10.12.2019, 18:15
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=249134#post249134 schrieb:Ist es so schwer zu verstehen, daß das kein "Defizit" des Verfahrens ist. Es ist höchstens ein "Defizit" in der Anwendung des Verfahrens?96k,'index.php?page=Thread&postID=249129#post249129 schrieb:Was Du meinst ist kein "Defizit" des "Verfahrens DAB+", sondern ein "Defizit" eines der möglichen Codecs, der in den meisten Fällen Verwendung findet.Auch wenn ich es schon mehrfach gesagt habe, muß ich es wohl noch mal wiederholen: die höher qualitative Variante von DAB+ (meinst du wirklich MPEG 1 Layer 2 oder LC-AAC ?) ist nicht repräsentativ für die DAB+ Szene in Deutschland sondern macht nur wenige Prozent aus. Die große Mehrheit wird als HE-AAC v1 übertragen, worauf ich mich beziehe. Bei den privaten Programmen weisen die Medien-Anstalten die Übertragungs-Kapazität zu. Wenn es dort einen Trend gibt, so keinesfalls zu besserer Übertragungsqualität, sondern zu niedrigeren Bitraten, um möglichst viele verschiedene Programme in den wenigen genutzten Multiplexen unterzubringen.
DAB(+) erlaubt z.B. die Aussendung eines Hörfunkprogramms in MPEG 1 Layer 2 mit 320 kBit/s, steht also in der möglichen Qualität nicht hinter DVB-S.
Beispiel: Bei der Deutschen Bahn sind viele Züge unpünklich. Das ist aber kein "Defizit" des Systems Eisenbahn, sondern ein "Defizit" bei der Art wie es betrieben wird.
Beispiel 2: Viele CDs sind extrem in der Dynamik komprimiert. Dies ist kein "Defizit" des Systems, sondern höchstens ein "Defizit" bei den Qualitätsansprüchen der Produzenten.
Viele Grüße
96k