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Ist ein Ende in Sicht? (der Betriebssystem-Thread) - Druckversion

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- highlander - 23.09.2005

Windows ist gehasst und doch kommt man kaum ohne aus. Die Phallanx der Frickler und Tüftler hat hingegen überhaupt keine Mühe, auf Linux umzusteigen und der Gates-Welt ade zu sagen. Was steht dem Wechsel eigentlich entgegen?

► die Angst, etwas zu verpassen, Zukunftstechnologien nicht zu nutzen, während alle Kollegen von 'diesem' und 'jenem' neuen in Windows sprechen
► keine oder geringe Kenntnisse in Linux
► keine Lust, etwas neu zu erlernen
► die Angst, dass die Linux-Software unzureichend ist und man irgendwann dumm dasteht
► die Angst, die alten gegen noch unbekannte, neue Probleme zu tauschen
► Hardwaresorgen: wie bekommt man überhaupt neue Hardware zum Laufen, wird es Treiber geben, wird es dann noch möglich sein, mit dem PC ins Internet zu kommen?
► Gibt es überhaupt Treiber für die vorhandenen Geräte? Was, wenn sie nicht richtig funktionieren?
► Was, wenn Linux doch streikt oder eine Platte ausfällt...? Auch für Notsituationen muss man gewappnet sein

usw.

Viele dieser Vorbehalte beschäftigen mich auch. Ich hatte damals eines der ersten Linux-Systeme bei mir installiert und fand, dass ich diesen MS-DOS-Ersatz nun wirklich nicht brauche. Linux war ohne KDE, also der grafischen Oberfläche, keine Konkurrenz, kein Ersatz für Windows.
Dann kam Suse daher und versprach vollmundig, dass jetzt die Installation von selbst laufen würde...ich hatte zwischendurch noch einige Linux-Distributionen ausprobiert, aber nix zum Laufen gebracht, immer wieder Hardwaretreiberprobleme. Irgendwann gab ich auf, die Sache war mir dann auch zu kostspielig.

Unter Windows hingegen habe ich schon früh mit Opera hantiert und da schlimme Fehler festgestellt. Damals war Opera halt noch jung Wink Erst vor ein paar Tagen habe ich wieder Opera in Betrieb, bleibe jedoch aus Gewohnheitsgründen beim Firefox. Die Abschaffung des IE hatte praktische Gründe: egal wohin ich surfte, ich hatte ruckzuck Virenalarm oder defekte PCs, mit Mozilla war schlagartig Ruhe.

Dann wollte ich Outlook abschaffen. Die Suchfunktion ist dürftig, es gibt einige Fehler etc. pp. Erste Versuche, die Outlook-Daten im Mailclient von Mozilla zu importieren brachte recht seltsame Ergebnisse zu Tage. Mittlerweile bin ich auf Thunderbird umgestiegen. Noch ist mir nicht klar, ob dies tatsächlich ein Gewinn ist, denn auch Thunderbird kommt mit Fehlern daher, u.a. kann ich mit einer Mailadresse nicht mehr senden und bin offenbar lt. Bughistory nicht der einzige.

Der Import von Worddokumenten ins OpenOffice scheiterte denn auch kläglich: kaum einer meiner Word-Texte wurde richtig importiert. Dennoch bin ich wild entschlossen es im nächsten Jahr noch einmal zu probieren und Word endgültig abzuschaffen.

Der Kreis schließt sich und so langsam habe ich das Rüstzeug für Linux zusammen. Aber werde ich tatsächlich auf Windows verzichten können? Sicher nicht. Bislang konnte ich zu den von mir favorisierten Programmiersprachen keine Entwicklungsumgebung unter Linux finden, die auch nur annähernd die Leistungsfähigkeit der Gateschen gehabt hätte. Aber ich programmiere halt gerne Tools zusammen... Am wichtigsten ist mir der Dateibrowser. Erst heute habe ich wieder einen Linux-Browser gesehen: ärmlich erbärmlich, kann noch weniger als der Explorer.

Gestern habe ich eine Linuxdistribution ausprobiert, die hat mir so gut wie noch keine andere gefallen. Sie nennt sich 'Obuntu' und soll wohl die offzielle Linuxausgabe für die afrikanischen Schulen sein. Bislang läuft das unter VMWare aber vermutlich nicht mehr lange, dann lasse ich Obuntu frei Wink

Vielleicht bleiben Probleme oder es kommen neue hinzu, sicher muss man sich auch einschränken können. Na klar, ich würde viel zu meckern finden. Aber ich würde mich auch sauwohl fühlen, wenn ich die ganze Windowssache hinter mir lassen kann... Smile


- timo - 23.09.2005

Da bin ich doch mal wieder in meiner Paraderolle gefragt. :-D

[Bild: YspIosnkOXN5.jpg]

Zitat:highlander postete
Sie nennt sich 'Obuntu' und soll wohl die offzielle Linuxausgabe für die afrikanischen Schulen sein.
Sie heißt Ubuntu und ist eigentlich für ganz normale Anwender bestimmt. Es gibt zwei Ableger-Projekte namens Edubuntu und Skubuntu, die speziell auf die Bedürfnisse von Schulen zugeschnitten sind - ich denke mal, Du meintest die. Weiterhin gibt es einen Ableger namens Kubuntu, der statt der standardmäßigen Gnome-Oberfläche das den SuSE-Benutzern normalerweise wohl besser bekannte KDE bietet.

Das mit Südafrika stimmt. Der Initiator ist ein südafrikanischer Multimillionär.

Nett an der Distribution ist übrigens, daß man kostenlos (!) CDs bestellen kann. So kommt auch der Nicht-Flatrate-Besitzer ohne die Anschaffung eines teuren Kartons in den Genuss von Linux.

Das ist leider (noch) alles, was ich von Ubuntu weiß. Ausprobiert habe ich es nicht. Da schreckt mich ein bißchen der Umstand, daß es ein Debian-Ableger ist, und zur Fangemeinde von Debian gehöre ich so gar nicht.

Zitat:► Was, wenn Linux doch streikt oder eine Platte ausfällt...? Auch für Notsituationen muss man gewappnet sein
Gerade da zeigen sich, wenn man das System einmal durchblickt hat, die Stärken von Linux. Meine Linux-Systeme habe ich, wenn sie mal nicht mehr hochfahren wollten, immer wieder zum Laufen gekriegt. Von Windows kann ich das leider nicht behaupten. Ganz abgesehen davon, daß ich damit bei Linux weit weniger oft zu kämpfen hatte als bei Windows.

Zitat:Bislang konnte ich zu den von mir favorisierten Programmiersprachen keine Entwicklungsumgebung unter Linux finden, die auch nur annähernd die Leistungsfähigkeit der Gateschen gehabt hätte.
Dann mal raus mit der Sprache - in welchen Sprachen möchtest Du programmieren, und welche Gatesche Entwicklungsumgebung benutzt Du zur Zeit?

Zitat:Am wichtigsten ist mir der Dateibrowser. Erst heute habe ich wieder einen Linux-Browser gesehen: ärmlich erbärmlich, kann noch weniger als der Explorer.
Welcher war es? Kennst Du den aktuellen Konqueror von KDE?

Leider muß ich eines einräumen: Das Thema "Dateisuche" ist in keinem mir bekannten Dateibrowser unter X wirklich zufriedenstellend implementiert. xfe und Nautilus haben erst gar keine, die vom Konqueror ist seit ewigen Zeiten ziemlich arm. Auch wenn der Windows Explorer in der Disziplin ebenfalls Schwächen hat, ist er diesbezüglich überlegen.

Ansonsten halte ich den Konqueror aber inzwischen für deutlich besser.

Zitat:Vielleicht bleiben Probleme oder es kommen neue hinzu, sicher muss man sich auch einschränken können. Na klar, ich würde viel zu meckern finden. Aber ich würde mich auch sauwohl fühlen, wenn ich die ganze Windowssache hinter mir lassen kann... Smile
Bei mir war der Umstieg auch ein langer Prozess. Mein erstes installiertes Linux war RedHat 4.?, irgendwann um 1996, mein "Hauptbetriebssystem" wurde es rund fünf Jahre später. Der Hauptgrund für das Festhalten an DOS und Windows war bei mir eher banal: Ich war lange fleißiger Benutzer von Fidonet- und ZConnect-Mailboxsystemen und verwendete als Offlinereader ein MS-DOS-Programm namens CrossPoint (kennt vielleicht noch der eine oder andere). Das lief zwar auch unter Linux im DOS-Emulator, aber es leuchtete mir nicht ein, ständig die Betriebssystemumgebung für mein wichtigstes Programm zu emulieren. Dadurch, daß ich unter Windows schon immer gerne "alternative" Software verwendet habe (z.B. schon seit 1993 Star Office statt MS Office), waren die Software-Barrieren ansonsten niedrig. Bei der Hardware hatte ich zu kämpfen, bis mein GDI-Laserdrucker und mein Parallelportscanner liefen, aber letztendlich habe ich auch das hinbekommen, und einem Komplettumstieg stand nichts mehr im Wege. Dafür war es 2001 auch höchste Zeit, denn mein Windows NT 4 setzte schon Spinnenweben an. Wie der Zufall es wollte, hatte meine Stamm-Mailbox gerade ihre Pforten geschlossen, und somit waren CrossPoint (und Windows) nicht mehr nötig. ;-)

Ich missioniere aus verschiedenen Gründen nie für Linux. Letztendlich kann ich aber guten Gewissens sagen, daß ich froh bin, den Umstieg gewagt zu haben. Eine Rückkehr nach Windows oder zu einem anderen nichtfreien Betriebssystem ist für mich undenkbar - dafür habe ich lange genug mit den Barrieren gekämpft, die Microsoft mir in den Weg gestellt hat (und tue es beruflich immer noch). In diesem Sinne kann ich Dich in Deiner Entscheidung nur bekräftigen.


- Matze - 23.09.2005

Moin Andreas.
Bekanntlich nutze ich kein Linux, verwende aber kaum noch Windows.
Deshalb habe ich zur nachtschlafender Zeit extra noch den grossen Rechner angemacht um meinen Senf zu diesem extrem wichtigen Thema dazu zu geben.

Zitat:highlander postete
Die Phallanx der Frickler und Tüftler hat hingegen überhaupt keine Mühe, auf Linux umzusteigen und der Gates-Welt ade zu sagen.
Das stimmt garantiert nicht. Jedes moderne OS ist extrem komplex und gerade bei den Unixen wird das fast garnicht vor dem Nutzer versteckt. Es ist letztendlich das richtige für diejenigen die genau das haben wollen. Die Linux Evangelisten glauben zwar das Linux das Richtige für alle ist, jedoch ist dem IMO nicht so.

Zitat:Was steht dem Wechsel eigentlich entgegen?

► die Angst, etwas zu verpassen, Zukunftstechnologien nicht zu nutzen, während alle Kollegen von 'diesem' und 'jenem' neuen in Windows sprechen
Wenn du kein Windows hast bist du immer in der Aussenseiter Rolle.
Umkehrschluss: Alternative Systeme sind generell nix für Mitläufer, sondern nur für starke Persönlichkeiten. Smile Und "Zukunftstechnologien"? Was soll das sein?
Das Multitasking von Windows? Das sich der Rechner öfter mal unvorhersehbar verhält? ...Zukunftstechnologie...
Andreas, ich habe kürzlich einen Word/Excel Kurs vom Arbeitsamt gemacht. Ich sage dir, wenn ich daran denke, und daran das du hier von Zukunftstechnologie schreibst, ich schmeiss mich gleich in die Ecke vor Lachen... Smile
Zitat:► keine oder geringe Kenntnisse in Linux
Normale Nutzer haben auch kaum Kenntnisse in Windows. Wenn du natürlich auf soetwas wie Linux umsteigst wird dir das nur extrem schnell bewust was alles an Detailwissen fehlt. Bedenke, die meisten nutzen Windows weil sie NIE etwas anderes gesehen haben und sie lästern auch nur aus diesem Grund über etwas anderes. Im Prinzip ist es doch hirnverbrannt sich darüber lustig zu machen das es Systeme gibt für die man schlicht keinen Virusscanner braucht. Die Leute tun das aber.
Zitat:► die Angst, die alten gegen noch unbekannte, neue Probleme zu tauschen
Wer diese Angst noch hat, der hat noch zu wenig mit Windows gearbeitet.

Zitat:► Gibt es überhaupt Treiber für die vorhandenen Geräte? Was, wenn sie nicht richtig funktionieren?
Wer sagt das die Windows Treiber funktionieren? Treiberentwicklung kostet und das darf nicht sein. Gute Produkte erkennst du also daran, das eben Treiber nicht nur für Windows vorhanden sind.

Zitat:► Was, wenn Linux doch streikt oder eine Platte ausfällt...? Auch für Notsituationen muss man gewappnet sein
Sei dir sicher, da können die mir bekannten Alternativen alle besser mit umgehen als Windows.

Ich kann deine Frustration mit den Linux Versprechungen vollstens aus Erfahrung nachvollziehen und kam ja so zur anderen Alternative.

Zitat:Der Import von Worddokumenten ins OpenOffice scheiterte denn auch kläglich
Wundert dich das? Hättest du den Word Kurs vom Arbeitsamt gemacht, wüsstest du das Word kaum zu sich selbst kompatibel ist. Es schrie dauernd irgendwer aus einer Ecke "Das geht hier nicht". Die Kursleiterin hat erzählt, das sie für eine Firma mal 40 Windows und Office Lizenzen gekauft hat, eine Lieferung. Auf KEINER Installation waren hinterher exakt die gleichen Schriften installiert.

Lego schrieb mal das er nix davon hält Computer zu mystifizieren und vom Prinzip her muss ich ihm da Recht geben, aber Windows ist da halt eine Ausnahme. Smile


- highlander - 24.09.2005

@timo:
Okay, Ubuntu, nicht Obuntu, aber wer kann schon Kiswahili Big Grin Ob nun Debian oder Grobian ist mir relativ wurscht. Ich kenne mich nicht aus und Ubuntu liegt gut in der Hand, hat das an Bord, was ich gebrauchen kann und ist attraktiv gestaltet. Wenn ich auf dem Neuland Fuß gefasst habe, dann werde ich die feineren Unterschiede lernen und mich anschließend ärgern, auf Debian gesetzt zu haben Smile

Wenn die Platte ausfällt...ist das für dich kein Problem, ich hätte keine Ahnung, was da zu tun ist. Hingegen wüßte ich bei Windows ganz genau, was ich noch unternehmen kann, um den Schaden zu reduzieren.

Programmiersprachen: VB oder C#. Die IDEs vom Visual Studio 6 und .Net sind beide sehr gut. Bislang habe ich bei Linux nur GWBasic-Verschnitte gesehen, die wohl auch keine Programme für den KDE, sondern für die Systemebene erlauben...

Der Konqueror habe ich gesehen. Ich habe da andere Ansprüche, die auch der Explorer nicht löst, dennoch lässt sich letzterer durch Fremdprogramme schnell aufwerten.

Zitat:...ich missioniere ... nie für Linux...
...ach Wink

@Matze
Unter Zukunftstechnologie meine ich nicht 'Word' oder 'Excel', sondern völlig neue Hardware, konzipiert für Windows. So war es zunächst mit USB. Ich möchte nicht warten. Aber genau das MUSS man, denn Linux wird immer hinterherrennen müssen.

Ich benutze Windows seit es Windows 3.0 gibt und DOS seit der Version 2.0. Somit habe ich einen recht hohen Kenntnisstand. Mit Linux fange ich bei Null an, schraube die Zeit um 18 Jahre zurück...

Ich habe grundsätzlich keine Probleme mit Windows. Mein Wunsch, mich aus der Gateswelt zu verabschieden, wurde mit dem Erscheinen von XP stärker und hat sich, nachdem die ersten Gerüchte über Vista Beta (Longhorn) aufkommen, verstärkt. Ich werde sicher niemanden anrufen, um mich freischalten zu lassen und ich werde es nicht akzeptieren, dass nur lizensierte Software auf meinem PC läuft, denn das ist geplant. Das hieße im Klartext: keine Freeware mehr, keine selbstgeschriebenen Programme mehr. Wie lange ich dann noch mit meinem heißgeliebten W2K zu rande komme, weiß ich nicht. Es wird neue Hardware geben, keine Treiber für W2K.

Wie würde es dann sein, wenn man Linux als Nr. 1 System benutzt? Kann man dann einfach in den Laden gehen und die DigiCam kaufen, die gerade im Angebot ist? Wird man Treiber finden? Auf so eine Suche kann ich verzichten.

Ich kaufe relativ viel Hardware und achte seit jeher darauf, ob mal ein Linux-Treiber dabei wäre - nix. Niemals gab es einen Linuxtreiber.

Btw.: gibt es einen für meine Pinnacle Bungee? Ich glaube nicht...


- timo - 24.09.2005

Zitat:highlander postete
Wenn ich auf dem Neuland Fuß gefasst habe, dann werde ich die feineren Unterschiede lernen und mich anschließend ärgern, auf Debian gesetzt zu haben Smile
Die Frage ist, wie viel von Debian bei Ubuntu noch übrig ist. Bei Debian hat mich vor allem der völlig verkorkste Installer und das m.E. viel zu komplexe Paketmanagementsystem gestört. Letztes hat Ubuntu wohl übernommen. Der Ubuntu-Installer wird aber nicht mit dem von Debian identisch sein, sonst wäre Dein Eindruck mit Sicherheit nicht so positiv. ;-)

Zitat:Wenn die Platte ausfällt...ist das für dich kein Problem, ich hätte keine Ahnung, was da zu tun ist.
Na ja... dafür gibt's ja die vielbeschworene Community. Solange man noch einen anderen Rechner hat, von dem aus man in's Web kommt, ist das doch alles kein Problem. Normalerweise reicht es schon, den Fehler Google-freundlich in Worte zu fassen und sich mal in Web und Newsgroups auf die Suche zu machen. :-)

Zitat:Programmiersprachen: VB oder C#. Die IDEs vom Visual Studio 6 und .Net sind beide sehr gut.
Was die von Visual Studio 6 angeht, kann ich Dir nur beipflichten: Visual C++ ist seit Jahren eines meiner wichtigsten Handwerkszeuge im Beruf, und die Entwicklungsumgebung ist wirklich spitze. Ich habe unter Linux auch lange gesucht, bis ich etwas Vergleichbares gefunden habe. KDevelop ist mir zu überladen und zu schlecht strukturiert. Anjuta hat mir zu viele Bugs.

Letztendlich bin ich mit Eclipse genau so glücklich geworden, wie ich es mit VC 6.0 bin. Eigentlich ist es eine Java-IDE, aber mit einem Plugin werden auch C und C++ sehr gut unterstützt.

OK, genug geschwafelt. Wenn Du VB magst, solltest Du Dir folgendes angucken:

- Gambas: http://gambas.sourceforge.net
- HBasic: http://hbasic.sourceforge.net

Wenn Du Dich mit Pascal als Sprache anfreunden kannst, gäbe es mit Lazarus auch noch ein anderes nettes Entwicklungssystem, das sich an Delphi anlehnt.

Zu .Net kann ich nicht viel sagen. Mit dem Mono-Projekt gibt es auf jeden Fall auch einen C#-Compiler für Linux und eine passende IDE, aber ausprobiert hab' ich sie noch nicht.

Zitat:Bislang habe ich bei Linux nur GWBasic-Verschnitte gesehen, die wohl auch keine Programme für den KDE, sondern für die Systemebene erlauben...
Wie gesagt: Gambas und HBasic sind VB-ähnlich und für "Rapid Application Development" von Programmen für das X-Window-System ausgelegt. Könnte das sein, was Du suchst.

Zitat:
Zitat:...ich missioniere ... nie für Linux...
...ach Wink
Was ich mache, ist kein Missionieren. Ich bestärke nur Leute, die eh wechselwillig sind.
;-)[/quote]
Zitat:Ich kaufe relativ viel Hardware und achte seit jeher darauf, ob mal ein Linux-Treiber dabei wäre - nix. Niemals gab es einen Linuxtreiber.
Das ist ein Denkfehler, den man als Windows-Umsteiger wohl zwangsläufig macht (ging mir nicht anders). Bei Linux kommt ein Treiber in neun von zehn Fällen nicht vom Hersteller der Hardware, sondern einfach von einem Projekt aus dem Netz.

Ich find's nicht schlimm, sich vor dem Kauf von Hardware kurz zu informieren, ob es Treiber für Linux gibt. Und die Wahrscheinlichkeit, daß es so ist, ist größer, als man meinen sollte. Für gängige Hardware ist meist ein paar Wochen nach dem Erscheinen auf dem Markt ein Treiber verfügbar.

Zitat:Btw.: gibt es einen für meine Pinnacle Bungee? Ich glaube nicht...
http://www.paranoyaxc.de/bungee/bungee.html

Gruß,
Timo


- highlander - 24.09.2005

Zitat:Das ist ein Denkfehler, den man als Windows-Umsteiger wohl zwangsläufig macht (ging mir nicht anders). Bei Linux kommt ein Treiber in neun von zehn Fällen nicht vom Hersteller der Hardware, sondern einfach von einem Projekt aus dem Netz.
Das ist mir wohl bekannt. Da aber Linux nicht unpopulär ist, hatte ich immer die Hoffnung, das eines Tages mal ein hersteller auch einenLinuxtreiber anbietet. Aber im Grunde hast du recht - warum sich die Mühe machen, wenn das die Linuxler kostenlos bewerkstelligen samt späterem Support.

Über den Bungee-Treiber bin ich positiv erstaunt Smile Ebenso über die Basic-Derivate, die ich beizeiten antesten werde.


- timo - 25.09.2005

Zum Thema Basic ist mir übrigens noch ein Programm eingefallen, das ich allerdings noch nicht selber ausprobiert habe: Real Basic. Der Vorteil gegenüber Gambas und HBasic ist, daß es Cross-Platform-Entwicklung zwischen Linux, Windows und Mac ermöglicht. Der Nachteil: Es ist ein kommerzielles Produkt. Die "Standard Edition" für Linux ist aber zumindest kostenlos.

Und noch was zum Thema Dateibrowser: Bei Deinem Ubuntu-System mit Gnome als Desktop hast Du ja als diesbezügliches Standard-Programm vermutlich den Nautilus. Wenn Dir die Oberfläche zu wenig nach "Explorer" aussieht, versuch' mal folgendes: Ruf' den gconf-editor auf und setze den Schlüssel /apps/nautilus/preferences/always_use_browser auf true. Mir gefällt er so wesentlich besser.


- highlander - 26.09.2005

RealBasic for Windows hatte ich als Preview einen Tag auf meinem PC - sagen wir es mal so: für meine Zwecke nicht brauchbar Wink Aber Gambas macht vom Anspruch her einen guten Eindruck, lediglich das Geschreibsel des Autors auf seiner HP lässt auf einen oberflächlichen Schnösel deuten... Mal sehen Wink HBasic kommt ja auch noch dran...

Die Oberfläche von Browsern wäre mir nicht so wichtig, wenn der Funktionsumfang stimmen würde. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, dass ich mir einen eigenen Browser schreibe, wäre aber kein Beinbruch.

Btw.: was ist der Unterschied zwischen KDE und Gnome?


- timo - 26.09.2005

Zitat:highlander postete
Die Oberfläche von Browsern wäre mir nicht so wichtig, wenn der Funktionsumfang stimmen würde. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, dass ich mir einen eigenen Browser schreibe, wäre aber kein Beinbruch.
Solange Du ihn unter die GPL stellst, kann ich das nur begrüßen. ;-)

Auch wenn ich keinen Ideologienstreit beim Thema Programmiersprache vom Zaun brechen will: Du solltest ein paar Gedanken daran verschwenden, den Browser in C oder C++ zu schreiben. Das macht unter Unix aus verschiedenen Gründen jede Menge Sinn.

Zitat:Btw.: was ist der Unterschied zwischen KDE und Gnome?
Na ja, es sind halt zwei verschiedene Desktops, so gesehen die beiden Mainstream-Desktops. KDE ist Standard bei SuSE und Mandrake/ Mandrive, Gnome bei Red Hat/ Fedora. KDE ist älter und umfangreicher (es beinhaltet jede Menge z.T. sehr guter Programme, wie etwa das Mailprogramm KMail und den schon erwähnten Datei- und Webbrowser Konqueror), Gnome ist etwas schmaler und hat seinen Schwerpunkt mehr bei Bedienbarkeit.

Wenn man übrigens ein ecter Nerd sein will, sollte man weder KDE noch Gnome, sondern einen minimalistischen Window Manager wie xfce, IceWM oder Fluxbox verwenden, was auf älterer Hardware sogar Sinn macht. Ansonsten halte ich das aber für Quatsch. ;-)

Historisch war der Grund für das Entstehen von Gnome, daß KDE auf die (damals noch und heute immer noch partiell) unfreie Fenster-Bibliothek qt der Firma Trolltech aufsetzt, was einigen Verfechtern der freien Software ein Dorn im Auge war. Gnome nutzt stattdessen das freie Gimp Toolkit (gtk).

Wenn Du Software für X entwickeln willst, ist das möglicherweise relevant für Dich, denn Programme, die auf die freie Version von qt aufsetzen (das tun übrigens standardmäßig alle Programme, die mit Gambas entwickelt werden), müssen unter der GPL oder einer kompatiblen Lizenz veröffentlicht werden (sprich: sie müssen u.A. quelloffen sein). Für Programme, die proprietäre Lizenzen (dazu zählt auch quellgeschlossene Freeware) verwenden, mußt Du qt kaufen. Das ist allerdings aufgrund der Preise unrealistisch.

Mit gtk hast Du diese Einschränkungen nicht, denn das wurde unter der LGPL veröffentlicht, die das Linken von proprietärer Software gegen die Bibliothek ausdrücklich gestattet.

Edit:
KDE: http://www.kde.org
Gnome: http://www.gnome.org
qt: http://www.trolltech.com/products/qt
gtk: http://www.gtk.org


- timo - 03.10.2005

Noch ein Nachtrag zum Thema Filemanager: Wenn man zwei Panels mag, ist der Krusader vielleicht auch noch eine Überlegung wert. Wie der K-Name allerdings schon erahnen läßt, integriert er sich natürlich am besten in KDE.


- highlander - 04.10.2005

Ich habe nie verstanden, wozu man unter Windows oder Linux-KDE die 2 Norton-Commander-Seiten gleichzeitig braucht. Wer das will, öffnet die Anwendung halt zweimal. Ansonsten sehe ich einen Mangel in der Ausstattung der Filemanager. So könnte man schon vieles reissen, wenn man ein Copy-Append hätte oder ein 'Verschieben nach'/'Kopieren nach' und ein schnell zugängliches Favoriten- und Verlaufsmanagement...


- timo - 04.10.2005

Zitat:highlander postete
Ich habe nie verstanden, wozu man unter Windows oder Linux-KDE die 2 Norton-Commander-Seiten gleichzeitig braucht.
Nach reinen Vernunftsaspekten völlig richtig, aber wenn man mit dem NC unter dem Single-Task-Betriebssystem MS DOS aufgewachsen ist, vermißt man halt was, wenn man Dateien nicht mit einem Knopfdruck von einem Verzeichnis in's andere kopieren kann. :-)


- Etienne - 04.10.2005

Hallo Highlander

Den Norton Commander gab es schon lange bevor dem Explorer oder den Pendants für Linux. Wer sich einmal daran gewöhnt hat, will nicht mehr zurück, denn Explorer und Konsorten sind, ähm *flügellahm*.

Anders sieht es bei Usern aus, die nicht damit gross geworden sind, die bekunden mehr Mühe, wobei ich bei allen von mir verwalteten Systemen den TotalCommander installiere und die meisten Anwender damit arbeiten.

Unter Windows arbeite ich seit WinNT3.5 und Win95 mit dem NC-Clone TotalCommander. Ich habe noch kein raffinierteres Programm gefunden, das mit Installationsroutine immer noch auf eine Diskette passt. Dieses Programm ist bei jeder Installation dabei. Noch selten habe ich 30 CHF besser investiert.

Der grosse Vorteil vom Norton Commander und seinen Clones (Anm: der aktuelle Norton Commander taugt nicht wirklich viel) liegt in verschiedenen Bereichen:

1.) er erlaubt es mit der Tastatur zu arbeiten, das bedeutend schneller ist
2.) er ist sehr vielseitig:
- beherrscht verschiedene Packmethoden und bindet diese transparent in Windows ein. Das gibt es schon lange. Erst seit WinXP hat MS selbst so einen Mechanismus eingebaut, doch der taugt nicht wirklich
- beeinhaltet einen ftp-Client
- beeinhaltet ein raffiniertes Multi-Rename-Tool
- kann Verzeichnisse synchronisieren
- ist an die eigenen Bedürfnisse anpassbar über Aussehen, Menu etc.

Letztlich bekommt man damit einen hervorragenden Filemanager welcher mit einer Menge von Finessen ausgestattet ist und nicht nur den Explorer, sondern auch weitere Programme überflüssig macht.

Leider gibt es für MacOS X keinen TotalCommander. Ich vermisse ihn täglich. Der Finde ist zwar raffiniert, aber...

Gruss


- timo - 04.10.2005

Übrigens vermißt man unter Unix selbst dann nichts, wenn man so sehr an den NC gewöhnt ist, daß ein Filemanager für einen zwangsläufig blau sein und im Textmodus laufen muß. ;-)

[Bild: mc.png]
Midnight Commander


- wz1950 - 05.10.2005

Wenn ich das so sehe, komme ich ernsthaft auf den Geschmack, mal wieder eine DOS-Anwendung zu schreiben... Smile

Gruß, Wolfgang


- timo - 05.10.2005

Ja, das könnte mich auch noch mal überkommen. Mein guter, alter 386er mit Borland C++ 3.1 wartet ja eigentlich nur drauf, mal wieder eingeschaltet zu werden. :-)


- wz1950 - 05.10.2005

Ich hab noch nen ganz frühen Pentium, auf dem ich nur DOS installiert habe. Das Tempo ist wahnsinnig, und die 1-Gigabyte-Platte kommt einem größer vor als einem Wanderer die Sahara... Smile

Ein Cobol-Compiler von 1984 (!) ist drauf. Ich sollte den wirklich mal wieder benutzen, auch wenn Andreas dann was zu lästern hat. Big Grin

Für Anwendungen, die keine graphische Benutzeroberfläche und keine Netzwerkfähigkeit brauchen, ist das System unschlagbar.

Gruß, Wolfgang


- Dietmar - 05.10.2005

Ích hab einige Rechner und bin am liesbsten mit denen Unterwegs die nur Dos haben.

Spiele wie X-Wing laufen darauf besser als unter den Windoof Geräten.

Abstürze kennen die alten Kästen nicht, wenn nur weil wirklich was dran mal kaputt ist.

Auf den alten Commander werde ich unter Dos zumindest nicht verzichten.

Ich habe auf meinen Pentium und AMD Rechnern allerdings auch einen Freeware Clone des Commanders.
Ich finde es deutlich komfortabler mal eben etwas verschieben zu können ohne dauernd mit Fenstern zu arbeiten.

Ist Geschmacksache, aber ich mag es lieber so und bin seit über 15 Jahren dran gewöhnt.

Ich nehm also Windoof nur wenn es sein muß und das muß nicht immer sein.


- Matze - 05.10.2005

Zitat:Etienne postete
Leider gibt es für MacOS X keinen TotalCommander. Ich vermisse ihn täglich.
Ich hatte zwar früher auch den NC, aber vermissen tue ich den nicht. Schon garnicht unter OSX. Mit dem Total Commander komme ich garnicht klar. In meiner Ex-Firma gehörte dieses Ding zur Standardinstallation. Ich habe es vorgezogen den nicht zu verwenden, was meine damaligen Kollegen staunen lies das es auch ohne geht. Ich denke das der Total Commander so ein Ding ist was man hasst oder liebt und es kein dazwischen gibt.

Aber, Etienne, seit wann hast du einen Mac?


- Etienne - 05.10.2005

Hi Matze

Mac:
Habe vor ca. 2 Monaten spontan einen iMac 20" gekauft. Eigentlich wollte ich an dem Samstagmorgen ja den 1.4er Mini zu Testzwecken. Der Verkäufer meinte dann - nachdem ich ihm meine Aufrüstwünsche wie 1 GB RAM, externe HD etc. genannte hatte - dass der iMac die bessere Lösung sei. Da mein 19" CRT sowieso nicht mehr so gut war, habe ich dann den iMac gekauft. Der mit 20" war gerade am Lager.

Eine Weile zuvor hatte ich mit dem grössten PowerMac (damals noch 2x 2.5 GHz) dual geliebäugelt. Doch irgendwie war ich dann nicht bereit, 3000 € für ein System mit AGP, relativ mageren Aufrüstmöglichkeiten und dem dem technischen Stand meines bald 2 Jahre alten PCs auszugeben, den ich eigentlich ersetzen wollte, auszugeben. Im Nachhinein hätte ich besser schon vor zwei Jahren einen Dual-PowerMac gekauft, aber naja. Im Nachhinein ist man immer klüger.

TotalCommander:
Der Finder ist zwar weitaus intelligenter als der impotente Explorer, aber an den TotalCommander kommt er nicht ran. Da die Bedienphilosphie des TotalCommanders dem Look and Feel von Mac OS aufs übelste Widerspricht, gibt es auuch keinen. Dass er polarisiert, stimmt absolut.

Gruss


- Matze - 05.10.2005

Zitat:Etienne postete
Habe vor ca. 2 Monaten spontan einen iMac 20" gekauft.
Und? Sagt er zu?


- timo - 05.10.2005

Zitat:Dietmar postete
Ich habe auf meinen Pentium und AMD Rechnern allerdings auch einen Freeware Clone des Commanders.
Lass' mich raten: Den DOS Navigator? Find' ich auch besser als das Original. :-)


- timo - 05.10.2005

Zitat:wz1950 postete
Ein Cobol-Compiler von 1984 (!) ist drauf. Ich sollte den wirklich mal wieder benutzen, auch wenn Andreas dann was zu lästern hat. Big Grin
Da würd' ich mir dann glatt überlegen, ob ich mitlästere. Ich bin ja in Sachen Programmiersprache wirklich nicht unflexibel, aber Cobol geht gar nicht. :-D

(... na gut, für betriebswirtschaftliche Anwendungen hat die Sprache sicher ihre Berechtigung, aber ich erinnere mich mit wenig Freude an die zwei Cobol-Projekte, zu denen ich bei früheren Arbeitgebern gezwungen wurde.)


- Etienne - 05.10.2005

Hallo Matze

Ja, er gefällt mir ziemlich gut. FireWire800 und/oder Serial ATA extern vermisse ich am meisten, neber anständiger Sound-Hardware. Aber sonst war es ein guter Kauf, habe ihn noch keine Sekunde bereut.

Dumm ist halt, dass viele der speziellen Windows-Tools fehlen. Der angesprochene Totalcommander fehlt mir, aber auch Foobar2000. Diese Programme sind mit Finder und iTunes einfach nicht zu ersetzen.

Gruss


- Matze - 05.10.2005

Foobar2000 kenne ich nicht. Was die Sound-Hardware angeht kommst du halt um einen Minitower nicht herum in den du dann die richtigen Sachen von RME usw. reinpfropfst.
Habe ich hier auch. Da ich nur FW400 Geräte habe, habe ich FW800 noch garnicht vermisst.
Mir fehlen eigendlich nur die Plextools zum C1 Scans machen, das RME Digicheck Programm was das S/P-DIF auseinander nimmt und EAC und Konsorten. Letztendlich gibt es die CDRTools die ja von den Lesefähigkeiten her EAC ebenbürtig sein sollen, aber es ist irgendwie doch nicht das selbe.


- highlander - 05.10.2005

Hallo Etienne,

ich bin unter DOS groß geworden und es gab kein Tool, dass ich nicht kannte. Die Norton-Utilities waren Pflicht, der NC wurde jedoch irgendwie immer gemieden. Irgendwann schrieb ich mir einen eigenen kleinen Browser Wink

Rename: das war ja ein echter Schock, als W95 rauskam und es keine Möglichkeit mehr gab (außer im DOS) mehrere Dateien am Stück umzubenennen. Insofern ist ein ordentlicher Renamer, der mind. sein MS-DOS-Pendant ersetzt, heute absolutes MUSS.

Der Nachteil des Doppelpanels ist der Platzverbrauch auf dem Bildschirm. Wie man oben schön am Midnight Commander sehen kann, weist dieser lediglich den Dateinamen, die Größe und ein Datum aus. Mir würden dort die Spalten Typ (vornehmlich die Dateiextension und nicht irgendein Sammelbegriff), die beiden anderen Datumsangaben, gfs. Dateiowner und vor allem die Dateiattribute fehlen. Allein schon, um diese Spalten sortieren zu können. Überdies wäre aber immer noch genug Platz, um links davon einen Verzeichnisbaum darzustellen, vielleicht noch einen Schnellzugriff zu den einzelnen Datenträgern ähnlich wie im Browser von Windows 3.xx...


- timo - 07.01.2006

Habe eben durch einen Hinweis auf pro-linux.de noch eine nett gemachte Seite gefunden, die Linux-Einsteigewilligen bei der Suche nach der richtigen Distribution helfen will:

http://www.zegeniestudios.net/ldc

(Leider nur in Englisch und Norwegisch.)


- timo - 07.05.2006

Zitat:highlander postete
Das ist mir wohl bekannt. Da aber Linux nicht unpopulär ist, hatte ich immer die Hoffnung, das eines Tages mal ein hersteller auch einenLinuxtreiber anbietet.
Dazu gab's heute auf Heise eine interessante Aussage von Mark Shuttleworth, dem Chef von Canonical und Gründer der Ubuntu-Distribution zu lesen:

"In Sachen Treiber-Support für Linux durch Hardware-Hersteller sieht Shuttleworth den Markt kurz vor einem Wendepunkt. Die Zahl der Linux-Nutzer erreiche bald eine kritische Größe, sodass Hersteller, die Linux nicht unterstützen, in naher Zukunft mit wirtschaftlichen Einbußen rechnen müssten."

(http://www.heise.de/newsticker/meldung/72793)

Sein Wort in Gottes Ohr. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, daß es meist auch ohne Herstellertreiber geht, aber da der Umstand, daß es sie nur selten gibt, nach wie vor viele Leute vom Umstieg auf Linux abzuhalten scheint, wäre die beschriebene Entwicklung wohl zu begrüßen.


- David77 - 08.05.2006

Bin gerade erst auf diesen Thread aufmerksam geworden und gebe nun auch mal meinen Senf dazu ab.

Angefangen habe ich mit MS DOS 3.3 auf einem 386er. Seit dem besteht eine innige Liebe zu DOS. Das System ist innerhalb von Minuten konfiguriert und einsatzbereit, läuft stabil, ist auch Netzwerkfähig und hat geringe Hardwareanforderungen. DOS ist m.M.n. auch heute noch für vieles zu gebrauchen. Vor allem für Warenwirtschaft / Lagerhaltung und ähnliche Bereiche. Dort finde ich vor allem die Bedienung ohne Maus als höchst komfortabel.
Ich schreibe nach wie vor DOS Programme und habe einen alten P90 und ein Notebook nur für DOS. Über MSCLIENT3.0 und Samba klappt auch die Verbindung zum File/Printserver. Wenn man masochistisch veranlagt ist kommt man sogar ins WWW (Arachne + TCP/IP Stack).

Windows benutze ich seit 1993, WfW 3.11. Erst 1999 bin ich auf WindowsNT 4 umgestiegen. Win95 hat mir überhaupt nicht zugesagt, eine einizge Katastrophe.
Seit 2002 habe ich Win2k und bin damit glücklich. Läuft stabil, hat moderate Hardwareanforderungen und bietet alles was ich auf dem Desktop brauche.

Auf meinem Server habe ich bis 2004 noch WinNT4 Server gefahren. Als das dann während meines Australien Aufenthaltes die Beine hoch gemacht hat und ein Freund ein ganzes Wochenende damit verbracht hat die Kiste wieder zum laufen zu bringen, bin ich auf dem Server auf Linux umgestiegen.

Mit Linux hatte ich das erste mal 1996 kontakt. Damals PTS-Linux für 49,-DM auf CD. Zu diesem Zeitpunkt (vor Internet und Heimnetzwerk) konnte ich damit aber überhaupt nichts anfangen. Erst 2004, nachdem sich mein NT4 Server verabschiedet hatte, bin ich wieder auf Linux gekommen. Der Server läuft seitdem ohne größere Probleme.

Auf dem Desktop, also als graphisches Userinterface, finde ich Linux aber nach wie vor fehl am Platz. Mag sein, dass ich mich einfach nicht an KDE & Co. gewöhnen kann oder will. Die Anwendunge die ich brauche bringt allerdings jedes Linux schon von vornherein mit. Nur WordPerfect (verwende ich seit 1993) und ein ordentliches Graphikprogramm fehlt mir immer.
Aus Performance Sicht kann X und Linux nicht mit Windows mithalten. Mein "modernster" Rechner ist ein 650MHz Athlon, Win2k läuft darauf wunderbar. Ein Linuxsystem mit X aber zum einschlafen langsam. Alleine der Bootvorgang von SuSE 9.1 dauert 7min. Andere Systeme brauchen auch ähnlich lange. Das kann's nicht sein. Und ich sehe überhaupt nicht ein mir einen schnelleren Rechner zu kaufen, der 650er reicht mir dicke.
Vorallem da ich kaum Multimedia Anwendungen brauche, ausser ab und an Webradio. Meistens bin ich mit meinem ollen 233MHz Notebook unterwegs, selbst das reicht mir. Einwandfrei zum Programmieren, Internet surfen, Webradio hören und Textverarbeitung. Das hier tippe ich auf dem Ding.
Auf dem Server läuft SuSE 8.0, nur Textmodus (da reicht sogar der alte IBM Hercules Monitor in stylischem grün :-) ), und sorgt für Firewall, Internet Gateway, Webserver, FTP Sever, Samba File/Printserver, IMAP Mailserver, etc. Für diesen Zweck ist Linux optimal.
Wenn man dann aber mal eine neue Windows Version braucht und dieses Vista wirklich so verkorkst sein sollte wie es zu werden scheint, dann führt wohl kein Weg an Linux vorbei. Aber so wie's heute aussieht komme ich noch lange mit meinen jetzigen Systemen aus.

Windows mag sein stabilitätsprobleme haben, aber man muss auch sehen dass es sihc um ein höchst Komplexes System handelt. Fehler sind damit vorprogrammiert (im wahrsten Sinne des Wortes ;-) ). Ich bin in beiden Welten zu Hause und benutze beide Systeme zu dem was sie - meiner Ansicht nach - am besten können.


- timo - 08.05.2006

Zitat:David77 postete
Seit dem besteht eine innige Liebe zu DOS.
War bei mir lange Zeit nicht anders, was wohl nicht zuletzt daran lag, daß ich Microsoft Windows lange nichts abgewinnen konnte. Erst als ich 1998 auf NT 4.0 umgestiegen bin, kam langsam die vorübergehende Versöhnung. Einen betriebsbereiten DOS-Rechner (386DX/40, inzwischen mit FreeDOS) habe ich bis heute, aber er kommt zugegebenermaßen nicht mehr oft zum Einsatz.

Zitat:Ich schreibe nach wie vor DOS Programme
Jetzt wird's interessant: In welcher Sprache und mit welcher Entwicklungsumgebung? :-)

Zitat:Wenn man masochistisch veranlagt ist kommt man sogar ins WWW (Arachne + TCP/IP Stack).
Arachne kann man auf einem 386er leider vergessen. Da bleibt nur Lynx.

Zitat:Aus Performance Sicht kann X und Linux nicht mit Windows mithalten. Mein "modernster" Rechner ist ein 650MHz Athlon, Win2k läuft darauf wunderbar. Ein Linuxsystem mit X aber zum einschlafen langsam. Alleine der Bootvorgang von SuSE 9.1 dauert 7min.
Oha. Wie viel RAM hast Du, welcher Windowmanager kommt zum Einsatz? Bei mir läuft Slackware 10.1 mit X.Org 6.9 und XFCE 4.2.3 sehr flüssig und gut verwendbar auf einem K6-2/200 mit 128 MB RAM. Der Bootvorgang mit graphischem Login dauert nach Gutdünken höchstens eine Minute.

KDE >= 3 ist natürlich wirklich resourcenhungrig, unter 512 MB RAM läuft's nur sehr zäh. Gnome ist etwas, aber nicht viel genügsamer.

Wenn Du Linux auf dem Desktop noch mal eine Chance geben willst: Die nächste Version von Ubuntu Linux (erscheint am 1. Juni) soll es auch mit einem Xfce-Desktop speziell für weniger leistungsstarke Rechner geben. Damit sollte auch Dein in Ehren ergrauter Athlon zurechtkommen. ;-)


- David77 - 08.05.2006

@timo:
Da ging's mir ähnlich. Mit Win3.11 und dem Calmira Desktop habe ich mir damals mein Win95 selbst gebastelt. Damit konnte ich gut leben. Win95 konnte ich nie was abgewinnen. Bei der ersten Installation machte es in meinem Rechner während der Hardwareerkennung "Pöng" und ein IC auf der Soundkarte hatte sich verabschiedet. Egal ob das Windows's schuld war oder nicht, ich hatte die Schnauze voll. Sofort wieder DOS 6.22 und WfW insatlliert.
Bis dann eben NT4 den Weg zu mir fand. Und seit 2002 bin ich mit Win2k ziemlich glücklich.

Nicht Lachen, ich schreibe am liebsten in QuickBasic (Inzwischen PDS 7.1). Das ist bis heute die einzige Sprache die ich auswendig kenne. Da geht das Programmieren ohne Handbücher flott von der Hand. Ausserdem finde ich die Entwicklungsumgebung genial. Der "intelligente" Editor, der wirklich fast alle Fehler sofort erkennt, die Möglich keit das Programm zu testen ohne die IDE verlassen zu müssen, Syntax Highlighting, etc.
Ich programmiere eigentlich nur aus Spaß an der Sache. Aber auch für die Firma, wo ich gelernt habe, habe ich damals ein paar kleine Tools geschrieben die dort inzwischen seit sechs Jahren im Einsatz sind. Zur Zeit arbeite ich an einem Warenwirtschaftssystem. Ein ganz schön komplexes Thema. Aber eben das ist ja das schöne.
Die BASIC Programmierer wurden ja immer etwas belächelt, aber ich stehe dazu. QuickBasic ist wohl eines der besten Produkte das MS jemals abgeliefert hat. Mit GWBasic war dagegen bei weitem nicht soviel anzufangen. Diese Image hängt BASIC bis heute an.
Auch unter Linux habe ich einen netten BASIC Compiler gefunden, FreeBASIC. Das Ding versteht sogar QuickBasic Code.
Bei anderen Sprachen (Pascal, C) habe ich bisher immer ziemlich bald aufgegeben. Da war mir im Gegensatz zu BASIC die Syntax immer zu kryptisch und umständlich.

Arachne auf einem 386/20MHz hatte ich vor Jahren mal am laufen.
Das große Problem an diesn Programmen für DOS ist, dass der TCP/IP Stack den man dazuladen muss sich nicht mit MSCLIENT versteht. Daher muss immer Rebootet werden wenn man ein Internet bzw. anderes Programm nutzen will. Und mit dem TCP/IP Stack der bei MSCLIENT dabei ist kommt kein anderes Programm zurecht, da MS da auch mal wieder die Quellen nicht offenlegen wollte. Grrrr....

Tja, das SuSE 9.1 (oder 9.3?) ist zur Zeit noch auf der Kiste installiert.
Der Rechner hat 320MB RAM, mehr als genug würde ich meinen. Dennoch dauert das geboote ewig. Wenns dann mal läuft gehts einigermassen, aber der "Gummibandeffekt" ist deutlich zu spüren.
Bei der 9.3 ist allerdings schon KDE 3.x dabei, wird wohl daran liegen.
Auch mit anderen Linuxen habe ich's ausprobiert. War aber immer ähnlich. Slackware habe ich allerdings noch nicht getestet. Mal sehen ob's da besser wird.
Ich wäre gerne bereit Linux-Desktop nochmal eine Chance zu geben, aber ich kauf mir dafür keinen neuen Rechner. Ein RAM Riegel wäre aber wohl noch drinn ;-).
Das ärgert mich ja so am X + KDE/Gnome System. Damit wird ein so wunderbar schlankes System wie Linux dermassen aufgebläht, dass die Hardwareanforderungen sogar höher als die von WinXP werden. Naja, aber bei den heutigen Rechner spielt das wohl keine Rolle mehr. Hat ja inzwischen (fast) jeder ein Gigahertzmonster unterm Tisch stehen....

David

Edit: So viele Fehler kann ich euch nicht zumuten.


- timo - 13.05.2006

Zitat:David77 postete
Slackware habe ich allerdings noch nicht getestet. Mal sehen ob's da besser wird.
Das Hauptproblem ist, denke ich, KDE. Das ist schon sehr "hungrig".

Was Slackware angeht: Eine prima Distribution - stabil und schnell, mit recht aktuellen Paketen, die vom Distributor auch kaum gepatcht werden (das war nach meinen katastrophalen Erfahrungen mit den völlig "verpatchten" KDE-Paketen bei Red Hat 8.0 damals der Grund für mich, nach Slackware zu wechseln).

Eines ist Slackware aber ganz sicher nicht: Komfortabel. Nach der Installation hat man ein rein textbasiertes System praktisch ohne Gerätetreiber (nur die Netzwerkkarte wird automatisch erkannt und konfiguriert). Selbst wenn man die X.Org- und KDE-/ Gnome-Pakete installiert, startet das System nach alter Väter Sitte erst mal im Textmodus. Der Standard-Paketmanager ist so simpel, wie ein Paketmanager nur sein kann und prüft keine Abhängigkeiten.

Wenn Dich das alles nicht schreckt: Probier' es. Ich war lange Zeit sehr dankbar dafür, daß es noch so eine schön einfache Distribution gab. Nachdem ich vor ein paar Monaten aber mal Ubuntu und Kubuntu probiert habe, habe ich festgestellt, daß Zuverlässigkeit und Komfort sich nicht mehr ausschleißen. Ergo: Diesen Beitrag schreibe ich unter einem Kubuntu-System (auf einem auch nicht mehr brandaktuellen, aber ausreichend leistungsfähigen Athlon-XP-Rechner), Slackware läuft bei mir nur noch auf ganz alten Computern, und da auch nicht mit KDE (was den Geschwindigkeitsvorteil wieder wirksam terminieren würde), sondern mit Xfce als Desktop.

Zitat:Ich wäre gerne bereit Linux-Desktop nochmal eine Chance zu geben, aber ich kauf mir dafür keinen neuen Rechner. Ein RAM Riegel wäre aber wohl noch drinn ;-).
Wie gesagt: Warte noch gut zwei Wochen bis zum 01.06. und probier' erst mal das neue Xubuntu mit Xfce. Ich würde mich wundern, wenn Deine bisherige Hardware dafür nicht ausreichen würde. :-)

(Die Programmierthemen beantworte ich getrennt im Programmiersprachen-Thread.)

Edit:
- http://www.slackware.com (Slackware-Seite, neue Version 11.0 erscheint in naher Zukunft, also mit dem Ausprobieren evtl. noch ein paar Tage warten)
- http://www.ubuntu.com (Ubuntu-Seite)
- http://www.kubuntu.com (Kubuntu-Seite, Kubuntu ist die KDE-Version des eigentlich Gnome-basierten Ubuntu)
- http://www.xubuntu.com (Xubuntu-Seite; Ubuntu mit dem resourcenschonenden Xfce-Desktop, Zitat: "which makes it ideal for old or low-end machines")
- http://www.xfce.org (Seite des Xfce-Desktop)


- timo - 01.06.2006

Hallo!

Heute ist die erste 6er-Version von Ubuntu-Linux erschienen. Einen Testbericht gibt es auf heise.de, auf ubuntu.com kann man sich ISO-Images für eine bootbare Installations-CD aller drei unterstützten Architekturen (Intel x86, AMD64, PowerPC) herunterladen. Leider sind die meisten Server im Moment hoffnungslos überlastet.

Ich werde jetzt mein bisheriges 5.10er-System sichern und dann mal ein automatisches Update ausprobieren. Wenn Interesse besteht, kann ich bei Erfolg noch einen kleinen Erfahrungsbericht einstreuen.

Gruß,
Timo


- timo - 19.10.2006

Zitat:timo postete
Es gibt zwei Ableger-Projekte namens Edubuntu und Skubuntu, die speziell auf die Bedürfnisse von Schulen zugeschnitten sind - ich denke mal, Du meintest die. Weiterhin gibt es einen Ableger namens Kubuntu, der statt der standardmäßigen Gnome-Oberfläche das den SuSE-Benutzern normalerweise wohl besser bekannte KDE bietet.
Neue Ubuntu-Varianten sprießen wie die Pilze aus dem Boden, Kuriositäten inklusive. Hier gibt's Ubuntu speziell für Christen, mit Bibelsoftware und christlichem Contentfilter:

http://www.whatwouldjesusdownload.com/christianubuntu/2006/07/about-ubuntu-christian-edition.html

Ich hoffe, daß ich als Anwender des normalen Kubuntu trotzdem nicht in's Fegefeuer muss. :engel:


- EinarN - 19.10.2006

Der Wiz dabei ist aber das keine Einzige zuverlässig und Vernünftig funktioniert.

In vollge einer Diskussion im MD forum über den Neuen WinDOF AstaLa VISTA was nicht nur Resourcen frisst wie sau und ein modernen High Speed Rechner so dermassen in Die Knie zwingt das er Am Niveau eines 486 mit WinDOF 95 Landet, dazu noch Nach Hause Telefoniert und schweine Teuer ist, kaufte Ich mir eine LINUX CHIP Ausgabe 05/2006 wo auf eine DVD Suse Linux 10.1, Knoppix 5.0.1 und Kubuntu 6.06 drauf ist.

Habe Alle Nacheinander Getestet und Hatte nur Unangenehme Überraschungen.

- Der Knoppix leuft von der CD aber laut Beschreibungen im Heft läst er sich auf der Festplatte Nicht Installieren.
- Der kubuntu läst sich Einwandfrei Installieren, Saugt sich die Deutsche Version Automatisch aus dem Netz, Erkennt die Gesammte Hardware problemlos und man Surft im Netz 1 A, ABER nur so lange man den Rechner nicht Neu Bootet. Startet man den Rechner neu, Ist es vorbei. findet keine Nezkarte Mehr, Die Grafik Karte ist Angeblich nicht Vorhanden und andere Derartige Blödsinne.
- Der Suse Linux ist vom Start EIN SCHROTT HAUFEN. Der ist Sodermassen Dämlich das Er weder noch Nezkarte Erkennt weder noch Grafik Karte und das bei ein Neuen Rechner. laut Anfragen bei linux, sollte der Treiber für der Grafik Karte NVIDIA meines tips Vorhanden Sein. In Wirklichkeit.......PUSTE KUHEN!
Unmitelbar nach Der lunux installation Bekomme Ich das Zu Sehen:

https://tonbandforum.de/bildupload/sl-01.jpg

Danach es mir Irgendwie Gelingt auf YES zu Klicken, Sehe Ich Das:

https://tonbandforum.de/bildupload/sl-02.jpg

So.

Nun SAGT MIR WARUM hat der GEILE LINUX nicht Mahl das MINDESTE an Treiber Info's um Wenigstens VERNÜFTIG ZU BOOTEN auf ein 2 Monate Alten Rechner?
Es Ist nun Schnuppe wie Fiele Christliche oder Satanische Linux Versionen im Umlauf sind wen Diese sich So Verhalten. Ich Glaube Kaum das Irgendwelche Kirche oder was Auch immer für Gleubiger oder Sekte auf sowas Umsteigen und Danach Ewentuell auf ein SEGEN VON OBEN Warten das, Das "Ding" im Stande ist so einige Treiber zu Erkennen.


- highlander - 19.10.2006

Ich wüßte keinen Grund, warum man nun in Zugzwang kommen sollte. Vista bringt nichts wirklich wichtiges oder Notwendiges mit. Es hat sich noch keine Hardware angekündigt, die nur Vista richtig unterstützt.

Nach wie vor lehne ich Windows XP kategorisch ab. Zwar muss ich auch damit arbeiten, ziehe aber grundsätzlich Windows 2000 vor. Und mit letzterem laufen hier alle Platten, USB ist bereits mit 10 verschiedenen Hardwareteilen bestückt - keine Probleme. Und das wird auch noch einige Zeit so weitergehen. Und die wenige Software, die nur XP lieb hat (z.B. IE7), brauche ich bislang nicht wirklich...


- EinarN - 19.10.2006

Klar, aber das ist eine persönliche Einstellungsache. ich Habe mir bis jezt "X" Mahl überlegt um zu Steigen aber es geht mir am "senkel" dauernd in ein BS Herum zu Basteln anstat meine Sachen zu Machen. Ich Brauche ein BS was nach der Instalation seine Arbeit macht und Nicht im Nachhinein Dauerd jeden Quatsch aus den Netz zu Zihen um Ihn Irgendwie auf Vordermann zu Bringen.

Ich bin jahrelang mit Win 98 Sehr gut klar Gekommen. Nun da ich keine Treibern mehr Habe für Neue Hardware müste Ich Gezwungenermassen auf XP um zu Steigen. Nach Einige Anlaufschwirigkeiten wegen Unwissenheit, Gab ich den Ding die Treibern und jut is'es. Ich muss da nichts Mehr Herumfummeln.


- timo - 20.10.2006

Zitat:EinarN postete
Habe Alle Nacheinander Getestet und Hatte nur Unangenehme Überraschungen.
Knoppix kenn' ich nicht. SuSE 10.1 kenn' ich auch nicht, aber habe schon öfters gehört, daß diese Version ziemlich problematisch sein soll. Ein guter Freund von mir ist nach vier zufriedenen SuSE-Jahren letztens ziemlich frustriert auf Mandriva umgestiegen (... was übrigens gut sein soll).

Aber Kubuntu 6.06 benutz' ich u.A. selber und hatte bisher praktisch keine Probleme damit. Die Installation hat auf Anhieb funktioniert, ohne jegliche Bastelei. Ich nehme mal an, Du hast Deine Installation schon wieder gelöscht, oder? Sonst hätte man ja mal sehen können, woran es bei Dir gehakt hat. Daß so ein System nach der Installation funktioniert und nach einem Neustart dann auf einmal nicht mehr, ist schon ungewöhnlich.


- EinarN - 20.10.2006

@ timo

Klar das Sie unten ist aber Ich kann Die ja neu Aufspielen.
Ich habe den Gesammten Kram auf eine 12,5 GB Platte Getestet und nicht mein W-Dof Gelöscht. Du weist ja das bei mir Ales Über Wechselrahmen Verbaut ist.

Bei mir hängt die Kiste an den Rooter. Normalerweise beim W-dof, ofne ich den Browser und bin im Netz. Beim Kubuntu lief es Genau so bis zum Ersten Neubooten. Plözlich hate er das problem den Ethernet Controler zu Finden (!)


- timo - 20.10.2006

Was ist das denn für ein Controller? Ist der onboard? Hast Du die Bezeichnung von dem Chipsatz griffbereit? (Wenn's ein Onboard-Controller ist, hilft auch die Bezeichnung des Boards weiter.)


- EinarN - 20.10.2006

Da ist ales OnBoard. Audio, Grafik, Net.
momentan habe Ich nichts griffbereit. Muss Mahl das Doku Heft vom MB Heraus budeln.


- timo - 20.10.2006

Brauchst Du doch gar nicht, ich kenne Deinen Rechner doch besser als Du selbst. :-)

Du hast ein ASRock-Board vom Typ K8NF4G-SATA2. Der Ethernet-Chip ist ein Realtek RTL8201CL. Der wird von Ubuntu unterstützt, und es sind auch keine typischen Probleme bekannt.

Frage: Ist die Ubuntu-Version, die Du ausprobiert hast, die (noch) aktuelle 6.06.1 vom August oder noch die 6.06 von Juni?


- EinarN - 20.10.2006

@ timo, Keine ahnung.

wie Gesagt, es ist auf der DVD was zum Heft 05/2006 Dabei war.

hier der Scann der Zeitschrift cover:

https://tonbandforum.de/bildupload/lin.jpg


- timo - 20.10.2006

Sieht noch nach der alten 6.06 aus. Was aber irgendwie erstaunlich ist, denn die Zeitschrift scheint ja von diesem Monat zu sein.

Vorschlag von mir: Voraussichtlich nächste Woche Donnerstag erscheint (K)ubuntu 6.10. Vielleicht solltest Du mit der Neuinstallation noch so lange warten.

Wenn Du die 6.06.1 sofort ausprobieren möchtest, kannst Du Dir hier ein ISO-Image der Installations-CD herunterladen.


- EinarN - 20.10.2006

Ich weis nun nicht ob das, Das gleiche ist, Habe mit aber auf eine linux seite Bestellt. Ist kostenlos Gerade vor 5 Minuten per post aus den Niederlande Gekommen:

https://tonbandforum.de/bildupload/lin2.jpg

soll ich nun das Installieren?

Was Mich jedoch Nerwt, ist die Tatsache das Ich 10 EURO Ausgegeben habe für eine zeitschrift + DVD was Ich in der Tonne Treten kann :-(


- timo - 20.10.2006

Zitat:EinarN postete
soll ich nun das Installieren?
Das ist auf jeden Fall die 6.06.1. Wenn Du Zeit und Lust hast, probier' die mal aus. Und wenn's nicht klappen sollte, meld' Dich mal mit dem entsprechenden Screenshot.

Zitat:Was Mich jedoch Nerwt, ist die Tatsache das Ich 10 EURO Ausgegeben habe für eine zeitschrift + DVD was Ich in der Tonne Treten kann :-(
Na ja... fast alle Linux-Distributionen gibt's kostenlos zum Download im Netz. Wenn Du eine Flatrate hast und ISO-Images brennen kannst (die gängigen Brennprogramme können das eigentlich alle), dann mußt Du Dir dafür keine Zeitschriften kaufen.


- EinarN - 20.10.2006

@ timo

auch richtig nur, ich wolte 2 fliegen mit eine Klappe Schlagen:

1 - Mir das unendlich lange Download (trotz flatrate) + brennen Sparen
2 - Eine Dokummentation zu Habe da dieser Gebiet für mich Neuland Ist.

Leider ist die DVD nur Schrott und was Dokumentation Betrifft........Fehlanzeige.
Werbung, Werbung, Werbung und wieder Werbung


- timo - 20.10.2006

Zitat:EinarN postete
Leider ist die DVD nur Schrott und was Dokumentation Betrifft........Fehlanzeige.
Werbung, Werbung, Werbung und wieder Werbung
Wenn Dir Lesen am Bildschirm oder Drucken nichts ausmacht, findest Du hier ein deutschsprachiges Handbuch zum Download:

https://help.ubuntu.com

Beachte: Es gibt verschiedene Handbücher für Ubuntu (die Version mit Gnome-Desktop) und Kubuntu (mit KDE-Desktop). Was Du per Post bekommen hast, ist eine Ubuntu-CD.


- EinarN - 20.10.2006

Das Bedeutet das es Unterschide Giebt ? Wo denn?

Nun Druck Die Daumen.
Ich Versuche nun Das zu Installieren von der Roten CD.


- timo - 20.10.2006

Ja, es gibt Unterschiede.

Ich hole mal etwas aus: Anders als Windows ist Linux ja eigentlich nur ein Betriebssystemkern und bringt keine eigene graphische Benutzeroberfläche mit. Für einige Anwendungsgebiete (z.B. Server) braucht man auch keine, da kostet sie eh nur Resourcen, und ein Serveradministrator kommt normalerweise auch mit der Befehlszeile zurecht. Für solche Zwecke gibt es dann auch Linux-Distributionen wie Debian oder Slackware, die erst mal nur ein System für den Textmodus installieren.

Linux-Distributionen, die für Heimanwender gedacht sind (also Ubuntu, SuSE, Fedora, Mandriva...), installieren inzwischen immer gleich eine graphische Benutzeroberfläche mit. Davon gibt es verschiedene. Die beiden wichtigsten sind KDE und Gnome. Bei SuSE ist z.B. der Standarddesktop schon seit Jahren KDE, bei RedHat/ Fedora ist es Gnome.

Ubuntu hat ursprünglich auch Gnome als Desktop, Weil die Distribution aber für möglichst viele Anwender geeignet sein soll und manch einer sich schon bei anderen Distributionen an KDE gewöhnt hat, hat das Ubuntu-Projekt als zweites Standbein Kubuntu mit KDE-Desktop in's Leben gerufen.

Die Unterschiede zwischen KDE und Gnome kann man schlecht in einem Satz erklären. Die Screenshots auf den Projektseiten (s.o.) zeigen schon mal die optischen Unterschiede auf. Darüber hinaus kann man grob betrachtet sagen, daß Gnome kompakter als KDE ist und Benutzerfreundlichkeit immer größer geschrieben wird als Funktionsreichtum und Konfigurierbarkeit. KDE hat - eben umgekehrt - einen größeren Funktionsumfang, aber wird von vielen Leuten als überladen empfunden.

Was man nun mag, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Ich habe mit KDE angefangen und bin aus Gewohnheit dabei geblieben. Gnome ist aber auf keinen Fall schlechter.

Du kannst übrigens bei Ubuntu nachträglich per Online-Update das Kubuntu-Desktop installieren, und umgekehrt. Also ist es erst einmal ziemlich egal, womit Du anfängst.