14.01.2007, 09:12
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Hat die ein GX- Objektiv?
Was die vollautomatischen Kompaktkameras angeht, ist ja noch alles einfach in der Bedienung. Weil mir da aber zuwenig Möglichkeiten der Einflussnahme gegeben sind und die Qualität nicht mehr ausreichte, habe ich eine Spiegelreflexkamera angeschafft.
Früher ging das mit der SLR so: durchgucken, scharf stellen, Belichtung einstellen, auslösen. An Anzeigen gab´s den Belichtungsmesser mit Nadel oder LED- Anzeige, und wenn es hoch kam, ein kleines Display auf dem Zeit und Blende angezeigt werden.
Heute hat man ein Menü mit schier unendlichen Voreinstellungen, etliche Motivprogramme, Zeit- Blenden- und Vollautomatik und tatsächlich auch manuelle Bedienung. Wer aber glaubt, die Blende könne man bei meiner Kamera am Objektiv einstellen, nein, dafür gibt es ein Drehrad (wenn man das vorher im Menü aktiviert hat). Das hat für den Kamerahersteller den Vorteil, dass man die vorhandenen Objektive trotz gleichem mechanischen Anschluss nur eingeschränkt verwenden kann.
Damit man halbwegs darüber informiert ist, wie die Kamera eingestellt ist oder was die Automatik machen wird, sind im Sucher fast so viele Anzeigen wie in einer Flugzeugkanzel. Wem´s nicht reicht, kann noch mehr erfahren, wenn er auf das LCD- Display auf der Oberseite schaut.
Die digitale Spiegelreflexkamera ist vollgestopft mit Elektronik, sogar in den Objektiven steckt eine CPU, die Daten mit dem Hauptchip in der Kamera austauscht. Diese Heerschar an kleinen Helfern soll dem Fotographen unterstützen, verwirrt aber am Anfang mehr, als dass sie wirklich hilft.
Jedenfalls habe ich drei Wochen die Bedienungsanleitung intensiv studiert, ein zusätzliches Handbuch gekauft und – tatsächlich, man kann damit fotografieren. Wenn man sich erst mit den vielen Möglichkeiten dieses High- Tech- Geräts vertraut gemacht hat, ist wesentlich einfacher zu bedienen, als am Anfang vermutet.
Im Gegensatz zu vielen Kompaktkameras, die nur über einen Bildsensor verfügen, der für Fokus, Belichtung und die Aufnahme zuständig ist, hat meine Nikon neben dem Bildaufnahmesensor noch zwei Weitere. Diese liefern die Information für Autofokus und Belichtung. Das hat den großen Vorteil, dass die Auslösung ohne merkliche Verzögerung erfolgt, was planbare Schnappschüsse ermöglicht.
Fazit: Die Digitaltechnik bietet viele und teils neue Möglichkeiten, fordert aber vom Anwender -wenn er diese Möglichkeiten nutzen will- Kenntnisse der Bedienung. Die Bildqualität ist in den üblichen Formaten mit Kleinbildaufnahmen vergleichbar, in wenigen Jahren werden auch Großabzüge ohne Pixeltreppen möglich sein. Schon heute ist das Angebot an Filmen geringer als vor einigen Jahren, der berühmte und beliebte Kodachrome- Film wird schon gar nicht mehr in Deutschland entwickelt, sondern zentral für halb Europa in der Schweiz verarbeitet. Viele große Kamerahersteller haben die Fertigung mechanischer Kameras eingestellt oder gestrafft, zielen nur noch auf den Profibereich.
Es wird wohl so ausgehen wie mit dem Magnetophon: die konventionelle chemische Fotografie wird in naher Zukunft nur noch von wenigen hartnäckigen Halb- und Vollprofis genutzt und irgendwann völlig verschwinden.
Ob in der Übergangszeit wohl Planfilmkameras von Linhoff oder Plaubel wie Studiobandmaschinen in Amateurhände gelangen?
Warum gibt es eigentlich keine MemoryCards für Schwarz- Weiß- Fotos?
Hat die ein GX- Objektiv?
Was die vollautomatischen Kompaktkameras angeht, ist ja noch alles einfach in der Bedienung. Weil mir da aber zuwenig Möglichkeiten der Einflussnahme gegeben sind und die Qualität nicht mehr ausreichte, habe ich eine Spiegelreflexkamera angeschafft.
Früher ging das mit der SLR so: durchgucken, scharf stellen, Belichtung einstellen, auslösen. An Anzeigen gab´s den Belichtungsmesser mit Nadel oder LED- Anzeige, und wenn es hoch kam, ein kleines Display auf dem Zeit und Blende angezeigt werden.
Heute hat man ein Menü mit schier unendlichen Voreinstellungen, etliche Motivprogramme, Zeit- Blenden- und Vollautomatik und tatsächlich auch manuelle Bedienung. Wer aber glaubt, die Blende könne man bei meiner Kamera am Objektiv einstellen, nein, dafür gibt es ein Drehrad (wenn man das vorher im Menü aktiviert hat). Das hat für den Kamerahersteller den Vorteil, dass man die vorhandenen Objektive trotz gleichem mechanischen Anschluss nur eingeschränkt verwenden kann.
Damit man halbwegs darüber informiert ist, wie die Kamera eingestellt ist oder was die Automatik machen wird, sind im Sucher fast so viele Anzeigen wie in einer Flugzeugkanzel. Wem´s nicht reicht, kann noch mehr erfahren, wenn er auf das LCD- Display auf der Oberseite schaut.
Die digitale Spiegelreflexkamera ist vollgestopft mit Elektronik, sogar in den Objektiven steckt eine CPU, die Daten mit dem Hauptchip in der Kamera austauscht. Diese Heerschar an kleinen Helfern soll dem Fotographen unterstützen, verwirrt aber am Anfang mehr, als dass sie wirklich hilft.
Jedenfalls habe ich drei Wochen die Bedienungsanleitung intensiv studiert, ein zusätzliches Handbuch gekauft und – tatsächlich, man kann damit fotografieren. Wenn man sich erst mit den vielen Möglichkeiten dieses High- Tech- Geräts vertraut gemacht hat, ist wesentlich einfacher zu bedienen, als am Anfang vermutet.
Im Gegensatz zu vielen Kompaktkameras, die nur über einen Bildsensor verfügen, der für Fokus, Belichtung und die Aufnahme zuständig ist, hat meine Nikon neben dem Bildaufnahmesensor noch zwei Weitere. Diese liefern die Information für Autofokus und Belichtung. Das hat den großen Vorteil, dass die Auslösung ohne merkliche Verzögerung erfolgt, was planbare Schnappschüsse ermöglicht.
Fazit: Die Digitaltechnik bietet viele und teils neue Möglichkeiten, fordert aber vom Anwender -wenn er diese Möglichkeiten nutzen will- Kenntnisse der Bedienung. Die Bildqualität ist in den üblichen Formaten mit Kleinbildaufnahmen vergleichbar, in wenigen Jahren werden auch Großabzüge ohne Pixeltreppen möglich sein. Schon heute ist das Angebot an Filmen geringer als vor einigen Jahren, der berühmte und beliebte Kodachrome- Film wird schon gar nicht mehr in Deutschland entwickelt, sondern zentral für halb Europa in der Schweiz verarbeitet. Viele große Kamerahersteller haben die Fertigung mechanischer Kameras eingestellt oder gestrafft, zielen nur noch auf den Profibereich.
Es wird wohl so ausgehen wie mit dem Magnetophon: die konventionelle chemische Fotografie wird in naher Zukunft nur noch von wenigen hartnäckigen Halb- und Vollprofis genutzt und irgendwann völlig verschwinden.
Ob in der Übergangszeit wohl Planfilmkameras von Linhoff oder Plaubel wie Studiobandmaschinen in Amateurhände gelangen?
Warum gibt es eigentlich keine MemoryCards für Schwarz- Weiß- Fotos?
Frank
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.