13.11.2018, 12:34
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=227637#post227637 schrieb:Aber die Einhaltung und Stabilisierung der Geschwindigkeit bei Bandmaschinen könnte schon etwas genauer sein.Ohne eine Referenzaufzeichnung auf dem Magnetband ist die Genauigkeit prinzipiell begrenzt durch die Art des Antriebs (Reibschluss durch Gummiandruckrolle statt Formschluss durch Zahntrommel). Deswegen bleibt sogar bei quarzgenauer Drehzahl sowie exakten und konstanten Bandzugverhältnissen vor und hinter der Antriebswelle ein gewisser Schlupf unvermeidlich.
0,05 % ist für eine nichtsynchronisierte ("freilaufende") Bandmaschine ein extrem guter Wert. Beim Montieren von Aufzeichnungen werden auch bei kritischem Programm-Material Tonhöhensprünge erst ab etwa 0,5% hörbar. Dies war der Maßstab, an dem sich damalige Ingenieure orientierten, mehr wäre für das Anwendungsgebiet zu aufwendig gewesen.
Natürlich gibt es auch Bandmaschinenkonstruktionen, die solche Anforderungen nicht annähernd erfüllen.
Nicht zuletzt wird selbst die beste Antriebsmechanik in ihrer Wirkung nicht unerheblich eingeschränkt durch plastische Längenveränderungen des Aufzeichnungsmediums.
Grüße, Peter
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Peter
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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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