30.07.2007, 10:20
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Die Rundfunkbänder sind ein Kapitel für sich. So gerne man die Vorteile der neuesten Bänder ausgenutzt hätte, galt es doch Rücksicht zu nehmen auf die sich seit Einführung des Magnettonverfahrens angesammelten, nicht unerheblichen Archivbestände.
Das jeweils aktuelle "klassische" Rundfunkband wurde nach den Vorgaben des Rundfunks und des IRT eben dahingehend entwickelt, weitestgehend mit den alten Beständen (PER525, PER, FR4, F) kompatibel zu sein. Auch das PER528 ist als Kompromiß anzusehen.
Grade der Rundfunk legt allergrößten Wert darauf, dass die Chargenabweichungen möglicht gering bis gar nicht vorhanden sind. Bei den großen Mengen an Band, welches auf Hunderten Maschinen bespielt wurde, hätte eine merkliche Abweichung zwischen den einzelnen Chargen eine Neueinmessung des Geräteparks bedingt, praktisch kaum durchführbar.
Bei anderen Sorten, wie dem angesprochenen 468, heiße es mit Vornamen nun PEM oder SM, mag es im Laufe der Zeit (es wurde von immerhin 4 Firmen hergestellt) geringe Abweichungen in einzelnen Parametern gegeben haben. Wobei immer die Frage ist, ob die zugelassenen Toleranzen -sei es bei Studio- oder Rundfunkband- gehörmäßig erfaßbar sind. Ich zweifle daran, ob jemand einen Unterschied von 0,5 Dezibel vor / über Band hören kann. Messen kann man es sicher, aber man wird kaum wegen vernachlässigbarer Unterscheide eine Einmeßorgie veranlassen.
Im Heimbereich herrschte eh immer schon das Chaos. Die wenigsten Hersteller gaben an, auf welches Band die Geräte eingemessen waren. Oft wurden zugekaufte Bänder unter dem Namen des Geräteherstellers verkauft und empfohlen, diese Bänder zu verwenden. Wenn diese Bänder nicht verfügbar waren oder ein Bandhersteller bessere Werbesprüche hatte, wurde eben irgendetwas gekauft. Mit Glück paßten Geräteeinmessung und Band zusammen, prima. Oder man hatte jahrelang ein Band verwendet, das nicht so recht mit der Werkseinmessung harmonierte und war trotzdem zufrieden. Bis man die Marke wechselte und so die optimale Paarung erwischte.
Die Rundfunkbänder sind ein Kapitel für sich. So gerne man die Vorteile der neuesten Bänder ausgenutzt hätte, galt es doch Rücksicht zu nehmen auf die sich seit Einführung des Magnettonverfahrens angesammelten, nicht unerheblichen Archivbestände.
Das jeweils aktuelle "klassische" Rundfunkband wurde nach den Vorgaben des Rundfunks und des IRT eben dahingehend entwickelt, weitestgehend mit den alten Beständen (PER525, PER, FR4, F) kompatibel zu sein. Auch das PER528 ist als Kompromiß anzusehen.
Grade der Rundfunk legt allergrößten Wert darauf, dass die Chargenabweichungen möglicht gering bis gar nicht vorhanden sind. Bei den großen Mengen an Band, welches auf Hunderten Maschinen bespielt wurde, hätte eine merkliche Abweichung zwischen den einzelnen Chargen eine Neueinmessung des Geräteparks bedingt, praktisch kaum durchführbar.
Bei anderen Sorten, wie dem angesprochenen 468, heiße es mit Vornamen nun PEM oder SM, mag es im Laufe der Zeit (es wurde von immerhin 4 Firmen hergestellt) geringe Abweichungen in einzelnen Parametern gegeben haben. Wobei immer die Frage ist, ob die zugelassenen Toleranzen -sei es bei Studio- oder Rundfunkband- gehörmäßig erfaßbar sind. Ich zweifle daran, ob jemand einen Unterschied von 0,5 Dezibel vor / über Band hören kann. Messen kann man es sicher, aber man wird kaum wegen vernachlässigbarer Unterscheide eine Einmeßorgie veranlassen.
Im Heimbereich herrschte eh immer schon das Chaos. Die wenigsten Hersteller gaben an, auf welches Band die Geräte eingemessen waren. Oft wurden zugekaufte Bänder unter dem Namen des Geräteherstellers verkauft und empfohlen, diese Bänder zu verwenden. Wenn diese Bänder nicht verfügbar waren oder ein Bandhersteller bessere Werbesprüche hatte, wurde eben irgendetwas gekauft. Mit Glück paßten Geräteeinmessung und Band zusammen, prima. Oder man hatte jahrelang ein Band verwendet, das nicht so recht mit der Werkseinmessung harmonierte und war trotzdem zufrieden. Bis man die Marke wechselte und so die optimale Paarung erwischte.
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.