07.03.2022, 20:42
Hallo Kai,
auch auf die Gefahr, etwas vom Thema abzukommen... aber wo wir gerade dabei sind...
Ja - auf vielen Dächern hier stehen noch seit 15 Jahren nutzlos gewordene VHF-III-Antennen, über die früher mal ARD vom Weinbiet empfangen wurde. Wenn man sie vertikal montiert, sollten sie doch wunderbar als DAB-Antennen taugen, oder nicht? Ich frage mich nur, ob dann nicht auf einmal der Mast stört, weil sie ja meist in ihrem Schwerpunkt und nicht hinter dem Reflektor befestigt werden, und er nicht mehr senkrecht zum Rest der Antenne steht. Gesehen habe ich so einen Aufbau noch nicht.
Und für UKW wollte ich irgendwie schon lange mal eine Antenne bauen... auch wenn die wegen der niedrigen Frequenzen halt etwas unhandlich wird. 8mm-Alu-Rohre von 2m Länge habe ich kürzlich besorgt, eine Dachlatte als Beam habe ich noch im Keller. Yagi-Rechner findet man unzählige online, ich hab auch einen (in Pascal!) gefunden und kompiliert. Bleibt nur die leidige Frage nach der Anpassung - die ich bisher nur teilweise verstanden habe, aber die Diskussion würde hier wirklich zu weit führen, den Passenden UKW-Yagi-Thread habe ich schon im Archiv gefunden.
Anwendung? Naja, nicht wirklich... Wenn man eine Rechtfertigung braucht, wäre es France Musique aus Wissembourg zu empfangen, das hier vom lokalen Sender knapp daneben total verdeckt wird...
Natürlich könnte man das ganze auch für 24 € fertig kaufen - but where's the fun in that?
Hm, da müsste ich nochmal nachsehen - aber gegen temporär installierte Versuchsaufbauten kann ja niemand was haben (eher soll damit ein hässlicher Schüssel-Wald mit fliegenden Kabeln über die ganze Fassade vermieden werden). Ein Loch fürs Kabel hab ich aber auch nicht, die Fassade will ich auch nicht unbedingt anbohren. Testweise durchs offene Fenster ist kein Problem. Wieviel Signalverschlechterung so eine flache SAT-Kabel-Durchführung durchs Fenster ausmacht, wäre noch auszuprobieren. Vor allem aber denke ich, dass hier in der Stadt auf oder unter dem Dach doch besserer Empfang möglich ist als in der Straßenschlucht. Bei der Doppelquad-DVB-T-Antenne für unsere Nachbarin hat schon ein Stockwerk nach oben viel Verbesserung gebracht.
Interessant finde ich auch, dass SWR2 abweichend vom restlichen Südwest-Rundfunk auch in AAC-LC sendet, wenn auch mit nur 96 kBps. Ob das bewusst so gemacht ist, weil es der Klassiksender ist, weiß ich aber auch nicht.
"Wussten Sie schon, dass Beethovens Neunte ein Fräulein Hochleitner aus Passau war?" (Loriot)
Viele Grüße
Andreas
auch auf die Gefahr, etwas vom Thema abzukommen... aber wo wir gerade dabei sind...
(07.03.2022, 17:20)kaimex schrieb: Denk dran, daß die Wellenlängen im Band III nur etwa halb so groß sind, anders als bei UKW.
Ja - auf vielen Dächern hier stehen noch seit 15 Jahren nutzlos gewordene VHF-III-Antennen, über die früher mal ARD vom Weinbiet empfangen wurde. Wenn man sie vertikal montiert, sollten sie doch wunderbar als DAB-Antennen taugen, oder nicht? Ich frage mich nur, ob dann nicht auf einmal der Mast stört, weil sie ja meist in ihrem Schwerpunkt und nicht hinter dem Reflektor befestigt werden, und er nicht mehr senkrecht zum Rest der Antenne steht. Gesehen habe ich so einen Aufbau noch nicht.
Und für UKW wollte ich irgendwie schon lange mal eine Antenne bauen... auch wenn die wegen der niedrigen Frequenzen halt etwas unhandlich wird. 8mm-Alu-Rohre von 2m Länge habe ich kürzlich besorgt, eine Dachlatte als Beam habe ich noch im Keller. Yagi-Rechner findet man unzählige online, ich hab auch einen (in Pascal!) gefunden und kompiliert. Bleibt nur die leidige Frage nach der Anpassung - die ich bisher nur teilweise verstanden habe, aber die Diskussion würde hier wirklich zu weit führen, den Passenden UKW-Yagi-Thread habe ich schon im Archiv gefunden.
Anwendung? Naja, nicht wirklich... Wenn man eine Rechtfertigung braucht, wäre es France Musique aus Wissembourg zu empfangen, das hier vom lokalen Sender knapp daneben total verdeckt wird...
Natürlich könnte man das ganze auch für 24 € fertig kaufen - but where's the fun in that?
(07.03.2022, 17:20)kaimex schrieb: Hast du etwa ein Antennen-Verbot auf dem Balkon ?
Meines Wissens sind Besenstiele (mit Metallkern) nicht verboten,
1-2 zöllige Kupfer-Rohre auch nicht.
Hm, da müsste ich nochmal nachsehen - aber gegen temporär installierte Versuchsaufbauten kann ja niemand was haben (eher soll damit ein hässlicher Schüssel-Wald mit fliegenden Kabeln über die ganze Fassade vermieden werden). Ein Loch fürs Kabel hab ich aber auch nicht, die Fassade will ich auch nicht unbedingt anbohren. Testweise durchs offene Fenster ist kein Problem. Wieviel Signalverschlechterung so eine flache SAT-Kabel-Durchführung durchs Fenster ausmacht, wäre noch auszuprobieren. Vor allem aber denke ich, dass hier in der Stadt auf oder unter dem Dach doch besserer Empfang möglich ist als in der Straßenschlucht. Bei der Doppelquad-DVB-T-Antenne für unsere Nachbarin hat schon ein Stockwerk nach oben viel Verbesserung gebracht.
(07.03.2022, 17:20)kaimex schrieb: Nach deiner Liste leistet sich also in der Gegend nur der Hessische Rundfunk den "Luxus" von AAC-LC mit etwas größeren Bitraten zwecks "transparenter" Codierung.
Interessant finde ich auch, dass SWR2 abweichend vom restlichen Südwest-Rundfunk auch in AAC-LC sendet, wenn auch mit nur 96 kBps. Ob das bewusst so gemacht ist, weil es der Klassiksender ist, weiß ich aber auch nicht.
(07.03.2022, 17:20)kaimex schrieb: Geht mir genauso, hab auch mehr "Unvollendete" als Beethoven.
"Wussten Sie schon, dass Beethovens Neunte ein Fräulein Hochleitner aus Passau war?" (Loriot)
Viele Grüße
Andreas