Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=204182#post204182 schrieb:...., liegt das an verschlissenen Nadeln bzw. davon beschädigten Rillen. Genau, das liegt daran das sowas früher überhaupt niemand gejuckt hat. Die Nadel blieb drin solange wie sie in der Lange war die Kumpel zu beschallen.
Verzerrungen?...Alles klar Baby, bei mir kriegst du Distortion....
Wenn man heute sieht was für eine Wissenschaft aus dieser unvollkommenen Technik gemacht wird, dürfen die jüngeren Generationen nicht glauben das das die Menschen in den 70ern oder 80ern in irgendeiner Weise interessiert hätte.
VG Martin
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Die meisten Menschen haben sich darum ja gar nicht geschert, bzw. sie tun das heute auch nicht.
Und -ja- man kann das alles natürlich auch bis zum Exzess führen. Mache ich ja auch nicht.
Es gibt aber nun mal physikalische Gegebenheiten, die sich auch durch allerkorrekteste Justage nicht völlig beseitigen lassen. Ich würde einen Tangentialtonarm aus dem Grunde nicht verwenden. weil mir der Aufwand einfach zu gross ist.
Mir genügt auch ein gut justierter Drehtonarm. Da ich generell nur runde oder elliptische Nadeln verwende, spielt der ganze Zirkus bei mir eh nur eine untergeordnete Rolle.
Wovon ich rede, sind hochkomplexe Mehrfachschliffe wie Gyger, van den Hul oder Shibata.
Da hätte ich doch etwas Bedenken, auch bezüglich Beschädigung der Rillen, wenn da nicht alles superpräzise justiert ist.
Aber da kommen wir in Preisbereiche, die für mich persönlich nicht in Frage kommen.
Ich kaufe dafür lieber Platten...
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Keine Sorge, ich spiele seit 31 Jahren mit Gygernadeln und Micro Ridge und keine meiner stets gepflegten Platten hatte drunter gelitten, auch keine viel damit abgespielten. Das sind alles alte Horromärchen, die damals Gazetten wie "Audio" sensations- und vor allem auflagenwirksam streute. Mit so einer Nadel ist es weit schwieriger eine Platte zu beschädigen als mit einer abgehunzten Industrienadel. Eine scharfe Nadel kann man gar nicht so weit verdrehen, bis sie schädigend sein sollte und ich liebe meine Platten...
Gruß André
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=204204#post204204 schrieb:Horromärchen 31 Jahre Erfahrung respektiere ich
Ich habe darüber auch nicht wirklich etwas gelesen. Es war eine Überlegung. Denn dass der Diamant ausserhalb der beiden Nulldurchgänge nun mal nicht ganz exakt mittig sitzen kann, ergibt die schiere Physik. Bei sphärisch ists völlig wurscht, bei elliptisch schon nicht mehr ganz, bei Mehrfachschliff, der sich ja versucht, der Form des Schneidstichels anzunähern dürfte das immer kritischer werden. Soweit meine Überlegung dazu. Ist die völlig unlogisch? Ich meine nicht.
Jedoch:
Das ist eine theoretische Überlegung. Wenn die Praxis -hier von 31 Jahren- etwas anderes ergibt, dann akzeptiere ich das, denn Probieren geht über Studieren. Und nimmt mir etwas die Sorge bezüglich scharfer Schliffe. 8)
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Auch die Flanken einer sphärischen Nadel verdrehen sich mit der Nullpunktabweichung, mehr aber noch durch die Auslenkung des Nadelträgers. Da kann es sogar eher zu Phasenfehlern kommen, als bei elliptischen und schärferen Nadeln.
1986 leistete ich mir als Nachfolger des MC 20 mit Finelineschliff ein MC 30 Super (beides Ortofon) welches eine Gygernadel hatte. Von der Wiedergabefähigkeit war ich nicht nur begeistert, sondern baff.
Gruß André
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=204228#post204228 schrieb:Auch die Flanken einer sphärischen Nadel verdrehen sich mit der Nullpunktabweichung, mehr aber noch durch die Auslenkung des Nadelträgers. Da kann es sogar eher zu Phasenfehlern kommen, als bei elliptischen und schärferen Nadeln. Die "Flanken" einer sphärischen Nadel gibt es imho gar nicht, da es sich um eine Rundnadel handelt, die gar keine Flanken hat. Inwieweit es durch Auslenkungen des Nadelträgers zu Phasenabweichungen kommen kann, vermag ich nicht zu beurteilen.
PS: Was die klanglichen Qualitäten eines Systems betrifft: Das ist imho eine klare Geschmacksfrage.
Ich bin zB kein Fan des Klanges von Ortofon. Das ist mir zu analytisch und auf den Punkt. Ich bevorzuge das Shure V 15 oder auch gerne das ältere Shure M 91. Gerne auch ein Grado. Die färben mehr, sind stark im Bass und etwas gedeckt in den Höhen.
Mir gefällt das.
Aber das ist wieder die Sache mit dem Affen, der in die Seife biss, weil es eine Geschmacksfrage war... 8)
Nach meiner Erfahrung bevorzugt die Mehrheit der Plattenhörer eher den Ortofon-Klang, der im Wesentlichen auch dem Grundklang der Japaner entspricht.
Ich bin da eher ein Ami. (aber nur was Schallplatten-Abtaster angeht... )
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Die Flanken bei einer Rundnadel existieren geometrisch und verschieben/verdrehen sich bei stärker Auslenkung, also immer die Fläche, die die Rillenflanken berühren.
Shure sind gut, ohne Frage, Grado hatte ich nie. Ich habe ein Shure SC35C, schöner Kratznagel, der auch mit den derbst kaputtesten Platten noch klarkommt
Gruß André
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Das Shure SC35c hatten wir auch an unseren beiden Thorens TD124 II für den "Disco" Einsatz. Brauchte man aber auch da die Platten öfters gegen die Nadel (Laufrichtung) bei gezogener Tellerbremse gedreht wurden, um den richtigen Startpunkt zu finden, Gegen die Nadel bis zum ersten Ton und dann eine 1/4 Drehung in Laufrichtung vor. Die 1/4 Drehung vor reichte aus, das nach dem lösen der Tellerbremse kein Hochjaulen mehr zu hören war. Allerdings war das Auflagegewicht aber auch 4,5 Gramm. Nicht besonders gut für die Platten. Aber bevor die Platten schlecht wurden, waren die Titel meistens auch schon wieder out.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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IFA: Technics stellt neuen SP-10 High End-Plattenspieler vor (Area DVD)
Zum Preis steht noch nichts drin, aber ich befürchte, daß man dafür auch einen rumänischen Kompakt-PKW bekommen könnte.
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timo,'index.php?page=Thread&postID=209776#post209776 schrieb:IFA: Technics stellt neuen SP-10 High End-Plattenspieler vor (Area DVD)
Zum Preis steht noch nichts drin, aber ich befürchte, daß man dafür auch einen rumänischen Kompakt-PKW bekommen könnte. ...ich glaub, der ist selbst mit Vollausstattung noch günstiger. Wir werden demnächst unseren Garten umbauen, das wird etwa so viel kosten... Schönes "Haben wollen" Teil, aber ausserhalb meiner Reichweite. Selbst der 1200 GR ist mir zu weit.
Gruß André
"Einzigartige Klangerlebnisse" - Funktioniert also noch alles wie gehabt.....
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In der Technics Presse-Mitteilung zum Gerät wird beschrieben, wie man mit erheblichem Aufwand Probleme beseitigt, die man bei der Wiedergabe von CD/DVD oder Audio-Files auf PCs garnicht hat.
Außerdem scheint der Text unsachverständig aus dem englischen oder japanischen Original übersetzt zu sein, Zitat:
"Da das Netzteil vom Plattenspieler getrennt ist, wird die Übertragung unerwünschten Rauschens auf das Gehäuse zugunsten eines klaren und detailreichen Klanges vermieden."
Hier ist mit Sicherheit nicht gemeint, was man in deutschen Texten unter "Rauschen" verteht, sondern wohl das im Englischen mehrdeutige "noise", was sich hier auf Störgeräusche wie Brummen aus einem konventionellen Netzteil oder Störsignale aus einem Schaltnetzteil beziehen würde.
Wieviel das "Rauschen" des Gehäuses zum Rauschen am Audio-Ausgang beiträgt, verrät der Übersetzer nicht.
Daß es auch schon Batterie/Akku-versorgte Vorverstärker gegeben hat mit sicher noch "ruhigerer" Betriebsspannung, wird auch nicht erwähnt, wäre ja auch dem Absatz dieses Produktes nicht förderlich.
MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=209797#post209797 schrieb:Brummen aus einem konventionellen Netzteil kann auch akustisch vom Netztrafo kommen und sich als Vibration auf das Chassis übertragen. Bei einem Highend Gerät darf der Trafo natürlich keine Geräusche machen. Ich durfte mal auf einer Funkausstellung am Technics Stand mit dem Ur-SP10 spielen. Bei Start stand das Stroboskop nach einer Drittel Umdrehung des Tellers und genau so schnell stand der Teller auch wieder, wenn man auf Stop drückte. Letzteres wurde durch ein Bremsband realisiert. Hat mich damals schwer beeindruckt, war aber nicht meine Preisklasse.
MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=209797#post209797 schrieb:In der Technics Presse-Mitteilung zum Gerät wird beschrieben, wie man mit erheblichem Aufwand Probleme beseitigt, die man bei der Wiedergabe von CD/DVD oder Audio-Files auf PCs garnicht hat. 1. Gibt es nur wenige hochaufgelöste Digitalfiles zum Download, die es mit einer vergleichbaren Plattenpressung aufnehmen können.
2. Ist die CD und SACD einer guten Plattenpressung in Sachen Feinauflösung hörbar unterlegen.
3. Eben aus diesen beiden Gründen feiert die Platte bei anspruchsvollen Hörern ihr Comeback.
Ich habe in Foren einige Leute gesehen, die ihren damaligen Plattensammlungsverkauf und Neuanschaffung durch CDs bereut haben, und dies nun wieder gut als möglich rückgängig machen möchten. Viele haben auf einen Direktantrieb, der im wahrsten Sinne des Wortes den Ton angibt, gewartet. Ich denke, auch der SP-10 R wird seine Käufer finden. Nur weil ich mir den Dreher nicht leisten kann, mag ich ihm seine Existenzberechtigung nicht absprechen wollen, im Gegenteil, ich begrüße es, das auch wieder hochwertige Direktantriebe auf den Markt kommen und eine ernstzunehmende Alternative zu den bislang einzig angebotenen Han Pin Direktantrieben bieten. Der Markt, wo derzeit richtig was geht, ist eben der internationale High End Markt, neureiche Russen und Chinesen sind gut zahlende Kunden. Wer sich mal in der High End Szene umschaut, wird sehen, das der Technics im Vergleich nicht mal der Teuerste ist, da geht noch einiges...
Gruß André
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Ein heikles Thema.
Ich denke, der Plattenspieler feiert aus zwei Gründen ein Comeback:
Erstens, weil die älteren, die früher (notgedrungen) Platten gehört haben, dies aus Nostalgiegründen heute wieder tun und
zweitens, weil die Jüngeren, die zu spät dafür geboren wurden, so was heute "retro" und "kultig" finden.
Der beste Plattendreher kann nur so gut sein wie die Platte, die man darauf abspielt. Und die ist leider oft der Schwachpunkt in der Wiedergabekette.
Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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... das ganze System "Schallplatte" ist unter technischen Aspekten ein einziger Schwachpunkt. Die "Wiederauferstehung" hat andere Gründe, die mit der Haptik und Emotionen zu tun haben.
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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Ich denke, mein Vorredner hat im Wesentlichen recht.
Es kommt noch ein weiterer Punkt hinzu:
Viele Menschen, die noch nie eine Platte gehört haben, sind positiv überrascht über die hohe Klangqualität. Eine neue oder gewaschene Platte knistert und knackt nicht. Das hätte man anders erwartet.
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So ist es. In der (gewaschenen) Platte steckt ein sehr hohes Wiedergabepotential, das die meisten so noch gar nicht kennen (Dual und Co. haben da keine Chance...). Mit dem geeigneten Setup hört man Details, die CDs nicht bringen. Ich habe mit Platten nie aufgehört und war anfangs auch sehr der CD aufgeschlossen. Mittlerweile kaufe ich auch echte Digitalaufnahmen lieber auf Platte. Nur meine Bandmaschine kann noch etwas mehr.
Gruß André
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Hallo Andre,
im AAA Forum ist letztes Jahr ein Music Hall 11.1 günstig abgegeben worden - der hätte mit zun diesem Preis sehr gefallen können.... Die Preise für solch gute neue oder gut gepflegte alte Spieler ist mir einfach zu hoch. So versuche ich meien alten TD126 Mk III electronic und Dual 701 so gut wie es halt geht zu nutzen. Vielleicht wirds ja noch einmal ein DIY.
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=209850#post209850 schrieb:Nur meine Bandmaschine kann noch etwas mehr. Ich kann da auch noch etwas interessantes beitragen.
Meine B77 Halbspur nimmt jede CD bei 19cm/s 1:1 auf. Klanglich kein Unterschied.
Bei mancher -sehr guten- Platte allerdings schafft sie das nicht. Da klingt die (sehr gute) Platte oft noch einen Hauch präziser, die "Luftigkeit" der Darstellung ist klarer oder wie man das auch immer beschreiben will.
Was diesen Effekt hervorruft, weiss ich nicht. Es kann ja wohl nicht nur mit dem reinen Frequenzgang zusammenhängen, denn ich bezweifle, dass ich noch 18.000 oder höhere Frequenzen hören kann.
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Das sind dann Verluste bei Kabeln und vielleicht suboptimaler Einmessung. Ich messe grundsätzlich jedes Band vor der Aufnahme ein (ausser es ist die gleiche Charge). Natürlich kommen noch leichte Verluste in Magnetisierung zu, aber eigentlich sollte eine Halbspur B77 mit 19cm/s schon 1:1 bringen, bis auf ein wenig Grundrauschen, welches bei mir aber selbst bei lauteren Pegeln noch nicht wahrnehmbar ist. Ich erkenne den Aufnahmecharakter bzw. den Tonabnehmer mit Setup eindeutig in der Aufnahme wieder und nehme daher das Band auch als Referenz, wenn ich klangliche Veränderungen oder Vergleiche am Plattenspieler heraushören möchte, da ich mit Lücken aufnehme, die ich mit "nachher" fülle und dann einen recht gute A-B-Vergleich hinbekomme. Mit Cassette geht das zwar auch, aber das letzte Quäntchen kommt doch erst vom Band.
Ich gebe natürlich zu, das ein hochwertiger Plattenspieler einiges an Geld kostet, da ist ein CD-Spieler deutlich günstiger. Am teuersten ist der Tonabnehmer, dann kommt der Tonarm, während der reine Dreher meist noch bezahlbar bleibt, aber auch hier hat der Plattenhype allgemein die Preise angezogen. Bei alten Drehern ist aber noch meist Hand anzulegen, auch diese bedürfen einer Wartung.
Gruß André
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=209850#post209850 schrieb:Mittlerweile kaufe ich auch echte Digitalaufnahmen lieber auf Platte. Nur meine Bandmaschine kann noch etwas mehr.
Nun ja... ...was soll die Bandmaschine "mehr" können? Was auf einer "Quelle" nicht aufgezeichnet ist, sollte ein Bandegrät auch nicht wieder hinzu "dichten". Tut es das doch, so arbeitet das Bandgerät im rein technischen Sinne "falsch". Es fügt dem "Original" (=Quelle) etwas hinzu, das es im Quellsignal nicht gibt. Das Ergebnis muss deswegen nicht "schlecht klingen" - von Fall zu Fall ist es unseren Ohren sogar angenehmer, was mancherorts zu der Annahme führt, das Bandgerät (oder der Vinylplattenspieler) sei "besser" als die/der CD/CD-Spieler. Aber solange man das gemasterte Original (das heutzutage zweifelsfrei ein File aus "Nullen & Einsen" ist...) nicht jemals gehört hat, ist die Behauptung, das eine sei näher am Original (...oder "feinzeichnender auflösend"...) reine Spekulation.
maddin2,'index.php?page=Thread&postID=209859#post209859 schrieb:Was diesen Effekt hervorruft, weiss ich nicht. Es kann ja wohl nicht nur mit dem reinen Frequenzgang zusammenhängen, denn ich bezweifle, dass ich noch 18.000 oder höhere Frequenzen hören kann.
Sicher nicht... ...auch der messtechnisch nüchtern erfasste Gesamtfrequenzgang wird ja unter Hinzuzug diverser "Filter" und unter gewissen Rahmenbedingungen gemessen. Das ist nicht zwangsläufig identisch mit dem "Frequenzbrei", den unsere Ohren bei der Widergabe angeboten bekommen. Desweiteren fügen sämtliche Baugruppen der gesamten Wiedergabe-Kette dem Signal Anteile hinzu (oder lassen wichtige Anteile weg...). Das fängt bei der Signalverarbeitung im Abspielgerät an und hört bei der Schallabstrahlung und Reflexion im Raum auf. Einen gewissen Anteil daran können auch Kabel haben (aber der Anteil ist gemeinhin geringer, als man annimmt). Und natürlich sind auch "Verstimmungen" ( wie z.B. durch falsch abgeschlossene Ausgangsstufen, die zur Signaldämpfung oder Erhöhung führen können) oder fehlerhafte "Einmessungen" (bei der BaMa), sowie Bauteilealterung oder ungünstige Schaltungsentwürfe (...was beides zu Verzerrungen = Signalverfälschung führen kann) mit dafür verantwortlich, was so alles mit einem Signal passieren kann. Das alles ist, entsprechenden Aufwand vorausgesetzt, auch messtechnisch nachweisbar. An dem Punkt, an dem man jedoch sagt "in meinen Ohren klingt das Eine aber besser, als das Andere..." verlässt man diese (vergleichbare) Ebene und begibt sich in das Gebiet des persönlichen Hörempfindens und des persönlichen Geschmacks. Mit "besser" oder "schlechter" hat das also, wenn man ehrlich ist, nichts zu tun. Näher am Original ist es wahrscheinlich auch nicht (oder zumindest nur schwer beweisbar). Es ist aber in jedem Falle anders, weil es von unseren Ohren anders (= "besser klingend") empfunden wird. Ganz zu schweigen davon, was die individuell verschiedenen Ohren der Zuhörer überhaupt (noch) hören können. Und damit meine ich nicht nur bestimmte (hohe) Frequenzen sondern auch die "Fähigkeit", bestimmte Signalanteile differenziert zu verarbeiten.
Meiner Meinung nach ist deshalb die knappe Behauptung, die "LP" (inkl. des hochwertigen Wiedergabegerätes") sei der "CD" (+Wiedergabegerät) technisch "überlegen" so nicht haltbar. Was die reine persönliche (=subjektive) Empfindung angeht, kann man da natürlich ganz andere Vorlieben haben.
Ich hoffe, den Ursprungsthread nicht zu sehr strapaziert zu haben (aber ich fühlte mich bemüssigt, ein paar Worte zu schreiben, bevor sich -wie so oft- die m.E. überflüssige Kontroverse "LP vs. CD" entfaltet. )
Und um zu diesem Ursprungsthread zurück zu kehren... ...ja, es ist schön, zu sehen, dass es wieder ein paar Anbieter für LP-Dreher gibt, die einer in gewissem Masse steigenden Anzahl von Individualisten (= einigermassen Kaufkräftigen) Raum für ihren Spieltrieb geben. (Macht ja auch mehr Spaß, eine LP aufzulegen als einer gewissen "Alexa" zu sagen " Spiel mal Das&Das".) Aber an eine echte Rückkehr in die Wohnstuben dieser Welt glaube ich nicht mehr. Jedes Ding hat seine Zeit... ...und auch die LP hat diese Zeit gehabt. Panta rhei.
Herzl. Grüße
P.
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Die Bandmaschine kann mehr, wenn man Eigenaufnahmen macht. Schallplatten können sie nicht ausreizen. Klar, das jede Kopie, sei sie noch sog gut, auch Digital (von Analog), nicht ganz das Original erreichen.
Ich höre auch keine sehr hohen Frequenzen mehr, höre es aber indirekt bei beschränkter Bandbreite. Das ist ein nachgewiesener Effekt. Das hatte damals Accuphase vorgeführt, denn deren Mitarbeiter mußte auch alle bei Hörsitzungen teilnehmen. Die hieß es auch von Kritikern, warum müssen ein Accuphaseverstärker 100kHz bringen, wenn man nicht mal 20kHz höre...
Gruß André
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=209890#post209890 schrieb:Klar, das jede Kopie, sei sie noch sog gut, auch Digital (von Analog), nicht ganz das Original erreichen.
Dann sind wir uns ja einig (Deine Anmerkungen hatte ich da etwas anders interpretiert).
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=209890#post209890 schrieb:höre es aber indirekt bei beschränkter Bandbreite. Das ist ein nachgewiesener Effekt.
Unbestritten... ...siehe dazu "Residuumhören".
Gruß
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Ne, das ist alles andere als ein unbestrittener Effekt, das ist hier (Accuphase) im besten Falle Prospektgeschwurbel.
Gruß Ulrich
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Der Denkfehler liegt in der Annahme, dass "gute Laborwerte" auch für jeden "gut klingen".
Diesem Denkfehler ist sogar unser Willi Studer erlegen gewesen.
Zitat: "Wenn die Werte stimmen, dann klingt es auch gut" (bezog sich auf Revox-Komponenten neben den Bandmaschinen).
(gelesen im Buch von Peter Holenstein "Die sprechenden Maschinen". )
Jedoch gibt es DEN "guten Klang" nicht, sondern ein sehr individuelles Hörempfinden.
Zum Beispiel werden von manchen Röhren wie die EL 82, die einen übelsten Klirrfaktor aufweist, als klanglich angenehm empfunden. Katastrophalste Laborwerte! Aber gefällt!
Deshalb ist jegliche Rechthaberei auf diesem Gebiet einfach für die Katz.
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uk64,'index.php?page=Thread&postID=209898#post209898 schrieb:...das ist alles andere als ein unbestrittener Effekt, das ist hier (Accuphase) im besten Falle Prospektgeschwurbel.
Das Residuumhören ist aber doch wohl kein Prospektgeschwurbel... ...da müsstest Du mir zustimmen, oder?
maddin2,'index.php?page=Thread&postID=209906#post209906 schrieb:Katastrophalste Laborwerte! Aber gefällt!
Deshalb ist jegliche Rechthaberei auf diesem Gebiet einfach für die Katz.
...mein Reden seit Anno-Dunnemals... ...man sollte m.E. das "messtechnisch Richtige" nicht unbedngt mit dem "Gefälligen" in einen Topf werfen. Daraus darf man aber eben auch folgern, dass weder "gut Gemessenes" gut klingen muß noch das "gut Klingendes" technisch überlegen sein muß. Ein Glaubenskrieg also, der eigentlich keiner ist... ...oder nicht sein sollte, wenn man es nüchtern betrachtet.
Gruß
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Alles außer live ist schlussendlich Sound. Der Begriff "Besserer Klang" war und ist von daher m. E. eher als Marketinginstrument zu verstehen, welches auf die Geldbeutel der Konsumenten abzielte. Dem sollten wir heute nicht mehr auf den Leim gehen. Auch wenn man das Gefühl hat das Preise heute für Klang gezahlt werden, dürfte dieser wohl eher der Seltenheit eines Gerätes geschuldet sein. Haiend ist nun mal eher selten anzutreffen. Wichtiger wie der Klang wäre mir die Zuverläsigkeit und Wartbarkeit eines historischen Gerätes. Nachhaltig waren die alten Geräte definitiv, weil wenn sie heute noch funktionieren muss dafür schon mal kein neues Gerät gebaut werden. Die Nachhaltigkeit von aktuellen Produkten lässt leider doch sehr zu wünschen übrig. Die Umsätze und damit Gewinne der Wirtschaft sind, in einer Welt wo jeder schon alles hat, wohl nur noch über extrem verkürzte Produktzyklen zu erreichen.
VG Martin
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Eine Anmerkung zur Nachhaltigkeit und zum Ressourcenverbrauch: Bitte berücksichtigt auch die Medien! Bei mir stehen sicherlich eine halbe Tonne Vinyl und Bänder rum, einiges davon neu. Eine Tonne Bücher kommen dazu. Das ganze fände auch auf einer HD Platz. Das soll keine Kritik sein, aber man neigt heute zur politisch verkürzten Sicht. Vom Ressourcenverbrauch her ist die Digitalisierung sicher ein Segen, insbesondere wenn man die leider noch immer weiter zunehmende Weltbevölkerung berücksichtigt. Soviel kann man durch recyceln alter Geräte gar nicht einsparen was es kosten würde, wenn sich auch jeder nur eine einzige neue LP zulegen wollte.
Gerhard
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Digital ist der Resourcenverbrauch deutlich höher, da man alle Jahre zwangsweise auf ein neues Format migrieren muß und die Hardware sehr umweltbelastend ist duch viele Grifstoffe.
Gruß André
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Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=209890#post209890 schrieb:Ich höre auch keine sehr hohen Frequenzen mehr, höre es aber indirekt bei beschränkter Bandbreite. Das ist ein nachgewiesener Effekt. Das hatte damals Accuphase vorgeführt, denn deren Mitarbeiter mußte auch alle bei Hörsitzungen teilnehmen. Die hieß es auch von Kritikern, warum müssen ein Accuphaseverstärker 100kHz bringen, wenn man nicht mal 20kHz höre...
Was hat Accuphase da eigentlich "nachgewiesen". War das mehr als eine vollmundige Behauptung und wie wurde der Nachweis geführt? Ich bin da nicht wirklich informiert. Helft mir auf die Sprünge
Viele Grüße
Lukas
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Es geht darum, das auch bei "Ultraschallanteilen" Differenztöne wahrnehmbar sind, mit Hilfe derer wir auch hohe Töne hören, die wir als reinen Sinus nicht mehr wahrnehmen. Neuerdings macht man sich diese Eigenschaft auch bei CD-Produktionen zu Nutze, in dem man die hörbaren Differenztöne beimischt, die wir nicht direkt hören, uns dadurch aber eine größere Bandbreite als 20kHz vortäuscht. Diese CDs sind (wohl nur wegen Geschäftemacherei) teurer als die normalen CDs. Mangels vorliegenden Exemplar kann ich nicht beurteilen, wie gut das funktioniert.
Gruß André
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Tut mir leid, aber das verstehe ich nicht. Differenztöne sind ja Intermodulationsverzerrungen, die man eigentlich zu vermeiden versucht und das man einen Differenzton, der in den Hörbereich fällt auch wahrnehmen kann, ist ja wohl weder besonders neu noch überraschend. Da man von einem Differenzton nicht mehr auf die ursprünglichen erzeugenden Töne rückschließen kann, kann das auch nicht als Erklärung für die Scheinwahrnehmung der Ultraschallanteile eines Klangs herangezogen werden. Differenztonverzerrungen kann man auch dadurch vermindern, dass man ein Signal bandbegrenzt, daher ist die Idee der HighRes Formate mit einem weit über die Wahrnehmungsgrenze reichenden Frequenzgang an sich schon fragwürdig. Aber der umgekehrte Weg, nämlich diese Differenztöne beizumischen, um eine größe Bandbreite zu simulieren, die ohnehin nicht wahrgenommen werden kann, das kann ich nicht nachvollziehen. Das funktioniert hörphysiologisch nicht.
André, bist du dir sicher, dass du das richtig verstanden hast? Gibt es dazu irgendwo Originalliteratur, die nicht aus der Prospektsparte stammt?
Viele Grüße
Lukas
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Beim Vergleich einer CD-Version und einer LP-Version der gleichen Musik-Produktion sollte bedacht werden, daß uns Kunden/Laien idR kein seriöser Vergleich möglich ist, da wir ja nicht eingeweiht sind, wie beide Versionen vom Original "gemastert" wurden bezüglich Frequenzgang und Dynamik.
Der berühmte amerikanische Tonmeister Rudy van Gelder hat alle Phasen der Ton-Aufzeichnung in seiner langen Karriere miterlebt, von der direkten Aufnahme auf Platten-Matrizen, danach die Aufzeichnung auf Band (von den ersten Ampex Prototypen an) und ab den 90er Jahren den Wechsel zur digitalen Produktion. Wenige Jahre vor seinem Tod 2016 wurde er von der AES mit der Gold Medal für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Im Netz findet man Biografien und Interviews. Hier ein Auszug aus dem englischen Wikipedia Eintrag, Zitat:
He was positive about the switch from analog to digital technology. He told Audio magazine in 1995:
"The biggest distorter is the LP itself. I've made thousands of LP masters. I used to make 17 a day, with two lathes going simultaneously, and I'm glad to see the LP go. As far as I'm concerned, good riddance. It was a constant battle to try to make that music sound the way it should. It was never any good. And if people don't like what they hear in digital, they should blame the engineer who did it. Blame the mastering house. Blame the mixing engineer. That's why some digital recordings sound terrible, and I'm not denying that they do, but don't blame the medium. [16]"
Zitatende.
MfG Kai
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lukas,'index.php?page=Thread&postID=209965#post209965 schrieb:Differenztöne sind ja Intermodulationsverzerrungen, die man eigentlich zu vermeiden versucht und das man einen Differenzton, der in den Hörbereich fällt auch wahrnehmen kann, ist ja wohl weder besonders neu noch überraschend.
André, bist du dir sicher, dass du das richtig verstanden hast? Gibt es dazu irgendwo Originalliteratur, die nicht aus der Prospektsparte stammt? Differenztöne können, aber müssen nicht verzerren. Das was Du von den Spuren auf Testplatten kennst, wurde mit überhöhten Pegeln aufgenommen, um Schwächen bei der Abtastung aufzuzeigen.
Ich bin mir daher sehr sicher, denn ich habe auch so eine Testplatte, wo genannte Spuren von dem einen Tonabnehmer weniger und vom anderen mehr verzerrt wiedergegeben werden. Dieses Thema gibt es nicht auf Prospekten sondern in der Literatur und im Netz, das habe ich mir über die Jahre zusammengelesen und kann daher keine spezifischen Quellen nennen. Einfach gurgeln, da wird bestimmt einiges zusammenkommen, am ehesten wird das in der Tontechnik behandelt.
Gruß André
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Hallo!
Hier das Beispiel eines "direkt indirekt" angetriebenen Plattenspielers:
https://www.youtube.com/watch?v=Ky0D00iyHAA
Es gibt noch weitere Videos davon...
Gruß
Wolfgang
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Ist ein recht interessantes Konzept und sieht irgendwie witzig aus, weil ja doch recht ungewohnt. Dabei ist aber die "Plattentelleraufhängung" ohne jegliche Dämpfung, einmal angestossen, schwingt das Ding ewig nach. Würde mich interessieren, ob das in der Praxis ein Problem ist. Ich glaube aber kaum, dass ich das jemals ausprobieren werde.
Viele Grüße
Lukas
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Neben der Dämpfung des Plattentellers gibt mir auch das Magnetfeld das den Plattenteller schweben lässt zu denken. Wie wird verhindert, das dieses Feld in den Abnehmer streut?
Wobei ich mit dem OM 5E die Tonabnehmerwahl interssant finde, nicht gerade in einer Preisklasse mit dem Rest des Gerätes.
Gruß Ulrich
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Wer wird den den Plattenteller anstossen wen der Tonarm aufliegt?
Machst Du doch bei deinem Dreher doch auch nicht, oder? Wenn er einmal läuft ist er aber von jeglicher Störung von aussen entkoppelt.
Das Problem der magnetischen Abschirmung ist da schon interressanter. Vielleicht doch nur ein keramisches Sytem. .
VG
Wolfgang
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Der OM5E ist ein magnetischer Tonabnehmer
https://www.ortofon.com/om-5e-p-551-n-1579
der bei Ortofon unter "Standard-Systeme" gelistet wird.
Um bewerten zu können, ob das Levitations-Verfahren den Tonabnehmer stören kann, müßte man wissen, bei welchen/welcher Frequenz dessen Magnetfelder & Wirbelströme im Teller erzeugt werden. Wenn das weit oberhalb der elektrischen Eigen-Resonanz des Tonabnehmers geschieht und vom Verstärker ferngehalten werden kann, dürfte die Gefahr gering sein.
Möglicherweise wäre sie bei Moving-Coil-Systemen größer.
MfG Kai
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double_ub,'index.php?page=Thread&postID=211562#post211562 schrieb:Wer wird den den Plattenteller anstossen wen der Tonarm aufliegt?
Machst Du doch bei deinem Dreher doch auch nicht, oder? .
Zumindest nicht absichtlich, aber passieren kann das schon mal. Der schwingende Plattenteller kann sich dann von alleine nicht mehr beruhigen. Das wars, worauf ich hinweisen wollte.
Die Frequenz der magnetischen Störung ist ja von der Umdrehungsgeschwindigkeit und den räumlichen Verhältnissen im Plattenteller bzw. Gehäuse abhängig, viel Spielraum zu unhörbaren Frequenzen sehe ich auf den ersten Blick nicht. Aber das ist ja eigentlich ein Problem aller direktgetriebener Plattenteller und großartige Störungen in der Plattenwiedergabe habe ich bisher dadurch noch nicht bemerkt. In HighEnderkreisen gibts schon mal Plattentellerauflagen aus Mu-Metall, die sollen den Auserwählten den Einzug in den HiFi Himmel garantieren.
Viele Grüße
Lukas
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Einen Platenteller zu drehen oder in anzuheben und in Schwebe zu halten erfordert schon "leicht" unterschiedlich starke Felder.
Gruß Ulrich
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Meinem Verständnis nach ist das Feld, das den Plattenteller trägt aber ein Gleichfeld, das Drehmoment entsteht durch ein schwächeres Wechselfeld. Wobei, das denk ich mir jetzt nur, ob das den Tatsachen entspricht,weiß ich nicht.
Viele Grüße
Lukas
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Selbst mit einem angenommem magnetischen Gleichfeld* steht der Tonabnehmer ja nicht still. Ob sich nun der Tonabmehr oder das Feld bewegt ist ja egal.
*Auch bei einem Gleichfeld werden Regelvorgänge stattfinden müssen.
Gruß Ulrich
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Magnat (!) bringt nun ebenfalls einen Plattenspieler namens TT 990 mit Direktantrieb auf den Markt. Erhältlich ab Herbst zum Preis von 950 € ohne Tonabnehmer oder 1.000 € mit AT-95E.
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timo,'index.php?page=Thread&postID=220057#post220057 schrieb:Magnat (!) bringt nun ebenfalls einen Plattenspieler namens TT 990 mit Direktantrieb auf den Markt. Erhältlich ab Herbst zum Preis von 950 € ohne Tonabnehmer oder 1.000 € mit AT-95E.
Aus Neugier habe ich vorhin mal einem bekannten Plattenspieler-Kenner die Produktfotos und den kurzen Vorstellungstext des Drehers von der Herstellerseite auf Facebool geschickt. Die Reaktion war gleich in doppelter Hinsicht überraschend. Erstens vermutet er aufgrund einiger Details (u.A. dem 10"-Tonarm) kein Hanpin-Laufwerk darin, sondern sieht mehr Gemeinsamkeiten mit den "echten" Technics-Plattenspielern. Zweitens blieb das von mir erwartete vernichtende Urteil aus, er fand das Gerät in der Preisklasse vergleichsweise interessant. Nur das optional vormontierte AT-95E kam nicht gut weg.
Leider taucht der Plattenspieler noch nicht auf der Magnat-Homepage auf. Bin mal gespannt, wann es mehr Informationen geben wird.
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Es ist der gleiche Tonarm, nur farblich angepasst wie beim Onkyo CP-1050, Stanton STR8.150, Hanpin DJ-5500 und einige mehr. Bei einen ach so angeblichen High End Dreher ein AT95E drunter zu schnallen das passt ja mal garnicht bei der 1000€ Preisklasse, wen will Magnat damit verarschen ?
Ich putze hier nur...
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Vielleicht einfach nur ein Zugeständnis an die "unmittelbare Inbetriebsnahmefähigkeit" - sinngemäß: die Probefahrt verlief zufriedenstellend!? Die meisten "High-End"-Plattenspieler-Freunde werden sich sowieso etwas Besseres drunterschnallen.
Gruss,
Hendrik
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Sind wir nicht alle ein bisschen γ-Fe₂O₃?
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Die Frechheit ist mehr ein Dreher anzubieten der 300€ Klasse und dafuer ein tausender zu verlangen .
Ich putze hier nur...
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Der Vergleich mit dem CP-1050 liegt natürlich nahe, aber hat der tatsächlich auch einen 10"-Tonarm? (Ich kann mal wieder schlecht verbergen, daß ich keine Ahnung habe.)
Wenn der Magnat auch nur ein Hanpin-Laufwerk im hübschen Gehäuse ist, wäre der Preis natürlich ziemlich kühn angesetzt.
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