21.06.2009, 08:45
Moin,
ein Weg ist es, so ein Band mit einem Stereodeck abzuspielen und dann die Mono-Taste am Verstärker zu drücken. Dann pegelt man auf geringste Phasenverschiebungen ab. Das klappt recht gut, man landet aber ggf. auch mal auf einem Nebenmaximum.
Ihr solltet etwas anders an die Sache rangehen: wenn man was mit Meß- oder Kalibrierungs-MCs (gilt auch für Bänder) machen will, kommt man um einen Grundstock an Meßgeräten nicht herum. Zumindest ein Nf-mV-Meter ist Pflicht. Sonst ist das sowieso alles nur schätzen und fummeln. Irgendeinen Wert sollte man also schon recht genau ablesen können
Und zur Frage der Soundkarte: natürlich gibt es da Einschränkungen. Aber die lassen sich m.E. auch recht brauchbar vorher kalibrieren. Man nimmt einen CD Player und spielt eine CD mit entsprechendem Signal oder einem Sweep ab und zeichnet das auf dem PC auf. Wenn der CD Player +/- 1dB Abweichung im Frequenzgang hat, sind größere Abweichungen von der Soundkarte verursacht und können entsprechend umgerechnet werden. Da die meisten Kassettendecks sowieso keine spiegelglatten Frequenzgänge haben und die Toleranzgrenzen bei +/- 2dB oder mehr liegen, reicht die "Genauigkeit", bzw. reicht die Anordnung aus, um einigermaßen genaue Ergebnisse zu bekommen. Was aber wichtiger ist: das ist jederzeit reproduzierbar. D.h. man kann seinen ganzen Maschinenpark eben durchgängig so einstellen, dass optimale Kompatibilität gegeben ist.
Das Gelbe vom Ei ist es nicht und es bleiben Ungenauigkeiten, aber wenn man die Grenzen des Setups kennt, kann man sie elegant und brauchbar korrigieren.
Gruß
Michael
ein Weg ist es, so ein Band mit einem Stereodeck abzuspielen und dann die Mono-Taste am Verstärker zu drücken. Dann pegelt man auf geringste Phasenverschiebungen ab. Das klappt recht gut, man landet aber ggf. auch mal auf einem Nebenmaximum.
Ihr solltet etwas anders an die Sache rangehen: wenn man was mit Meß- oder Kalibrierungs-MCs (gilt auch für Bänder) machen will, kommt man um einen Grundstock an Meßgeräten nicht herum. Zumindest ein Nf-mV-Meter ist Pflicht. Sonst ist das sowieso alles nur schätzen und fummeln. Irgendeinen Wert sollte man also schon recht genau ablesen können
Und zur Frage der Soundkarte: natürlich gibt es da Einschränkungen. Aber die lassen sich m.E. auch recht brauchbar vorher kalibrieren. Man nimmt einen CD Player und spielt eine CD mit entsprechendem Signal oder einem Sweep ab und zeichnet das auf dem PC auf. Wenn der CD Player +/- 1dB Abweichung im Frequenzgang hat, sind größere Abweichungen von der Soundkarte verursacht und können entsprechend umgerechnet werden. Da die meisten Kassettendecks sowieso keine spiegelglatten Frequenzgänge haben und die Toleranzgrenzen bei +/- 2dB oder mehr liegen, reicht die "Genauigkeit", bzw. reicht die Anordnung aus, um einigermaßen genaue Ergebnisse zu bekommen. Was aber wichtiger ist: das ist jederzeit reproduzierbar. D.h. man kann seinen ganzen Maschinenpark eben durchgängig so einstellen, dass optimale Kompatibilität gegeben ist.
Das Gelbe vom Ei ist es nicht und es bleiben Ungenauigkeiten, aber wenn man die Grenzen des Setups kennt, kann man sie elegant und brauchbar korrigieren.
Gruß
Michael