(06.03.2022, 15:24)kaimex schrieb:(06.03.2022, 14:50)surfer150 schrieb: denn gerade durch das Wasser ist die Reichweite besser als sonst. Wie man wissen muss, begünstigt Wasser die Ausbreitung von Funkwellen, besonders trockenes Festland wirkt dagegen dämpfend.
Das stimmt nicht für UKW und höhere Frequenzen.
Da gilt die Faustregel: funktioniert idR auf "Sichtweite" vom Sender (von speziellen Überreichweiten-Situationen abgesehen).
Siehe zB hier:
https://www.mergerandfriends.de/technik/...kw-seefunk
Du hast schön beschrieben/bestätigt, wie gut das L-Band für lokale Versorgung geeignet ist, ohne Nachbar-Bereiche zu stören.
MfG Kai
Doch das ist völlig korrekt! Kann man insbesondere in Kroatien an der Adria oder im Westen Belgiens und Hollands an der Nordsee beobachten. Es sind ortssenderstarke Empfänge sowohl auf UKW als auch DAB von Italienischen bzw. Britischen Sendern aus teilweise über 250 Kilometern Entfernung möglich. Entfernt man sich vom Meer, wird der Empfang mit jedem Kilometer schlechter bzw. verschwindet dann irgendwann komplett.
Glaub mir, ich betreibe das Hobby seit 10 Jahren und habe so einiges erlebt!
SWR2 sendet zumindest in Baden-Württemberg mit 128 kbps AAC-LC (nach Abzug der Datendienste 120 kbps). Das ist aber im wesentlichen den audiophilen Spinnern zu verdanken, welche auch meinen Klassik müsste auf Tonband mindestens 76 cm/s haben. Ö1 aus Österreich bringt morgens Klassik auf Kurzwelle, Klassik Radio sendet mit 72 kbps HE-AAC v1 (nach Abzug der Datendienste 64 kbps). Bei beidem sehe ich klanglich kein Problem. Klassik ist klanglich eines der am wenigsten anspruchsvollen Genres, nur die Dynamik ist dort wichtig.
Die Diskussion über die Transparenz von HE-AAC v1 halte ich für müßig, besonders da, ausgehend vom Durchschnittsalter des Forums, ohnehin der hörbare Frequenzgang unter den 12 kHz Grenzfrequenz liegen dürfte.