volumeknob
17.05.2010, 22:46
Hi,
vor kurzem habe ich relativ billig (ca. 50% des ursprünglichen Listenpreises vor ca. anderthalb Jahren) den Compact-Flash-Digitalrecorder M-Audio Microtrack II erstanden, für 149 Euronen (ohne Speicherkarte). Das Gerät ermöglicht 24/96-WAV-Aufnahmen von analogen Quellen, u.a. über die Line-Eingänge.
Ich plane, an die 1000 Platten und (Cassetten-)Bänder zu digitalisieren (ist eigentlich ein Langzeitprojekt, das keine Eile hat und sollte eigentlich ein eigener Post werden, der Microtrack ist mir "dazwischengekommen"), und habe bisher mit dem Gedanken gespielt, den Wandler eines (hochwertigen, Laufwerk dürfte ruhig defekt sein) DAT-Recorders mit 16/44.1 (+ evtl. Super Bit Mapping) dafür einzuspannen.
Nun scheint mir eine 24/96-Digitalisierung deutlich attraktiver, andererseits traue ich der Analogsektion und den A/D-Wandlern in dem relativ günstigen Microtrack nicht so recht. Zumal die Dynamikwerte über die Analogeingänge auch nicht berauschend sind (allerdings wohl gleichauf mit alten DATs, und die zusätzliche Auflösung, z.B. durch 96 kHz Sampling hätte man dann ja wohl noch immer, oder?).
Hat jemand Erfahrungen mit dem Gerät und kann etwas dazu sagen, ob Analogaufnahmen damit auch "audiophilen" Anforderungen gerecht werden?
Mir geht es wirklich nur um die Qualität von Analogabteil und A/D-Wandler, Kommentare zu Compact Flash vs. andere Medien sind nicht notwendig. Auch Live-Recording will ich mit dem Ding nicht machen. 24/96 mag "Overkill" sein, ich halte die "Reserve" aber im Hinblick auf Nachbearbeitung/Normalisierung etc. für sinnvoll (ohne hier auf eigene Erfahrungen zurückgreifen zu können), auch wenn ich am Ende evtl. auf 16/44.1 runtergehe.
Hier im Forum wurde mal der Vorgänger MicroTrack 24/96 diskutiert, daraus bin ich aber nicht recht schlau geworden. Bei Amazon und Co. wurden beide Geräte (MicroTrack II und der Vorgänger) z.T. verrissen, v.a. wegen des Akkus (fest eingebaut, soll angeblich recht bald nur noch kurze Laufzeiten erreichen; das wäre für mich nicht so wichtig, solange es im Netzbetrieb gut läuft) und wegen unpraktikabler oder rauschender Mikrofoneingänge (auch das spielt für mich keine große Rolle, solange Line-In und die eigentliche Digitalisierung gut funktionieren).
Danke im voraus für hilfreiche Hinweise.
Alex
P.S.: Ich hatte diesen Beitrag so ähnlich schon in einem anderen Forum eingestellt, mit der Hoffnung, kurz vor dem Kauf oder zumindest innerhalb der Widerrufsfrist noch Fingerzeige zu bekommen. Leider komplette Fehlanzeige :-(
Jetzt kann ich mir immer noch überlegen, ob ich die Kiste unausgepackt weiterverticke oder ob sich ein ernsthafter Versuch lohnt. Also her mit den Tips...
Ach ja, noch was: Wenn ich von "langfristig" spreche, können damit durchaus an die 10 Jahre gemeint sein. Also kein echter Widerspruch dazu, daß ich in einem andern Unterforum über die Neuanschaffung von gebrauchten Cassettendecks als Übergangslösung berichtet habe...
vor kurzem habe ich relativ billig (ca. 50% des ursprünglichen Listenpreises vor ca. anderthalb Jahren) den Compact-Flash-Digitalrecorder M-Audio Microtrack II erstanden, für 149 Euronen (ohne Speicherkarte). Das Gerät ermöglicht 24/96-WAV-Aufnahmen von analogen Quellen, u.a. über die Line-Eingänge.
Ich plane, an die 1000 Platten und (Cassetten-)Bänder zu digitalisieren (ist eigentlich ein Langzeitprojekt, das keine Eile hat und sollte eigentlich ein eigener Post werden, der Microtrack ist mir "dazwischengekommen"), und habe bisher mit dem Gedanken gespielt, den Wandler eines (hochwertigen, Laufwerk dürfte ruhig defekt sein) DAT-Recorders mit 16/44.1 (+ evtl. Super Bit Mapping) dafür einzuspannen.
Nun scheint mir eine 24/96-Digitalisierung deutlich attraktiver, andererseits traue ich der Analogsektion und den A/D-Wandlern in dem relativ günstigen Microtrack nicht so recht. Zumal die Dynamikwerte über die Analogeingänge auch nicht berauschend sind (allerdings wohl gleichauf mit alten DATs, und die zusätzliche Auflösung, z.B. durch 96 kHz Sampling hätte man dann ja wohl noch immer, oder?).
Hat jemand Erfahrungen mit dem Gerät und kann etwas dazu sagen, ob Analogaufnahmen damit auch "audiophilen" Anforderungen gerecht werden?
Mir geht es wirklich nur um die Qualität von Analogabteil und A/D-Wandler, Kommentare zu Compact Flash vs. andere Medien sind nicht notwendig. Auch Live-Recording will ich mit dem Ding nicht machen. 24/96 mag "Overkill" sein, ich halte die "Reserve" aber im Hinblick auf Nachbearbeitung/Normalisierung etc. für sinnvoll (ohne hier auf eigene Erfahrungen zurückgreifen zu können), auch wenn ich am Ende evtl. auf 16/44.1 runtergehe.
Hier im Forum wurde mal der Vorgänger MicroTrack 24/96 diskutiert, daraus bin ich aber nicht recht schlau geworden. Bei Amazon und Co. wurden beide Geräte (MicroTrack II und der Vorgänger) z.T. verrissen, v.a. wegen des Akkus (fest eingebaut, soll angeblich recht bald nur noch kurze Laufzeiten erreichen; das wäre für mich nicht so wichtig, solange es im Netzbetrieb gut läuft) und wegen unpraktikabler oder rauschender Mikrofoneingänge (auch das spielt für mich keine große Rolle, solange Line-In und die eigentliche Digitalisierung gut funktionieren).
Danke im voraus für hilfreiche Hinweise.
Alex
P.S.: Ich hatte diesen Beitrag so ähnlich schon in einem anderen Forum eingestellt, mit der Hoffnung, kurz vor dem Kauf oder zumindest innerhalb der Widerrufsfrist noch Fingerzeige zu bekommen. Leider komplette Fehlanzeige :-(
Jetzt kann ich mir immer noch überlegen, ob ich die Kiste unausgepackt weiterverticke oder ob sich ein ernsthafter Versuch lohnt. Also her mit den Tips...
Ach ja, noch was: Wenn ich von "langfristig" spreche, können damit durchaus an die 10 Jahre gemeint sein. Also kein echter Widerspruch dazu, daß ich in einem andern Unterforum über die Neuanschaffung von gebrauchten Cassettendecks als Übergangslösung berichtet habe...