Suche: ERLEDIGT TFK Magnetophon 85 Riemenscheibe für 9,5er Geschwindigkeit
#1
Dumme Geschichte: Die 9,5er Riemenscheibe meines Telefunken Magnetophon 85 war etwas trockengelaufen. Also ausgebaut (ist ja nur gesteckt) und ein Wattestäbchen in Schmiermittel getränkt und in das Lager der Scheibe geschoben. Ein paar Mal hin- und hergedreht, dann rausgezogen. Wo ist die Watte?

Erschrocken stellte ich fest, dass der Watteklumpen vom Stäbchen abgefallen war und ganz tief im Lager feststeckte. Dadurch passt die Scheibe natürlich nicht mehr ganz auf die Achse im Gerät. Versuche, die Watte mit einer umgebogenen Nadel wieder herauszuziehen, sind kläglich gescheitert.

Es ist mir fast peinlich, was passiert ist, aber wenigstens lernt man was daraus.

Jetzt die Frage: Hat einer mal ein Magnetophon 85 ausgeschlachtet und hat noch eine 9,5er Riemenscheibe übrig? Ich würde Versand zahlen und natürlich noch etwas obendrauf. Es würde mich freuen, wenn ich mein Magnetophon 85 bald wieder in Betrieb nehmen könnte.

Gruß
Tristan
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#2
In einem solchen Fall ist ein frischer bzw. frisch geschliffener Bohrer hilfreich.
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#3
Hallo Tristan!

Versuche es doch einmal mit einer passenden Häkelnadel.
Damit sollte die Watte "gehoben" werden können...

Gruß
Wolfgang
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#4
Hallo ihr beiden!

Vielen Dank für die Tipps! Ich werde es versuchen und dann berichten.

Gruß
Tristan
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#5
Da wir meines Wissens nach keine Häkelnadeln im Haus haben, habe ich es mit dem Bohrer versucht. (Ich selber wäre nie auf diese Idee gekommen.)

Es hat auf Anhieb geklappt!
Vielen Dank nochmal, die Riemenscheibe ist wieder eingebaut und läuft!


Es grüßt ein erleichterter Tristan
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#6
Smile

Eigentlich logisch: Ein Bohrer soll sich in ein Material schneiden und den Span nach oben abtransportieren. Daß man den Bohrer dazu drehen muß, habe ich stillschweigend vorausgesetzt Wink
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#7
Muss zugeben, dass ich heute morgen (war ja kurz nach Mitternacht) etwas neben der Spur war, das Missgeschick war gerade erst passiert und ich war etwas aufgewühlt. (Mischung aus Ärger über sich selbst und fieberhaftem rumprobieren mit der Nadel.) Zudem war es ja schon recht spät und das Gehirn denkt da lieber ans Bett, anstatt an Möglichkeiten, die Watte wieder herauszubekommen.

Das Prinzip eines Bohrers kenne ich natürlich.  Big Grin
Ist mir in dem Moment aber nicht in den Sinn gekommen, dass mir dieses nützlich sein könnte.

Hauptsache et löppt wieder. Gerade vorhin wieder ein Band durchlaufen lassen. Gegen diesen Klang kommt keine neumodische Stereoanlage ran. (Rein subjektiv betrachtet, Messgeräte werden da sicher einer anderen Meinung sein...)

Gruß
Tristan
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#8
(26.08.2024, 22:33)TonbandHesse schrieb: Gegen diesen Klang kommt keine neumodische Stereoanlage ran. (Rein subjektiv betrachtet, Messgeräte werden da sicher einer anderen Meinung sein...)

Der Mensch neigt dazu, harmonische Verzerrungen (insbesondere die k2 von 1000 Hz) als sehr angenehm und warm zu empfinden.
Daher sind auch Röhrenverstärker und ältere Tonbandgeräte sehr gefragt. Hier darf der Klirr bei Vollaussteuerung bis 3 % betragen.

Eine sauber auf "glatten" Frequenzgang und 0,4 % Klirr eingemessene M15A klingt dagegen eher "Neutral" im Vergleich zur Digitalquelle.
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