M-Audio Microtrack II: Meinungen?
#17
Entschuldigung für die lange Funkstille, aber das Projekt ist leider über den Sommer null vorangekommen.

Inzwischen habe ich die Kiste endlich mal ausprobiert. Zum Test habe ich den Hochpegelausgang eines CD-Spielers als Quelle verwendet. Leider habe ich ein Anschlußproblem. An den 3,5mm-Miniklinkenanschluß angeschlossen, übersteuert der Eingang selbst bei niedrigster Aussteuerung heftig. Das ist auch nicht verwunderlich, denn der Eingang ist für ein kleines Aufsteckmikrofon gedacht (und auch nur mit "Mic" gekennzeichnet). In der Empfindlichkeit umschalten läßt sich der Eingang nicht. Außerdem schickt das Microtrack +5V auf den Anschluß, was beim Ausprobieren zwar keinen Schaden verursacht hat, mir aber sowohl elektrisch als auch klanglich suspekt ist.

Mit einer in der Lautstärke heruntergeregelten Hochpegelquelle konnte ich ein paar Testaufnahmen machen, aber nur mit sehr niedrig eingestellten Aussteuerungsreglern. Der Klang war eigentlich okay, soweit ich das mit meinen derzeit etwas beschränkten Abhörmöglichkeiten beurteilen kann.
Gerauscht hat es etwas mehr, als mir lieb gewesen wäre (nicht gemessen, nur über Kopfhörer abgehört), aber das kann m.E. mit den Anschlußproblemen zusammenhängen.

Als Alternative zum Miniklinkeneingang hat das Gerät nur zwei symmetrische Klinkeneingänge ("Mic/Line"). Auch hier läßt sich keine Empfindlichkeit umschalten (das war anscheinend bei der Vorgängerversion noch anders, die hatte laut Testberichten eine Line- und zwei Mikrofonmpfindlichkeitsstufen).
Abgesehen von der unbekannten Eingangsempfindlichkeit stehe ich vor dem Problem, daß es symmetrische Eingänge sind. Dafür, habe ich irgendwo gelesen, bräuchte ich - neben Steckeradaptern - eine DI-Box oder ein Massetrennfilter (z.B. Monacor FGA-40 HQ). Zum einen verstehe ich leider nicht, was diese beiden Geräte in diesem Zusammenhang für einen Funktion haben und zum anderen weiß ich nicht, wie sie sich klanglich auswirken und welches die sinnvollere Löung wäre. Kann mir da jemand weiterhelfen, evtl. auch gute Geräte nennen?

Übrigens ist die Verarbeitung des Geräts nicht sehr vertrauenserweckend. Der kombinierte Wipp- und Tastschalter ("Nav Button") an der Seite hat schon nach einer Stunde Zicken gemacht.

Ein externer, hochwertiger A/D-Wandler wäre mir eigentlich im Vergleich zu diesem Gerät lieber. Das oben genannte RME ADI-2 habe ich mir noch einmal näher angesehen. Das liegt aber nicht nur eigentlich außerhalb meiner gewünschten Preisklasse, sondern hat auch ebenfalls das Problem mit den symmetrischen Eingängen. Zudem hat es keinen Eingangspegelregler (der idealerweise auch kanalgetrennt sein sollte), sondern nur einen dreistufigen Empfindlichkeitsumschalter. Das ist für mein Vorhaben irgendwie doof. Vom Preis-/Leistungsverhältnis her dürfte das RME ADI-2 allerdings wohl einzigartig sein, sehe ich das richtig?

Grüße
Alex
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