Grundig TS 1000 leiert mit großen Spulenwickeln 26 cm
#6
Hallo,
ein bischen besser. Der Dämpfungszylinder zeigte auch die rausgerutsche Hülse. mit Druck auf die Stange rutschte die Hülse um 2 mm rein, ragte aber immer noch aus dem Kunststoffmantel, bischen zweiseitig Druck auf die Hülse und damit ganz rein. In der ServiceAnleitung ist der Zylinder auch zu sehen, da ragt die Hülse auch nicht aus dem Kunststoffmantel.
Die 26er Spulen laufen besser, aber noch nicht perfekt.
Dann hab ich einen Fehler gemacht .... Aufnahme versucht, Löschen geht, aber es kommt nicht aufs Band. Optische Kontrolle der Tonköpfe und Schreck, komplet voll, richtig dick viel Dreck, Kopfspiegel waren mit etwas wie Wachs belegt, also Reinungsaktion, auch die Bandendekontakte am Kopftrager. Die Andruckrolle ebenfalls. Alles saubergemacht. Hatte schon befürchtet, dass es noch ein Problem in der Aufnahmeelektronik gibt, war aber wirklich nur der Dreck, richtig viel Dreck!.
Wieder etwas Verbesserung, aber noch nicht wirklich.
Wenn ich den Andruckhebel in Start etwas mit einem Finger anhebe, verschwindet das Leiern. Also doch ein Andruckproblem? Rolle tauschen? Ich habe zunächst nichts offensichtliches gefunden um zb den Druck zu verstellen. Möglichkeiten wären evtl die Position des Startmagnet (hat der sich das Hebelwerk über die rausgerutschte Hülse verstellt?) oder die Justierlasche laut Servicemanual, da steht was erklärungebedürftiges: Seite 8 Bandlauf (Waagerechtbetrieb): "Durch Verschieben der Justierlasche am Andruckhebel wird die Andruckrolle so eingestellt, dass die Andruckrolle im Startbetrieb 5 Umdrehungen (bei angehobener Rolle) nach unten läuft." - Geht es hier um den Druck der Rolle oder um den Umfang der Rolle? Was heisst "nach unten läuft" ? Was will uns Grundig sagen?
Im Prinzip könnte es aber tatsächlich nur eine hartgewordene Rolle sein, deren Umfang geschrumpft ist. Gibt es noch Quellen dafür -> PN ?

Ich hab mal einen Versuch gemacht: Audacity 440 Hz generieren lassen, Aufnahme gestartet und Hinterband sofort wiedergegeben. Man sieht Einbrüche um ca 10 dB alle 300 Millisekunden. Das ist vermutlich das Leiern. Wenn man jetzt mit der Bandgeschwindigkeit rechnet, müsste man doch ermitteln können, ob das von der Rolle (Umfang) oder vom Capstan-Riemen (Länge) kommt. Nur um die Frage zu beantworten, bei Vorderband gibt es keinen solchen Effekt, muss also irgendwie mit dem Bandtransport zusammenhängen.

Konrad
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[Kein Betreff] - von mampfi - 25.10.2017, 06:02
[Kein Betreff] - von sensor - 25.10.2017, 07:56
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TS1000 Bandzug - von hubsi - 24.06.2018, 12:31

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