15.06.2020, 18:11
GDR 22,'index.php?page=Thread&postID=262642#post262642 schrieb:Beim ersten lesen dieser Aussage wollte ich laut losschimpfen, da sich durch die abgeschaltete Bandberuhigungsrolle ja die Umschlingung der Köpfe ändert. Beim genaueren Studium des Bandführungsplans habe ich dann gesehen, daß sich zwischen Aufnahme- und Wiedergabekopf noch ein Bandführungsbolzen befindet. Die Umschlingung des Wiedergabekopfes wird durch die Winkelstellung des Kopfes dann ja gewährleistet...Hallo Rainer
Also ja, kann man so machen. Allerdings gibt es dabei das Risiko, daß das Band durch die sehr lange Führung "in der Luft" (zwischen dem Bandführungsbolzen vor dem Löschkopf und dem Bandführungsbolzen vor dem Wiedergabekopf) in Schwingung gerät, besonders bei der hohen Geschwindigkeit von 38,1cm/s...
Wenn man also der Meinung ist, den A- Kopf schonen zu wollen (obwohl der einen in seiner Standzeit locker überleben wird, auch in der normalen Muniperm- Ausführung), dann kann man das machen. Ist für mich aber keine Option.
Grüße, Rainer
![Smile Smile](https://tonbandforum.de/images/smilies/smile.png)
Also da muss ich den Vorbesitzer,der leider vor 2 Jahren verstorben ist,mal in "Schutz "nehmen.
Der gute Mann war seit den frühen 60 igern mit Tonbandmaschinen vertraut,hat Jahrelang selbst Musik mit einer Band gemacht (vorwiegend Unterhaltungsmusik,Tanzmusik) und hat ein eigenes Studio im Dachgeschoss seines Mietshauses gehabt.Zuletzt standen da 10 T2221 und diverse Neumann und Gfell Mikrofone in schalldichten Kabinen.
Also ich glaube,der wusste was er tat.
Ich habe die letzten 2 Maschinen und sämtliche Bänder (etwa 500 ) vom Sohn bekommen. Beide Maschinen laufen bei mir grundsätzlich mit 38 cm/s und ich habe noch nichts von Bandflattern oder so bemerkt.
Nur meine bescheidene Meinung dazu.
Gruß Steffen