23.03.2012, 08:40
Zitat:kesselsweier posteteBei digitaler Aufzeichnung wird das Band maximal magnetisiert, also in die Sättigung getrieben. Dieses, weil man einen eindeutigen Zustand, nämlich 1 oder 0 haben will und nicht wie bei der analogen Aufzeichnung, möglichst viele Zwischenzustände. Damit diese Zustände erhalten bleiben, haben Digitalbänder eine wesentlich höhere Koerzitivität als Analogbänder, darum sind beide Bandsorten nicht miteinander vergleichbar oder austauschbar.
...Mechanik und Köpfe (sofern keine Rotationköpfe wie bei Video oder DAT) sind weitestgehend gleich, Band ist mbMn für PCM optimiert...
Weil es hier sehr viele Einsen und Nullen, also Bits sind, reichen zwei Spuren nicht aus, darum vier Audiospuren pro Kanal. Hätte man das komplette Signal in einer Spur unterbringen wollen, wäre -nur eine der vielen Schwierigkeiten- eine extrem hohe Bandgeschwindigkeit nötig gewesen. Die DASH- Recorder waren eine sehr frühe Entwicklungsstufe digitaler Bandaufzeichnungsgeräte, damals aber Stand der Technik. Später kamen die Schrägspuraufzeichnungen mit rotierenden Köpfen, die die nötige Bandgeschwindigkeit mit den rotierenden Köpfen erreichte, die DAT- Recorder. Mit denen konnte man aber keine Mehrkanalaufzeichnungen auf einem Tonträger machen.
Das dieser DASH- Recorder Ähnlichkeit mit Studers analogen Maschinen hat, verwundert nicht, die Mechanik ist vergleichbar, ähnlich der A820, und bei der Optik blieb man dem Stile des Hauses treu.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.