01.04.2021, 10:44
Danke für Eure Beiträge!
Ich sehe, dass das von Frank gepostete Beispiel von der B77 im Prinzip große Ähnlichkeit zu dem Applikationsbeispiel hat, von dem ich oben ausgegangen bin. Eine Sache, die mir noch recht unklar ist, ist der für den µA749 gezeichnete Tiefpass am Ausgang. So ganz nachvollziehbar ist mir nicht, dass man die Höhen-Verstärkung erst hochprügelt und dann wieder wegfiltert. In der B77-Schaltung ist ja derartiges auch nicht vorhanden, oder kommt das später noch? Bei dem antiken IC hat das ja vielleicht auch noch ganz andere Gründe. Gut, der 10k-Widerstand wird als Arbeits-R gebraucht, da offener Collektor, aber die 5000pF gegen Masse?
Die Resonanzfrequenz mit meinem Tonkopf kann ich ja leicht messen, aber ist da über 20 kHz nicht ein wenig hoch? Ich kenne das auch von Schallplatten-Entzerrern, wo dann die Kabelkapazität mit dem System zusammen einen Schwingkreis bildet. Menschen, die die Zusammenhänge nicht kennen, schwören dann auf den berüchtigten Kabelklang ...
Zu Kai's Anmerkungen und zum Thema Rauscharmut: 20dB Abstand zur Quelle ist ja schon recht üppig! Ich denke doch, dass ein einfacher NE5532A - den habe ich schon rumliegen - absolut ausreicht und dass ich keine zusätzliche Verkomplizierung mit einem zusätzlichen diskreten Eingans-Transistor brache. Dass man bei OpAmps am besten den Arbeitspunkt über eine vollständige Gleichspannunsl-GK erreicht, ist schon klar, die ist vielleicht auch bloß nicht eingezeichnet.
OT: ch habe mal mit einem AD797 - relativ teuer damals - einen Platten-VV gebaut. Lief prima, bis mir nach ein paar Wochen auffiel, dass ein Kanal hörbar deutlich rauschte. Beim Ersatz-IC nach ein paar Wochen das gleiche. Mimosenhafte ICs! Das passierte wohl beim Einstecken eines notorisch fehlkonstruierten Cinch-Kabels, jetzt gibt es ein extra-Massekabel und es ist gut. Mit dem robusteren 5532 oder so wäre das wohl nicht passiert.
Jedenfalls werde ich mich weitgehend nach dem Beispiel richten, ohne den Ausgangs-Tiefpass erst mal, aber mit Impedanzwandler.
MfG
Binse
Ich sehe, dass das von Frank gepostete Beispiel von der B77 im Prinzip große Ähnlichkeit zu dem Applikationsbeispiel hat, von dem ich oben ausgegangen bin. Eine Sache, die mir noch recht unklar ist, ist der für den µA749 gezeichnete Tiefpass am Ausgang. So ganz nachvollziehbar ist mir nicht, dass man die Höhen-Verstärkung erst hochprügelt und dann wieder wegfiltert. In der B77-Schaltung ist ja derartiges auch nicht vorhanden, oder kommt das später noch? Bei dem antiken IC hat das ja vielleicht auch noch ganz andere Gründe. Gut, der 10k-Widerstand wird als Arbeits-R gebraucht, da offener Collektor, aber die 5000pF gegen Masse?
Die Resonanzfrequenz mit meinem Tonkopf kann ich ja leicht messen, aber ist da über 20 kHz nicht ein wenig hoch? Ich kenne das auch von Schallplatten-Entzerrern, wo dann die Kabelkapazität mit dem System zusammen einen Schwingkreis bildet. Menschen, die die Zusammenhänge nicht kennen, schwören dann auf den berüchtigten Kabelklang ...
Zu Kai's Anmerkungen und zum Thema Rauscharmut: 20dB Abstand zur Quelle ist ja schon recht üppig! Ich denke doch, dass ein einfacher NE5532A - den habe ich schon rumliegen - absolut ausreicht und dass ich keine zusätzliche Verkomplizierung mit einem zusätzlichen diskreten Eingans-Transistor brache. Dass man bei OpAmps am besten den Arbeitspunkt über eine vollständige Gleichspannunsl-GK erreicht, ist schon klar, die ist vielleicht auch bloß nicht eingezeichnet.
OT: ch habe mal mit einem AD797 - relativ teuer damals - einen Platten-VV gebaut. Lief prima, bis mir nach ein paar Wochen auffiel, dass ein Kanal hörbar deutlich rauschte. Beim Ersatz-IC nach ein paar Wochen das gleiche. Mimosenhafte ICs! Das passierte wohl beim Einstecken eines notorisch fehlkonstruierten Cinch-Kabels, jetzt gibt es ein extra-Massekabel und es ist gut. Mit dem robusteren 5532 oder so wäre das wohl nicht passiert.
Jedenfalls werde ich mich weitgehend nach dem Beispiel richten, ohne den Ausgangs-Tiefpass erst mal, aber mit Impedanzwandler.
MfG
Binse