Lautsprecher Backes & Müller BM6 (Anno 1978)
#18
Als Hi-Fi Händler mit eigener Manufaktur (Ing. grad.) für High-End LS, System "Janszen"  (elektrostatische) und High-End-Verstärker (100W, 0.0002%) hatte ich 1981 auf Verlangen von Testbericht-Lesern BM6 und BM12 von B&M bei Frau Klugscheiter, B&M bestellt. Die Anhörung war für unser Team einfach ein Horror! B&M hatte einmal mehr bestätigt, dass geregelte aktiv-Lautsprecher nicht funktionieren! Das Ziel eines Lautsprechers ist, Wechselströme durch die Schwingspule in korrespondierende Schallwellen akkurat abzubilden. Leider werden Regelvorgänge in der Schwingspule eben auch hörbar gemacht und der Klangsalat ist da. Scheinbar war das als Markenzeichen gedacht. Man kann eben aus einem billigen Lautsprecherchassis kein ideales hervorzaubern. Dass B&M damals überhaupt in der Referenzklasse war, liegt am Finanzierungsmodell von Testzeitschriften. Mein Rat: BM6 als Lehrbeispiel für schlechten Sound behalten – sonst einfach korrekt entsorgen und vergessen. Der Schweizer Hi-Papst Arnold Bopp sagte einmal: " Man kann ein Korsett tragen - die Wellen sind nicht weg, sondern nur an einem andern Ort."

Gruss B
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RE: Lautsprecher Backes & Müller BM6 (Anno 1978) - von Blacky - 19.02.2024, 14:24

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