Die Mikrofonfrage / aus dem Mkrofongalleriestrang
#2
Zitat:
Zitat:

[Bild: quoteS.png]
Zitat von »Alex85«





Es ist ein sehr verzwicktes Problem ....
... das durch ein Klangbeispiel vielleicht leichter lösbar werden
könnte. Sonst kommt es mir ein bisschen wie Stochern im Nebel vor. Ich
weiß nicht, wie es momentan klingt, was daran nicht gefällt, und wie der
Wunschklang wäre Huh



Nachtrag: Ich gehe davon aus, dass der Begriff "Nahbesprechungseffekt" geläufig ist?



Grüße, Peter
Zitat: Hallo Peter,
wenn ich das richtig verstehe und auf Wikipedia so lese....
Zitat:".. ist eine Überbetonung (höhere Empfindlichkeit) der tiefen Frequenzen bei Richtmikrofonen...."
Quelle: Wikipedia
Das Uher ist meines Laienwissens nach kein Richtmikrofon... oder bin ich da falsch informiert...
Ich
kann ja mal meine Frau mitteilen dass sie mal ein Testfile besprechen
kann zum anhören. Nur wo lädt man das hoch ? Im Forum hier?
Grüssle
Zitat:
Zitat:

[Bild: quoteS.png]
Zitat von »Alex85«





wenn sie mit dem Powerkäfer (TK6L) unterwegs ist, kann sie schwer ein Mischpult oder Equalizer unter den anderen Arm packen.
Ist sie denn von unterwegs "Live auf Sendung", oder wird das Endprodukt erst zu Hause erzeugt ?

Im ersten Fall braucht man/sie einen kompakten Mikrofon-Equalizer, auch
kein ernsthaftes Problem für einen Elektroniker. Zeitgemäß würde man das
aber wohl zB mit einem MiniDSP oder ähnlichem realisieren. Im zweiten
Fall kann man zu Hause immer noch am Frequenzgang rumbiegen.

20 kHz erscheinen mir maßlos übetrrieben. 15...16 kHz reichen völlig. Nur Teenies hören mehr.

Hast du mal die Ansagen in Regional-Zügen gehört ? Nicht von der DB sondern zB hier im Norden bei der Nordbahn und ähnlicherm ?

Da sind die weiblichen Stimmen mit künstlichen Höhen auf unnatürlich "kristallklare Brillianz" aufgemotzt.

Ist Geschmackssache, aber jedenfalls auch möglich zur Sound-Optimierung bzw. zum "Sound-Design".

Ich vermute, daß in den portablen Digital-Recordern auch Equalizer verfügbar sind.

Man sollte sich nicht auf die Möglichkeiten von portablen Tonbandgeräten
beschränken, wenn es mit modernem Equipment vielseitiger und trotzdem
einfacher und bequemer geht.



MfG Kai
Zitat:
Zitat:

[Bild: quoteS.png]
Zitat von »Alex85«





Das Uher ist meines Laienwissens nach kein Richtmikrofon...
Siehe Anhang, mehr weiß ich leider auch nicht.

Zitat:

[Bild: quoteS.png]
Zitat von »Alex85«







Nur wo lädt man das hoch ? Im Forum hier?



Kommt drauf an wie groß die Datei ist.

Ab 3 MB würde ich einen Transferdienst wie https://wetransfer.com/ empfehlen.



Grüße, Peter



Zitat:

[Bild: quoteS.png]
Zitat von »kaimex«









Ist sie denn von unterwegs "Live auf Sendung", oder wird das Endprodukt erst zu Hause erzeugt ?

Im ersten Fall braucht man/sie einen kompakten Mikrofon-Equalizer, auch
kein ernsthaftes Problem für einen Elektroniker. Zeitgemäß würde man das
aber wohl zB mit einem MiniDSP oder ähnlichem realisieren. Im zweiten
Fall kann man zu Hause immer noch am Frequenzgang rumbiegen.

20 kHz erscheinen mir maßlos übetrrieben. 15...16 kHz reichen völlig. Nur Teenies hören mehr.

Hast du mal die Ansagen in Regional-Zügen gehört ? Nicht von der DB sondern zB hier im Norden bei der Nordbahn und ähnlicherm ?

Da sind die weiblichen Stimmen mit künstlichen Höhen auf unnatürlich "kristallklare Brillianz" aufgemotzt.

Ist Geschmackssache, aber jedenfalls auch möglich zur Sound-Optimierung bzw. zum "Sound-Design".

Ich vermute, daß in den portablen Digital-Recordern auch Equalizer verfügbar sind.

Man sollte sich nicht auf die Möglichkeiten von portablen Tonbandgeräten
beschränken, wenn es mit modernem Equipment vielseitiger und trotzdem
einfacher und bequemer geht.



MfG Kai
Ja, ich weiss schon wie Du meinst, so einfach ist das bei manchen ihrer
Projekte nicht. Bei den bestimmten Projekten , um die es hier geht,
kommt es auf einen speziellen Klang an, so wie man es aus dem Ton aus
den 50er Jahren her kennt. Allerdings die Produktionen dieser Zeit, die
mindestens semiprofessionell damals getätigt wurden. Es ist sehr schwer
das in Worte zu fassen.



Es ist ein "trockener" Ton mit Höhenbetonung und weniger Mitten und einem dezenten Bassbereich.

Bei digitalen Aufnahmen bemängelt sie oftmals den etwas "wässrigen"
Klang von Stimme. Hängt wahrscheinlich dann auch mit
Kompresionsverfahren ab. Sie probierte verschiedene digitale Tonformate,
auch die nicht komprimierten . Doch es ist ihr dann zu klar. Bei
Popmusik fällt dies nicht so sehr auf jedoch bei Stimmen und
Orchestermusik, insbesondere Orchestermusik der 50er und 60er Jahre.



Es gab damalige Tonbandaufnahmen die waren zwar auch klar aber hatten
eben einen "weichen" nicht wässrigen und dennoch "trockenen" Klang. Sehr
schwer das zu beschreiben.

Ich wollte es erst auch nicht glauben aber sie spielte mir mal ein
kurzes Projektfile live vor, einmal den gleichen Text und
Hintergundmusik auf Tonband aufgenommen, im Stile der 50er
Tonstudiotechnik, und die gleiche Angelegenheit aber auf digital
aufgenommen, von Grund auf produziert. Beim direkten Livevergleich waren
da tatäschlich Unterschiede. Die digitale Produktion klang zwar klar,
ohne Rauschen und ohne irgendeinem Nebeneffekt, dafür aber sehr kalt,
und selbst die Hintergundmusik klang irgendwie zu clean... oder ich
weiss nicht wie ich das beschrieben kann....

Die vollends auf Bandmaterial produzierte Angelegenheit klang mit mehr
Druck aber trocken ohne wässrigen Nebeneffekt in den Höhen und
insgesammt stimmig mit Stimme und Hintergrundmusik. Zudem kamen
insebsondere bei dem Orchester an manchen Stellen gewisse
Instrumentnuancen stärker durch. Bei lautem Aufdrehen des Reglers kam
zwar irgendwann ein ganz zartes Rauschen mit durch, aber wirklich nur im
Sinne von "angenehm und stimmig, umrahmend".





Dies hört man jedoch alles nur live. Sobald digitalisiert wird, verändert sich auch das Klangbild wieder ein wenig.

Ja, man könnte natürlich dann das Ganze digitalisieren und mit
verschiedenen Filtern versuchen sich seinen Wunschklang
zurechtzubasteln. Aber dafür sind die Produktionen nicht da. Sie sollen
eben auf Band bleiben und von dort aus angehört werden. Eben nicht von
digitalen Tonträgern.



Smile
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Die Mikrofonfrage / aus dem Mkrofongalleriestrang - von Alex85 - 16.02.2019, 17:53
[Kein Betreff] - von Alex85 - 16.02.2019, 17:55
[Kein Betreff] - von luedre - 16.02.2019, 19:38
[Kein Betreff] - von Alex85 - 16.02.2019, 19:43
[Kein Betreff] - von hannoholgi - 16.02.2019, 22:42
[Kein Betreff] - von Alex85 - 17.02.2019, 04:28
[Kein Betreff] - von bitbrain2101 - 17.02.2019, 12:38
[Kein Betreff] - von Rheinländer - 17.02.2019, 13:38
[Kein Betreff] - von Alex85 - 18.02.2019, 12:51

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste