13.04.2018, 21:50
Royal Enfield: Die indischen Nachbauten uralter englischer Einzylinder-Maschinen gehörten in den Motorrad-Jahrbüchern Ende der 1980er Jahre immer zu den billigsten Motorrädern überhaupt. Das damalige Stadardmodell "Bullet 350" mit 17 PS und nicht mehr ganz zeitgemäßen Daten wie 6-Volt-Elektrik und schwachen Trommelbremsen vorne und hinten, aber immerhin mit Viertaktmotor, kostete um 3.500 DM und damit kaum mehr als eine 250er MZ. Auf der Straße hat man damals aber trotzdem kaum eine gesehen. Der Ruf der Qualität war zweifelhaft, und das Händlernetz kaum erwähnenswert.
Seitdem haben die Preise kräftig angezogen. Die aktuelle Classic 500, auf 500 cm² und 27 PS erstarkt und natürlich umfassend modernisiert, schlägt inzwischen mit satten 5.700 € zu Buche und liegt damit preislich etwa gleichauf mit einer zweizylindrigen und deutlich kräftigeren Honda CB 500 F. Aber die klassische Optik findet scheinbar ihre zahlungswilligen Freunde.
Das ist zwar schon eine 500er, aber offenbar ein älteres Modell mit der altbekannten schwarzen Lackierung, Trommelbremsen an beiden Rädern und Vergaser.
Eine aktuelle Classic 500 mit Einspritzanlage und Scheibenbremsen. Die grüne Lackierung sieht stark aus, finde ich.
Ein besonderes Phänomen bei Enfield waren die Diesel-Ausführungen. Es gab mal welche direkt ab Hersteller, die mit einem italienischen Pumpenmotor ausgestattet waren. Die Produktion wurde nach wenigen Jahren wieder eingestellt, dafür werden aber von anderen Herstellern Enfield-Rahmen mit Dieselmotoren bestückt. Hier ist ein Modell der deutschen Manufaktur Sommer mit einem bayerischen Hatz-Dieselmotor zu sehen. Leistung: 11 PS, angegebene Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h. Also nur was für sehr gemütliche Fahrer.
Das aktuelle Sommer-Modell, bei dem der Rahmen nicht mehr von Enfield stammt (aber nach wie vor Tank und diverse Anbauteile), kostet fast 10.000 €.
Seitdem haben die Preise kräftig angezogen. Die aktuelle Classic 500, auf 500 cm² und 27 PS erstarkt und natürlich umfassend modernisiert, schlägt inzwischen mit satten 5.700 € zu Buche und liegt damit preislich etwa gleichauf mit einer zweizylindrigen und deutlich kräftigeren Honda CB 500 F. Aber die klassische Optik findet scheinbar ihre zahlungswilligen Freunde.
Das ist zwar schon eine 500er, aber offenbar ein älteres Modell mit der altbekannten schwarzen Lackierung, Trommelbremsen an beiden Rädern und Vergaser.
Eine aktuelle Classic 500 mit Einspritzanlage und Scheibenbremsen. Die grüne Lackierung sieht stark aus, finde ich.
Ein besonderes Phänomen bei Enfield waren die Diesel-Ausführungen. Es gab mal welche direkt ab Hersteller, die mit einem italienischen Pumpenmotor ausgestattet waren. Die Produktion wurde nach wenigen Jahren wieder eingestellt, dafür werden aber von anderen Herstellern Enfield-Rahmen mit Dieselmotoren bestückt. Hier ist ein Modell der deutschen Manufaktur Sommer mit einem bayerischen Hatz-Dieselmotor zu sehen. Leistung: 11 PS, angegebene Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h. Also nur was für sehr gemütliche Fahrer.
Das aktuelle Sommer-Modell, bei dem der Rahmen nicht mehr von Enfield stammt (aber nach wie vor Tank und diverse Anbauteile), kostet fast 10.000 €.