22.08.2007, 21:02
Zitat:Michael Franz posteteTrotzdem habe ich es geliebt.
=> Manuel
Daß Du sehr respektvoll mit dem Gerät umgegangen bist kann ich aus
Deiner Vollzugsmeldung nun nicht gerade herauslesen. Von großer Liebe keine Spur. Das wird um so deutlicher, wenn man man den ganzen thread liest, wo Du kein gutes Haar an dem Gerät lässt und fachlich nicht sehr versiert urteilst. Der Blues kam wohl erst hinterher, als es zu spät war.
August 2006 war eine Zeit, wo das TEAC eben schon "ausrangiert" auf dem Regal stand und wegen der Diskussion über diese DIN-/Chinch-Audiokabel-Rückkoppel-Geschichte habe ich es eben wieder auf den Tisch gestellt, eingeschaltet, ausprobiert, natürlich ging wieder der rechte Kanal nicht, wegen des quer durch die gesamte Hauptplatine vorhandenen Risses, also mußte ich das Gehäuse zum 10.000 Mal öffnen, schauen, welche Lötstelle denn jetzt wieder keinen Kontakt hat, dann ging´s wieder, dann zickte das Laufwerk schon wieder....
Aus meinen Postings könnt ihr höchstens meinen angestauten Frust über dieses Gerät herauslesen, den ich damals während des Schreibens hatte.
Mein Fehler war: Ich hätte nicht gleichzeitig mich mit diesem Teil zum x-ten Mal rumärgern sollen und im Forum darüber schreiben. Dann kommt so etwas dabei heraus.
Über die Zeit, gerade das ganze Jahr 2005 über, wo ich viele unterhaltsame Stunden mit der TEAC verbracht habe, darüber habe ich nichts geschrieben. Obwohl das Gerät stets nur eingeschränkt nutzbar war - meine Ansprüche waren nicht so hoch. Für Wiedergabe/Aufnahme erfüllte es seinen Zweck, auch wenn <<schnelles Spulen>> nie möglich war und das äußere Erscheinungsbild nicht mehr "wohnzimmertauglich" gewesen ist.
Und wie ich schon damals in #23 geschrieben habe: Wirklich schade, daß ich (damals) keinen Fotoapparat hatte, dann hättet ihr das Wrack von außen und innen selbst begutachten können. Ein Wunder, daß aus dem Gerät überhaupt noch ein Ton herauskam. Wahrscheinlich war das Problem mit der unerwünschten Rückkopplung auch auf irgendeinen Defekt in der Elektronik des TEAC-Tapedecks zurückzuführen.
Als ich das Gerät im Dezember 2004 bekam, war totale Funkstille. Kein Bild, kein Ton, gar nichts! Allein die Tatsache, daß ich das Ding wieder zum Laufen brachte, war Grund genug dafür, daß mir dieses Gerät ans Herz wuchs.
Das Ausschlachten der TEAC war ein schmerzhafter, aber logischer Schritt. Manchmal siegt eben der Verstand über das Herz. Mit meinen abfälligen Bemerkungen über dieses Gerät wollte ich meine Trauer darüber etwas übertünchen - vor mir selbst! Meine abschätzigen Ausführungen sind also ein weiterer Beweis dafür, wie sehr mein Herz daran hing! Wäre es mir gleichgültig gewesen, hätte ich nicht so schlecht über das Gerät gesprochen.
Tja, willkommen in der inneren psychischen Welt des Manuel.
Für Außenstehende wohl nicht auf den ersten Blick zu begreifen, das muß ich zugeben. Schon gar nicht, wenn ihr mich nicht persönlich kennt.
Sind jetzt alles Klarheiten beseitigt? ;-)