Weiß jemand was es damit auf sich hat?
Ich habe den bei den Akai bei +3dB, bei der Tandberg 9141 bei +1dB.
Ist das der 0dB Bezugspunkt der dann 250nWb/m entspricht?
die meisten Japaner arbeiten eigentlich mit 185 nWb/m = 0db VU. Revox mit 257nWb/m = 0db VU.
Bei Tapedecks könnte es eine Dolby Markierung sein, beim Spulentonband (ohne Dolby Einheit) aber eher weniger.
Kuni schrieb:Ist das der 0dB Bezugspunkt der dann 250nWb/m entspricht?
Könnte sein, dann entsprächen die 0 dB am Akai ja ca. 185 nWb/m. (2,62 dB geringer als 250 nWb/m.
Oder der rote Punkt am Akai entspricht mit +2,69 dB dem Dolby-Pegel (200 nWb/m Ansi / 218 nWb/m DIN) und 0 dB entspräche 160 nWb/m DIN.
Aber das Akai ist in diesem Falle (wegen der fehlenden Dolby-Markierung) wahrscheinlich kein Cassettengerät...
Bei der Tandberg würde ich es nicht als gesonderte Markierung sehen, sondern einfach eine Angabe des Vorzeichens.
Bei der Akai würde ich es als Anzeige des maximal möglichen Pegels werten, da der Punkt genau unter 3db liegt.
Ich vergaß, es handelt sich bei der Akai um eine GX-266D, also kein Kassettengerät und auch nix Dolby.
Das mit maximalem Pegel, bzw Klirr hatte ich mir auch überlegt. Aber dann eine Skala die bei 3dB aufhört und dort auch maximalen Pegel hat?
Ich meine wer steuert schon so aus daß die Zeiger am rechten Anschlag klappern
Ich vermute, daß mit dem roten Punkt der Vorlauf, also die Voreilung, die dem VU-Meter aufgrund seiner Trägheit mitgegeben wird, eingestellt wird. Bei Nennpegel (Sinuston) wird der Zeiger auf den roten Punkt kalibriert und hat dann eben die üblichen 3 dB Vorlauf.
Die Pegel-Anzeige an einem Gerät zeigt das Überschreiten der Vollaussteuerung durch eine gelbe/rote Markierung an. Der Punkt der Vollaussteuerung ist häufig auch durch 0 dBr und 100 % gekennzeichnet.
Ja ich weiss das der Bereich ab 100% gilt, aber vielleicht ist der Punkt die wirklich maximale Vollaussteuerung?
Tonband: Pioneer QT 6600 - Akai X-201 D > Verstärker: Sony SQR 6650 - Technics SA 8000 X CD-4 - Panasonic RS-888S Plattenspieler: Technics SL-10 - Toshiba SR-F335 - Dual CS 621 - Optonica RP 7100 HB > SACD Player: Sony SCD-XB770 QS
Ach schau an. Das kleine Futzelchen war mir beim Nachschauen gar nicht aufgefallen gewesen
Also doch nicht ganz so Akai spezifisch
(14.05.2024, 07:30)TomTailor schrieb: vielleicht ist der Punkt die wirklich maximale Vollaussteuerung?
Die plausiebelsten Erklärungen scheinen mir bisher
- es hat was mit dem Dolby Pegel zu tun, bspw zum Einpegeln einer externen Dolby Einheit?
- oder es ist der Pegel der sich an sowas wie x% K3 orientiert.
Na ja, ein Hinweis auf eine Markierung ist das ja nicht unbedingt, halt ein Hinweis auf irgendwas mit 3dB
Hätten die für diesen einen Einstellpunkt extra eine Markierung angebracht? Ich weiß nicht....
Also weder meine Akai GX 747, noch meine Technics RS1700 haben so einen roten Punkt.
Vielleicht hat der rote Punkt die gleiche "Funktion" wie die roten Leuchten in den VU's bei Revox !?
14.05.2024, 16:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2024, 16:21 von niels.)
Ich habe mir nochmal das Bild von dem Tandberg VU-Meter angesehen, da sehe ich ein blaues - und ein rotes +. Sehr ähnlich sieht es auch bei meiner ASC aus. Ich denke, es ist nur ein rotes + und keine Markierung bei +1.
Daher scheint mir die These für die Akai, 185 nWb/m entsprechen 0 VU, 255 nWb/m +3 als sinnvoll.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
bei dem tandberg-vu meter ist unten kurz vor 3db ein kleiner roter schniepel.
ich habe mal meine gx 600 pro nachgesehen und im web die gx 400 pro, beide haben keine besonderen marken,
sind aber 2-spur geräte.
gibts das nur bei 4-spurern ?
reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
14.05.2024, 16:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2024, 16:50 von Karl 59.)
Ich hab' mal im SM meiner Grundig's nachgesehen:
Da gibt es einen Prüfpunkt "Vollpegel", der sich bei einem Klirrfaktor von 3% (bei 333Hz) ergeben soll. Der Soll-Pegel wäre dann 1,1V; das wären meiner Meinung nach knapp +3dBu.
eine Markierung auf der Skala habe ich allerdings nicht.
Gruß,
Karl
Meine bevorzugten Zitate:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher" (Albert Einstein)
"Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum" (Mehrere mögliche Quellen, unbekannt)
"Wenn man sein Gewicht halten will, dann muss man auch 'mal essen können, wann man keinen Hunger hat" (unbekannt)
Jetzt habt Ihr mich neugierig gemacht und durch das Haus gehetzt, weder die Tandberg 10X noch die 9100 meiner liebsten Frau haben einen Punkt oder Schnipsel noch ihre Akai 286DB, auch nicht das Uher CR240 noch Philips…
18.05.2024, 23:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2024, 23:30 von djhoerbie.)
Nochmal bezugnehmend auf meinen Post #23 (mein Gott wie behördlich!?)
Meine Revoxe (Plural ?) B77 und PR99 haben rote Kontrollleuchten in den VUen (Plural?),
die bei einer gewissen Übersteuerung leuchten!?
Könnte das etwas mit den vorgenannten roten Punkten zu tun haben?
Wenn ja, dürfen die gar nicht leuchten oder gibt's da eine Toleranz?
(18.05.2024, 23:29)djhoerbie schrieb: Wenn ja, dürfen die gar nicht leuchten oder gibt's da eine Toleranz?
Gruß
Hörbie
Seit den Neunzigern nehme ich mit meiner B77 so auf, das die Spitzenspannungsmesser immer mal wieder aufleuchten, die VU's bis max. +3dB ausschlagen.
Die modernen Bänder machen das mit, auch die damals verwendeten Ampex-Bänder klangen in dieser Einstellung immer absolut top.
LG
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
Ehemalige Maschinen ;( : mehrere TEAC A-3300 SX, Revox B77 MkII, Revox A77 MK IV, Philips 4414, 4416, 4417, 4420, 4515 und Aristona (Philips) 9197, UHER 263 Variocord, 724 Stereo, Royal de luxe und SG 561, Sony TC 270, AKAI 4000 DS MK II (aus 1. Hand - nun bei Vattern), Akai X 201 D. Grundig TS 340 HIFI und TK 248
(18.05.2024, 23:29)djhoerbie schrieb: Wenn ja, dürfen die gar nicht leuchten oder gibt's da eine Toleranz?
Gruß
Hörbie
Seit den Neunzigern nehme ich mit meiner B77 so auf, das die Spitzenspannungsmesser immer mal wieder aufleuchten, die VU's bis max. +3dB ausschlagen.
Die modernen Bänder machen das mit, auch die damals verwendeten Ampex-Bänder klangen in dieser Einstellung immer absolut top.
LG
Erhard
Danke, Erhard, dann passt das ja.
Wenn ich aufnehme, sind diese roten Leuchten auch immer so leicht am leuchten und ich
merke keine Verzerrung. Weder bei der B77, noch bei der PR99 und da hab ich schon verschiedene
Bänder getestet, auch wenn sie nicht auf das Gerät eingemessen waren.
Du misst die Bänder aufs Gerät ein? Da tun sich ja ganz neue Möglichkeiten auf und ich kann mir künftig das Öffnen der Maschinen sparen!
Hast du dafür mal eine Anleitung?
(20.05.2024, 20:40)hannoholgi schrieb: Du misst die Bänder aufs Gerät ein? Da tun sich ja ganz neue Möglichkeiten auf und ich kann mir künftig das Öffnen der Maschinen sparen!
Hast du dafür mal eine Anleitung?
Ja Holgi, zunächst auch mal muhahaha
Ich messe gar nix ein, da nicht in der Lage zu solch Wahnsinn.
Dann mal genauer: die B77 ist auf Maxell XL-I eingemessen und die
PR99 auf LPR35....also die Geräte auf die Bandsorten
Der Rest meines Posts bleibt davon unberührt
(13.05.2024, 10:14)Tondose schrieb: Ich vermute, daß mit dem roten Punkt der Vorlauf, also die Voreilung, die dem VU-Meter aufgrund seiner Trägheit mitgegeben wird, eingestellt wird. Bei Nennpegel (Sinuston) wird der Zeiger auf den roten Punkt kalibriert und hat dann eben die üblichen 3 dB Vorlauf.
Grüße, TSD
So ist es, es geht hier nur um die Trägheit der Instrumente. Man misst und stellt ein mit einem Sinuston (keine Trägheit). Ausgesteuert wird aber nach der Musik und da ist die VU-Anzeige wegen der ständigen Änderungen ein bißchen träge.
Nach meinem empfinden gibt es auch Unterschiede zwischen den Geräten, so meine ich, daß die GX-630 träger ist als die GX- 620 in der Aussteuerung.
22.05.2024, 19:40 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2024, 19:44 von 2245.)
Zitat:Das sollte der Dolbypegel 185 nWb/m sein.
Der Dolby Pegel beträgt 200nWb/m ANSI = 218nWb/m DIN!
Auf der Anzeige sind 0db = 160nWb/m DIN (0VU / alter Philips Pegel) und +4 der 0db IEC Pegel von 250nWb/m DIN
Das Dolby Symbol müsste eigentlich bei +2,7db liegen aber da ist ja die +5 für die gespreizte Anzeige (zweites Bild)
(22.05.2024, 18:14)DietmarP schrieb: Von Trägheit sollte man bei dieser Anzeige nicht ausgehen
Vor der Anzeigemimik her sicherlich nicht, jedoch impliziert die Gattung „VU-Meter“ stets eine Integrationszeit von 300 ms. (Andererseits gibt es durchaus Rohrzeigerinstrumente mit Spitzenwertcharakteristik.)
(13.05.2024, 10:14)Tondose schrieb: Ich vermute, daß mit dem roten Punkt der Vorlauf, also die Voreilung, die dem VU-Meter aufgrund seiner Trägheit mitgegeben wird, eingestellt wird. Bei Nennpegel (Sinuston) wird der Zeiger auf den roten Punkt kalibriert und hat dann eben die üblichen 3 dB Vorlauf.
Grüße, TSD
Müsste das dann nicht auch so im Service Manual beschrieben sein?
Der Dolby Pegel beträgt 200nWb/m ANSI = 218nWb/m DIN!
Auf der Anzeige sind 0db = 160nWb/m DIN (0VU / alter Philips Pegel) und +4 der 0db IEC Pegel von 250nWb/m DIN
Das Dolby Symbol müsste eigentlich bei +2,7db liegen aber da ist ja die +5 für die gespreizte Anzeige (zweites Bild)
Danke für die Richtigstellung!
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.