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Hallo Leute,
ich habe das Problem, das ich selbst bei einer Aufnahme bei 19cm/s sehr schlechte Höhen habe. Ich kann es nur ausgleichen indem ich den Höhenregler komplett aufdrehe. Aber ich bin sicher, dass das nicht die korrekte Lösung ist. Bandzug ist korrekt, habe ich bereits gemessen. Tonköpfe scheinen auch in Ordnung. Wo liegt das Problem?
LG Mark
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03.01.2024, 15:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2024, 15:12 von AnalogJörg.)
Hallo Mark,was meist Du mit bei der Aufnahme den Höhenregler aufdrehen , der hat m.M. nichts mit der Aufnahme zu tun,habe eine 561.Schaue einmal deinen Bandpfad an ob er sauber ist.
VG Jörg
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03.01.2024, 15:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2024, 15:30 von niels.)
Hallo Mark,
wieseo "scheinen" die Köpfe in Ordnung zu sein?
Jörgs Vorschlag möchte ich erweitern: Putze die Tonköpfe, auch wenn alles sauber aussieht.
Ist der Wiedergabekopf richtig justiert?
Fremdaufnahmen sind ok?
niels
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Habe alles nochmal geputzt, hat keinen Unterschied gemacht. Fremdaufnahmen klingen auch nicht sonderlich sauber. Habe aber nur eine Vierspur zum Aufnehmen.
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Hast du die Justage des Wiedergabekopfes geprüft?
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Welches Bandmaterial verwendest Du denn? Wie alt ist es?
Grüße, TSD
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Mach mal den Kopfträger ab und mach ein Foto.
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03.01.2024, 16:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2024, 16:37 von Bino08.)
Das Bandmaterial ist etwas älter, ist BASF Band. Klingt aber auf dem Gerät wo es aufgezeichnet wurde durchaus ordentlich.
(03.01.2024, 16:20)niels schrieb: Hast du die Justage des Wiedergabekopfes geprüft?
Wie mach ich das am besten?
(03.01.2024, 16:32)AnalogJörg schrieb: Mach mal den Kopfträger ab und mach ein Foto.
https://media.discordapp.net/attachments...height=670
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Optimalerweise wird der Azimut des Wiedergabekopfes mit entsprechendem Meßband und Oszilloskop eingestellt. Ich vermute, dass du beides nicht besitzt.
Daher ist mein Vorschlag, es mit Hausmitteln zu probieren. Der Grundsatz "Laien haben an Tonkopfschrauben nichts zu suchen" ist ja von Uher selbst torpediert worden, mit der Möglichkeit den Azimut des Wiedergabekopfes durch die Abdeckung zu verstellen, um das Bandaustausch mit falsch eingestellten Geräten zu erleichtern.
In der Anleitung steht (sinngemäß): Wenn Sie an dem Schräubchen rumgedreht haben, müssen Sie den Kopf anschließend wieder richtig einstellen. Dazu Gerät auf 19 cm/s, stereo Aufnahme und Hinterband schalten und den Wiedergabekopf mit der Schraube auf bestmögliche Höhenwiedergabe einstellen.
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03.01.2024, 16:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2024, 16:51 von AnalogJörg.)
Sleht wie ein Halbspurkopf aus.Wenn Du es Dir zutraust, gehe mal mit einem weichem Stofflappen mit etwas Elsterglanz über die Köpfe aber bitte nur mit leichtem Druck.Sind ziemlich dreckig.
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Ein Osziloskop, zumindest ein kleines, kann ich arrangieren, das Messband dann doch eher weniger. Ist das denn auch wirklich geheuer das nach Gehör zu machen. Habe schon öfters gehört das man das keinenfalls machen sollte.
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03.01.2024, 16:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2024, 17:02 von niels.)
Das Gerät funktioniert ja nicht richtig. Wenn es besser wird ist gut und der Fehler minimiert. Da würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen. Zumal mein Vorschlag ja lautet "Machs wie in der Bedienungsanleitung beschrieben."
An den weiteren Köpfen würde ich jedoch nicht herumschrauben. Denn um den Aufnahmekopf einzustellen, ist es unabdingbar, dass der Wiedergabekopf richtig steht und der Wiedergabezweig richtig funktioniert.
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03.01.2024, 17:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2024, 17:07 von AnalogJörg.)
Ja nicht an den Köpfen drehen, wenn Du nur Viertelspur Bänder hast ,die laufen auf eine halbspur nicht.
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03.01.2024, 17:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2024, 17:25 von niels.)
Jetzt hat er von uns zwei widersprüchliche Vorschläge.
Ich habe jetzt nicht gelesen, wieso Mark sonst nur Viertelspur haben sollte.
Also:
Sollten vorhandene Bänder in Viertelspur (zwei Stereorichtungen pro Seite) bespielt sein, sind sie zur Kopfeinstellung nicht geeignet.
Meine skizzierte Methode ist davon jedoch nicht betroffen. (OK, es könnte sein, dass von einer Viertelspuraufzeichnung mit dem Halbspurkopfträger nicht alles gelöscht wird. Ob sich eine Verbesserung der Wiedergabe erzielen lässt, sollte sich dennoch im Aufnahme-/Hinterbandmodus feststellen lassen.
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Ich habe jetzt an einer der beiden Kopfschrauben gedreht. Jetzt merke ich den Unterschied zwischen Vor und Hinterband überhaupt nicht.
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Na ja, bevor an den Köpfen rumgedreht wird, sollte er wirklich erstmal die Putzarbeiten abschließen (ich erinnere mich an ein Tascam 122 Mk3 kürzlich, bei dem es eben doch daran lag).
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Jetzt habe ich aber das Problem, das ich bei der Aussteuerung eine massive ungleichheit habe, das hatte ich aber schon von anfang an. was mache ich da? Damit ich nicht ein Testsignal nehmen muss um beides gleich zu bekommen.
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03.01.2024, 17:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2024, 17:31 von Justus.)
@.....Na ja, bevor an den Köpfen rumgedreht wird, sollte er wirklich erstmal die Putzarbeiten abschließen
Das meine ich ebenfalls, denn der gezeigt Kopf ist nach wie vor auf der Bandauflagefläche verschmiert.
M.f.G.
justus
Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520; 2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000; M3002L; Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200; Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601
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Durch die Kopfabdeckung sollte eigentlich nur eine Schraube sichtbar sein. Da das Ergebnis gut ist, hast du wohl an der Schraube gedreht, die "bitte dreh mich" ausstrahlt.
"Bei der Aussteuerung massive Ungleichheit" ... D. h. bei einem Sinussignal, welches in beide Kanäle eingespeist wird, weicht die Anzeige bei gleicher Stellung der Pegelregler deutlich voneinander ab?
Da wird an Messen nichts vorbeiführen, wenn du was sinnvolles und nicht nur "Gleicheit" haben möchtest.
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03.01.2024, 17:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.01.2024, 17:54 von Bino08.)
(03.01.2024, 17:34)niels schrieb: "Bei der Aussteuerung massive Ungleichheit" ... D. h. bei einem Sinussignal, welches in beide Kanäle eingespeist wird, weicht die Anzeige bei gleicher Stellung der Pegelregler deutlich voneinander ab?
Da wird an Messen nichts vorbeiführen, wenn du was sinnvolles und nicht nur "Gleicheit" haben möchtest.
Genau so ist es
Ein weiteres Problem ist, dass der Rechte Lautsprecher tot ist. Zeitweise waren mal beide tot. Sicherungen gewechselt, beide Leben. Der Rechte hat sich aber dann nach einem Rauchwölkchen wieder verabschiedet.
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Ist übrigens nur ein Wiedergabe Problem. Der Rechte Kanal wird über den externen Ausgang wiedergegeben, also vielleicht die Endstufe?
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Hallo,
der Unterschied zwischen Original und Aufnahme ist deutlich zu hören, Hinterband klingt nicht so brilliant. Eigentlich sollte bei 19 cm/s kein Unterschied zu hören sein.
Die Sauberkeit der Köpfe wurde schon angesprochen. Wenn niemand an den Köpfen geschraubt hat, sollten die Spalte doch parallel stehen. Könnte es sein, dass der Wiedergabekopf doch etwas stärker abgeschliffen ist, was auf den Fotos nicht zu erkennen ist?
Die nötigen Messgeräte und Utensilien nebst Messband stehen wohl nur den wenigsten zur Verfügung, da nützt auch mein Rat nichts, die Elektronik zu überprüfen und neu einzumessen.
Vielleicht hilft mein Tip, ein Rauschen aufzuzeichnen und den Azimut des Hörkopfes akustisch auf die hellste Wiedergabe einzustellen?
Gruß Harry
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(03.01.2024, 17:21)Bino08 schrieb: Ich habe jetzt an einer der beiden Kopfschrauben gedreht. Jetzt merke ich den Unterschied zwischen Vor und Hinterband überhaupt nicht.
Das Problem ist doch damit erledigt.
Oder lese ich das falsch?
niels
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(03.01.2024, 22:54)niels schrieb: (03.01.2024, 17:21)Bino08 schrieb: Ich habe jetzt an einer der beiden Kopfschrauben gedreht. Jetzt merke ich den Unterschied zwischen Vor und Hinterband überhaupt nicht.
Das Problem ist doch damit erledigt.
Oder lese ich das falsch?
niels
Ja, das Problem ist beseitigt. Vielen Dank
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