03.02.2019, 01:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2020, 18:11 von Peter Ruhrberg.)
Während der vergangenen Tage habe ich zur maximalen Bandschonung ein bisschen mit Rollen auf den Bandführungshebeln einer M15A herumexperimentiert.
Die Idee kam mir beim Anblick einer mit M20-Umlenkrollen modifizierten M15A, die 2017 beim rbb zur Digitalisierung der 75 Jahre alten Originalbänder der RRG verwendet wurde und sämtliche erhaltenen Rundfunkaufnahmen des BPO unter Wilhelm Furtwängler umfasst:
By the way, diese Edition wird ab dem 8.2. unter dem Label "Berliner Philharmoniker Recordings" auf 22 SACDs erhältlich sein. Hier der Ankündigungstext:
https://www.berliner-philharmoniker.de/n...twaengler/
Mein experimenteller Umbau ist mangels M20-Reserve-Umlenkrollen bislang etwas provisorischer ausgefallen. Die Rollen sind schlichte 626-2Z/C3 mit so viel 0,1 mm Beilagscheiben, dass das Band gerade gut durchpasst:
Hier das FFT-Gleichlaufspektrum bei 38 cm/s mit der Bandumlenkrolle Typ 626-2Z im Vergleich zur festen Bandführung (rot). Die Spitze bei 1000 Hz entspricht 0 dB, ich habe sie aus der Skala "hinausgeschoben", damit die interessanteren Details besser zu erkennen sind:
Das FFT-Bild im Anhang sollte über "Grafik anzeigen" in voller Auflösung zu sehen sein.
Falls nicht, kann es alternativ hier heruntergeladen werden: https://postimg.cc/yDDZ1TZf
Bislang läuft soweit alles rund: Die Umlauffrequenz der Rolle (Durchmesser 19 mm ≙ 6,3 Hz bei 38,1 cm/s) ist praktisch nicht zu erkennen, und überraschenderweise ist sogar der Einfluss der Tonwelle (10 Hz) mit Rolle deutlich kleiner als mit fester Bandführung. Der größte Anteil stammt wie fast immer vom Vorratswickel (ca. 1 Hz). Beide Kurven sind bei Wiedergabe nach Rückspulen aufgezeichnet, um den ungünstigsten Fall zu demonstrieren.
Woher mit feststehender Bandführung die Spitze bei 14,5 Hz herkommt weiß ich leider nicht, sie passt zu keinem rotierenden Teil der M15A.
Das Umspulen geht reibungslos und geräuschlos vonstatten, selbst bei abriebfreudigen Bändern bleiben die Führungen praktisch blank
Grüße, Peter
Die Idee kam mir beim Anblick einer mit M20-Umlenkrollen modifizierten M15A, die 2017 beim rbb zur Digitalisierung der 75 Jahre alten Originalbänder der RRG verwendet wurde und sämtliche erhaltenen Rundfunkaufnahmen des BPO unter Wilhelm Furtwängler umfasst:
By the way, diese Edition wird ab dem 8.2. unter dem Label "Berliner Philharmoniker Recordings" auf 22 SACDs erhältlich sein. Hier der Ankündigungstext:
https://www.berliner-philharmoniker.de/n...twaengler/
Mein experimenteller Umbau ist mangels M20-Reserve-Umlenkrollen bislang etwas provisorischer ausgefallen. Die Rollen sind schlichte 626-2Z/C3 mit so viel 0,1 mm Beilagscheiben, dass das Band gerade gut durchpasst:
Hier das FFT-Gleichlaufspektrum bei 38 cm/s mit der Bandumlenkrolle Typ 626-2Z im Vergleich zur festen Bandführung (rot). Die Spitze bei 1000 Hz entspricht 0 dB, ich habe sie aus der Skala "hinausgeschoben", damit die interessanteren Details besser zu erkennen sind:
Das FFT-Bild im Anhang sollte über "Grafik anzeigen" in voller Auflösung zu sehen sein.
Falls nicht, kann es alternativ hier heruntergeladen werden: https://postimg.cc/yDDZ1TZf
Bislang läuft soweit alles rund: Die Umlauffrequenz der Rolle (Durchmesser 19 mm ≙ 6,3 Hz bei 38,1 cm/s) ist praktisch nicht zu erkennen, und überraschenderweise ist sogar der Einfluss der Tonwelle (10 Hz) mit Rolle deutlich kleiner als mit fester Bandführung. Der größte Anteil stammt wie fast immer vom Vorratswickel (ca. 1 Hz). Beide Kurven sind bei Wiedergabe nach Rückspulen aufgezeichnet, um den ungünstigsten Fall zu demonstrieren.
Woher mit feststehender Bandführung die Spitze bei 14,5 Hz herkommt weiß ich leider nicht, sie passt zu keinem rotierenden Teil der M15A.
Das Umspulen geht reibungslos und geräuschlos vonstatten, selbst bei abriebfreudigen Bändern bleiben die Führungen praktisch blank
Grüße, Peter
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Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Peter
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