09.03.2021, 23:59
Ich finde es absolut respektabel, wenn jemand etwas gefunden hat, was er wirklich mag und dann dabei bleibt. Auch hat es auf jeden Fall Vorteile, sich mit einem Typ oder einer Typfamilie auszukennen.
Ich bin da etwas hin- und hergerissen, weil ich einfach so viele verschiedene Autos interessant finde, daß ich locker jeden Tag ein anderes fahren könnte. Allerdings bin ich nicht Jay Leno. Und ich habe gelernt, daß man wirklich nur eine begrenzte Zahl von Autos so weit kennenlernen kann, daß man für überschaubare Kosten trotzdem seinen Spaß daran hat. Denn für niedrige Kosten muß man selbst Hand anlegen. Ich habe nicht einmal die Kohle für eine Lackierung übrig und auch was die Unterhaltskosten angeht, kann ich nicht prassen. Das (und der Platz auf dem Grundstück) limitiert die Sache, was aber auch gut ist, denn ich kenne Leute, die ein Dutzend oder mehr Autos haben, die sich kaputtstehen. Denn jedes will bewegt und gewartet werden, jedes braucht ab und an neue Betriebsflüssigkeiten, jedes muß (zumindest, wenn man damit fahren will) angemeldet, versteuert, versichert sein und alle zwei Jahre zur immer absurder teurer werdenden Hauptuntersuchung. Mit einer 07er-Sammlernummer darf man ja nicht einmal legal nur zum Tanken fahren. Für mich gehört aber dazu, mit meinen Autos auch zur Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren, wenn ich Lust darauf habe, sie sollen meinen Alltag schöner machen. Immerhin steht sich gerade nur ein Auto bei mir kaputt (der seit zehn Jahren abgemeldete Trabant) - und nicht zehn davon. Den und mein kleines Viertakt-Honda-Moped, das ich seit 30 Jahren besitze und das seit 1996 mit zerlegtem Motor jeden Umzug mitmachen mußte, will ich aber auch wieder auf die Straße bringen, da die nächste Generation Besitzansprüche darauf erhebt. 2023 sollten daher beide wieder laufen... und ich habe selbst auch Bock drauf, denn auch Kleinigkeiten können Freude machen (sich schneller zu fühlen, als man ist, macht eine Menge Spaß, finde ich).
Ich habe jetzt die Fahrgefühle der späten 1950er, der frühen 1970er und der späten 1980er versammelt, schon ein recht breites Spektrum und ich mag alles. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, daß mich Vorkrieg noch reizen würde. Meine Tochter steht tatsächlich auf alte Geländewagen, aber die gehen z.Zt. ja ziemlich im Preis hoch. Und von welchem meiner Fahrzeuge sollte ich mich trennen? Schwierig, ich hänge an liebgewonnenen Dingen. Es hilft wohl nur, sich an den Autos anderer Leute mit zu erfreuen, denn alle kann man nicht haben und vermutlich ist das auch nicht erstrebenswert.
Viele Grüße
Nils
Ich bin da etwas hin- und hergerissen, weil ich einfach so viele verschiedene Autos interessant finde, daß ich locker jeden Tag ein anderes fahren könnte. Allerdings bin ich nicht Jay Leno. Und ich habe gelernt, daß man wirklich nur eine begrenzte Zahl von Autos so weit kennenlernen kann, daß man für überschaubare Kosten trotzdem seinen Spaß daran hat. Denn für niedrige Kosten muß man selbst Hand anlegen. Ich habe nicht einmal die Kohle für eine Lackierung übrig und auch was die Unterhaltskosten angeht, kann ich nicht prassen. Das (und der Platz auf dem Grundstück) limitiert die Sache, was aber auch gut ist, denn ich kenne Leute, die ein Dutzend oder mehr Autos haben, die sich kaputtstehen. Denn jedes will bewegt und gewartet werden, jedes braucht ab und an neue Betriebsflüssigkeiten, jedes muß (zumindest, wenn man damit fahren will) angemeldet, versteuert, versichert sein und alle zwei Jahre zur immer absurder teurer werdenden Hauptuntersuchung. Mit einer 07er-Sammlernummer darf man ja nicht einmal legal nur zum Tanken fahren. Für mich gehört aber dazu, mit meinen Autos auch zur Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren, wenn ich Lust darauf habe, sie sollen meinen Alltag schöner machen. Immerhin steht sich gerade nur ein Auto bei mir kaputt (der seit zehn Jahren abgemeldete Trabant) - und nicht zehn davon. Den und mein kleines Viertakt-Honda-Moped, das ich seit 30 Jahren besitze und das seit 1996 mit zerlegtem Motor jeden Umzug mitmachen mußte, will ich aber auch wieder auf die Straße bringen, da die nächste Generation Besitzansprüche darauf erhebt. 2023 sollten daher beide wieder laufen... und ich habe selbst auch Bock drauf, denn auch Kleinigkeiten können Freude machen (sich schneller zu fühlen, als man ist, macht eine Menge Spaß, finde ich).
Ich habe jetzt die Fahrgefühle der späten 1950er, der frühen 1970er und der späten 1980er versammelt, schon ein recht breites Spektrum und ich mag alles. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, daß mich Vorkrieg noch reizen würde. Meine Tochter steht tatsächlich auf alte Geländewagen, aber die gehen z.Zt. ja ziemlich im Preis hoch. Und von welchem meiner Fahrzeuge sollte ich mich trennen? Schwierig, ich hänge an liebgewonnenen Dingen. Es hilft wohl nur, sich an den Autos anderer Leute mit zu erfreuen, denn alle kann man nicht haben und vermutlich ist das auch nicht erstrebenswert.
Viele Grüße
Nils