13.11.2018, 11:23
Hallo Tobias,
Bandmaschinen waren nicht für lippensynchrone Wiedergabe ausgerüstet, wenn es nicht erforderlich war. Bei Rundfunk und Schallplattenindustrie war dies die Regel, hier war man froh um jeden Millimeter Spurbreite, der für Audiozwecke nutzbar blieb, besonders in der Vor-Dolby-Zeit.
Zur lippensynchronen Verkopplung mit Filmkameras dienten seit den späten 1950er Jahren zunächst die Pilottonaufzeichnung ("magnetische Perforation") in verschiedenen Varianten, bis schließlich Anfang der 1970er Jahre das Timecodeverfahren nach SMPTE/EBU auch eine selbsttätige Positionierung von Bild- und Tongeräten (Kameras, Videorecorder, Zwei- oder Mehrspurmaschinen untereinander etc.) ermöglichte, was unter anderem unverzichtbar war für die Entwicklung der Stereofonie im Fernsehen.
Genaueres lässt sich in Johannes Webers' Standardwerk "Handbuch der Tonstudiotechnik" und in Michael Dickreiters "Tonstudiotechnik" Bd. II (unter "Bildbezogene Aufzeichnungs- und Dateiformate für Ton" sowie "Synchronisation und Synchronverfahren") erfahren.
Die bis 1973 entwickelten Pilottonverfahren sind in dieser Rückschau zusammengestellt:
EBU - Systems for Synchronisation between film cameras and audio recorders.pdf (Größe: 567.93 KB / Downloads: 2)
Grüße, Peter
Bandmaschinen waren nicht für lippensynchrone Wiedergabe ausgerüstet, wenn es nicht erforderlich war. Bei Rundfunk und Schallplattenindustrie war dies die Regel, hier war man froh um jeden Millimeter Spurbreite, der für Audiozwecke nutzbar blieb, besonders in der Vor-Dolby-Zeit.
Zur lippensynchronen Verkopplung mit Filmkameras dienten seit den späten 1950er Jahren zunächst die Pilottonaufzeichnung ("magnetische Perforation") in verschiedenen Varianten, bis schließlich Anfang der 1970er Jahre das Timecodeverfahren nach SMPTE/EBU auch eine selbsttätige Positionierung von Bild- und Tongeräten (Kameras, Videorecorder, Zwei- oder Mehrspurmaschinen untereinander etc.) ermöglichte, was unter anderem unverzichtbar war für die Entwicklung der Stereofonie im Fernsehen.
Genaueres lässt sich in Johannes Webers' Standardwerk "Handbuch der Tonstudiotechnik" und in Michael Dickreiters "Tonstudiotechnik" Bd. II (unter "Bildbezogene Aufzeichnungs- und Dateiformate für Ton" sowie "Synchronisation und Synchronverfahren") erfahren.
Die bis 1973 entwickelten Pilottonverfahren sind in dieser Rückschau zusammengestellt:
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Grüße, Peter
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Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Peter
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