REVOX B 215
#1
Hallo,
mit meinem Revox B 215 habe ich verschiedenste Cassetten getestet. Jedesmal wurden die Cassetten automatisch eingemessen.
Dolby war stets ausgeschaltet. Ab einer oberen Grenzfrequenz von ca. 15 kHz weren die Pegelschwankungen schon recht stark.
Bei 20 kHz schwankte der Pegel manchmal um ca.4 dB. Nur mit neuen ausgesuchten Cassetten ließen sich die Pegelschwankungen
auf 2 dB reduzieren.Interessant war auch, daß die Pegelschwankungen Hinterband wesentlich höher waren, als bei anschließender reiner Wiedergabe. Der Tonkopf zeigt keine Einschleifspuren,Wie sind eure Erfahrungen?
Herzliche Grüße
Peter
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#2
Das ist natürlich nicht typisch für ein B215. Zum Einmessen darf übrigens die zu verwendende Dolby-Variante eingeschaltet sein.
In welchem Zustand sind die Andruckrollen? Das B215 reagiert sehr empfindlich auf harte, glatte oder auch weich gewordene Andruckrollen. Dann läuft das Band nicht mehr sauber über die Köpfe.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#3
Hast du mal überprüft, ob der Tonkopf eine Einschliffkante hat? Oder meintest du diese Kante mit, keine Einschliffspuren. Bei Kassettenrekordern sieht man den Einschliff oft nicht. Die Köpfe sehen immer noch gut aus. Bei welchem Pegel misst du den Frequenzgang und mit was misst du den Frequenzgang?
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#4
Allerdings - Pegelschwankungen über 15kHz dürften ausser für Säuglinge kaum hörbar sein  Cool
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#5
....oh, welch weise Worte, die meine Ohren, vom leider zu lauten Berufsleben nach 60 Jahren, noch hören könnten.
Bin leider beidseitig mit elektronischen Hörhilfen bestückt und da ist auch bei 100 db schon Schluss ab 4 KHz.

Mein Appel an alle Disko Lautstärke verwöhnten Jugendlichen, schont euer Gehör, denn es speichert jeden laut über 100 db ist daher schnell geschädigt und dann nicht mehr zu generieren......
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#6
(09.08.2024, 11:40)havox schrieb: Allerdings - Pegelschwankungen über 15kHz dürften ausser für Säuglinge kaum hörbar sein  Cool

Wieviel kHz schaffen eigentlich Säuglinge???


Martin
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#7
....meine, mal gelesen zu haben, dass es bis 20 KHz sein sollen
M.f.G.
justus



 Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520;  2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000;  M3002L;  Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200;  Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601 

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#8
(09.08.2024, 17:39)mincom schrieb:
(09.08.2024, 11:40)havox schrieb: Allerdings - Pegelschwankungen über 15kHz dürften ausser für Säuglinge kaum hörbar sein  Cool

Wieviel kHz schaffen eigentlich Säuglinge???


Martin

Input oder Output? Big Grin
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#9
Beides kreischend hoch und laut.  Big Grin
- - - Hier könnte Ihre Signatur stehen. - - -  thumbup
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#10
Vielen Dank für die Rückmeldungen.Ich habe jetzt folgende Messungen durcheführt. Dolbx aus.Pegel 15 kHz mit -20 dB aufgenommen und dann den Hinterband gemessenen Pegel auf dem Oszi beobachtet. Pegelschwankungen mit neuem Maxell XL IIS lagen dabei um die 2-3 dB.
Beim reinen Wiedergabebetrieb des gerade aufgenommenen Pegels waren die Pegelschwankungen erheblich geringer, sie lagen bei 1,5 dB.
Vermutlich verursachen HF-Einstreungen diese Erscheinung. Ist meine Vermutung richtig,oder spielen hier noch andere Ursachen eine Rolle.
Das fragt ein etwas ratloser
Peter
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#11
Ich würde mal vermuten, dass das einfach die Grenzen des Compact Cassetten-Systems sind, die du da beobachtest.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#12
"havox" kann ich aus eigener Erfahrung recht geben.
Vor Jahren, als ich begann mich wieder ernsthaft mit Hifi zu beschäftigen, habe ich in meiner (damaligen) Unwissenheit krampfhaft versucht den Frequenzgang in einen Korridor von +/- 1,5dB zu bringen. Keine Ahnung was mich getrieben hatte das so für mich festzulegen.
Kurzum: Gescheitert

Im NHC Forum hatten wir damals darüber philosophiert was bei einer CC noch zu tolerieren ist und kamen zum Ergebnis, daß man sich um +/-3dB keine großen Sorgen machen muß.
Die Gründe sind vielfältig, am meißten trägt wohl dazu bei, daß eben das Band nicht definiert geführt wird - im Gegensatz zu einem TB Gerät.
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
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#13
Grundsätzlich ist das mit dem B215 schon möglich
Hier ein Schrieb meines Decks nach Überholung in 2018
Messung natürlich bei -20dB

   
Viele Grüße
Jörg
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