24.06.2018, 17:12
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=221545#post221545 schrieb:Bei Siemens gab es das Unix-Derivat Sinix, an dem ich nicht vorbeikam, und auch mit dem BS2000 hatte ich zu tun.
Sinix durfte ich sogar auch noch flüchtig kennenlernen, weil bei meiner damaligen Firma irgendwann Ende der 1990er mal eine Migration einer kompletten Softwareumgebung von Sinix auf Windows NT angefragt (aber dann doch nicht beauftragt) wurde.
Zitat:Wen wundert's, dass ich die Paderborner Kollegen motivierte, mit Modems Dfü zu machen, was gemessen an heute langsam ging, aber viel schneller als per Post.
So etwas habe ich in meinem Zivildienst vergeblich probiert. Zu unserem festen Ritual gehörte es, jeden Montag zwei (?) 3.5"-Disketten per PKW von Gelsenkirchen nach Essen zu bringen. Auf der A40 im Stau stehen, Parkplatz in der Essener Innenstadt suchen, Disketten abliefern und andere abholen und retour. Dauerte im Schnitt in meiner Erinnerung 1,5 Stunden. Das war wohlgemerkt 1995, als ein 14.4er-Modem schon unter 100 DM zu haben war. Mein Vorschlag, auf beiden Seiten ein solches anzuschaffen inklusive des Angebots, die benötigte Software einzurichten, fand aber leider keinen Anklang.
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Zitat:Mein erster privater Computer war der Commodore_VC 20.
Meiner auch. Hatte mein Vater für mich mal spontan für kleines Geld von einem Bekannten gekauft, der auf einen C64 umgestiegen war. Leider war kein Laufwerk dabei, die Datasette blieb beim Vorbesitzer. So waren die Einsatzmöglichkeiten arg beschränkt, aber es reichte, um mal etwas mit BASIC herumzuspielen (hatte ich vorher schon gelegentlich bei einem Schulfreund gemacht, dessen älterer Bruder einen Atari 800 hatte).
Das richtige "Computerleben" fing aber erst ein Jahr später mit dem C64 an.
Zitat:Es gab jedenfalls ein Leben nach UHER für mich, und kein schlechtes. Mein Herz hängt trotzdem an UHER.
Kann ich gut nachvollziehen. Abgesehen davon, daß Dein Schaffen bei Uher ja heute noch greifbar und präsent ist und Ihr (Deinen Fotos nach zu urteilen) offenbar ein sehr gutes Betriebsklima hattet, ist der erste "richtige" Arbeitgeber ja immer etwas besonderes.
Für mich steht im Oktober auch mein erster aktiver Firmenwechsel seit (dann) 16 Jahren und 7 Monaten an. Auch wenn es ein sehr spezieller Fall ist (ich werde am 01.10. genau da weiterarbeiten, wo ich am 28.09. aufgehört habe - gleicher Kunde, gleiches Projekt, gleiches Gebäude, nurmit einem anderen Firmennamen an der Tür und - was hoffentlich kein schlechtes Omen ist - eine Etage tiefer), werde ich mich meiner Noch-Firma wohl auch immer verbunden fühlen. Beruflich erwachsen wird man halt normalerweise nur in einem Unternehmen.
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