11.12.2019, 11:45
auch wenn es hier schwerpunktmäßig um die Technik geht, sind die Dinge ja für irgendwas gut, und es hängt alles irgendwie zusammen. Ich finde sogar, dass es ein Kernproblem der heutigen Gesellschaft ist, dass immer weniger Leute "Interdisziplinär" denken.
Auch wenn Radio heute vom Programm immer unerträglicher und uniformer wird, war es auch früher schon ein Massenmedium, bei dem weder höchste Tonqualität noch ein besonders breit angelegtes Programmangebot die Hauptrolle gespielt haben. Die Zeit, wo Radio noch als "Konzert-Ersatz" benutzt wurde, liegen schon sehr lange zurück, spätestens seit sich das Fernsehen in den fünfziger Jahren durchgesetzt hat, ist das Radio in die zweite Reihe gerutscht, und wurde verstärkt als Berieselungsmedium benutzt.
Schon in den siebziger Jahren mussten z.B. selbst bekannte Rockgruppen ein oder zwei "airplay-taugliche" Stücke auf ihren Alben unterbringen, um im Radio überhaupt gespielt zu werden, wer gerne einen breiten Musikgeschmack haben wollte, musste sich schon immer andere Quellen suchen als das Radio. Und klanglich war das Radio auch früher schon ganz nett, aber ein simpler Vergleich mit einer direkt gespielten Schallplatte hat einem auch vor 40 Jahren schon deutlich die Defizite aufgezeigt.
Die mediale Grundversorgung, die jedem Bürger per Gesetz zusteht - ob er sie haben will, oder nicht - muss ohne zusätzliche Einrichtungen nur mit einem Empfangsgerät alleine konsumierbar sein. Das mit möglichst wenig Kosten hinzubekommen, mit einer Klangqualität, die 90% der Hörer als gut empfinden, das ist die Kernaufgabe von DAB+ . Und sorry, diese Anforderung erfüllt DAB+ problemlos. Das audiophile Feinschmeckertum hat es bei der Masse der Bevölkerung eh nie gegeben, auch nicht zu der Zeit, wo es hip war, sich eine Stereoanlage ins Wohnzimmer zu stellen. Für wirklich intensive multimediale Erlebnisse für die Gourmets gibt es heute sowieso ganz andere Technologien - ich habe mich z.B. letztens mal in ein Heimkino-Fachgeschäft verirrt, und mir da auf deren Referenz-System ein Stück von einer Konzert-Bluray angesehen und angehört - seitdem weiß ich, wieso bei den klassischen Stereo-Medien kaum noch in klanglichen Fortschritt investiert wird.
Um die Frage an die Fachleute nochmal zu wiederholen - ich suche wirklich schon länger nach einem DAB+ Modul, das im Auto einwandfrei funktioniert, besser klingt als diese Einchip-Küchenradio-Lösungen, und offen ansteuerbar ist ( z.B. per I2C-Bus ), damit man es in andere Geräte integrieren kann. Hat denn keiner eine Idee ?
danke und Gruß Frank
edit: Habe mir die Frage zunächst mal selber beantwortet - es gibt das Monkeyboard:
https://www.monkeyboard.org/shop/index.p...siaidhseo4
Mit Entwicklungsplatine kostet ein Modul 86 Dollar, später kann man dann ein Fünferpack DAB+ Module ohne Entwicklungsplatine für 100 Dollar kaufen, sprich, 20 Dollar pro Modul. Softwareunterstützung gibt es auch.
Auch wenn Radio heute vom Programm immer unerträglicher und uniformer wird, war es auch früher schon ein Massenmedium, bei dem weder höchste Tonqualität noch ein besonders breit angelegtes Programmangebot die Hauptrolle gespielt haben. Die Zeit, wo Radio noch als "Konzert-Ersatz" benutzt wurde, liegen schon sehr lange zurück, spätestens seit sich das Fernsehen in den fünfziger Jahren durchgesetzt hat, ist das Radio in die zweite Reihe gerutscht, und wurde verstärkt als Berieselungsmedium benutzt.
Schon in den siebziger Jahren mussten z.B. selbst bekannte Rockgruppen ein oder zwei "airplay-taugliche" Stücke auf ihren Alben unterbringen, um im Radio überhaupt gespielt zu werden, wer gerne einen breiten Musikgeschmack haben wollte, musste sich schon immer andere Quellen suchen als das Radio. Und klanglich war das Radio auch früher schon ganz nett, aber ein simpler Vergleich mit einer direkt gespielten Schallplatte hat einem auch vor 40 Jahren schon deutlich die Defizite aufgezeigt.
Die mediale Grundversorgung, die jedem Bürger per Gesetz zusteht - ob er sie haben will, oder nicht - muss ohne zusätzliche Einrichtungen nur mit einem Empfangsgerät alleine konsumierbar sein. Das mit möglichst wenig Kosten hinzubekommen, mit einer Klangqualität, die 90% der Hörer als gut empfinden, das ist die Kernaufgabe von DAB+ . Und sorry, diese Anforderung erfüllt DAB+ problemlos. Das audiophile Feinschmeckertum hat es bei der Masse der Bevölkerung eh nie gegeben, auch nicht zu der Zeit, wo es hip war, sich eine Stereoanlage ins Wohnzimmer zu stellen. Für wirklich intensive multimediale Erlebnisse für die Gourmets gibt es heute sowieso ganz andere Technologien - ich habe mich z.B. letztens mal in ein Heimkino-Fachgeschäft verirrt, und mir da auf deren Referenz-System ein Stück von einer Konzert-Bluray angesehen und angehört - seitdem weiß ich, wieso bei den klassischen Stereo-Medien kaum noch in klanglichen Fortschritt investiert wird.
Um die Frage an die Fachleute nochmal zu wiederholen - ich suche wirklich schon länger nach einem DAB+ Modul, das im Auto einwandfrei funktioniert, besser klingt als diese Einchip-Küchenradio-Lösungen, und offen ansteuerbar ist ( z.B. per I2C-Bus ), damit man es in andere Geräte integrieren kann. Hat denn keiner eine Idee ?
danke und Gruß Frank
edit: Habe mir die Frage zunächst mal selber beantwortet - es gibt das Monkeyboard:
https://www.monkeyboard.org/shop/index.p...siaidhseo4
Mit Entwicklungsplatine kostet ein Modul 86 Dollar, später kann man dann ein Fünferpack DAB+ Module ohne Entwicklungsplatine für 100 Dollar kaufen, sprich, 20 Dollar pro Modul. Softwareunterstützung gibt es auch.