Löschkopfspalte schräg - warum?
#4
Ich hätte da einen Gedankenansatz...
Es gab mal von Technics ein Doppeltapedeck (ich kann mich aber nicht mehr an den Typ erinnern, es war Anfang der 90er ein ziemliches Top-Modell), welches mit 4-facher Bandgeschwindigkeit duplizieren konnte. Da aber, wie üblich bei Technics, die Frequenz des Löschoszillators nur bei 80 kHz lag (den Tonköpfen wurde eine höhere Frequenz zugeführt), wurde mechanisch der Löschkopf beim "Highspeed dubbing" schräg gestellt, damit die aufgezeichnete Löschfrequenz bei der normalen Geschwindigkeit nicht "durchpfeift" und evtl. die Dolbys durcheinanderbringt. Ich kann mir zwar noch keinen Reim drauf machen, aber vielleicht ist bei dem Gerät die Oszillatorfrequenz, aus welchen Gründen auch immer, relativ niedrig, und man wollte sichergehen, dass ein bei hoher Geschwindigkeit angelöschtes Band nicht bei niedrigem Tempo "pfeift".

Frank, hast du irgendwie die Möglichkeit, die Löschfrequenz zu messen?

Ich hab schon erlebt, wie warm Löschköpfe werden können, wenn man sie mit mehr als 200 kHz "füttert", die entsprechenden Ströme sorgten für "mächtigen Wirbel". Aber üblicherweise schwingen die Oszillatoren doch bei 100-140 kHz, oder?
Andererseits klingt die These von Niels auch recht plausibel... das Gerät ist batteriebetreibbar... mehr Löschdämpfung mit weniger Leistung!?

Also Frank, was bringst du uns aber auch zum grübeln...:albern:

Grüssle
Jochen
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[Kein Betreff] - von Frank - 01.09.2007, 15:38
[Kein Betreff] - von Frank - 03.09.2007, 15:52
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