir finden das nicht gut? Wen interessiert das? Das sind die Bedingungen, denen wir uns zu unterwerfen haben, wenn wir einen Vertrag mit DHL und Co. machen. Sonst müssen wir die besonders vorsichtige Behandlung bezahlen und die, lieber Timo, kostet mehr als ein Hermes-was-auch-immer-Paket.
Wir haben uns dabei weder auf besondere Sorgfalt noch auf die Kulanz eines Transportunternehmens zu verlassen. Dieses "Hoffen" steht dem Versender fremden Eigentums nicht zu.

UND wir haben uns auch keinesfalls auf die Transportversicherung des Beförderungsunternehmens zu verlassen. Denn als Versender werkeln wir mit dem Eigentum des Käufers. Und kein Eigentümer eines frisch erworbenen Gerätes braucht sich darauf einzulassen, das ein Versender, der zufällig einen Bananenkarton zuhause hat, auf die Versicherung von Hermes, DHL und Co. vertraut. Der Eigentümer hat nämlich das Recht auf die Ware und nicht auf einen Ersatz-Betrag. Was er wil entscheidet er, nicht der Versender auf der Basis seiner Trägheit.
Im übrigen ist der Verkäufer für die vereinbarte Beschaffenheit haftbar, nicht ein Transportunternehmen, das vom Versender beauftragt wird. Denn mit dem hat der Eigentümer keinen Vertrag geschlossen.

Zumal wir davon ausgehen dürfen, das der Versicherungsschutz nie in Kraft tritt, insbesondere dann nicht, wenn wir wie von Timo vorgeschlagen verpacken.

Neben der theoretischen Betrachtung gibt es eine Realität.
Wie ich eingangs schon erwähnte, hat sich jeder hier im Forum vorzuwerfen, so etwas wie ein "erfahrener" Sendungs-Versender und -Empfänger zu sein. Damit haben wir zu wissen, das ein üblicher Paket-Versand nicht für den sicheren Transport eines HiFi-Gerätes geeignet ist.
Wenn wir ihn trotzdem beauftragen, dann tun wir das in Kenntnis des Risikos. Insbesondere Threads in unserem und in anderen Foren, in denen immer wieder besprochen wird, welcher Bruch bei uns ankommt, ist ein Beweis dafür, das wir das Risiko kennen und uns bewußt darauf einlassen. Da hilft auch kein Gelaber, das es trotzdem mal geklappt hat. Das Wissen, das es schon mal nicht geklappt hat zählt beim Umgang mit dem Eigentum anderer Leute.

Natürlich habt Ihr Recht: Wenn ein häufig-Versender unter diesen Bedingungen verschickt, dann muß ihm der gleiche Kenntnis-Stand unterstellt werden können. Wer aber "normalerweise" bestenfalls Bücher oder DVDs verschickt und dann einmal einen Plattenspieler, dem kann man nicht automatisch unterstellen, das er die Kompetenz hat diesen Plattenspieler korrekt zu verschicken.
Und da beginnt dann halt die Verantwortung des Schlaueren, des Erfahreneren. Und ob der geizig ist, oder nicht, tut nichts zur Sache. Wenn der einen Versand beauftragt (bei Ebay auswählt), der offensichtlich ungeeignet ist, das ist das seine Entscheidung!


Timo, Du meinst schon einmal oder gar des öfteren in Supermärkten Kartonagen gefunden zu haben, die Deinen Ansprüchen reichen. Wen interessierts? Du hast trotzdem nicht das Recht vorauszusetzen, das der andere das auch kann, insbesondere das der andere das auch kann, wenn Du es gerade brauchst. Abgesehen davon ist der Karton Eigentum des Supermarktes. Du hast nicht das Recht zu erwarten, das ein Verkäufer das Eigentum fremder Leute verfügt, nur damit Du nicht so viel Versandkosten bezahlen musst.

Du versuchst Dir die Situati8on schön zu reden und denkst Dir den Idealfall zum Standard, dessen Umsetzung Du von Fremden erwartest. Eine Anspruchshaltung, die Dir nicht zusteht.
Der Zeitaufwand? Du unterschlägst die Hälfte. Du vergisst den Zeitaufwand für die Beschaffung der Verpackungsmittel und die Verbringung zum Paketshop einschließlich der Wartezeit. Und wenn der Versender nur am Samstag Muße hat ein Paket aufzugeben, weil er Wochentags arbeiten muss, denn wartet er gerne mal etwas länger. Und zum Monatsende oder zu Feiertagen noch länger.

Nochmal. Wir haben als Normalfall davon auszugehen, das der Versand eines durchschnittlichen HiFi-Gerätes durch eine Privatperson vierzig bis fünfzig Euro Aufwand verursacht, davon mindestens zwanzig Euro Spesen. Und wenn der unerfahrene Anbieter das ganze zu zehn Euro anbietet, dann haben wir zunächst einmal keinen Anlass eine hinreichende Verpackung zu erwarten. Du darfst Dich freuen, wenn das Gerät heil ankommt, aber Du darfst nicht meckern, wenn es das nicht tut. Denn das es das nicht tut hättest Du zu erwarten, wenn Du einem Versand für zehn Euro zustimmst.

Wenn Du also die von Dir ins Feld geführte Kalkulation machst, dann hast Du von den normalen Kosten auszusgehen. und wenn der Versender billiger anbietet, dann hast Du Dich zu fragen, warum er das kann. Ob er weiß, was er tut. Das wäre Deine Aufgabe in der Marktwirtschaft.

Tschüß, Matthias
Vielleicht sollten wir uns drauf einigen, daß Du das positive Extrem in Sachen Verpackung verkörperst und die "Terroristen" das negative. Und die meisten wählen einen pragmatischen Mittelweg und fahren damit ganz gut. Smile

Nur noch kurz erwähnt, damit nicht der Eindruck entsteht, ich rufe zum Kartondiebstahl auf: Natürlich sollte man fragen, bevor man im Supermarkt o.Ä. Kartons mitnimmt. Bis jetzt waren aber alle Geschäfte, bei denen ich das getan habe, froh, das Zeug los zu sein.
Lieber Timo,

ich will überhaupt kein Vorbild oder Extrem verkörpern.

Wenn Du bereit bist, Deine Zeit und Deine Ressourcen anderen kostenfrei zur Verfügung zu stellen, dann ehrt Dich das. Man kann das aber nicht zum Standard erheben und in eine Anspruchshaltung übertragen, die man anderen gegenüber forumuliert.

Wenn Du schreibst, für Dich hat es sich als praktikabel erwiesen, eine A77 in einem Bananenkarton zu verschicken, dann ist das Deine Entscheidung, so lange es Dein Gerät angeht.
Das ist dann aber weder eine ordnungsgemäße Verpackung im Sinne der Vereinbarung mit einem Treansportunternehmen noch eine hinreichende Verpackung zur Erlangung eines Versicherungsschutzes. Es wäre nicht einmal eine nach physikalischen Gesichtspunkten ausreichende Verpackung.

Wenn wir im Bandmaschinenforum, unbeschränkt und weltweit lesbar, veröffentlichen, das man ein Bandgerät für unter zehn Euro in einem Karton aus dem Supermarkt versenden kann, dann besteht das Risiko, das das jemand glaubt. und dazu sollte es nicht kommen. Deswegen widerspreche ich.

Nochmal: Wer verschickt, der hat es nicht mehr mit seinem Eigentum sondern in der Regel mit dem Eigentum eines anderen zu tun. Und da gelten nicht die eigenen Maßstäbe, sondern die Anforderungen, die der Eigentümer stellt. Der Versender hat dafür zu sorgen, das die Ware heil ankommt.
Es reicht nicht, zu hoffen, das sie heil ankommt. Es reicht nicht, sich auf einen Versischerungsschutz zu verlassen. Es reicht auch nicht zu sagen, ich kann es nicht besser oder es lohnt nicht besser.

Wenn wir verbreiten, für unter zehn Euro könne man ein Gerät versenden, dann befördern wir Bruch. Wollen wir das?


UND wir haben zu akzeptieren, das es andere gibt, die weniger erfahren sind als wir und schlechter verpacken können als wir. Und die gültigen Regeln sehen vor, das wir dann nicht die Verantwortung auf den anderen schieben, sondern uns klar darüber zu sein haben: Wenn jemand glaubt für unter zehn Euro versenden zu können, dann ist es die eigene Verantwortung darauf zu reagieren und im Zweifel Forderungen für eine angemessenen Verpackung zu stellen. Denn das ist des Empfängers Recht und seine Pflicht, wenn er erwartet, das ein Artikel heil bei ihm ankommt.

Noch eine Anmerkung.
Mich ärgert diese Geschichte, weil es darum geht, das Interessenvertreter den Leuten einreden, man könne billig versenden. Das tun sie nicht, weil sie die Interessen der Versender oder der Empfänger im Auge haben. Die Paketdienste wollen Umsatz und Ebay will provisionpflichtigen Umsatz (denn am Porto-Anteil verdient Ebay nicht). Blöd-Zeitung und Trottel-Fernsehen leben davon, Leuten etwas einzureden, ihnen Vorteile zu versprechen. Das müssen wir aber nicht auch noch aufnehmen und weiter verbreiten und ihre Interessen immer weiter bedienen.
Ein Käufer hat ein bestimmtes Budget. Wieviel davon in den Kaufpreis und wie viel davon in die Versandkosten fließt, kann ihm eigentlich egal sein. Und der Verkäufer ist nicht verpflichtet etwas zu versenden. unser Interesse hat nicht "billig" zu sein, sondern "kommt heil an". Und dafür muss rechtzeitig die Verantwortung übernommen werden. Und das tut nicht der Paketdienst, nicht Ebay, nicht Blöd-Zeitung oder Trottel-Fernsehen, das haben gefälligst Versandere UND Empfänger zu tun. Nicht nur einer davon.

Tschüß, Matthias
Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=172219#post172219 schrieb:Wenn Du schreibst, für Dich hat es sich als praktikabel erwiesen, eine A77 in einem Bananenkarton zu verschicken, dann ist das Deine Entscheidung, so lange es Dein Gerät angeht.

Habe ich nicht geschrieben. Bei der A77 war ich der Empfänger, und verpackt war sie in einem sehr gut ausgepolsterten Umzugskarton.
Alle Jahre wieder, der Paketdienst-Test auf stern.de:

https://www.stern.de/wirtschaft/news/7761148.html

Zusammengefasst: DHL liegt wieder vorne, DPD und GLS haben sich auf Platz 2 und 3 vorgearbeitet, dafür sind Hermes und UPS jetzt die Schlusslichter.
kleiner tipp am rande:
verpackungsmaterial bekommt man, wenn nicht gerade idioten dort arbeiten, auf dem wertstoffhof für ein, zwei euros für die kaffekasse.
noppenfolie, verpackungschippse, styropur, kartons usw.
Das hat wenig damit zu tun, ob dort Idioten arbeiten. Je nach dem, wie mit dem Wertstoff verfahren wird (Vekauf an Großabnehmer etc.), ist es den Mitarbeitern strikt untersagt, jedwelchen Wertstoff abzugeben. Ein Idiot wäre der, der es trotzdem tut - ihm droht eine Abmahnung. Bei "uns" zum Beispiel wird Elektroschrott, Stahlschrott und Styropor an Großabnehmer weiter gegeben. Wenn sich ein MA dabei erwischen lässt, dass er gegen Kaffeegeld davon etwas heraus gibt, bekommt er Ärger. Papier und Pappe wird direkt zerkleinert oder gelangt in die Altpapiercontainer, denen man nichts mehr entnehmen kann. Kartons? No chance!
Natürlich kann man fragen aber eine negative Antwort bedeutet nicht zwangsläufig, dass man mit einem Idioten zu tun hat.
ich arbeite auch auf einem wertstoffhof.
wenn jemand styropur, chips, karton braucht kann er welche haben.(wenn die passende kartonage vorhanden ist, da presscontainer.)
von e-schrott u.a. war NIE die rede.
Auch wenn ich nicht dort arbeite, ist mir doch zumindest bekannt, dass das nun mal von Wertstoffhof zu Wertstoffhof verschieden ist. Das wollte ich nur mit meinem Geschreibsel ausdrücken. Der Hinweis auf E-Schrott und Altmetall war nur "schmückendes Beiwerk", ein Hinweis darauf, dass sich für alles gewerbliche Abnehmer gefunden haben. Und Sperrgut, Grünschnitt und geschredderte Kartons kommen in die Verbrennungsanlage (weil der Hausmüll nur noch eingeschränkten Brennwert hat). Fazit: bei "uns daheim" darf man nur abliefern - mitnehmen darf man nichts. Ist nun mal so...
da ist auch die entsorgung komplett anders.
die kartonagen holt eine papierfabrik, ebenso das papier. grüngut holt ein kompostierwerk. altmetal, computer usw. eine metallverabeitungsfirma.wie die das dann weiterverarbeiten weiß ich nicht. ich weiß nur, dass die pcs und laptops im nahe gefängnis auseinder genommen werden. weiß es deshalb, weil von dieser jva eine beschwerde kam, man solle die pcs genauer anschauen. einge kunden versenken noch kleinzeug darin. ein gefangener hatte ein handy aus einem pc gefischt.ob ihm das was genutzt hätte-k.a.
sperrmüll wird auch verbrannt. holz wird von einer holz verarbeitenden firma abgeholt, wird presspan u.ä.
so O.T. genug. Smile
Moin, moin,

rechtlich gesehen gehört der "Schrott" nicht mehr dem Überbringer, wenn der (Schrott, nicht der Überbringer) den Rand des jeweiligen Containers überschritten hat. Der Mitarbeiter des Hofes hat eigentlich nie ein Verfügungsrecht. Verfügt er trotzdem, kann er richtig Ärger bekommen.

Immer mehr Gemeinden verwerten das, was auf dem Wertstoffhof landet, nicht mehr selber. Manche sind gar nicht in der Lage, die entsprechenden Umwelt-Auflagen zu erfüllen. Oft gehören sogar die Container nicht der Stadt, sondern einem gewerblichen Entsorger. Und der verdient z.B. mit Pappe und Papier Geld. Und was einmal in der großen "Mülltonne" steckt, ist per Definition Müll und gehört nach Gesetz korrekt entsorgt. Die wieder-Herausgabe ist nirgendwo "korrekt".
Wer also aus dem Container etwas heraus nimmt, der begeht einen Diebstahl und in der Regel gleichzeitig zumindest eine Ordnungswidrigkeit. Und das ist zunächst einmal ein Kündigungs-Grund. Manche Betreiber nutzen die Chance, einen lästigen Mitarbeiter auf diese Weise zu "entsorgen".

Bei "uns" sieht das so aus, dass die Müllabfuhr (zumindest der Platz und das Personal ist bei uns noch städtisch) vor-sortiert. Per Anweisung: "Das in den Container, das in jenen Container"
Was noch vernünftig aussieht, wird auf Tischen VOR den Containern gelagert. Der Tisch (und alles oben drauf) gehört dann nicht dem Container-Eigner, sondern der Müllabfuhr. Die unterhält zwei eigene Läden, in denen solches Zeugs, das noch "vernünftig aussieht" verkauft wird. Zumindest früher lief deren Betrieb als "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme".

Insofern kann ich Peter nur beipflichten (was ich eigentlich immer tue ...): So ein Mitarbeiter eines Wertstoff-Hofes sollte schon genau aufpassen, was er tut!

Und auch, wenn ich jenen Müllwerkern durchaus ein kleines Zubrot gönne: Genau dieses "Zubrot" kann richtig Ärger verursachen, falls es mal jemandem aufstößt. Das kann auch der zunächst dankbare Pappkarton-Abnehmer sein, der später einen Beschwerde-Brief schreibt oder einfach vom Ordnungsamt kommt.

Tschüß, Matthias
warum sollte sich jemand wegen eines kartons beschweren????
was im container ist, ist eigentum des entsorgers-richtig.
was im fahrzeug des kunden ist nicht-der kann damit anstellen was er will.
z.b. mir nach hause fahren, wie vor längerem eine A77 incl. 26 grosse bänder, oder einen Dual 721, eine komplette Pilipsanlage usw.
die kunden sind dann froh, jemanden gefunden zu haben der diese geräte noch brauchen kann, und wollen nicht mal benzingeld, wenn sie deswegen einen umweg in kauf nehmen müssen.
beide teile (u.a.) spielen bei mir. Smile

leserpost

Also bei mir machen die sich auf den Recyclinghof jetzt nicht so nass. Würde jetzt jemand bei den Elektrogeräten die ganzen Tonnen durchwühlen und im großen Stil abtransportieren schreiten sie natürlich schon ein. Aber wenn jetzt mal ein Gerät oben auf liegt von dem du der Meinung bist es noch gebrauchen zu konnen lassen sie gewähren. So ist schon mal der ene oder andere Plattenspieler zu mir gelangt...

VG Martin
Hallo in die Runde,
zu diesem Thread passend ist in der neuesten "Wirtschaftswoche" (Zeitschrift) ein interessanter Artikel erschienenBig Grineutschland vor dem Paketinfarkt,
ist ganz interessant zu lesen und schildert die Verhältnisse bei den Paketdiensten,auch aus Sicht der Dienste selbst und der versender.
Zum Thema Recyclinghof:auch ich habe da schon Sachen holen dürfen,ein freundliches Wort hilft da viel,außerdem werden in Heidelberg auf dem Recyclinghof ganz offiziell durch die Heidelberger Dienste in einer Halle brauchbare Sachen verkauft(Möbel,Bücher ,Schallplatten und auch Unterhaltungselektronik.Aus einem Container mit Elektroschrott habe ich mal eine (uhrwerkbetriebene!) Filmkamera gefischt,ich durfte sie mitnehmen.(sie war ja als völlig elektonikfreies Gerät auch falsch einsortiert).Die Kamera funktioniert bis heute.
Grüße
Ralf
Falls jemand in letzter Zeit statt der erwarteten diamantenbesetzten Technics vom DHL-Boten nur ein auffallend leichtes Paket bekommen und darin nicht mal eine Philips N7150 vogefunden hat... Wink

https://www.mimikama.at/allgemein/dhl-mi...geoeffnet/

Irgendwie staune ich, daß Gauner meinen, mit so einer Masche durchzukommen. Das muss doch schon nach kurzer Zeit auffallen, wenn bei den gleichen paar Boten immer wieder leere Pakete ankommen...? Huh
... und mal wieder ein Paketdienste-Test:

https://www.stern.de/wirtschaft/news/9024302.html

Das gute Abschneiden von DPD im Vergleich zu meinem langjährigen Stamm-Dienst Hermes mit deutlich kleinerer Schadens-Quote und günstigeren Preisen macht mich nachdenklich. Wie sind denn die Erfahrungen hier im Forum?
ich hab mit allen anbietern gute erfahrungen.
der vorteil von DHL ist, dass man ungefähr weiss, wann sie kommen.
DPD und Hermes kann man nicht sagen.
hermes auch schon mal um 20.30.
hatte aber mit allen anbietern keine probleme.
da wir fürs ganze haus die pakete annehmen, bekommten wir sämtliche paketdienste zu gesicht. Smile
Hallo!

Im ungefähren deckt sich das mit meinen Erfahrungen. Ich persönlich versende nur noch mit DHL, da ich da nachwievor die besten Erfahrungen gemacht habe, wenn auch nicht immer gute. Hermes ist in letzter Zeit einfach nur noch lähmend langsam. Pakete per Hermes brauchen fast immer mehr als eine Woche zu mir. Die liegen teilweise bis zu drei Tage im Paketshop rum, bis sie mal jemand abholt. Dann liegen sie im nächsten Verteilcenter tagelang rum. Die meiste Zeit des Versandprozesses bewegt sich da gar nichts. Man muss zur Verteidung sagen, dass mit dem hohen Sendungsaufkommen in der Vorweihnachtszeit alle Versender mehr Zeit benötigen. Bei Hermes ist das aber schon einige Zeit so langsam, vor ein paar Jahren war es das noch nicht.
Was mich aber gewundert hat ist GLS: Die, bzw. auch den Vorgänger German Parcel (GP) habe ich immer genommen, wenn's schnell gehen musste. Die Preise waren früher immer höher als bei der Konkurrenz, dafür waren sie aber auch schneller, auch bei normalen nicht Prio-/Express-Lieferungen. Das hat sich anscheinend drastisch geändert, allerdings habe ich schon Jahre keine Pakete über GLS versendet oder bekommen.

Über DPD oder UPS bekomme ich kaum Pakete.
Allgemein muss ich aber sagen, haben alle Paketdienstleister federn lassen, zumindest was den ländlichen Bereich angeht, in dem ich wohne. DHL hatte hier bis vor ein paar Jahren im ehemaligen Postgebäude ein eigenes, kleines Verteilcenter, in dem die Zustellungsautos belanden wurden. Jetzt kommen die direkt aus der nächsten größeren Stadt und ich glaube, seitdem stellen die hier nicht mehr jeden Werktag zu. Das die Post in ländlichen Gegenden nicht mehr jeden Werktag Briefe zustellt, ist ja mittlerweile bekannt.
UPS hingegen, wenn ich auch auch nicht viel davon bekomme, ist subjektiv besser geworden. Ich meine, dass deren Fokus früher bei gewerblichen Kunden und Ballungszentren lag. Im Zuge des breiten Erfolges von Online-Shopping wollten die davon wohl auch ein Stück vom Kuchen haben und haben den privaten Sektor für sich entdeckt.

Auch glaube ich, dass die Verschlechterung bei vielen Versendern mit dem Bekanntheitsgrad und dem Paketaufkommen zu tun hat. Früher wurden Pakete einfach von der Post/DHL abgewickelt. Wer kannte da schon GP/GLS? Die hatten kaum Marktanteil und waren deswegen schnell. Mittlweile ist Onlinehandel ein großes Geschäft und der Markt gesättigt. Das bedeutet, dass bei stagnierend hohem Paketaufkommen Einsparungen vorgenommen werden müssen, um den Umsatz zu steigern. Und das merkt man, meine ich.
moin moin,



von dpd gibt's eine mail mit Stadtplan und zeitanzeige wird minütlich aktualiesiert.

ist aber nur interessant wenn es einen selber betrifft.

hermes kommt bei uns grundsätzlich erst ab 17:oo weil er da den grössten erfolg hat sein zeug loszuwerden.
Oh, richtig viel Resonanz! Smile

Bei DHL haben mich immer drei Dinge gestört:

- Die Preise berechnen sich nicht nur nach Größe, sondern auch nach Gewicht (siehe hier). Abgesehen davon, daß ich lieber messe als wiege, dürfte das bei den meisten meiner Sendungen auch in Sachen Preis ein Nachteil sein. Daher verstehe ich auch nicht, daß in dem Test die Preise von DHL pauschal als günstiger als die von Hermes bewertet wurden.

- Es gibt zwar konkurrenzlos viele Paketshops, aber kaum welche mit Sonntagsöffnung. Da ist Hermes klar im Vorteil, da sie viele Tankstellen und Kioske als Annahmestellen haben.

- Bei Hermes drucke ich mir den Paketschein selber aus, zahle aber bar im Paketshop bei Abgabe. Diese Möglichkeit gibt es bei DHL nicht, da kann man entweder nur den Paketschein komplett in der Filiale ausfüllen und bezahlen (meist teurer), oder man muss bei der Online-Frankierung per Internet zahlen. Als ich das zuletzt probiert habe, hat kein Zahlungsverfahren funktioniert, bei dem ich angemeldet bin.

DPD hat leider auch nur eine überschaubare Anzahl von Paketshops, und die hier im Umkreis haben leider alle am Sonntag zu. Bei der Bezahlung bieten sie zudem auch nicht den Komfort von Hermes. Ich denke, ich werde sie trotzdem bei Gelegenheit mal ausprobieren.
ich versende nur mit DHL, onlinefrankierung mit PP absolut problemlos und günstiger als in einer filiale oder der post selber.
Hallo!

Meinen Erfahrungen nach, ist bei allen Paketrdiensten phasenweise
Sand im Getriebe.
Damit müssen wir wohl (leider) leben.

Gruß
Wolfgang
Hallo!

timo,'index.php?page=Thread&postID=248455#post248455 schrieb:- Die Preise berechnen sich nicht nur nach Größe, sondern auch nach Gewicht (siehe hier).
Ja, das ist in der Tat ein Nachteil, gerade weil ich oft an der Grenze bin. Ich traue nämlich meiner Personenwaage so genaue Messungen nicht zu. Weiß eigentlich jemand, ob und welche Toleranzen hier gelten?
Wobei ich auch hier wiederum sagen muss: Seitem es bei uns das DHL-Verteilcenter mit angeschlossener Filiale nicht mehr gibt, kann man seine Pakete nur noch in dementsprechenden Dienstleister abgeben. Das sind meist Supermärkte oder ähnliches. Die dort interessiert das Gewicht überhaupt nicht. In der Filiale wurden meine Pakete immer auf die Waage gelegt. Bei den Dienstleistern noch nie, ich weiß aber nicht, ob die Pakete im Versandprozess irgendwo nochmal gewogen werden.


timo,'index.php?page=Thread&postID=248455#post248455 schrieb:- Es gibt zwar konkurrenzlos viele Paketshops, aber kaum welche mit Sonntagsöffnung. Da ist Hermes klar im Vorteil, da sie viele Tankstellen und Kioske als Annahmestellen haben.
Das stimmt.


timo,'index.php?page=Thread&postID=248455#post248455 schrieb:- Bei Hermes drucke ich mir den Paketschein selber aus, zahle aber bar im Paketshop bei Abgabe. Diese Möglichkeit gibt es bei DHL nicht, da kann man entweder nur den Paketschein komplett in der Filiale ausfüllen und bezahlen (meist teurer), oder man muss bei der Online-Frankierung per Internet zahlen.
Ja, das ist ebenfalls ein Nachteil, gerade bezogen auf die Preisstaffelung nach Gewicht. Wenn ich nicht genau ermitteln kann, wie schwer mein Paket ist, kann es passieren, dass ich es falsch frankiere und das dann erst bei der Aufgabe auffällt. Wie das dann mit dem Nachzahlen ist, keine Ahnung. Meine Pakete werden ja ohnehin nicht mehr gewogen.
Ich hatte mir vorletzte Woche etwas im Internet bestellt. Da ich wusste, daß ich letzte Woche Samstag nicht zu Hause sein würde, habe ich die Bestellung so abgeschickt, daß das Paket eigentlich bis spätestens Freitag hätte eintreffen müssen.

Eigentlich. Tatsächlich ging das Paket erst am späten Donnerstagnachmittag auf die Reise. Auslieferungstermin laut DHL war somit dann doch der Samstag.

Zum Glück hat DHL ja online die praktische Funktion "Wunschtermin". Somit habe ich die gewünschte Auslieferung auf den vergangenen Montag gelegt. Um das mal positiv anzumerken: Das klappte auch wunderbar (bei Hermes hatte ich das gleiche mal vor Jahren telefonisch probiert, das wurde einfach ignoriert).

Was ich persönlich allerdings nicht toll fand: Als ich am Montagmorgen gegen 8 Uhr den Sendungsstatus abgerufen habe, wurde eine Auslieferung zwischen 10:30 und 12:00 angekündigt. Eine Stunde später hatte sich dann allerdings der Auslieferungszeitraum auf 9:40 bis 11:10 Uhr geändert. Und tatsächlich wurde dann um kurz nach 10 ausgeliefert.

Es war im Prinzip egal, denn ich war (Home Office sei "Dank") ja zu Hause. Aber jetzt mal überlegt, ich wäre morgens noch mit dem Gedanken "Bis 10:30 Uhr bin ich wieder da" aus dem Haus gegangen und ziemlich pünktlich wieder daheim gewesen, dann hätte der Paketbote u.U. vor verschlossener Tür gestanden. Und ich hätte das Problem gehabt, das Paket von der Postfiliale abzuholen, was wegen der Größe ohne PKW nicht so einfach gewesen wäre.

Ich nehme die Erkenntnis mit, daß man sich bei DHL besser nicht auf die angegebene Uhrzeit verlassen sollte.
Nach langer Zeit habe ich heute mal wieder ein Paket mit Hermes verschickt.

Als Karton habe ich (unpassenderweise) einen DHL-Karton verwendet, den ich noch im Keller gefunden habe und der von der Größe her gut zur verschickten Ware passte. Allerdings stellte ich beim Messen fest, daß "Längste Seite plus kürzeste Seite" laut meinem Maßband etwa 52 cm waren. Die Grenze für das S-Paket bei Hermes sind 50 cm. Das ist natürlich ärgerlich, wenn man für lumpige 2 cm in die nächsthöhere Paketklasse rutscht, aber als anständiger Staatsbürger habe ich einen Paketschein für Klasse M ausgedruckt. Preisunterschied gegenüber S: 1 €. Na ja...

Als ich die Sendung heute im Paketshop abgeliefert habe, kontrollierte die Angestellte die Größe mit dem Zentimetermaß.

Ich: "Das sollte dicke passen für Klasse M, das war nur ganz knapp über der Grenze für S."
Sie: "Also, ich komme genau auf 50 cm. Das ist noch S!"

Tatsächlich hat sie mir dann statt 5,95 € nur 4,95 € berechnet.

Fand ich sehr nett. Allerdings habe ich vor allem auch gestaunt, daß das überhaupt noch möglich ist, wenn man den Paketschein schon vorher für Klasse M ausgedruckt hat.
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