Sinnhaftigkeit des GEZ-Beitrages (Neu, ohne Überspitzungen)
#1
Mahlzeit zusammen,

ich habe den Beitrag einmal neu und ohne unpassende Überspitzung erstellt.
Für den unpassenden Vergleich möchte ich mich entschuldigen.

Ich würde mich jedoch dennoch über eine zivilisierte und höfliche Diskussion zu dem Thema freuen.
Wenn es aus dem Ruder läuft, kann man meinetwegen ja gerne zu machen. Das war bisher nicht der Fall.

Der ursprüngliche Beitrag:

Kennt Ihr das? Ihr sollt für eine Leistung bezahlen, die Ihr gar nicht nutzt.
In der Regel bezahlt man nicht, fechtet das ganze an und gut ist es.

Ganz anderes sieht es beim Thema Rundfunk oder besser gesagt GEZ-Beitrag aus.
Seit 2013 muss jeder zahlen, egal ob er schaut bzw. hört oder auch nicht.

Vorher konnte man wahlweise Radio, Fernseher oder eben gar nichts anmelden.
Den Radiobeitrag fand ich immer in Ordnung, da ich kein Fernsehen schaue.

Da ich dem Laden grundsätzlich nicht vertraue, überweise ich alle drei Monate manuell.
Bis vor kurzem hat diese Institution noch dreimonatig Rechnungen verschickt.

Inzwischen ist das weggefallen und man bekommt direkt einen rechtsgültigen Titel zugeschickt.
Einmal vergessen und folgenden "tollen" Brief durfte ich heute aus dem Briefkasten fischen.

Samt dreister 8 € Mahngebühr, bei sonstigen Firmen sind maximal 3 - 5 € üblich.
Somit steigt mein Vertrauen in diese Institution doch noch mehr!

Wie denkt Ihr über den GEZ-Beitrag?
Selbst schon unangenehme Erfahrungen gemacht?


Meine Ergänzung dazu:

Grundsätzliche finde ich die Idee des Öffentlich Rechtlichen Rundfunkes ja begrüßenswert.

Leider zeigt sich in letzter Zeit eine immer größere Verquickung von Rundfunk und Staat und insbesondere die Methode direkt einen rechtskräftigen Vollstreckungstitel zu liefern ist höchst fragwürdig. Normale Firmen müssten hier erst viele, viele Mahnungen stellen und ein anstrengendes Prozedere durchlaufen, um diesen zu bekommen. Hier kann direkt und ohne vorherige Mahnung so etwas erstellt werden. Da fragt man sich schon... Außerdem: Was ist das überhaupt für eine Art? Eine freundliche Erinnerung hätte auch erst einmal gereicht. Schließlich hat der deutsche ÖRR mehr Einnahmen als so manches Spitzenfilmstudio und nagt nicht gerade am Hungertuch.

Leider sitzen viele Parteimitglieder in Rundfunkräten und färben dementsprechend ein. Zudem ist der ÖRR in Zeiten des Internets ein Auslaufmodell. Hier kann man sich kostenfrei in alle Richtungen und auch im Ausland informieren. Gewiss ist dafür eine Medienkompetenz notwendig. Aber Österreich macht es vor, dort gibt es den ORF nur als Pay-TV Modell mit Smartcard und dennoch sind die Leute nicht beeinflusst und dumm.

https://www.sueddeutsche.de/medien/rbb-n...-1.5673640

Auch hier nochmal eine bitte um eine sachliche Diskussion, es soll um den ÖRR und dessen Sinnhaftigkeit in der heutigen Zeit gehen.

Gruß Micha


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Sinnhaftigkeit des GEZ-Beitrages (Neu, ohne Überspitzungen) - von Micha94 - 08.05.2023, 12:43

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