04.03.2022, 13:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.03.2022, 13:29 von Herbert.)
Wieder derselbe Retter in der Not!
Wieder herzlichen Dank!
1mikro/50V wurden am Tatort eingelötet, Platine eingebaut, keine Explosion auf dem Küchentisch.
Natürlich kann ich keine Stromlaufpläne lesen, aber das kommt auch noch.
Keine Schande, das zuzugeben. So hat man immer noch was, was man erreichen will.
Mittlerweile habe ich aus Brummkiste, Teilespender und Bastelkiste eine A700 zusammengesetzt, die (bis jetzt) ziemlich gut funktioniert. Nun kann ich mit der Renaturierung weitermachen und muss mich nicht ständig um ausfallende Funktionen kümmern.... hoffe ich....
Und dann denke ich, lieber schrittweise lernen als gar nicht.
Danke für die Unterstützung!
PS: Bei diesen Musikbeispielen juckt es mir schon wieder in den Tonköpfen, mich da reinzuhören.....
05.03.2022, 10:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2022, 10:44 von Herbert.)
Guten Morgen und ein schönes Wochenende!
Das Bauen an den Platinen und die Löterei macht mir immer mehr Spaß.
Noch nicht gefrühstückt, aber eine zweite Netzteilplatine FAST fertig.
Und wieder etwas, das ich natürlich nicht einordnen kann, weil ich ja zu lernen versuche.
Aber eine Netzteilplatine sollte ja keine offenen Fragen lassen...
Klartext: es ist schon viel dran gelötet worden und an der Unterseite hängen 3 Bauteile, die da eigentlich nicht sein sollten.
Sie sind jeweils mit Q 1,Q4 und Q7 verlötet.
Wieder auf der Platine 1.067.160.01
Was für Dinger sind das und: soll ich sie drin lassen? (Gedanke: ja)
Auf der Oberseite der Platine waren vorher keine falschen Werte bei den Elkos und Tantals verbaut.
05.03.2022, 11:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2022, 11:22 von hannoholgi.)
Das sind Keramikkondensatoren mit 100 pF (M = 20% Toleranz), die zur Unterdrückung einer Schwingneigung dort ergänzt wurden. Eventuell sogar bereits im Werk. Ich würde die drinlassen. Schaden können sie nicht.
05.03.2022, 11:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.03.2022, 11:52 von Herbert.)
Danke für den Rat Holgi, mach ich so.
Eben hat mich auch Tobias Bitbrain angerufen (toller Freund und "Pate") und hat mir erklärt, dass es im Werk Neuerungen gab, die dann nicht im SM auftauchen, weil sie eben per "Aktualisierung" verteilt wurden (mit eigenen Worten ausgedrückt...)
Vielleicht sollte ich in der Brummkiste 5kg von diesen Teilen einbauen, damit sie ruhig wird.
ich würde gern die Geschwindigkeits-Regelplatine für die A700 verstehen.
Speziell geht es mir um die Funktion des Multiplizierers auf der Platine ohne den speziellen Motor-Treiberschaltkreis TCA561.
Hat jemand eine kurze Beschreibung was der Multiplizierer konkret macht?
(Ich habe leider nur eine Beschreibung für das Board mit dem TCA561)
Hallo Pit,
Danke für das Datenblatt.
Aber was genau multipliziert der gezeigte Multiplizierer in der Schaltung ohne den TCA 561?
Ich bin da etwas hilflos.
19.03.2022, 08:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2023, 10:32 von user-332.)
knüpfe mal hier an: Grundsatzdiskussion. Da wird auch der im engl. Text erwähnte AD633 genannt und auf die allgemeine Problematik solcher (Analog-) Schaltungen hingewiesen.
Was Du suchst, ist nichts anderes als die interne Funktionsbeschreibung des TCA561. Ein klein wenig steht darüber in den Serviceunterlagen der A-700 oder B-67 (Circuit Descriptions).
Multipliziert wird letztlich ein Vorgabesignal (Bandzug / Bandgeschwindigkeit) mit einem definierten Feedbacksignal des Motorstromes. Bin kein Regeltechniker, ev. äußert sich Kai zur Thematik oder Uli. Mehr fällt mir heute morgen nicht ein.
19.03.2022, 11:48 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.04.2024, 13:40 von user-332.
Bearbeitungsgrund: Verzweiflung nachgetragen...
)
So stelle ich mir Forenkommunikatoin vor! Besten Dank, Kai, das kann auch ich zu großen Teilen nachvollziehen & verstehen. Nun ist der Ferrographenversteher gefragt...
Pit
Nachtrag 2024: es hat sich hier wenige postings später bereits angekündigt: * #169 *; wenn man dann das liest, dann zweifelt man etwas am gewachsenen Gesamtverständnis . Der Bandfluss wurde bei der PTB zwar mittels Magnetometer gemessen & bestätigt, aber das war ein ziemlich komplexer & mehrschichtiger Vorgang! PeterR. hat dazu vom ET-II mit H.-J, <a-42>, M.F., Dankerl & m.W. sicher einige Anekdoten in petto, wenn er mag... Mit der Löschdrossel anzufangen & sich bei 5 Gauss herumzutreiben geht ziemlich sicher schief. Kürzlich herrschten in meiner Röhre etwa 3 Tesla, 60.000 mehr als das Erdmagnetfeld kann... Die Umrechnung Gauss <-> Tesla ist etwa:
das Internet schrieb:Es gilt 10 000 Gauß = 1 Tesla und folglich 1 Gauß = 0,0001 Tesla.
19.03.2022, 12:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2022, 12:58 von Ferrograph.)
Hallo Kai und Pit,
erst einmal Danke an euch für diese umfangreichen Erkärungen.
Mir war nicht klar weswegen die 2 Regelgrößen miteinander multipliziert werden.
Dass es hierbei unter anderem um eine größere Regelsteilheit geht war mir so nicht bewusst.
Ausserdem konnte ich keine mir bekannte Grundschaltung eines Analogmultiplizierers auf Anhieb erkennen, da der 2 Multiplikatoreingang ja bereits am folgenden OPV liegt.
Es wird also eine Phasen- und Drehzahlabhängige gleichgerichtete und gefilterte Regelspannung mit einem kleinen Halbsinussignal multipliziert und das Produkt über eine in Reihe zur Motorwicklung liegenden variable Tranistorstrecke zur Motorstromregelung genutzt.
Ganz schön kompliziert und clever.
(19.03.2022, 12:54)Ferrograph schrieb: Dass es hierbei unter anderem um eine größere Regelsteilheit geht war mir so nicht bewusst.
Ganz schön kompliziert und clever.
Es geht nicht um eine größere Regelsteilheit,
sondern allenfalls um ein gleichmäßigeres Drehmoment über 360° Drehwinkel, also eine Umdrehung.
Aufwendig, aber so wenig lebens-notwendig wie eine Rolex.
Ob es wirklich einen Unterschied macht in der spektralen Reinheit eines Test-Tones (Breite der Spektrallinie), kann allenfalls ein Experte wie Peter R. beurteilen.
Hat denn schon mal jemand gemessen, wie sich das auf die Form der Spektrallinie eines Test-Tones auswirkt ?
Wird sie schmaler ?
Verschwinden Neben-Höcker ?
Oder geht es unter in sonstigem mechanischem FM/PM-Gerumpel ?
(19.03.2022, 17:39)kaimex schrieb: Dann hätte ich das auch gern in meiner A77.
Hat denn schon mal jemand gemessen, wie sich das auf die Form der Spektrallinie eines Test-Tones auswirkt ?
Wird sie schmaler ?
Verschwinden Neben-Höcker ?
Oder geht es unter in sonstigem mechanischem FM/PM-Gerumpel ?
MfG Kai
Hatte bei meiner Akai GX630DB mal was ähnliches gemacht. Komme darauf separat zurück.
Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
Ich habe schon wieder eine Frage zur A700...
Ich betreibe mehrere Studiomaschinen welche die Bänder mit 514 nWb/m magnetisieren.
Um die Bänder problemlos tauschen zu können möchte ich die A700 gleichfalls auf diesen Bandfluß abgleichen.
(Ich muß natürlich vorher noch kontrollieren ob NAB oder CCIR Karten in der A700 stecken.)
Schafft der Aufnahmeverstärker der A700 gleichfalls das Band (PER368) mit 514 nWb/m zu magnetisieren?
(27.03.2022, 13:29)Gyrator schrieb: ...wenn die A700 nach Werksvorgabe justiert ist, so ist die Maschine doch bereits auf diesen Pegel eingestellt!
Ja ihr habt recht,
ich sollte das Service Manual mal richtig zu Ende lesen.
0 VU = +6dBu =1.55V bei 514nWb/m magnetischer Fluss.
Da ist bei meiner Maschine einiges falsch eingestellt, wenn ich das BASF Bezugsmessband auflege und 1KHz bei 0dB abspiele kleben die VU-Zeiger am oberen Anschlag.
27.03.2022, 22:12 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2024, 18:43 von user-332.
Bearbeitungsgrund: Altbeiträge verlinkt...
)
(27.03.2022, 21:07)Ferrograph schrieb: [...] ich sollte das Service Manual mal richtig zu Ende lesen.
0 VU = +6dBu =1.55V bei 514nWb/m magnetischer Fluss. [...]
nur ein verständnisloses Kopfschütteln: die A-700 arbeitet mit demselben magnetischen Fluß wie die A-77, die Spannungen an den Ausgangsbuchsen sind davon entkoppelt. Lesen allein genügt nicht, verstehen führt einen Schritt weiter.
Die Revox VU-Meter haben einen Vorlauf von 6dB, 0VU Anzeige sind 0dBm am Eingang/Ausgang der Maschine, entsprechend 257Wb/m. Bei 514nWb/m = +6dBm kleben die VU-Meter am Anschlag.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
(27.03.2022, 21:07)Ferrograph schrieb: [...] ich sollte das Service Manual mal richtig zu Ende lesen.
0 VU = +6dBu =1.55V bei 514nWb/m magnetischer Fluss. [...]
nur ein verständnisloses Kopfschütteln: die A-700 arbeitet mit demselben magnetischen Fluß wie die A-77, die Spannungen an den Ausgangsbuchsen sind davon entkoppelt. Lesen allein genügt nicht, verstehen führt einen Schritt weiter.
Hallo Pit,
Danke für deinen Hinweis.
Jetzt habe auch ich es verstanden was in den technischen Daten zur A700 steht.
28.03.2022, 07:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2022, 07:11 von Ferrograph.)
(27.03.2022, 23:09)bitbrain2101 schrieb: Die Revox VU-Meter haben einen Vorlauf von 6dB, 0VU Anzeige sind 0dBm am Eingang/Ausgang der Maschine, entsprechend 257Wb/m. Bei 514nWb/m = +6dBm kleben die VU-Meter am Anschlag.
MfG, Tobias
Hallo Tobias,
danke dir für den Hinweis.
Das war auch der Grund für meine Eingangsfrage, sicherlich zu unpräzise formuliert.
Ich möchte die A700 so abgleichen daß
1: Bei Wiedergabe von mit 514 nWb/m magnetisierten Bändern (mit+ 6dBu = 0dB Anzeige am PPM auf Studiomaschinen ausgesteuert) die Zeiger am VU Meter der A700 nicht am oberen Ende anschlagen.
2: Aufnahmen mit der A700 soweit aussteuern, daß diese bei Wiedergabe auf Studiomaschinen eine Anzeige von +6dBu = 0dB am PPM (NTP oder RTW) ergeben.
28.03.2022, 07:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2022, 07:19 von Herbert.)
Lieber Jan, Tobias und Pit - guten Morgen.
Der Klügere schweigt und tut so, als wüsste er es.
So lernt man nichts. Und deswegen mache ich mich wahrscheinlich lächerlich, ist mir aber vollkommen egal.
Ich habe immer wieder auf diese Sache hingewiesen und habe von Leuten, die zehnmal mehr verstehen, keine einfache und eindeutige Antwort bekommen. (sorry das Vorspiel)
Tobias schrieb oben völlig richtig, dass die A700 mit 257 nWb/m auf 0 VU eingestellt wird.
Das entspricht 0 dBm und somit 775mV.
Nähme man 514 nWb/m, wären das +6 dBm und am VU ebenfalls + 6. Das kann die Maschine nicht anzeigen, dann kleben die Zeiger oben und gehen vermutlich kaputt.
Schließt man nun ein PPM an den Ausgang der A700 an, welches bei 1,55V auf 0 geeicht ist, sind 257 nWbm = 0VU = -6PPM.
Das alles bei einem festen Ton vom Pegelband, da dürfte nichts falsch dran sein.
Tobias und andere schreiben "das VU hat 6 dB Vorlauf"
Und an der Stelle ziehen viele die Stirn kraus und wollen nicht mehr drüber diskutieren.
Jetzt nehme ich ein Band von der M15A und spiele es auf der A700 ab.
Musik ohne extreme Ausschläge, irgendwelche Popmusik.
Was sehe ich? Die VU Zeiger gehen bei der A700 nicht in den roten Bereich, sondern max. an 0 VU.
Also ungefähr kompatibel.
Nächste Sache: ich nehme Musik mit der A700 auf. Vorher stelle ich die A700 mit einem Sinuston von 1000 Hz/775 mV auf 0 VU. Das PPM zeigt dabei - 6.
Die Aufnahme zeigt nun die Peaks der Musik am VU bei 0.
Und am PPM auch bei 0. Das hatte mich verwirrt.
Wenn ich mir das zusammenreime und sehr simpel ausdrücke, würde ich sagen:
Die A700 wird zwar mit 257 nWbm eingestellt, aber ihre 0 VU sind der Studiopegel.
Wenn ich also Musik bis zu 0 VU pegele , entspricht das dem Pegel einer Studiomaschine, die mit 514 nWbm / 1,55 V eingemessen wurde.
Demnach bedeutet für mich die Formulierung "6 dB VU Vorlauf", dass das VU der A700 bei einem Sinuston einfach 6 dB mehr anzeigt als das PPM, aber ansonsten auf Studiopegel anzeigt.
Das sind meine Gedanken dazu. Sollte das schlecht beschrieben sein oder völliger Nonsens sein, bitte ich es zu entschuldigen.
Jan: Wenn die Studiomaschine auf 514 nWbm und 1,55 V und die A700 mit 257 nWbm und 775mV eingestellt sind, sollten die Aufnahmen kompatibel sein und die Zeiger sollten nicht kleben. Oder ich bin völlig blöde.
Ist das alles kompliziert.
Man muss unterscheiden zwischen Dauerton und Impulsen (Musik)
Mit Dauerton wird mit 257nWb VU Meter auf 0dB eingestellt.
Bei Musik ist auf Grund der Trägheit ein Wert von 514nWb erforderlich damit der Zeiger bis 0VU ausschlägt.
Am Ausgang stehen dann 1,55V an.
Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
28.03.2022, 07:56 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2022, 07:58 von Herbert.)
Ja, es ist kompliziert und dann kommt noch dazu, wie erklärt man es und welche Einheiten verwendet man.
Nach meinem Verständnis misst man beide Maschinen nach verschiedenen Maßgaben ein, aber auf dem Band haben die Aufnahmen am Ende denselben Pegel.
Und dann gibt es ja noch A77, B77 und PR99....
(28.03.2022, 07:10)Herber schrieb: Die A700 wird zwar mit 257 nWbm eingestellt, aber ihre 0 VU sind der Studiopegel.
Hallo Herbert,
das ist so nicht richtig. Der Studiopegel beträgt +6dBm und im Studio gibt es keine VU-Meter. Das ist der Unterschied zwischen Studio und nicht-Studio Maschinen. Richtig ist, bei 257nWb/m zeigt die A700 0 VU an bei einem Ausgangspegel von 0dBm.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Ich habe die VUs meiner A700 nicht wie im Service-Manual beschrieben nach dem Einganspegel eingestellt sondern nach dem Hinterbandpegel. Der Unterschied ist minimal, aber während der Aufnahme steht das Gerät ja auch auf Hinterband. Also Messband mit 1kHz 257 nWb/m abgespielt, Wiedergabepegel eingestellt und dann VU auf 0 dB.
Wenn ich nun an den zweiten Ausgang der A700 ein RTW hänge, ist es bei konstanten Messtönen wie erwartet. Wenn das VU 0 dB anzeigt, zeigt das RTW -6 dB. Erhöhe ich den Pegel um 6dB gehen an der A700 die Peak LEDs an, die Zeiger sind am Anschlag und das RTW zeigt 0 dB. Bei "normaler" Musik ist es aber wie von Herbert beschrieben so, dass VUs und RTW in etwa den selben Pegel anzeigen, da die VUs eben nicht so schnell reagieren. Bei stark komprimierter Musik geht es dann auch bei der A700 in den roten Bereich. Sind Fremdaufnahmen noch lauter ausgesteuert, also über +6 dB (257 nWb/m) bzw. 0 dB (514 nWb/m) sind die Zeiger natürlich wieder am Anschlag, das kommt aber eher selten vor. Letztendlich ist die Einstellung so ein recht guter Kompromiss. Der Bereich, in dem sich die VUs einstellen lassen ist auch nicht so groß, weshalb man ohne Modifikation auch nicht einfach 6 dB niedriger gehen könnte.
28.03.2022, 09:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2022, 09:04 von Herbert.)
OK, dann schreibe ich das noch mal etwas einfacher auf, wie ich es verstehe.
PPM mit 1000Hz und 1,55V auf 0 geeicht.
A700 bei 257nWbm, 775mV auf 0 VU eingestellt.
Musikaufnahme.
Erreichen die Spitzen am VU die 0,gehen sie auch am PPM an die 0.
Besser kann ich es nicht beschreiben.
Sehr gut erklärt Robert.
Bei mir hängt das PPM auch am Ausgang B, den man ja für Messungen benutzt.
Ich würde es so beschreiben:
Wenn bei Impulsen das auf Studiopegel eingestellte PPM einen Tick über 0 dB anzeigt, dann blinken die Übersteuerungsanzeigen an der A700 gerade eben auf. Das VU-Meter zeigt dann irgendwas an, das auch deutlich unter 0dB VU liegen kann.
Vorlauf heißt, dass das VU-Meter für "nur" 257 nWb/m auf 0dB Anzeige kalibriert wird. Bei Vollaussteuerung, die einem Bandfluß von 512 nWb/m entspricht, müßte es immer 6dB anzeigen, was es aber bei Impulsen nicht kann. Dazu sind dann die Lämpchen der Übersteuerungsanzeige da, die bei 6dB aufleuchten, und zwar auch bei Impulsen.
Hallo user-332-Pit.
Jetzt kommt mal ein Kompliment von Herrn X, Y, Z,... der gerade Musik mit seiner selbst befrickelten A700 aufnimmt, auch wenn du das vermutlich nicht lesen willst:
Deine Freundlichkeit nehme ich, seit ich mit meinem Viertelwissen wieder intensiv experimentiere, als sehr toll und sehr linear wahr und darüber kann ich mich nur freuen. Du hattest mal die Bemerkung getan, dich zurückzuziehen, weil immer wieder Kommunikation schiefgeht (sinngemäß).
Das fände ich sehr bedauernswert und traurig.
Jedenfalls gucke ich jetzt mal nach #146......
Herzliche Grüße!
PS: Das Video ist doll! Habe es mir gleich als Motivation gespeichert.
Mich hat es ja etwas überrascht. Aus Instinkt habe ich genau dieselbe kleine Lücke zwischen den einzelnen Komponenten, obwohl man sie ja meist zusammengeschoben sieht. Hat mir nicht gefallen.
Selbst die Einstellungen am A 720 stimmten nahezu überein, nur dass bei mir Presence schüchtern auf 4 stand.
Nun steht sie ebenfalls auf "6", und ich finde das gerade wunderbar!
18.06.2022, 16:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.2022, 16:43 von Ferrograph.)
Hier noch ein eine sehr positive Nachricht zu meiner A700
Ich hatte das defekte VU-Meter zu Hans-Volker (Havox) gesendet, im Austausch habe ich von ihm ein anderes repariertes VU-Meter bekommen.
Das läuft einwandfrei und zeigt so genau an wie es ein VU tuen sollte...
Und dann noch die freudige Überraschung:
Alles kostenfrei, da war ich platt...
Danke noch einmal an Havox dafür.
Gestern hatte ich noch ein Erlebnis der anderen Art,
aus Bequemlichkeit hatte ich die 4 Rifa-Entstörkondenatoren auf der Relaisplatte nicht gewechselt.
Dann gestern mitten in der Aufnahme:
Weiße Rauchentwicklung wie früher bei in Alufolie eingepackten Tischtennisbällen.
Wenn man die entzündet hat war das eine wunderbare Stinkbombe, zu Silvester in Briefkästen gesteckt und dann nichts wie weg. (Das ist jetzt knapp ein halbes Jahrhundert her und daher verjährt...)
Aber irgendwann holt einen der Gestank ein, ich gelobe Besserung und werde zukünftig alle Rifa-Entstörkondensatoren in Geräten rauswerfen....
Ja, das war ein perfekter deal mit dem VU-Meter Ich hatte nämlich ein schon mit vermutetem Lagerschaden abgeschriebenes Messwerk durch Isoprop-Spülung doch zum Laufen gebracht, und damit das auf der rechten Seite defekte VU-Meter von Jan auch wiederbelebt. Das „musste“ ich dann allerdings zur Finanzierung der ganzen Aktion über ebay versilbern
Jan: ich hoffe, die Rifa-Bombe hat keine Kollateralschäden verursacht!
Kollateralschäden gab es zum Glück nicht.
Der Rifa Kondensator hat den linken Wickelmotor kurzgeschlossen. Zum Glück ist der mit F2 abgesichert.
Zuerst dachte ich der Super Gau ist eingetreten da Rückspulen nicht mehr funzte.
Zum Glück war es nicht der Motorlogikschaltkreis,
Da hätte ich dumm dagestanden.
Aber eine Feinsicherung für 80 Cent kann ich gerade noch verschmerzen.
So jetzt hat alles hoffentlich seine Ordnung.
Revox hat mitgedacht, es passen mehrere Rastermaße auf die Leiterplatte.
Hoffentlich habe ich jetzt Ruhe.
Ich muss gerade etwas lächeln und überlege, wie wohl eine Statistik aussehen würde:
Wieviele Leute hören als erstes, dass die Rifas raus sollten, wieviele tauschen sie tatsächlich, wieviel Prozent macht "Faulheit" aus und zu wieviel Knallveranstaltungen kommt es dennoch, hochgerechnet auf die Anzahl der insgesamt betriebenen Bandmaschinen.
was ist mit dem Widerstand zwischen den beiden vorderen Kondensatoren? (dem rechten der beiden)
Irre ich mich, oder ist der schadhaft?
War bei mir genau so und musste getauscht werden.
Gruß
Alfred
Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.
20.06.2022, 20:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.06.2022, 21:04 von Ferrograph.)
(20.06.2022, 19:44)Alfred F schrieb: was ist mit dem Widerstand zwischen den beiden vorderen Kondensatoren? (dem rechten der beiden)
Irre ich mich, oder ist der schadhaft?
War bei mir genau so und musste getauscht werden.
Verflixt, du hat recht, der sieht aus wie ein Gerippe.
Mal die Frage an die Spezies: Bekomme ich diese Platine raus und wieder rein ohne den Trafo auszubauen?
Edit: ich sehe gerade da sind 2 Widerstände kaputt; der andere Rifa ist nur deswegen nicht explodiert weil der Widerstand in Serie zuerst geplatzt war..
Gruß Jan
(20.06.2022, 15:26)havox schrieb: Die an den Motorsteuerplatinen hast Du schon neu gemacht? Da sind nochmal insgesamt 3…
Danke, da muß ich auch noch mal ran, so ein Mist.
Wenn das eine Ding nicht geplatzt wäre....
21.06.2022, 12:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.06.2022, 12:16 von havox.)
Der Capstan hat auch noch so eine Steuerplatine - wie die anderen beiden unter einem Leistungstransistor, die auf der Oberseite der Maschine montiert sind.
Ansicht von innen:
Bei nur ca. 1/5 der korrekten Kapazität wird deren Wirkung aber zu wünschen übrig lassen. Sonst hätte Revox ja auch nur 100 nF eingebaut.
Würde ich ändern.
12.02.2023, 08:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.04.2024, 04:51 von user-332.
Bearbeitungsgrund: Ergänzungslinks... " => '
)
(28.11.2021, 19:09)dettel schrieb: Bei Alibaba [...]
Um das Thema abzurunden (und auch, nachdem noch kein 'lieber Kollege/Forianer' auch nur einen Mucks auf meine Anfrage(n) getan hätte):
Hat mal jemand dieses SIEMENS TCA561 bei Alibaba geordert? Könnte mir vorstellen, daß es 'passt', aber wie so oft verlaufen sich vielversprechende Lösungsansätze hier im Forum im Nirvana. Oder verweisen nach Australien - wenig zielführend, wie der andere Verweiser mir öfter in anderer Angelegenheit vorgeworfen hatte.
Also: wer hat's geordert oder beteiligt sich an einer 10-er Bestellung?
Aus Spaß an der Freude, sowie Neugierde, würde ich mich ggf. an einer Bestellung mit 2 bis 4 Stück beteiligen.
Auch wenn ich keine großen Erwartungen habe, es wären nicht die ersten China- / Alibaba-ICs die nur aus schwarzem Kunststoff mit Beinchen drin bestehen.
12.02.2023, 09:10 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.05.2024, 05:53 von user-332.
Bearbeitungsgrund: Umfeld TCA561 ergänzt, TDA konkretisiert, Tip-Ex
)
(12.02.2023, 08:47)Steffen87 schrieb: Aus Spaß an der Freude, sowie Neugierde [...]
Nur darum geht's mir noch! Also: wenn das erste IC (ein TDA8948J), das ich via Alibaba geordert habe (erwartet: Anfang März), tatsächlich funktioniert, wage ich eine 10-er Bestellung des TCA561 und teile die Beute sowie die anschließende Erfahrung mit Dir!
PS: bisserl TDA / TCA Fremdbeiträge... und eine nie aufgelöste Widerspruchsstelle bei Kai hier im Faden...
06.09.2023: meine foreninterne Suche läuft immernoch ohne Ergebnis, kollegiale Schande...