01.01.2006, 19:36
Hallo Andreas,
die Funktionsweise ist eigentlich ganz einfach. Du stellst die Filmempfindlichkeit ein, entweder nach der ASA-Skala oder in /10° DIN, das ist egal. Dann richtest du den Belichtungsmesser auf das zu messende Objekt (dein Fotomotiv) und schaust zu, wie der blaue Zeiger schwingt. Dann drehst du an dem Rädchen, bis der rote und der blaue Zeiger übereinanderliegen. Die Bledenreihe hast du richtig gedeutet. In dem drehbaren Rädchen sind die Belichtungszeiten aufgedruckt, die roten stehen für die Zeiten jenseits der einen Sekunde, die du meist an der Kamera über B per abzählen steuerst. Die grünen Zahlen sind die Lichtwerte, heutzutage kaum noch geläufig, waren in den 50er und 60er Jahren viele Kameras mit einem ungekuppelten Belichtungsmesser ausgestattet, an dem man den Lichtwert ablesen konnte und dann auf das Objektiv übertragen musste. Weil Blenden- und Zeitenring dann gekoppelt waren, blieb der Lichtwert, also das Blende-Zeit-Verhältnis immer konstant nach einer Einstellung, während man Zeit oder Blende den Gegebenheiten (Tiefenschärfe, Bewegung im Motiv, etc.) anpassen konnte.
Gruß, Niko
die Funktionsweise ist eigentlich ganz einfach. Du stellst die Filmempfindlichkeit ein, entweder nach der ASA-Skala oder in /10° DIN, das ist egal. Dann richtest du den Belichtungsmesser auf das zu messende Objekt (dein Fotomotiv) und schaust zu, wie der blaue Zeiger schwingt. Dann drehst du an dem Rädchen, bis der rote und der blaue Zeiger übereinanderliegen. Die Bledenreihe hast du richtig gedeutet. In dem drehbaren Rädchen sind die Belichtungszeiten aufgedruckt, die roten stehen für die Zeiten jenseits der einen Sekunde, die du meist an der Kamera über B per abzählen steuerst. Die grünen Zahlen sind die Lichtwerte, heutzutage kaum noch geläufig, waren in den 50er und 60er Jahren viele Kameras mit einem ungekuppelten Belichtungsmesser ausgestattet, an dem man den Lichtwert ablesen konnte und dann auf das Objektiv übertragen musste. Weil Blenden- und Zeitenring dann gekoppelt waren, blieb der Lichtwert, also das Blende-Zeit-Verhältnis immer konstant nach einer Einstellung, während man Zeit oder Blende den Gegebenheiten (Tiefenschärfe, Bewegung im Motiv, etc.) anpassen konnte.
Gruß, Niko