24.07.2008, 17:01
Zitat:Warum?Ich wollte damit ausdrücken, dass für den Otto Normalverbraucher das ganze System von Windows einfach durchsichtiger ist. Nehmen wir mal als Beispiel die Laufwerke. In Windows wird jedem Laufwerk ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet. In Linux werden die Laufwerke in ein großes Dateisystem gemountet. Ich spreche aus eigener Erfahrung, dass dies für einige etwas verwirrend ist.
Also, an meinem Computer, da ist so 'ne Taste, die heißt "Power". Da drück' ich drauf. Dann startet das Betriebssystem. Ich gelange nach einem kurzem Bootvorgang zum Login-Bildschirm, melde mich an. Ich habe einen graphischen Desktop mit Startmenü. In letztem finde ich meine Applikationen. Für die wichtigen kann ich mir auch eine Verknüpfung auf der Arbeitsfläche anlegen. Wenn ich da draufklicke, startet das Programm, und ich kann es benutzen. Wenn ich keine Lust mehr habe, wähle ich die Option "Herunterfahren" an. Der Rechner beendet alle Prozesse und schaltet aus.
Wo bei diesem Vorgang erfordert eine aktuelle Linux-Distribution mehr Wissen über die Technik als MS Windows?
Zitat:Die haben meistens auch keinen Computer.So klein ist diese Minderheit nicht. Ich selbst kenne mehrere Leute, die keinen Internetzugang, jedoch sehr wohl einen Computer haben. Zudem haben viele kleinere Dörfer in meinem Umfeld noch keine DSL-Leitung. Hier bleibt nur SkyDSL. Ich selbst habe erst seit einem Jahr DSL und rede da aus eigener Erfahrung.
Ganz im Ernst: Das ist inzwischen nun wirklich eine vernachlässigbare Minderheit. Ebenso wie die ISDN- und Modem-Benutzer. So hart wie es klingt: Wenn man so etwas zum Maßstab macht, verhindert das jeglichen Fortschritt.
Das betrifft nicht nur Linux, in Zukunft wird Computer ohne Internet immer weniger möglich sein.
Zitat:Verstehe ich nicht. Du weißt, daß Du unter MS Windows viele Programme verwendest, die es nicht für Linux gibt und auf die Du nicht verzichten möchtest, aber probierst trotzdem diverse Linux-Distributionen aus?Ich war neugierig, da das Betriebssystem von vielen Seiten gelobt wurde.
Zitat:Och nee, bitte nicht... es gibt nun wirklich genug dieser "Open-Source-Software XY kann dies und das nicht und wird es nie können"-Legenden, die irgendwann mal ohne Grundlage in die Welt gesetzt wurden und sich dann jahrelang hartnäckig halten.Hier war ich allerdings etwas überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass mit Wine schon so viel möglich ist. Ich hab mich vor meinem Beitrag nicht ausreichend informiert und ziehe meine Aussage gegenüber Wine zurück.
Hier, eben auf Golem erschienen: http://www.golem.de/0807/60730.html
Weiterhin lohnt sich ein Blick auf http://appdb.winehq.org.
Mein Beitrag soll keinesfalls als Hasspredigt gegenüber Linux (und als Lobeshymne an Windows) verstanden werden. Ich halte Linux im Allgemeinen auch für ein sehr gutes Betriebssystem. Es ist bloß nichts für mich.
Liebe Grüße,
Mario