Geheimnisvolle DIN-Buchse an Blaupunkt Lübeck CC20 von 1991
#1
Hallo,

ich habe hier ein eher einfaches Blaupunkt-Kasettenautoradio von 1991, wo ich die Riemen wechsle, weil die Kassette zu langsam läuft. Das Kassettenteil hat nur vorspulen und kein Autoreverse, es gibt zwar ein Digitaldisplay, aber kein RDS, somit eher etwas aus dem Einsteigerbereich. Es ist auch seit 1991 in einem Kleinwagen verbaut, das passt.

Beim Ausbauen fiel mir schon auf, dass es noch sehr traditionelle Anschlüsse hat, noch nicht diese Legosteine - und es besitzt eine DIN-Buchse! Die kenne ich von einem Blaupunkt Frankfurt aus den 60ern, man kann dort mittels eines Adapters (kann man z.B. bei Youngtimerradio.de kaufen) eine externe Tonquelle anschließen, dann kann man z.B. einen MP3-Spieler oder Walkman darüber laufen lassen, was ich mit besagtem Blaupunkt Frankfurt seinerzeit in meinem Trabi auch gemacht habe.

Nur: Das Frankfurt aus den 60ern hat ja noch kein Kassettenteil, dieses hier schon. Dann habe ich gegoogelt, wofür die Buchse sonst dienen könnte, ich fand, dass Blaupunkt in den 80ern wohl externe ARI-Decoder vertrieben hat, die dort angeschlossen wurden. Dieses Radio hat aber ARI (heute witzlos, da abgeschaltet) bereits eingebaut. Ansonsten habe ich nichts gefunden, was für mich einen Sinn ergibt.

Ich habe also sowohl ein Kassettenteil als auch ARI bereits im Gerät drin - aber welchen Zweck hat nun diese DIN-Buchse?

Da es ein Auto aus einem ordentlichen Haushalt ist, liegt die Bedienungsanleitung für das Radio zusammen mit der Bedienungsanleitung fürs Auto in einem Mäppchen im Handschuhfach. Sehr ergiebig ist sie nicht, 5 Seiten pro Sprache und die DIN-Buchse wird (wie auch das Anschließen allgemein) gar nicht erwähnt. Einen Schalter, um z.B. Quellen umzuschalten, gibt es auch nicht.

Ich denke nun nicht, dass man an diese DIN-Buchse einen Aux-Adapter anschließen kann wie an den ganz alten Geräten (klar, man könnte meinen, 1991, vielleicht einen CD-Player - aber sicherlich nicht bei einem Gerät dieser Preisklasse) - aber ich frage mich natürlich schon, welchem Zweck diese Buchse dienen könnte, es muss ja einen Grund gegeben haben, sie einzubauen?

Viele Grüße
Nils

   

   

   
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#2
Hallo Nils!

Ich hatte bei meinem Blaupunkt Heidelberg RCM40 ebenfalls diese DIN-Buchse,
die war für einen CD-Wechsler vorgesehen.


Grüße Werner
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#3
Das ist normalerweise die Anschlußbuchse für eine Endstufe. Bei diesem Gerät allerdings unbelegt
(keine Kontaktfedern vorhanden), da "Einsteigergerät".
Siehe auch Schaltbild (bei elektrotanya downloadbar).

Edit: beim RCM40 hing der Wechsleranschluß und der Endstufenausgang an der Kabelpeitsche der Kammer "C" (obere Reihe des ISO-Anschlusses).
Freundliche Grüße
Jens
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#4
Also kann ich davon ausgehen, dass es sich um eine Attrappe handelt bzw. sie für die billigen Radios kein extra Plastikteil gegossen haben? Lustig. Wink

High End ist es nicht gerade und zum Wechsel der Riemen muss man so ziemlich alles auseinanderbauen. Aber da alles im Vergleich zu zeitgenössischen besseren Autoradios trotzdem nicht besonders viel ist, ging es ganz gut. Den ebenfalls geheimnisvollen schwarzen Kasten, welcher die Anschlüsse umgibt, habe ich nicht angerührt, ob man den überhaupt öffnen oder herausnehmen kann, nicht überprüft.

Auf die Idee, hier eine Endstufe oder ein CD-Laufwerk anzuschließen, kommt man jedenfalls eher nicht. Wink 

Aber mir hat diese kleine Zeitreise gefallen, solche Autoradios waren zu meiner Jugend sehr häufig in Muttis Zweitwagen verbaut und das Kassettenteil wurde in der Regel nie genutzt, es dudelte leise NDR1 oder 2 im Hintergrund, für mehr waren die nicht da. Und wenn man dann mal selbst damit gefahren ist, konnte man immerhin auch mal eine Kassette abspielen.

Viele Grüße
Nils
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#5
(01.05.2024, 13:09)tk141 schrieb: ...
 Den ebenfalls geheimnisvollen schwarzen Kasten, welcher die Anschlüsse umgibt, habe ich nicht angerührt, ob man den überhaupt öffnen oder herausnehmen kann, nicht überprüft.

Auf die Idee, hier eine Endstufe oder ein CD-Laufwerk anzuschließen, kommt man jedenfalls eher nicht. Wink 

...

Der Kasten braucht auch nicht geöffnet zu werden - "no user serviceable parts inside".
Außer einer Verbindungsplatine, die die Hauptplatte mit den Anschlußsteckern verbindet, ist da nüscht drin.

Der 8polige DIN war seinerzeit der Standard-Anschluß im Blaupunkt-System für die Endstufe. Der mittlere Pin führt dabei 12V geschaltet vom Radio, um die Endstufe einzuschalten. Die restlichen Pins sind im Wesentlichen NF-Masse und 4xNF-Out.

Been there - worked there...
Freundliche Grüße
Jens
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#6
Danke, da habe ich wieder etwas gelernt. Mein Blaupunkt Paris RCR42 ist aus derselben Zeit, aber da sind die Anschlüsse schon neuzeitlich. Aber Lübeck ist halt auch nicht Paris.

Viele Grüße
Nils
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#7
Tja...waren schöne Geräte damals.
Ich hatte in meinem ersten Auto (Golf II) das Frankfurt RCM82 mit Wechsler CDC-M3 nebst Endstufe BXA500.
Das war schon was.

Aktuell werkelt im Audi 80 avant ein Bremen SQR46 an den serienmäßigen 10cm-Tröten im Armaturenbrett  Rolleyes

Back to the roots  Big Grin
Freundliche Grüße
Jens
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#8
Nils, wie gut spielt denn Dein Lübeck Cassetten ab? Ich hatte mir dasselbe Modell 1993 für mein erstes Auto neu gekauft und war ehrlich gesagt etwas enttäuscht vom Laufwerk. Am Anfang einer Seite klangen die Cassetten immer gut, gegen Ende hin etwas dumpf - da fehlte halt auch der Bandzug auf der Abwickelseite, wie bei so vielen Autoradios, die sich nur im Vorwärtsgang drehen. Wenn noch dazu der Tonkopf zu wenig in das Cassettengehäuse eintaucht, hilft auch der Andruckfilz nicht mehr viel.

Viele Grüße,
Martin
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#9
@Jens: Ich höre immer noch Kassette im Auto, kann man ohne Hinschauen während der Fahrt bedienen und außerdem macht mir das Erstellen von Mixtapes auch nach Jahrzehnten immer noch Spaß. Und meine Autos sind alle über 30 Jahre alt, somit ist es auch die Beschallung. Wink Audi 80 Avant - hervorragendes Auto, das war ja quasi der Höhepunkt von VAG.

@Martin: Nun ja, ich habe es nur kurz getestet - aber es liegt in dem Bereich, an den ich mich auch von damals erinnert hatte, nichts für anspruchsvolle Ohren.

Ich hatte den Anfang einer Seite getestet und dann umgedreht und das Ende der anderen Seite gespielt, auch, um zu schauen, ob die Kassette am Ende korrekt angehalten wird (wird sie). Der Anfang von Seite A der C90 war immer noch fast etwas zu langsam und dumpfer als das Ende von Seite B, welches dann allerdings fast zu schnell war. Vermutlich ist dem Ding eine 90er schon zu viel und es verträgt 60er besser?

Sagen wir mal, noch tolerabel, aber zwischen diesem Lübeck und meinem Paris liegen Welten. Beim Lübeck kommen nicht nur bei den Anschlüssen eher 70er Jahre-Vibes auf (nur das Digitaldisplay versucht davon abzulenken). Wink

Viele Grüße
Nils
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#10
Hallo!

Das einzig Negative, was ich über mein CC-LW im Autoradio
anzumerken habe, es ist gibt ziemliche Laufgeräusche von sich.
Im Auto wäre das sicher zu verschmerzen. Bei mir dient es aber
als Küchenradio. Da muß die Lautstärke schon soweit angehoben
werden, daß die Laufwerksgeräusche nicht mehr wahrnehmbar sind.

Was ich für ein Autoradio im Einsatz habe?
Es ist ein Blaupunkt Atlanta SQR49. Da spielt das CC-Laufwerk in
beide Richtungen und hat Dolby B und C an Bord.

   

   

Gruß
Wolfgang
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#11
An diese DIN-Buchse (so belegt) wurde in der Früh-ARI-Zeit auch gerne mal ein externer Verkehrsfunkdecoder angeschlossen.

Grüße, TSD

   

Bild: hifi-archiv.info
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#12
@Wolfgang (cisumgolana):

Sei froh, daß das LW noch funktioniert. Leider bricht bei diesen LW gern der Tonkopfträger (Kunststoffteil).
Das war's dann leider.

ET seitens Bosch nicht mehr lieferbar, ein Workaround ist mir nicht bekannt.
Freundliche Grüße
Jens
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#13
Hallo Jens!

Na, Du machst mir ja Mut (Bruchgefahr TK-Träger).

Vielleicht ist bisher noch kein Schaden entstanden, weil
dieses Autoradio nie in einem Auto eingebaut war. Es
ist immer als Küchenradio im Einsatz. Da bleiben größere
Temperatur-/Luftfeuchtigkeitsschwankungen aus.

Gruß
Wolfgang
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#14
@Wolfgang: Kein Becker Mexico Cassette? Wink 

Ja, Kassette im Auto ist aufgrund des Alters der Geräte inzwischen so eine Sache, meine beiden Blaupunkt Paris RCR42 haben zwar Pixelfehler im Display, aber die Laufwerke laufen ungeöffnet immer noch. Ich habe hier aber auch mehrere Toyota-Radios aus den frühen 90ern (Panasonic? Pioneer?), fully logic-Bedienung etc. da sind die Displays noch ok, aber die Laufwerke machen alle Zicken.

Das sind aber Geräte, wo ich nach dem Öffnen die Hände überm Kopf zusammengeschlagen habe, denn ich kenne meine handwerklichen Grenzen, da muss man ja Uhrmacher und Elektroingenieur in einem sein.

Viele Grüße
Nils
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#15
(02.05.2024, 09:53)cisumgolana schrieb: Hallo!

Das einzig Negative, was ich über mein CC-LW im Autoradio
anzumerken habe, es ist gibt ziemliche Laufgeräusche von sich.
Im Auto wäre das sicher zu verschmerzen. Bei mir dient es aber
als Küchenradio. Da muß die Lautstärke schon soweit angehoben
werden, daß die Laufwerksgeräusche nicht mehr wahrnehmbar sind.

Was ich für ein Autoradio im Einsatz habe?
Es ist ein Blaupunkt Atlanta SQR49. Da spielt das CC-Laufwerk in
beide Richtungen und hat Dolby B und C an Bord.

Gruß
Wolfgang

Ich wußte gar nicht, daß das Bremen SQR49 mit Atlanta & Washington baugleiche Geschwister hatte
Waren tolle Geräte damals
Ich habe seinerzeit das Bremen SQR46 durch ein SQR49 ersetzt weil ich unbedingt Dolby C wollte
Das SQR46 machte aber einen deutlich robusteren Eindruck
Viele Grüße
Jörg
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#16
OT: In meinen Autos hatte ich Kassettenradios von Gelhard, Blaupunkt (eins davon als Opel), Philips und Kenwood, wobei Blaupunkt (das "echte"), Philips und Kenwood Reverse-Laufwerke hatten. Alle Radios habe ich gebraucht gekauft, oder sie waren schon in meinen Autos eingebaut, als ich sie gekauft habe.

In Erinnerung geblieben ist mir, daß sowohl beim Philips als auch beim Kenwood in einer Laufrichtung die Wiedergabe deutlich dumpfer als in der anderen war, weshalb ich die Kassetten auch immer von Hand gedreht habe. Das Blaupunkt hatte diesen Fehler nicht, hier war die Wiedergabe in beiden Richtungen gut.

Hat jemand diese Erfahrungen auch gemacht? Ist das irgendwie zu erklären?
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#17
Es gibt bei Autoreverse-Autoradios im Grunde zwei Prinziplösungen. Entweder es ist ein feststehender Vierspur-Kopf eingebaut, oder ein in der Höhe verschiebbarer Zweispur-Kopf. Beide Versionen haben den Nachteil, daß man den Azimut nur jeweils für eine Richtung optimal einstellen kann, was neben Unwägbarkeiten im Gerät zusätzlich noch vom Cassettengehäuse abhängig ist. Da kann man nur entweder auf eine Seite gut einstellen, und bei der anderen addieren sich dann die Fehler von Gerät und Cassette, oder man findet eine Kompromiß-Einstellung. Bei den Geräten mit verschiebbarem Kopf kommt noch hinzu, daß die Mechanik mit der Zeit ausleiert oder schwergängig wird.

Manchmal ist aber auch einfach nur bei einem 4-Spur-Kopf ein Teil der Spuren mit Bandabrieb belegt, da hilft dann schon einfaches Reinigen, um wieder beide Richtungen gut klingen zu lassen.

Viele Grüße,
Martin
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#18
Hallo Nils!

OT ein>

In meinem Benz werkelt ein

"Nadelstreifen" BECKER GrandPrix

Daran per Kabel angeschlossen, manchmal ein
UHER CR124/134/210. Je nach Laune...

Gruß
Wolfgang

------------------

Hallo Jörg!

Das Atlanta ist ein Bremen OHNE RDS...

<OT aus

Gruß
Wolfgang
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#19
Hallo Wolfgang,

ach so, die externe Bandlösung. Sehr stilvoll! thumbup

Viele Grüße
Nils
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#20
(01.05.2024, 13:09)tk141 schrieb: Aber mir hat diese kleine Zeitreise gefallen, solche Autoradios waren zu meiner Jugend sehr häufig in Muttis Zweitwagen verbaut und das Kassettenteil wurde in der Regel nie genutzt, es dudelte leise NDR1 oder 2 im Hintergrund, für mehr waren die nicht da. Und wenn man dann mal selbst damit gefahren ist, konnte man immerhin auch mal eine Kassette abspielen.

Eine kleine Betrachtung zu dieser Sorte "Autoradio mit Not-Kassettenteil" hätte ich noch, denn eigentlich hat sich in den vergangenen 30+ Jahren nichts geändert, was die Bedürfnisse von Kleinwagenfahrerinnen angeht - der Radioteil ist wichtiger.

Allerdings mit einem Unterschied: Damals lief darüber tatsächlich das Radioprogramm, bei der jüngeren Generation wird es für den FM-Transmitter gebraucht, der dann eine Spotify-Playlist vom Smartphone zu Gehör bringt.

Das Auto zum Radio gehört nämlich seit gestern offiziell meiner Tochter und sie ist mit dem Radio zufrieden, denn es kann genau das, was sie haben will, das Signal vom Smartphone wird störungsfrei an die Lautsprecher weitergereicht, es ist simpel zu bedienen und während der Fahrt muss nichts weiter getan werden. Das einzige Bedienelement, das sie möglicherweise brauchen könnte, ist der Lautstärkeknopf.

Wenn man es so sieht, hat so ein simples Blaupunkt Lübeck auch heute noch seinen Platz und seine Berechtigung.

Und sollte ich doch mal fahren: Zumindest 60er-Tapes spielt es ganz ordentlich.

Viele Grüße
Nils
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#21
Update: Seitdem meine Tochter alleine fährt und daher nicht mehr zwangsläufig jemand zum Bedienen des Smartphones auf dem Beifahrerplatz sitzt, hat sie die Vorteile von Kassettenlaufwerken zum ablenkungsfreien Abspielen von Wunschmusik schätzen gelernt. Da hat das Lübeck natürlich nicht gereicht, es ist nun ein Freiburg CR42 drin, auch von 1991, mit Autoreverse.

Viele Grüße
Nils
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#22
In meinem Golf II GTI 16V (KR) von 1988 sitzt dieses originale Delta 2 mit Dolby, Autoreverse usw.
Funktioniert noch bestens, genauso wie der schöne Wagen, den ich von meinem Vater geerbt habe. 
1. Hand mit quasi Vollausstattung!
4 Türen, Klimaanlage, Sonderlackierung, Leder, 4 el. Fensterheber, ABS, Zentralverriegelung, Sitzheizung, el. verstellb. Außenspiegel, Multifunktionsanzeige, usw. usw.

   


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#23
Wow, so viel Luxus habe ich in keinem meiner Autos. Der muss damals empfindlich teuer gewesen sein. Aber er war sein Geld wert, denn 1. Du fährst ihn nach 36 Jahren immer noch 2. ist er inzwischen auch schon wieder gutes Geld wert, gerade auch mit der Historie und Ausstattung.

Den Starlet P8, um dessen Radio es hier geht, hat genau nichts an Ausstattung, die schickeren Versionen hat Toyota leider nur in Japan verkauft, bei uns gab es lediglich ein einheitliches "Kassenmodell", das ungefähr so viel Luxus bietet wie ein Blaupunkt Ludwigshafen 18. Wink Immerhin fährt er sehr lebendig.

Originale Toyota-Autoradios aus der Zeit habe ich hier einige, die sind recht komplex und der Kassettenmechanismus läuft schon mit Full Logic-Tasten und nicht mehr mechanisch, die kamen vermutlich von Panasonic oder Kenwood und nach 30 Jahren zickt leider bei allen das Kassettenteil. Meine Blaupunkt Paris RCR42 (von denen habe ich zwei) und auch das kürzlich erworbene Freiburg RC42 haben hingegen bislang noch nicht einmal neue Riemen bekommen, die waren noch nie auf - und das eine Paris nutze ich schon seit 25 Jahren in verschiedenen Autos intensiv mit Kassette. Daher fiel meine Wahl auch hier auf ein Blaupunkt aus der Zeit.

Das Delta 2 ist meines Wissens ja auch ein Blaupunkt-Produkt, das bestätigt meine Einschätzung. Es wird inzwischen ja immer schwieriger, an ein ordentliches Kassettenradio fürs Auto zu kommen.

Zum Golf: Reiner Liebhaberbetrieb oder auch zumindest sommerliche Alltagsnutzung? Wie viele Kilometer gelaufen?

Viele Grüße
Nils
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#24
Der Golf hat 210 TKM runter und der Motor schnurrt wie am ersten Tag. Absolut kein Ölverbrauch.
Im Winter fahre ich das Auto auch nicht mehr.
Das war ein Versuchsfahrzeug von VW. Die haben alles reingestopft an Ausstattung, was ging.
Mein Vater war mit Dr. W. P. Schmidt befreundet, damals Finanzvorstand bei VW.
siehe hier: http://csrealwerte.de/in-memoriam-dr-werner-p-schmidt/
Der hat ihm dieses einmalige Auto besorgt.
Die Innenausstattung gibt es so kein 2. Mal. Das ist eine Sonderanfertigung.


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#25
Klar, der muss so erhalten werden. thumbup

Das Schöne an solchen Autos: Was man hat, das hat man.

Viele Grüße
Nils
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#26
Vielen Dank für diesen informativen Beitrag! Auch wenn es ein bisschen abschweift, aber für meinen Geschmack in die richtige Richtung! Hochinteressant das Sondermodell des Golf II und seine Herkunft.
In meinem im 2012 verkauften Wagen hatte ich auch noch ein Blaupunkt, aber ich find das Modell nicht mehr. Funktionierte bis zum Verkauf 1a. Es war vermutlich aus dem Baujahr des Autos, 1995. Mit Keycard, Autoreverse und Dolby B, Display war in der Mitte und man konnte die Farbe der Beleuchtung von grün bis orange u. rot verstellen. Es  könnte es ein Frankfurt oder Paris RCM 104 gewesen sein...
(Bild ist aus dem Internet geborgt)
   
Viele Grüsse, Sebastian
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#27
Das Grundlayout ist noch wie bei meinen, die Tasten etwas runder, aber leider schon kein Drehknopf mehr für die Lautstärke. Das verstehe ich bis heute nicht, warum fast alle Hersteller dafür irgendwann auf Wipptasten gegangen sind. Vermutlich billiger in der Herstellung?

Viele Grüße
Nils
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#28
Ich denke die Tipptasten waren dem damaligen Zeitgeist geschuldet.
Später ist man wieder auf Drehknopf umgestiegen. Leider mit der Folge, daß die Encoder oft
Streß gemacht haben (Lautstärkeregelung, beim Runterdrehen regelt es hoch und umgekehrt).
Freundliche Grüße
Jens
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