18.07.2007, 06:52
=> teac-x10
Was ich meinte war: Ein großer Teil der von High-Endern gehörten Klangunterschiede beruht auf Fehlinterpretationen und Einbildung. Daß gehörte Ergebnisse unter korrekten Bedingungen reproduzierbar und dadurch aussagekräftig zustande gekommen sind, hat leider Seltenheitswert.
High-End war im Ursprung die Idee, den HiFi-Gedanken der möglichst natürgetreuen Wiedergabe kompromisslos auf die Spitze zu treiben und dabei weder Kosten noch Mühen zu scheuen. Auch wurde puristische Funktion vor Komfort gesetzt in der vorbeugenden Annahme, Komfort könne sich negativ auf den Klang auswirken.
Die Ziele von HiFi und High-End waren am Anfang die gleichen: Die Wahrheit herauszufinden und möglichst genau zu reproduzieren. Unterschiedlich waren die Wege und auch die Bereitschaft, Unbequemlichkeiten und Kosten auf sich zu nehmen.
Heute hat High-End nichts mehr mit Klangtreue zu tun sondern, vielmehr mit Business beim Verkauf von Hilfsmitteln, um mit diesen ebenso untauglichen wie teueren Mitteln am Klang zu drehen, der doch eigentlich nur "richtig" sein soll.
Deine Darlegung über den unterschiedlichen Klang unterschiedlicher Kassetten impliziert eines: Daß die Cassettentechnik untauglich ist, ein Schallereignis korrekt wieder zu geben. Denn welches der von Dir festgestellten Klangbilder ist denn nun das richtige? Die weiche Sony für Schuberts Winterreise, aber Beethovens Missa Solemnis darf ruhig ein bisschen rockig kommen, daher auf TDK MA? Und was empfielt der Fachmann für Bachs Toccata?
Daß unterschiedliche Cassettentypen unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen habe ich nie bestritten. Es ist - leider - so, weil die analoge Technik und auch deren Ergebnisse mit Toleranzen behaftet sind. Bei den Cassetten ist die diesbezügliche Spielwiese größer als bei Bändern. Das liegt daran, daß die Vielfalt bei den Cassetten einfach größer war, daß die Hersteller marketingorientierter "entwickelten" und daß es eben nicht mehr ausreichte, möglichst zuverlässig und konstant eine möglichst unverfälschte Reproduktion anzustreben.
Du spielst hier mit den Mängeln der analogen Technik, und, da gebe ich Dir recht, beim Senkel ist diese Spielwiese deutlich kleiner. Als das Bandgerät verschied, war der konfuse High-End-Gedanke heutiger Prägung nicht nicht so stark entwickelt wie heute. Die analoge Magnetbandtechnik hat diesen Firlefanz relativ unbeschadet überstanden, sieht man mal von der Cassettentechnik ab, die aber schon immer praktischer als gut war. Nicht auszudenken, was mit Bandgeräten passiert wäre, wären sie nicht rechtzeitig gestorben ;-)
Was ich meinte war: Ein großer Teil der von High-Endern gehörten Klangunterschiede beruht auf Fehlinterpretationen und Einbildung. Daß gehörte Ergebnisse unter korrekten Bedingungen reproduzierbar und dadurch aussagekräftig zustande gekommen sind, hat leider Seltenheitswert.
High-End war im Ursprung die Idee, den HiFi-Gedanken der möglichst natürgetreuen Wiedergabe kompromisslos auf die Spitze zu treiben und dabei weder Kosten noch Mühen zu scheuen. Auch wurde puristische Funktion vor Komfort gesetzt in der vorbeugenden Annahme, Komfort könne sich negativ auf den Klang auswirken.
Die Ziele von HiFi und High-End waren am Anfang die gleichen: Die Wahrheit herauszufinden und möglichst genau zu reproduzieren. Unterschiedlich waren die Wege und auch die Bereitschaft, Unbequemlichkeiten und Kosten auf sich zu nehmen.
Heute hat High-End nichts mehr mit Klangtreue zu tun sondern, vielmehr mit Business beim Verkauf von Hilfsmitteln, um mit diesen ebenso untauglichen wie teueren Mitteln am Klang zu drehen, der doch eigentlich nur "richtig" sein soll.
Deine Darlegung über den unterschiedlichen Klang unterschiedlicher Kassetten impliziert eines: Daß die Cassettentechnik untauglich ist, ein Schallereignis korrekt wieder zu geben. Denn welches der von Dir festgestellten Klangbilder ist denn nun das richtige? Die weiche Sony für Schuberts Winterreise, aber Beethovens Missa Solemnis darf ruhig ein bisschen rockig kommen, daher auf TDK MA? Und was empfielt der Fachmann für Bachs Toccata?
Daß unterschiedliche Cassettentypen unterschiedliche Ergebnisse hervorbringen habe ich nie bestritten. Es ist - leider - so, weil die analoge Technik und auch deren Ergebnisse mit Toleranzen behaftet sind. Bei den Cassetten ist die diesbezügliche Spielwiese größer als bei Bändern. Das liegt daran, daß die Vielfalt bei den Cassetten einfach größer war, daß die Hersteller marketingorientierter "entwickelten" und daß es eben nicht mehr ausreichte, möglichst zuverlässig und konstant eine möglichst unverfälschte Reproduktion anzustreben.
Du spielst hier mit den Mängeln der analogen Technik, und, da gebe ich Dir recht, beim Senkel ist diese Spielwiese deutlich kleiner. Als das Bandgerät verschied, war der konfuse High-End-Gedanke heutiger Prägung nicht nicht so stark entwickelt wie heute. Die analoge Magnetbandtechnik hat diesen Firlefanz relativ unbeschadet überstanden, sieht man mal von der Cassettentechnik ab, die aber schon immer praktischer als gut war. Nicht auszudenken, was mit Bandgeräten passiert wäre, wären sie nicht rechtzeitig gestorben ;-)
Michael(F)