Drop-ins?
#1
Als Drop-outs bezeichnet man Fehlstellen im Band, welche den Wiedergabepegel auf weniger als 45% des Normalwertes sinken lassen.

Wie aber definiert man Drop-ins ?
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#2
Das ist wohl sowas wie Jingles im Radio.
Habe den Ausdruck auch nur einmal gehört und wusste nix damit anzufangen.
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#3
Wird da nicht unterschieden zwischen "mechanischen" Fehlstellen (Staub, Beschädigungen) und dem vorkommnis, daß eine "Wellenlänge" genau in den "Kopfspalt" passt und dabei verloren geht ... ? Ansonsten Ratlosigkeit!
Michael(F)
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#4
Nenee, Freunde, drop-ins sind durchaus real, kommen allerdings vorwiegend in der Computertechnik vor. Lt. Agfa-Broschüre Magnetbandtechnik: "Durch ungewollte Einschlüsse oder Risse in der Magnetschicht entsteht eine Unterbrechung des Bandflusses, wodurch beim Vorbeilaufen des Bandes am Lesekopf ein Flusswechsel und damit ein Signal vorgetäuscht wird: Englisch: zero error = Nullfehler."

Etwas anderes ist es, wenn sich hochkoerzitive Pigmentteilchen aus einer Sonderproduktion (z.B. für Magnetkarten) in die Schicht eines ganz normalen Tonbandes verirrt haben: das gab dann deutlich hörbare Knackser - war aber zum Glück selten. Da tat man doch lieber eine Tonne Lösungsmittel opfern und die Rohrmühlen nochmals ordentlich durchspülen, bevor die nächste Charge angesetzt wurde!

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#5
Drop-ins entstehen also durch ungewollte chemisch oder mechanisch ein-bzw. aufgebrachte "Verunreinigungen" der Schicht.
Sie erzeugen ein Wiedergabesignal, welches nicht aufgezeichnet wurde.
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