Sinn von digitalen Eingängen bei HiFi-Stereo-Verstärkern
#11
Hallo zusammen,
über die digitalen Eingänge muss ja nicht unbedingt Mehrkanal-Ton übertragen werden. Mein alter Mac Pro hatte noch digitale (optische) Ein- und Ausgänge, die ich über 10 Meter Lichtleiter mit meinem AV-Receiver verbunden habe. Das wurde bei den neueren iMacs eingespart und die gleiche Strecke über ein analoges (Billig-) Kabel kriege ich nicht störungsfrei hin.

Eine erstaunliche Entdeckung habe ich aber dennoch gemacht: mein AV-Receiver klingt ziemlich neutral, soweit ich das beurteilen kann (im Direct-Modus). CDs über den Blu Ray-Player mittels HDMI abgespielt klingen gut (aber der Player nervt durch sein sirrendes Laufwerk). Mein Grundig CD1000 klingt digital angeschlossen hingegen grausig (über SP/DIF, also die digitale Cinch-Verbindung, die optische heißt Tos-Link). Das verstehe ich nicht, denn eigentlich müsste intern alles über den gleichen DA-Wandler abgewickelt werden und der Klang müsste gleich sein. Der Grundig klingt völlig Grundig-untypisch metallisch und hart. Analog angeschlossen klingt er hingegen sehr angenehm, sogar weitgehend neutral.

Ich bin froh über das Anschluss-Monster, weil ich dadurch drei Plattenspieler (über Vorverstärker), ein Tonbandgerät, den Blu-Ray-Player und ein Fire-TV anschließen kann, außerdem hängen am USB-Port noch ein iPod (fernbedienbar über die System-Fernbedienung) dran und weitere Geräte, u.a. am vorderseitigen Analog-Anschluss - je nach Bedarf. Das ist für mich der große Vorteil von den AV-Receivern. Und Filme in 7.1 sind schon großes Kino, was ich von Zeit zu Zeit sehr genieße, vor allem, seit ich nicht mehr ins Kino komme.
Liebe Grüße
Thomas
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RE: Sinn von digitalen Eingängen bei HiFi-Stereo-Verstärkern - von Darwin - 01.11.2020, 23:43

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