14.01.2008, 14:13
Hallo Martin,
sehr vernünftig, vom vielzitierten "Dachbodenpfunt" die Finger zu lassen. Ist meistens nur noch für den "Wärtstoffhoof" zu gebrauchen.
Geräusche im Antrieb des TK 40 gilt es zu lokalisieren und zu beheben. Meistens liegt es an falsch eingestellten oder in verharztem Fett laufenden Antriebsrädern. Ich nehme Kugellagerfett wie man es im Autozubehör bekommt und z. B. zum Schmieren von Antriebswellen benutzt. Es wird auch bei Reibungswärme nicht dünner und schmiert nur da, wo es soll.
Das Netzteil ist absolut unkritisch, da war der alte Max richtig gut. Ich hatte noch nie ein Gerät mit einem solchen Defekt. Umstellen auf 240 Volt ist kein Problem, ist m.M.n. jedoch nicht nötig.
Geräte mit blauer Abdeckung (und blauem Koffer) waren die früheren Ausgaben bis etwa Mitte 1962, danach bis Prod. ende in creme. Die blauen finde ich auch schöner, jedoch hat hier oftmals bei bestimmten wichtigen mechanischen Bauteilen die gefürchtete "Zinkpest" zugeschlagen, dann zerbröseln elementare Teile, die einen weiteren Betrieb unmöglich machen. Es betrifft hauptsächlich die Taumelplatte des Tonkopfes, das Zahnrad am Geschwindigkeitsschalter und die Achsteile für den schnellen Vor/Rücklauf. Letztere sind nur durch Ausbau oder Ausleuchten mit einer Taschenlampe als defekt zu lokalisieren. Oder wenn der Vor/Rücklauf nicht mehr ordentlich funktioniert. Aber dann ist es eh´ zu spät, denn wenn´s dort bröselt, ist Schicht. Dann hilft nur Austausch oder Wegwerf. Denn dort gibt es nichts mehr zu reparieren ! Leider zeigt sich ein solcher Schaden erst, wenn es vernehmlich rappelt, klappert oder die Tonkopfeinstellung nicht mehr stimmt. Diese Defekte betreffen auch die cremefarbenen Ausführungen, kommen dort aber längst nicht so häufig vor. Vermutlich wurde ab einer bestimmten Gerätenummer ein besseres Material verwendet.
Ansonsten ist der TK 40 ein nettes Röhren-Viertelspur-Mono-Gerät. Nix besonderes, aber ein schöner Ausgleich zur praktisch perfekten Revox ;-)
Gruss
Thomas
sehr vernünftig, vom vielzitierten "Dachbodenpfunt" die Finger zu lassen. Ist meistens nur noch für den "Wärtstoffhoof" zu gebrauchen.
Geräusche im Antrieb des TK 40 gilt es zu lokalisieren und zu beheben. Meistens liegt es an falsch eingestellten oder in verharztem Fett laufenden Antriebsrädern. Ich nehme Kugellagerfett wie man es im Autozubehör bekommt und z. B. zum Schmieren von Antriebswellen benutzt. Es wird auch bei Reibungswärme nicht dünner und schmiert nur da, wo es soll.
Das Netzteil ist absolut unkritisch, da war der alte Max richtig gut. Ich hatte noch nie ein Gerät mit einem solchen Defekt. Umstellen auf 240 Volt ist kein Problem, ist m.M.n. jedoch nicht nötig.
Geräte mit blauer Abdeckung (und blauem Koffer) waren die früheren Ausgaben bis etwa Mitte 1962, danach bis Prod. ende in creme. Die blauen finde ich auch schöner, jedoch hat hier oftmals bei bestimmten wichtigen mechanischen Bauteilen die gefürchtete "Zinkpest" zugeschlagen, dann zerbröseln elementare Teile, die einen weiteren Betrieb unmöglich machen. Es betrifft hauptsächlich die Taumelplatte des Tonkopfes, das Zahnrad am Geschwindigkeitsschalter und die Achsteile für den schnellen Vor/Rücklauf. Letztere sind nur durch Ausbau oder Ausleuchten mit einer Taschenlampe als defekt zu lokalisieren. Oder wenn der Vor/Rücklauf nicht mehr ordentlich funktioniert. Aber dann ist es eh´ zu spät, denn wenn´s dort bröselt, ist Schicht. Dann hilft nur Austausch oder Wegwerf. Denn dort gibt es nichts mehr zu reparieren ! Leider zeigt sich ein solcher Schaden erst, wenn es vernehmlich rappelt, klappert oder die Tonkopfeinstellung nicht mehr stimmt. Diese Defekte betreffen auch die cremefarbenen Ausführungen, kommen dort aber längst nicht so häufig vor. Vermutlich wurde ab einer bestimmten Gerätenummer ein besseres Material verwendet.
Ansonsten ist der TK 40 ein nettes Röhren-Viertelspur-Mono-Gerät. Nix besonderes, aber ein schöner Ausgleich zur praktisch perfekten Revox ;-)
Gruss
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.